Ich sag jetzt einfach mal;niemandem steht es zu,Unverständnis für Trauerphasen,die mehr als intim sind und die Zeit danach auszusprechen.
Um Gottes Willen, das tut hier doch keiner!
Trauern um ein Tier darf kein Tabu sein
Auch das verlangt kein Mensch - bitte lest doch, was da steht und verzichtet auf Eure emotional gefärbten Interpretierungen.
Ich habe hier in diesem Forum ganz öffentlich um zwei "meiner" Hunde (Happy war ja eigentlich der Hund meiner Ex) getrauert. Ich habe - verdammt noch mal - meine Tränen bei beiden Hunden in deren kalten Fell getrocknet. Hexe ist in meinen Armen gestorben und ich hätte es nie übers Herz gebracht, sie bei ihrem letzten Weg alleine zu lassen.
Also erzählt mir bitte nix übers Trauern.
Denkt doch bitte alleine an die persönlichen psych.Krisen,die man dabei durchläuft.
Aber Trauern sollte nicht an den Rand der Selbstaufgabe führen. Nicht beim Menschen und schon gar nicht bei einem Tier. Ich finde es einfach bedenklich, wenn manche Leute beim Tod ihres Tieres extreme psychische Krisen durchlaufen, denn ein Hund hat halt von Haus aus eine deutlich kürzere Lebenserwartung, als ein Mensch. dessen sollte man sich bewußt sein, wenn man ein Tier aufnimmt. Und das sollte man sich - je älter das Tier wird - auch immer wieder bewußt machen.
Ich kann verstehen, daß man beim Verlust eines geliebten menschlichen Lebenspartners oder seiner Kinder psychische Krisen durchläuft, weil man oft wirklich nicht weiß, wie es im (täglichen) Leben weitergehen soll. Wenn man aber beim Verlust seines Hundes nicht mehr weiß, wie es weitergehen soll, dann sehe ich bei diesen Menschen die Verhältnismäßigkeiten als verzerrt an.
Mir ist schon klar, daß das persönliche Empfinden dieses Menschen trotzdem ernst genommen werden muß, aber ich erlaube mir, dies in einer allgemeinen Diskussion kritisch zu hinterfragen.
AUCH NICHT,od.vor allem nicht in der Literatur und vor allem nicht bleiben.
Hier ging es eigentlich darum, daß eine völlig Unbekannte ein Buch geschrieben hat, das den Nerv einer bestimmten Klientel trifft und das in einem in Hundekreisen als besonders positiv anerkannten Verlag veröffentlicht wurde, was - offenbar nicht nur für mich - ein bißl den Eindruck erweckt, schnell ein paar gute Euros lukrieren zu wollen.
Ist ja durchaus legitim, aber wenn mir dann eine gutgläubige Käuferin dieses Buches weismachen will, daß dies möglicherweise ein weltbewegend unverzichtbares Werk darstellen würde, dann setzts bei mir aus.
Ich bin kein gläubiger Mensch und ich bin schon lange kein Mitglied mehr im größten Verein der Welt, aber wer Trost sucht, sollte mal versuchen, in der Bibel zu lesen. Da wird er vielleicht eher fündig. Ist aber nur meine persönliche Meinung. Wer meint, seinen persönlichen Trost nur in einer neuen Art der Bibel für Hundehalter finden zu können, möge dies tun. Dies ist ja immerhin ein freies Land. Ich persönlich halte sowas aber nur für eine andere Form des Sektentums.
LG, Andy