Wenn Hunde sterben-Trauerarbeit-neue AL Literatur

also ich würd mir sorgen machen, wenn ich wen kennen würde der nicht alleine mit dem tod eines Hundes fertig werden würde. Na klar ist man unendlich traurig. es wird nie einen hund geben der den letzten ersetzen kann, trotzdem muss man es schaffen mit soetwas alleine fertig zu werden. mein hase ist vor einer woche gestorben ( hatte ihn 12 jahre also von der länge her durchaus mit einem hund vergleichbar) ich war einen tag sehr traurig, heute kann ich sagen, es tut noch ein bisschen weh aber ich bin eigentlich darüber hinweg. finde auch schon wieder kleine hasen zum knutschen und würde am liebsten gleich wieder einen mitnehmen;)
was macht ein mensch der mit dem tod eines hundes nicht fertig wird, wenn ein menschlicher freund stirbt??
 
Es gibt heutzutage ZIG lebensberater, psychologen etc., die darauf spezialisiert sind, mit den patienten den tod eines menschen zu verarbeiten und verdienen dabei ja auch geld.

warum muss gleich jemand der ein buch über die verlustarbeit nach dem tod eines hundes schreibt, nur auf profit aus sein? :confused:

hat denn einer von euch kontra - buch - sprecher das buch überhaupt gelesen?
 
Ich sag jetzt einfach mal;niemandem steht es zu,Unverständnis für Trauerphasen,die mehr als intim sind und die Zeit danach auszusprechen.
Um Gottes Willen, das tut hier doch keiner! :eek:
Trauern um ein Tier darf kein Tabu sein
Auch das verlangt kein Mensch - bitte lest doch, was da steht und verzichtet auf Eure emotional gefärbten Interpretierungen. :o

Ich habe hier in diesem Forum ganz öffentlich um zwei "meiner" Hunde (Happy war ja eigentlich der Hund meiner Ex) getrauert. Ich habe - verdammt noch mal - meine Tränen bei beiden Hunden in deren kalten Fell getrocknet. Hexe ist in meinen Armen gestorben und ich hätte es nie übers Herz gebracht, sie bei ihrem letzten Weg alleine zu lassen.

Also erzählt mir bitte nix übers Trauern. :o
Denkt doch bitte alleine an die persönlichen psych.Krisen,die man dabei durchläuft.
Aber Trauern sollte nicht an den Rand der Selbstaufgabe führen. Nicht beim Menschen und schon gar nicht bei einem Tier. Ich finde es einfach bedenklich, wenn manche Leute beim Tod ihres Tieres extreme psychische Krisen durchlaufen, denn ein Hund hat halt von Haus aus eine deutlich kürzere Lebenserwartung, als ein Mensch. dessen sollte man sich bewußt sein, wenn man ein Tier aufnimmt. Und das sollte man sich - je älter das Tier wird - auch immer wieder bewußt machen.

Ich kann verstehen, daß man beim Verlust eines geliebten menschlichen Lebenspartners oder seiner Kinder psychische Krisen durchläuft, weil man oft wirklich nicht weiß, wie es im (täglichen) Leben weitergehen soll. Wenn man aber beim Verlust seines Hundes nicht mehr weiß, wie es weitergehen soll, dann sehe ich bei diesen Menschen die Verhältnismäßigkeiten als verzerrt an.

Mir ist schon klar, daß das persönliche Empfinden dieses Menschen trotzdem ernst genommen werden muß, aber ich erlaube mir, dies in einer allgemeinen Diskussion kritisch zu hinterfragen.
AUCH NICHT,od.vor allem nicht in der Literatur und vor allem nicht bleiben.
Hier ging es eigentlich darum, daß eine völlig Unbekannte ein Buch geschrieben hat, das den Nerv einer bestimmten Klientel trifft und das in einem in Hundekreisen als besonders positiv anerkannten Verlag veröffentlicht wurde, was - offenbar nicht nur für mich - ein bißl den Eindruck erweckt, schnell ein paar gute Euros lukrieren zu wollen.

Ist ja durchaus legitim, aber wenn mir dann eine gutgläubige Käuferin dieses Buches weismachen will, daß dies möglicherweise ein weltbewegend unverzichtbares Werk darstellen würde, dann setzts bei mir aus. :rolleyes:

Ich bin kein gläubiger Mensch und ich bin schon lange kein Mitglied mehr im größten Verein der Welt, aber wer Trost sucht, sollte mal versuchen, in der Bibel zu lesen. Da wird er vielleicht eher fündig. Ist aber nur meine persönliche Meinung. Wer meint, seinen persönlichen Trost nur in einer neuen Art der Bibel für Hundehalter finden zu können, möge dies tun. Dies ist ja immerhin ein freies Land. Ich persönlich halte sowas aber nur für eine andere Form des Sektentums. :o

LG, Andy
 
also ich würd mir sorgen machen, wenn ich wen kennen würde der nicht alleine mit dem tod eines Hundes fertig werden würde. Na klar ist man unendlich traurig. es wird nie einen hund geben der den letzten ersetzen kann, trotzdem muss man es schaffen mit soetwas alleine fertig zu werden. mein hase ist vor einer woche gestorben ( hatte ihn 12 jahre also von der länge her durchaus mit einem hund vergleichbar) ich war einen tag sehr traurig, heute kann ich sagen, es tut noch ein bisschen weh aber ich bin eigentlich darüber hinweg. finde auch schon wieder kleine hasen zum knutschen und würde am liebsten gleich wieder einen mitnehmen;)
was macht ein mensch der mit dem tod eines hundes nicht fertig wird, wenn ein menschlicher freund stirbt??





Natürlich wird man irgendwie schwer fertig damit,es bedurfte bei mir keiner zusätzlichen Hilfen von aussen.
Moment,mein Hausarzt verschrieb mir Tropfen,die zum Glück nicht schläfrig machten,aber irgendwie fand ich innere Ruhe durch sie und war froh,dass ich auf sie zurückgreifen konnte und auch anderweitig päpelte er mich wunderbar auf.

Ich hab nach dem Erlösen meines Tieres das Bedürfnis gehabt,ganz alleine mit mir zu trauern,das hab ich in Anspruch genommen.

Von anderen Bewältigungshilfen anzunehmen,hmmm,für mich käme sie nicht in Frage,aber wir sollten bedenken,dass es Menschen gibt,für die es enorm wichtig ist,Hilfe auch durch Literatur anzunehmen,weil es ansonsten für sie ein enormes psych.Problem darstellt.
Wir sollten hierin allen Trauernden,die vor allem erstmal keinen Weg finden,aus dieser bedrückenden und belastenden Zeit herauszukommen,zumindest Verständnis und Toleranz entgegen bringen.


Es sollte ziemlich egal sein,auf welche Weise jemand seine Trauer auslebt.
 
@Andreas MAYER
Ok,ich habs so langsam begriffen,dass es sich um eine "Autorin" handelt,der man ansonsten eher skeptisch und kritisierend in ihrem Handeln und Tun gegenübersteht und sie evtl.mit der Trauer der TB in erster Linie die Kassen klingeln lässt,die Pietätswahrung wegen ihrer "Anrüchigkeit" eigentlich nicht zum Tragen kommt.



juka meine ich,betont diese Autorin mit Sicherheit nur,weil es Menschen gibt,die
dieses Buch als Trauerhilfe für die Trauerbewältigung in Anspruch nehmen,weil zunächst ja alles in ihrem eigenen Leben sinn-und hoffnungslos erscheint.
Und durch dieses spez.Buch wieder langsame Neuorientierung ermöglicht wird.
Ich bin davon überzeugt,dass es juka ausschliesslich darum geht,ich vermute,sie hat sich ledigl.ein bissi anders ausgedrückt,weswegen es nun eine Welle von Diskussionen um diese "Schriftstellerin" auslöst,die es dann anscheinend wegen ihres Leumundes nicht mal wert ist.

Ach im übrigen gehe ich ansonsten mit dir konform,keinerelei Zweifel Euer Ehren.:)
Einige Passagen sind vielleicht etwas zu männlich,das ist durchaus normal,du bist ja ein Mann.
Im übrigen trauern viele Männer nicht nach aussen,kehren in sich und könnens nur auf diese Weise verarbeiten,mein Männe gehört auch dazu.
Es kostet ihn Mühe darüber zu sprechen,ich respektiere das selbstverständlich.
 
@ gataskilaki,

Aber eine allgemeine Empfehlung eines Buches,
mit dem Verweis der Qualifikation,
durch eine Mitarbeit in einem geschickten Hundetrainergeschäftsprogramm,
und bei der die Autorin nach Studium ihren Werdegang als Ausstieg bezeichnet,
deren bisheriges Thema so passend Wölfe waren,
und nun ein Buch mit folgender treffender Beschreibung geschrieben hat:

Der Verlust eines Hundes nimmt den Leser an die Hand und führt ihn durch den ersten Schmerz und die Stadien der Trauer, unterstützt bei der Planung des Begräbnisses und beschäftigt sich mit Fragen über die Unsterblichkeit der Seele.

kann, aus meiner Sicht, durchaus ein wenig kritisch gesehen werden,
ob der versprochenen allgemeingültigen Hilfe beim Verlust seines Tieres.

Ich suche immer noch die Qualifikation der Autorin auf diesem Gebiet. Da gibt die Vita wenig her. Dies ist aber gerade bei einem Buch was dem Menschen Hilfe, in einer schweren Emotionalen Krise, verspricht, für mich nicht ohne Bedeutung.

Es sollte schon möglich sein,
neben eine eindringliche Empfehlung eines Werkes,
auch die kritische Betrachtung und gerade auch die im Bereich Tiere - und den damit verbundenen Gefühlen und Emotionen (ja, auch gerade der weiblichen Interessenten) -, sich steigernd zu beobachtenden Lust am Geschäftemachen.

Aber dem anderen, und insbesondere gerne dem einen Geschlecht, die Fähigkeit der Gefühle und Trauerfähigkeit abzusprechen, oder diese nur eingeschränkt einzuräumen ist etwas weit gegriffen.
 
Perro de presa;1229168„Der Verlust eines Hundes“ nimmt den Leser an die Hand und [B schrieb:
führt ihn durch den ersten Schmerz und die Stadien der Trauer, unterstützt bei der Planung des Begräbnisses und beschäftigt sich mit Fragen über die Unsterblichkeit der Seele.[/B]“
Klar - das ist das erste, was ich mache, wenn einer meiner Hunde stirbt. Ich lese dieses Buch. Da hab ich sicher nichts anderes im Kopf, als mir dieses Buch zur Hand zu nehmen. :rolleyes:

Noch besser (und sicher im Sinne der Autorin) - ALLE Hundehalter kaufen dieses Buch, solange sich ihre Hunde eines gesunden Lebens erfreuen. Und dann behalten wir es uns als Nachschlagewerk, um der universellen Frage nachgehen zu können, wie wir mit der Seele unseres verstorbenen Hundes in Kontakt treten können. :rolleyes:

DAS ist Tierkommunikation auf einer völlig neuen Ebene. :rolleyes::rolleyes:
Aber dem anderen, und insbesondere gerne dem einen Geschlecht, die Fähigkeit der Gefühle und Trauerfähigkeit abzusprechen, oder diese nur eingeschränkt einzuräumen ist etwas weit gegriffen.
Nicht nur das - es macht mich eigentlich sogar ziemlich ärgerlich. :mad:

LG, Andy
 
Zuletzt bearbeitet:
@Andrea MAYER

Ich hab das soeben klären können,bzw.habe ich die Trauer des Mannes aus meiner Sicht und meinen Erfahrungen wiedergegeben.
 
@ gataskilaki,

Aber eine allgemeine Empfehlung eines Buches,
mit dem Verweis der Qualifikation,
durch eine Mitarbeit in einem geschickten Hundetrainergeschäftsprogramm,
und bei der die Autorin nach Studium ihren Werdegang als „Ausstieg“ bezeichnet,
deren bisheriges Thema so passend Wölfe waren,
und nun ein Buch mit folgender treffender Beschreibung geschrieben hat:

„Der Verlust eines Hundes“ nimmt den Leser an die Hand und führt ihn durch den ersten Schmerz und die Stadien der Trauer, unterstützt bei der Planung des Begräbnisses und beschäftigt sich mit Fragen über die Unsterblichkeit der Seele.

kann, aus meiner Sicht, durchaus ein wenig kritisch gesehen werden,
ob der versprochenen allgemeingültigen Hilfe beim Verlust seines Tieres.

Ich suche immer noch die Qualifikation der Autorin auf diesem Gebiet. Da gibt die Vita wenig her. Dies ist aber gerade bei einem Buch was dem Menschen Hilfe, in einer schweren Emotionalen Krise, verspricht, für mich nicht ohne Bedeutung.

Es sollte schon möglich sein,
neben eine eindringliche Empfehlung eines Werkes,
auch die kritische Betrachtung – und gerade auch die im Bereich Tiere - und den damit verbundenen Gefühlen und Emotionen (ja, auch gerade der weiblichen Interessenten) -, sich steigernd zu beobachtenden Lust am Geschäftemachen.

Aber dem anderen, und insbesondere gerne dem einen Geschlecht, die Fähigkeit der Gefühle und Trauerfähigkeit abzusprechen, oder diese nur eingeschränkt einzuräumen ist etwas weit gegriffen.





Ich bin eben auf Amazon und hab die Rezensionen vor mir,ich lese sie mit gemischten Gefühlen,da ich ja jetzt weiss,wer hinter diesen Seiten steckt,somit kann es mich nicht mehr positiv beeinflussen.
Im übrigen wär ich wirklich nie auf die Idee gekommen,dass es auch darüber Literatur gibt.

Auf deinen letzten Absatz bin ich separat und gesondert eingegangen und werde an deiner Reaktion erkennen,ob ich mich richtig erklären konnte.
 
verstehe auch nicht, was an diesem buch so schlimm sein soll... dann ist es halt unnötig, na und? Wenns irgendwem da draußen hilft, hat es seinen zweck doch mehr als erfüllt.

Ich werde so ein buch hoffentlich auch nie brauchen. Versteh aber auch nicht, was dieser ständige Hund-Mensch-Vergleich soll... es darf jeder gern sein tier wichtiger finden als einen Menschen und es darf jeder gerne Menschen besser finden als Tiere... warum man ständig diese Henne-Ei-Diskussion anreißt ist mir echt drei Rätsel...
 
Ich find das Buch jetzt nicht unbedingt ein Verbrechen. Ich nehm mal stark an das einfach grundsätzlich "Trauerarbeit" zusammengefasst wurde. Und die kann man sehr wohl 1:1 übertragen. Verlust ist Verlust, egal ob Mensch oder Hund, beide werden gleich verarbeitet. Schock - Verdrängung - Aufarbeitung. Hat halt jemand eine Marktlücke genützt.

Ich kann normalerweise mit Verlust auch gut umgehen, weil der Tod nunmal zum Leben gehört. Sonst würde ich auch keine Tiere halten können.

Aber es gibt auch die Ausnahmen von der Regel, denn zB an Reaper's Tod hab ich noch immer zu "kiefeln". Es fällt einiges leichter loszulassen, wenn das Tier eine schöne Lebensspanne hatte und alt geworden ist, was bei Reaper nicht der Fall war. Prinzipiell hab ich Reaper auch losgelassen, er fehlt halt einfach trotzdem noch. Mich hat noch nie ein Tod so betroffen gemacht, wie der von Reaper, egal ob von Mensch oder von Tier. Normalerweise seh ich dem Tod sehr positiv entgegen, hab ich bei Reaper auch gemacht. Es ist einfach mehr wie ein "Heimweh" nach ihm. Titania ist drei Monate später gestorben und damit habe ich nicht so ein großes Problem.

Wie auch immer, manche Menschen brauchen da dann halt einen "Plan" wie sie die Trauer verarbeiten können, weil sie sich sonst in irgendwas verrennen und da nicht mehr rausfinden.

Trauer ist etwas sehr persönliches und es steht niemanden zu zu sagen "aber es war ja nur ein Tier". Es kommt immer auf die Beziehung die man zu Mensch/Tier hatte drauf an. Gefühle kann man net kontrollieren und da gehört Trauer nun mal dazu.

Ich bin froh das ich damit gut umgehen kann, andere könnens halt nicht. Und wenns noch kein Buch zur Trauerarbeit - speziell auf den Hund gemünzt - gab, dann war das halt eine Marktlücke.

Mir wär allerdings lieber, so ein Buch würde von einem Psychotherapeuten geschrieben werden, als von einem Hundetrainer. :eek:
 
mein hase ist vor einer woche gestorben ( hatte ihn 12 jahre also von der länge her durchaus mit einem hund vergleichbar) ich war einen tag sehr traurig, heute kann ich sagen, es tut noch ein bisschen weh aber ich bin eigentlich darüber hinweg.
Warum habe ich mich von dir nichts anderes erwartet? :rolleyes:

Als mein 6 Monate alter Kater gestorben ist, war der Schmerz für mich fast unerträglich, ich habe mir etliche Bücher bestellt, Kontakt mit einem Medium aufgenommen und wirklich ziemlich lange entsetzlich gelitten. Mir haben die Bücher damals geholfen und der Schmerz ist sicher erträglicher geworden, aber jedes Mal wenn ich zu meinem Kopierer gehe und sein Bild ansehe, das dort hängt, drückts mich und hie und da kullern sogar noch ein paar Tränen, dabei ist es jetzt fast ein Jahr her, dass er gestorben ist. :(
 
warum hat du nichts andres erwartet? weil ich ein böses, kaltes, gefühlloses monster bin- ich gebs gleich zu du musst es nicht wieder erläutern!
ich trauere heute noch um meinen opa der vor 7 jahren gestorben ist- für mich ist da halt ein großer unterschied. würde mir auch nicht die illusion machen mit meinem verstorbenen tier kontakt aufzunehmen, ein begräbnis zu gestalten oder ähnliches. natürlich hängt man an seinem tier. an manchen mehr an manchen weniger.
wenns hilft soll man sich halt bücher kaufen, ich glaube trotzdem, dass es oftmals geschäftsmacherei ist und sowas würde ich nicht unterstützen wollen.
muss schlimm sein wenn man mit dem tod seiner tiere nicht fertig wird, ich glaube allerdings die allermeisten schaffen dies auch alleine- jeder auf seine weise.
wie andreas schon sagte : Ich würde mir mehr sorgen machen wenn ich gehe und mein tier alleine zurücklasse und nicht sagen kann was weiter damit passiert.

lg sandra
 
eigentlich wäre es schon wert, ein eigenes thema diesbezüglich aufzumachen, wie die foris den abschied von einem geliebten tier verarbeiten.

mich hat der erste abschied von einem meiner eigenen hunde (also als ich nicht mehr zuhause wohnte) sehr geprägt. mit welcher natürlichkeit er - chicco, heuer 10 jahre her - beschloss, dass seine zeit gekommen sei. es war nichts aufregendes daran, für ihn. er zeigte mir so offensichtlich, dass sterben nur der begleiter des lebens ist, ebenso natürlich und für das tier absolut selbstverständlich. sterben gehört zum leben und leben zum sterben.

trotzdem, natürlich: jeder verlust schmerzt. und manche ganz besonders. man hat ja schließlich geliebt - eine der größten emotionen, zu deren wir fähig sind. jeder hat seine art und weise mit diesem verlust umzugehen (oder man lernt es eben erst).
ich finde nichts daran "besorgnis erregend", ich finde nichts daran schon gar nichts diskussionswürdig. irgendjemand hier schrieb "es muss eh jeder in seinen eigenen schuhen gehen" - und das trifft es finde ich genau.

und ich finde es übrigens schade, wenn es wegen eines buches zu solchen mißverständnissen kommt.
 
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