ich nehme an, weil viele Hundeschulen nach wie vor das Dominanzproblem hochstilisieren
Viele erklären die Couch zum Erziehungs-Schlachtgebiet. Aber diesen Beitrag finde ich auch genial:
Bei Maja Nowak kann man entspannt lernen, Hund und Mensch.
Sie brachte mir bei, die Führung zu übernehmen. Ich lernte, einfach meinen Körper einzusetzen, klar in meiner Kommunikation zu sein und mich ohne Gewalt durchzusetzen. Ich treffe die Entscheidungen und nehme sie meinem Hund ab. Und zwar situativ. So kann es sein, dass an einem Tag wir beide auf dem Sofa liegen, an einem anderen nur ich. Mein Hund fragt, ob sie mit raufdarf, ich entscheide, sie akzeptiert es, ohne Probleme. Ich habe die Rolle des Rudelchefs übernommen und wie in jedem Hunderudel, gibt es keine starren Regeln, sondern wird spontan entschieden. Und ich hatte keinen einzigen Kampf um den Rang mehr, ist eh Humbug.
Ist das bitte irre... Ich wäre nie auf die Idee gekommen, die Frage ob´s Viech ins Bett darf, derart umständlich zu analysieren.
Das ist doch rein eine Frage des Geschmacks. Ich mag die Tiere gerne bei mir haben.
(Hingegen kann ich mir das Konzept "Ehebett" höchstens in Albträumen vorstellen.)
Eventuell könnte man noch mit dem Arzt drüber diskutieren, aber ein Hund schleppt auch nicht mehr Pollen oder Schweiß ins Bett als ein zweiter Mensch.
Ich habe dem Doktor klargemacht, dass ich auf 1000 Dinge allergisch bin und von all diesen unguten Dingen freut mich der Hund am meisten, also was soll´s.
1 Katze, 1 Hase, 1 Grasmücke, 1 Mozambik-Girlitz, 1 Zebrafink, 3 Kanaris, 3 alte Hunde, 8 Baby-Hunde waren in meinem Bett. Nacheinander natürlich.
Nicht mitgezählt die Tiere, die sich im Urlaub im Zelt oder Zimmer einquartierten.
(In der Früh sagte ich dann der händeringenden und verzweifelt rufenden Wirtin, der von ihr gesuchte Kater wäre abends mit dem Stubenmädel aufgetaucht und seither befände er sich am Kopfpolster.)
Lieber Himmel, wenn ich jedesmal meine Beziehung zu der Kreatur hätte analysieren müssen, wäre ich sehr beschäftigt gewesen.
Ist das Viecherl nett und wirkt es sauber, na dann soll es halt bleiben. Gibt Schlimmeres als eine schnurrende Katz oder einen schnurchelnden Hund im Bett. Wenn das Tier dreckig oder blöd ist, fliegt es raus.