AW: helft diesen Welpen....!!!!!!
Ich finde es erschreckend, soviel Rassismus und Ausländerhass hier in diesem Forum zu finden, denn was anderes ist das nicht.
Ich muss sagen einige der Aussagen hier schockieren mich. Diese Hunde sterben schneller als ihr denkt wenn sie nicht ein Zuhause finden. Wir nahmen sie auf um ihnen ein LEBEN zu ermoeglichen. Und wir werden immer welche aufnehmen solange wir koennen. Ihr muesst bedenken dass Rumanien ein total unzivilisiertes Land ist, und Tiere zaehlen da schon gar nichts. Die sind gut zum arbeiten oder zum quaelen. Die haben keine Beziehung zu Tieren, und es wird wohl noch sehr lange dauern bis sich die Mentalitaet aendert.
ja genau, alle rumänen sind unzivilisierte tierquäler, alle spanier massentiermörder, alle griechen misshandeln tiere und die moralisch korrekten deutschen und österreicher lernen der unzivilisierten, rückständigen welt was gut und richtig ist?!
ich weiß wie es in manchen tierauffangstationen zugeht, aber streng genommen müssten wir dann auch amerikanische und australische hunde importieren, dort wird aller zivilisiertheit zum trotz eingeschläfert.
die zustände im jeweiligen land, oder die tatsache, dass viele menschen einen anderen zugang zu tieren haben, der uns fragwürdig scheint, ändern sich aber nicht durch massenexporte und zeigefingergewedle a la "ihr barbaren".
dieses präpotente "wir wissen wie tierschutz aussieht und ihr seid alle trottel" ist nicht minder bedenklich. ich kenne genug slowaken, bulgaren, rumänen, polen etc. die tiere gut behandeln, umgekehrt kenne ich österreicher, die tiere verhungern lassen, schlagen, verstümmeln. aber das machen ja nur die bösen anderen.
tierschutz kann immer nur gekoppelt an die sozialen umstände im land erfolgen - diese exzessive welpenproduktion im ehem. ostblock kommt ja nicht zuletzt auch daher, dass leute mit z.b. einem stundenlohn von 1,50 euro, aber mietpreisen teilweise bereits auf wiener niveau auch irgendwie überleben wollen - reines tiere von einem ort an den anderen verfrachten ändert gar nichts, weder an der situation der augenblicklich "nachproduzierten" tiere, noch an der der menschen. welchen stellenwert tiere in einer gesellschaft haben, hängt auch immer von den sozialen gegebenheiten der dazugehörigen menschen ab.
losgelöst vom faktor mensch, kann tierschutz immer nur eine art "katastrophenschutz" sein - damit überhaupt irgendwas erreicht wird, muss die frage lauten: wie kann ich langfristig möglichst vielen tieren helfen, viele orgas konzentrieren sich auf einzeltiere. mit dem geld, dass zum päppeln einzelner notwendig ist, könnten z.b. zig tiere in einem besseren gesundheitszustand durchgefüttert werden. wird nur daran gearbeitet, tiere ins ausland zu vermitteln, wird eine mögliche verbesserung der gesamtsituation außer acht gelassen. für einzelne tragisch - aber will ich einzelnen helfen oder möglichst vielen?
aktuell ist das "katastrophengebiet" aber österreich. es werden niemals alle tiere auf diesem planeten "gerettet" werden können. natürlich ist diese erkenntnis frustrierend, aber jetzt auf die nationale situation bezogen:
in österreich werden zumindest offiziell keine tiere bei überbestand einfach getötet, anderswo ist das usus.
kann ich nicht deutlich mehr erreichen, in dem ich mich darauf konzentriere, zu verhindern, dass in einem land, in dem nicht wahllos getötet wird, genau das, wo anderswo dagegen gekämpft wird, plötzlich mangels alternativen doch eingeführt wird.
angenommen, die österreichische tierheimsituation spitzt sich noch zu. wohin exportieren wir dann die österreichischen hunde aus den österreichischen tötungsstationen?
klar ist es tragisch, wenn anderswo hunde wie dreck behandelt werden (wobei sich die situation in z.b. den ehemaligen ostblockstaaten vermutlich in den letzten jahren verschärft hat - diese rückständigen, unzivilisierten, bösen ostblockbanden gibt es ja nur, weil in diesen ländern gesellschaftlich seit jahren unheimlich viel schief läuft - da hat auch der westen, der sich jetzt zum moralapostel aufschwingt, brav mitgemischt) - aber retten kann ich nicht alle.
ist es also klüger, ohne plan und ziel hunde hin- und herzuvermitteln, weil sie sonst getötet werden - oder ist es sinnvoller und effizienter, zu verhindern, dass überhaupt hunde getötet werden?