Welpe unter Dauerstrom

Jarosh

Super Knochen
Hallo!

Meine Suri ist am Freitag 9 Wochen alt und extrem aufgedreht und wild. Sowas wie kuscheln gibt es nicht, sie dreht sich zwar manchmal (aber auch nur wenn sie schon sehr müde ist) auf den Rücken - aber dabei wird sofort wieder an meinen Fingern gekaut und dadurch pusht sie sich auch gleich wieder hoch und auf gehts in die nächste Runde.

Geschlafen wird am Stück maximal 1-1,5 Stunden - und dann wird 2 Stunden durchgehend getobt und wie eine Irre herumgefetzt. Mir kommt ihr Schlafpensum einfach zu wenig vor - und ich finde auch, dass sie zuviel und zu wild spielt. Sie ist immer sofort auf 180, rast zig Mal durch die Wohnung, "attackiert" permanent mit Anlauf meine beiden anderen Mädels (beutelt die Schwänze, baumelt an den Ohren, beißt in die Nasen - knurren wird völlig ignoriert) und spielt auch nötigenfalls mit sich selbst, wenn man sie zu ignorieren versucht.

Wie kann ich mit ihr "ruhig" spielen? Sie will eigentlich nur beuteln, ziehen, kugeln und rennen. Sie wirft sich selbst die Spielsachen um sie zu jagen und haut sie sich begeistert um die Ohren. Kauen soll ja beruhigen - aber dafür hat sie kein Sitzfleisch, das ist nur für wenige Minuten interessant und taugt höchstens in der Nacht zum in-den-Schlaf-nuckeln.

Sie hat auch einen extrem leichten Schlaf und so tot kann sie vom Fetzen gar nicht sein, als dass sie beim leisesten Geräusch nicht sofort wieder wach ist und findet, 10min Schlaf müssen reichen und es kann wieder losgehen. Und nachts schläft sie natürlich auch nicht durch, Spielen ist wichtiger.

Beim Spazierengehen halte ich mich an die 10min pro Lebensmonat - doch das ist ihr viel zu wenig und sie powert sich dann eben daheim aus.

Kann ein Welpe sich selbst überfordern ich züchte mir gerade indirekt einen kleinen "Marathonläufer" mit Mordskondition heran, der später das fordern wird, was er jetzt schon gewohnt ist?

Müsste ich ihr Zwangspausen verpassen? Und wenn ja, wie? Ich möchte sie auf keinen Fall in irgendeine Box o.ä. sperren.

Ich wäre über Ratschläge sehr dankbar!

LG Marion
 
Ich habe auch sowas zuhause :D
okay hatte .... ich habe Balou gezeigt das die Box ein Ruheplatz ist
und es klappt jetzt ganz gut das er einfach schneller zur ruhe kommt,
bzw länger schläft ..... aber das möchtest Du ja nicht !
 
Zimmerkennel - ist eine feine Sache - wenn man ihn gezielt
einsetzt.

Was machst du sonst mit deinem Hund?

Wie beschäftigst du den kleinen Wurm?

Jeder Welpe gehört gefördert .... jedoch nicht zu viel.
Sonst hast du den gleichen Salat iwe vorher

Denn ein unausgelasteter Hund und ein überforderter Hund
zeigen oft die selben "symptome"

Schlagwörter: Futtersuchspiele, Futterschüsselvoranschicken,
heranrufen, Clickerfußarbeit .... all das kann man mit dem
Zwerg schon machen :-)
 
hi,

Kann sich der Hund konzentrieren, wenn du ihr Leckerlies versteckst zum beispiel? Bzw irgendwelche Suchspiele machst?

Ich kenn einen Hund, der konnte auch nie runterkommen. Da hat sich dann regelmäßig das Frauli mit ihm auf den Boden gelegt, den Hund sozusagen fest umarmt und laaangsam gestreichelt (nicht durchwuscheln) und dann wurde der Hund auch ruhiger. So haben sie dann beide gemeinsam ein Nickerche gemacht. Mit der Zeit hat sie diesem Runterkommen auch einen Namen gegeben und dann immer dieses Kommando gesagt, wenns wieder Zeit war. Ein paar Wochen später hat sich der Hund bei dem Kommando dann auch alleine hingelegt.

Ich persönlich hab damit keine Erfahrung, aber das wären mal meine vorschläge :-)

Lg
 
Hallo !
Gerade habe ich meine "irre Rennmaus" in die Box befördert, das hält man ja im Kopf nicht aus :eek:!
Das Gute ist, sie kommt sofort runter vom Gas und beruhigt sich in der Box sehr schnell !
Sie ist jetzt fast 14 Wochen und schläft von 22.00 bis 6.30 Morgens in ihrer Schlafbox (die natürlich neben uns im Schlafzimmer steht) durch !
Aber gerade hat sie mir auf den Teppich gepinkelt vor lauter Überdrehtheit, obwohl wir vor 5 Minuten das dritte Mal im Garten waren:mad:!
Also ich kann die Box nur empfehlen und meine wilde Hummel fühlte sich von 8 Wochen an wohl darin !
lg.
Ulli
 
Danke für die Antworten!

Sehr viele Leute empfehlen ja solche Boxen/Kennel - und ich weiß, dass ich da mit meiner Meinung ziemlich alleine dastehe. Aber es widerstrebt mir einfach, einen Hund irgendwo einzusperren. Und auch wenn ich ihr vorher die Box mit Leckerlis schmackhaft mache - freiwillig bleibt sie ja nicht drinnen, wenn sie so aufgedreht ist. Und ich fände es einfach nicht richtig, einem Welpen der sogar bei den wildesten Spielen ständig den Hautkontakt sucht, diese Möglichkeit völlig zu nehmen und mehr oder weniger zu isolieren, während sie sieht wie die anderen beiden bei uns auf der Couch liegen.

"Ruhigstreicheln" hab ich auch schon versucht - aber streicheln ist eben wie gesagt leider nicht sonderlich interessant. Da machts mehr Spass, an der Nase rumzukauen, an den Haaren zu knatschen, in den Augenhöhlen zu buddeln oder was sich eben sonst so am Menschen finden lässt zu traktieren :o
 
Babys und Kleinkinder schlafen im Gitterbett und kommen
ab und zu mal in eine Gehschule .....

Damit hat kaum einer ein Problem :cool:

Ich würde nie wieder einen Welpen groß ziehen OHNE Kennel.

Ich muss nicht ständig hinterher sein - die Zeiten die wir mit einander
verbringen sind total intensiv und positiv - negativ brauch ich
ja kaum einwirken
der Hund ist "gesichert" vor kabeln und anderen gefährlichen
Gegenständen.
Stubenreinheit wird rasch erlernt
und tausen punkte die mir noch einfallen würden ... :D
 
Danke für die Antworten!

Sehr viele Leute empfehlen ja solche Boxen/Kennel - und ich weiß, dass ich da mit meiner Meinung ziemlich alleine dastehe. Aber es widerstrebt mir einfach, einen Hund irgendwo einzusperren. Und auch wenn ich ihr vorher die Box mit Leckerlis schmackhaft mache - freiwillig bleibt sie ja nicht drinnen, wenn sie so aufgedreht ist. Und ich fände es einfach nicht richtig, einem Welpen der sogar bei den wildesten Spielen ständig den Hautkontakt sucht, diese Möglichkeit völlig zu nehmen und mehr oder weniger zu isolieren, während sie sieht wie die anderen beiden bei uns auf der Couch liegen.

"Ruhigstreicheln" hab ich auch schon versucht - aber streicheln ist eben wie gesagt leider nicht sonderlich interessant. Da machts mehr Spass, an der Nase rumzukauen, an den Haaren zu knatschen, in den Augenhöhlen zu buddeln oder was sich eben sonst so am Menschen finden lässt zu traktieren :o

Ich versteh Dich! Ich hatte auch gerade so einen Kandidaten und ich hab ihn daheim auch nie eingesperrt, aber am Hundeplatz hat er nach dem Welpenkurs sehr gut in seiner Box geschlafen. Da hat er das auch voll akzeptiert und geht heut noch gern rein - freiwillig.

Was tun denn Deine anderen Hunde mit ihr? Bei uns war eindeutig der Lou Babysitter und hat das auch super gemeistert. Er war so geduldig, dass ich ihn oft vom kleinen Beissmonster befreit hab. Wenn der Bertie seine Wildheitsanfälle gehabt hat, hab ich gar nichts getan. Diese Phase hat aber nicht lang gedauert. Ich weiß, Dir kommts vor, als wären ein paar Wochen die schlaflose Ewigkeit, aber ich hab vom Lou gelernt, dass man mit Großmut und wirklich unendlicher Geduld weiter kommt, als mit noch so erziehungstechnisch wertvollen Korrektheiten. Ich weiß noch, dass ich oft schon richtig bös war auf den Wurm, der Lou aber noch nichtmal genervt. Der hat ihn kein einziges Mal zurechtgewiesen (die Damen schon - und wie :D) - und jetzt können wir dafür die Früchte dieser anstrengenden Zeit ernten. Ich muss aber gestehen, dass ich mich nicht lang an die Minuten/Monatsregel gehalten hab. Ich hab ihn gleich zu den großen Lobaurunden mitgenommen, aber halt die meiste Zeit getragen. Das hat sich sehr bewährt :)

LG und Kopf hoch
Ulli
 
Ich glaube nicht, daß sich ein Welpe eingesperrt fühlt, wenn er den Rest der Familie aus der Box sehen kann !
Mein Welpe hat die Box schon bei der Heimreise kennen gelernt.
Sie hat dann die erste Nacht am Anfang natürlich schon ein wenig geweint als ich sie zum Schlafen in die Box beförderte.
Das Weinen ist aber nach kürzester Zeit (fällt sehr sehr schwer das zu ignorieren:() in einen tiefen Seufzer übergegangen und schon war sie im Land der Träume:) !
Von da an war das Schlafen in der Box kein Problem, erstens schläft man
selber besser weil man den Welpen gut aufgehoben weiß und sie hat gewimmert wenn sie mal mußte, also war sie in der Nacht schnell sauber !
lg.
Ulli
 
Babys und Kleinkinder schlafen im Gitterbett und kommen
ab und zu mal in eine Gehschule .....

Damit hat kaum einer ein Problem :cool:

Ich würde nie wieder einen Welpen groß ziehen OHNE Kennel.

Ich muss nicht ständig hinterher sein - die Zeiten die wir mit einander
verbringen sind total intensiv und positiv - negativ brauch ich
ja kaum einwirken
der Hund ist "gesichert" vor kabeln und anderen gefährlichen
Gegenständen.
Stubenreinheit wird rasch erlernt
und tausen punkte die mir noch einfallen würden ... :D
*good posting* bin ganz deiner meinung
 
Ich glaube nicht, daß sich ein Welpe eingesperrt fühlt, wenn er den Rest der Familie aus der Box sehen kann !
Mein Welpe hat die Box schon bei der Heimreise kennen gelernt.
Sie hat dann die erste Nacht am Anfang natürlich schon ein wenig geweint als ich sie zum Schlafen in die Box beförderte.
Das Weinen ist aber nach kürzester Zeit (fällt sehr sehr schwer das zu ignorieren:() in einen tiefen Seufzer übergegangen und schon war sie im Land der Träume:) !
Von da an war das Schlafen in der Box kein Problem, erstens schläft man
selber besser weil man den Welpen gut aufgehoben weiß und sie hat gewimmert wenn sie mal mußte, also war sie in der Nacht schnell sauber !
lg.
Ulli

Das war ja kein Vorwurf! Ich hab halt die besten Erfahrungen mit Welpen am Hals schlafen lassen und unendlicher Geduld gemacht. Meine Hunde waren übrigens (fast) alle in Rekordzeit stubenrein. Der Bertie innerhalb von ein paar Tagen. Ich hab ihn auch nachts nicht rausgeschleppt, sondern einfach nur aus dem Bett gehoben und in der Früh das winzige Lackerl weggewischt - hat aber, wie gesagt kaum eine Woche gedauert und dann hat er auch schon durchgeschlafen. Mir war nämlich der Tag/Nach-Rhythmus viel mehr wert, als das sauber werden. Das hab ich dafür dann praktisch gratis dazubekommen :D
 
Ich hab ihn auch nachts nicht rausgeschleppt, sondern einfach nur aus dem Bett gehoben und in der Früh das winzige Lackerl weggewischt - hat aber, wie gesagt kaum eine Woche gedauert und dann hat er auch schon durchgeschlafen.

wie groß ist denn der berti?

bei meiner doberdame oder früher noch beim rüden wär das kein lackerl gewesen sondern ein see und der hat über die nacht hin fein zeit sich in marmor oder parkett zu fressen. wir sind im 2, 3 stunden rhythmus raus. geht bei so großen hunden nicht anders.
 
:eek: ui, jessas, das kenn ich nur zu gut. allerdings hat ich nur ein solches untier zu bezwingen, ganz allein, keine andren hunde da, die einschreiten konnten oder gequält wurden;)
theor. würde ich auch zum gewöhnen an einen kennel raten. praktisch hab ich zweierlei erfahrung. bei einer hat es viel erfolg gebracht, bei der anderen das gegenteil. kylietier war extrem unbändig, etwa 2 jahre lang...
ständig auf 1000, schlafen brauch ma net, immer auf durchzug, immer auf action aus. was bei der ersten richtig war, war bei ihr völlig daneben!
ehrtlich gesagt, hab ich bei ihr viele monate gebraucht, um sie halbwegs "runterzubringen". bei ihr musste ich sämtliche programme völlig runterfahren. weniger war schlicht mehr. (wie oftmals, aber da im besonderen) sie war energie pur, konnte niemals ruhe finden, musste ständig dazu gezwungen werden. von wegen, welpis wissen schon, wann genug ist und sind eh müde... nix da. hätt ich sie nicht gezwungen dazu, wär sie niemals schlafen gegangen.
nachdem ich also dem fehler verfiel, ihrem drang nachzugeben, damit 0 erfolg hatte, sondern eher das gegenteil, fuhr ich mit allem runter. ihr leben wurde elendslangweilig, weil ich auf nix mehr einging. kostete uns viel nerven, viel zeit..... jessas, bin ich froh, dass die zeit vorbei ist, dachte, dass sie immer so bleiben wird. ist aber net so:D
nach vielen wochen, ja monaten fast nix tun, bzw. nur dann, wenn ich dazu aufforderte, ihr gehabe, gefiepse, ständig balli ans bein quetschen, rastlos in der wohnung rumlaufen, alles zu tode beuteln, teppichbeissen, qietschen aus frust, etc. beinhart ignorierte, kehrte laaaaaaaaangsam ruhe ein. is aber einfacher, wenn kein anderer hund da ist, der da herhalten muss.;)
gezwungenermaßen musste ich seeeehr konsequent reagieren und jede übertriebene emotioen unterbinden, indem ich das ignorierte oder alles abbrach.
auch jetzt ist sie immer noch ständig unter strom, ist ihr naturell, aber sie hat gelernt, dass nunmal net immer action herrscht,schon gar net, wenn sie es will.
ich kann dir nur vieeeeeeeeel geduld und extreme konsequenz wünschen. bei jedem aufdrehen, wegschieben, irgnorieren. gehts andre hundis an, abhalten, wegschieben, ignorieren. bleibts brav, loben, streicheln, kurz. (bei meiner wars auch grundverkehrt, sie quasie ruhigzustreicheln, ging gar net, weil nach 10 sec. war sie schon weg...) die kleine war (und ist!) sowas von überdrüber, dass da streicheln nix bewirkt. da bebt sie bloß und will weg. nur ja kein zwang. bei ihr auch selbiges mit dem kennel. habe ca. 3 zerstörte zu hause. war die schlimmste strafe für sie. erst jetzt, mit 4 jahren legt sie sich gerne und freiwillig da rein. vorher wars unmöglich. weil ja zwang ruhig zu bleiben. also alles aufgebissen was ging:eek:.
ja, selbst gepieselt hat sie da drinn, war ihr völlig wurscht. kringelte sie sich halt rum ums nasse!
pfffff, aber wir haben das gemeinsam geschafft. ein durchgeknalltes energiebündel wird sie wohl bleiben, aber sie ist nun handelbar. (mit 4 jahren:D)
lg heidi
 
Babys und Kleinkinder schlafen im Gitterbett und kommen
ab und zu mal in eine Gehschule .....

Damit hat kaum einer ein Problem :cool:

Ich würde nie wieder einen Welpen groß ziehen OHNE Kennel.

Ich muss nicht ständig hinterher sein - die Zeiten die wir mit einander
verbringen sind total intensiv und positiv - negativ brauch ich
ja kaum einwirken
der Hund ist "gesichert" vor kabeln und anderen gefährlichen
Gegenständen.
Stubenreinheit wird rasch erlernt
und tausen punkte die mir noch einfallen würden ... :D

Für mich wär´s wirklich nur der Aspekt des "Runterkommens". Das Wohnzimmer ist völlig welpensicher (dorthin übersiedle ich auch nachts mit einer Matratze, damit der Zwerg mir nicht aus dem Bett kugelt) und da Suri konsequent fast ausschließlich ins Bett macht, hätte der Kennel da auch keine positive Wirkung in Sachen Stubenreinheit. Irgendwie haben all meine Hunde nie was davon gehört, dass ein Welpe sein Nest nicht beschmutzen möchte.. :o

Ich versteh Dich! Ich hatte auch gerade so einen Kandidaten und ich hab ihn daheim auch nie eingesperrt, aber am Hundeplatz hat er nach dem Welpenkurs sehr gut in seiner Box geschlafen. Da hat er das auch voll akzeptiert und geht heut noch gern rein - freiwillig.

Was tun denn Deine anderen Hunde mit ihr? Bei uns war eindeutig der Lou Babysitter und hat das auch super gemeistert. Er war so geduldig, dass ich ihn oft vom kleinen Beissmonster befreit hab. Wenn der Bertie seine Wildheitsanfälle gehabt hat, hab ich gar nichts getan. Diese Phase hat aber nicht lang gedauert. Ich weiß, Dir kommts vor, als wären ein paar Wochen die schlaflose Ewigkeit, aber ich hab vom Lou gelernt, dass man mit Großmut und wirklich unendlicher Geduld weiter kommt, als mit noch so erziehungstechnisch wertvollen Korrektheiten. Ich weiß noch, dass ich oft schon richtig bös war auf den Wurm, der Lou aber noch nichtmal genervt. Der hat ihn kein einziges Mal zurechtgewiesen (die Damen schon - und wie :D) - und jetzt können wir dafür die Früchte dieser anstrengenden Zeit ernten. Ich muss aber gestehen, dass ich mich nicht lang an die Minuten/Monatsregel gehalten hab. Ich hab ihn gleich zu den großen Lobaurunden mitgenommen, aber halt die meiste Zeit getragen. Das hat sich sehr bewährt :)

LG und Kopf hoch
Ulli

Hachhh, du tust mir gut - egal welche wirren und manchmal für die meisten auch abwegigen Gedankengänge ich mir konstruiere, du verstehst mich immer irgendwie :D

Die Roxy ist ihr meist zwar äußerst genervtes, aber recht duldsames Klettergerüst, das nur unfreundlich wird wenn es in die Nase, Ohren oder Pfoten gebissen wird. Wenn sie dann mal knurrend hinfährt, unterwirft sich die Suri auch ganz brav, nur um dann umso penetranter zu "schleimen", Lefzen zu lecken und sofort wieder zuzubeißen.

Die Sheila ist im Dauerknurr-Modus, sobald sie merkt, die Kleine ist in Spiellaune - mit dem Endeffekt, dass die Suri sie überhaupt nicht mehr ernst nimmt. Allerdings ist grad bei der Sheila Vorsicht geboten, da sie extrem böse reagiert, wenn der Zwerg ihr zu nahe kommt - naja, auch verständlich, Suris Annäherungsversuche sind meist nur schmerzhaft.
Letztens ist sie ihr ordentlich drübergefahren, die Kleine hat gebrüllt wie am Spieß - aber das hat dann auch nur 2 Tage Wirkung gezeigt, mittlerweile ist der Respekt wieder vergessen.
Also bin ich eigentlich ständig am Splitten, ablenken, Knurr-Hund beruhigen, Tobe-Hund beruhigen, Knurr-Hund loben wenn er sekundenweise aufhört zu knurren, Tobe-Hund loben wenn er sekundenweise aufhört an ihrem Schwanz zu zerren.. bald bin ich reif für die Klappsmühle :D

Und was die Monatsregel betrifft - anfangs haben wir die Suri auch auf die langen Spaziergänge mitgenommen und sie nur ab und an mal abgesetzt. Ist aber mittlerweile ein Ding der Unmöglichkeit, weil sie sich quietschend derartig windet, dass sie kaum noch zu halten ist. Und am Brustgeschirr festhalten ist auch noch nicht drin, da wir es grade erst geliefert bekommen haben und die Kleine absolut panisch drauf reagiert, sowas hab ich echt noch nie gesehen. Sie rast damit kreischend durch die ganze Wohnung, zittert, legt sich ganz flach auf den Boden, rennt wieder wimmernd herum und versucht dann scheppernd in mich reinzukriechen. Jetzt hoffe ich auf den Hunderucksack, den ich bestellt habe.

Ich glaube nicht, daß sich ein Welpe eingesperrt fühlt, wenn er den Rest der Familie aus der Box sehen kann !
Mein Welpe hat die Box schon bei der Heimreise kennen gelernt.
Sie hat dann die erste Nacht am Anfang natürlich schon ein wenig geweint als ich sie zum Schlafen in die Box beförderte.
Das Weinen ist aber nach kürzester Zeit (fällt sehr sehr schwer das zu ignorieren:() in einen tiefen Seufzer übergegangen und schon war sie im Land der Träume:) !
Von da an war das Schlafen in der Box kein Problem, erstens schläft man
selber besser weil man den Welpen gut aufgehoben weiß und sie hat gewimmert wenn sie mal mußte, also war sie in der Nacht schnell sauber !
lg.
Ulli

Mir wärs ja prinzipiell auch lieber, wenn sie in einer Box schlafen würde. Ich hab derartige Angst, sie im Schlaf zu zerdrücken oder zumindest zu verletzen (sie wiegt nicht mal 1kg), dass ich kaum mehr ein Auge zumache. Aber wenn sie sich dann an meinem Hals zusammenringelt oder quer über meinem Gesicht liegt, bring ich´s einfach nicht übers Herz.
Und wie schon erwähnt, sie hat überhaupt kein Problem damit, dorthin zu machen wo sie auch schläft. Am Boden wär´s mir ohnehin egal, der ist mit alten Teppichresten zugepflastert - da wäre mir wie der Shonka der Schlafrhythmus wichtiger, aber wer fragt mich schon ;)
 
kylietier war extrem unbändig, etwa 2 jahre lang...
ständig auf 1000, schlafen brauch ma net, immer auf durchzug, immer auf action aus. was bei der ersten richtig war, war bei ihr völlig daneben!
ehrtlich gesagt, hab ich bei ihr viele monate gebraucht, um sie halbwegs "runterzubringen".

Das ignoriere ich jetzt mal völlig und klammere mich an Shonkas Berti, der diese Phase nur relativ kurz hatte.. :D

nach vielen wochen, ja monaten fast nix tun, bzw. nur dann, wenn ich dazu aufforderte, ihr gehabe, gefiepse, ständig balli ans bein quetschen, rastlos in der wohnung rumlaufen, alles zu tode beuteln, teppichbeissen, qietschen aus frust, etc. beinhart ignorierte, kehrte laaaaaaaaangsam ruhe ein. is aber einfacher, wenn kein anderer hund da ist, der da herhalten muss.;)

Das ist das Problem, sie zu ignorieren bringt nicht wirklich viel - dann sucht sie sich eben irgendein Amusement, wofür sie mich und rumliegendes Spielzeug nicht braucht (Teppich-Rausreißen, rennen um des Rennens Willen, Couch/Bett rauf und runterhupfen, am Überzug der Hundetreppe zerren etc).

ich kann dir nur vieeeeeeeeel geduld und extreme konsequenz wünschen. bei jedem aufdrehen, wegschieben, irgnorieren. gehts andre hundis an, abhalten, wegschieben, ignorieren. bleibts brav, loben, streicheln, kurz. (bei meiner wars auch grundverkehrt, sie quasie ruhigzustreicheln, ging gar net, weil nach 10 sec. war sie schon weg...) die kleine war (und ist!) sowas von überdrüber, dass da streicheln nix bewirkt. da bebt sie bloß und will weg. nur ja kein zwang. bei ihr auch selbiges mit dem kennel. habe ca. 3 zerstörte zu hause. war die schlimmste strafe für sie. erst jetzt, mit 4 jahren legt sie sich gerne und freiwillig da rein. vorher wars unmöglich. weil ja zwang ruhig zu bleiben. also alles aufgebissen was ging:eek:.
ja, selbst gepieselt hat sie da drinn, war ihr völlig wurscht. kringelte sie sich halt rum ums nasse!
pfffff, aber wir haben das gemeinsam geschafft. ein durchgeknalltes energiebündel wird sie wohl bleiben, aber sie ist nun handelbar. (mit 4 jahren:D)
lg heidi

Das klingt alles verdächtig nach der Suri.. aber jo mei, was sind schon 4 Jahre.. ein Ende ist also in Sicht.. :stunned:
 
:D *prust* naja, nach 2 jahren war ein echter wandel bemerkbar, nun, nach 4 jahren, merkt man, dass sie erwachsener geworden ist (den heutigen flitzetag klammer ich mal aus:cool:)
nö, ein ende ist in sicht, nur, wenn du das "pech" hast ein hundchen zu haben, das so vöööölllig anders is, als alles bisher gewesene, was niemals zur ruhe kommt, dann bist du ehrlich sehr hart gefordert. kommt auch auf hundchen an. kyliefratz is net nur überdrüber, sondern auch noch sensibel. da ist wahrlich fingerspitzengefühl gefragt und ich weiß, ich hab auch bei ihr genug fehler gemacht. weil ich anderes gewohnt war. alleinebleiben kann sie nur 4 st. lang, das auch net immer. emotionen im zaum halten, das geht nur, mit meiner vollster konzentration. plauder ich mit anderen oder tel. ich mal für eine minute, nüzt sie das nach wie vor schamlos aus.
aber immerhin kann sie nun halbwegs relaxen, was ich niemals gedacht hätte. da sie ja ständig quasie am sprung war. zum glück ist sie mehr der underdog, der klassische mitläufer, wenn was los ist und ergreift net selbst jegliche initiative. dann wärs für mich ungleich schwieriger. ihr sozialverhalten lässt nur bei ihresgleichen zu wünschen übrig, sonst bin ich super zufrieden, da jederzeit abrufbar.
was is dein kleiner überaupt für ne rasse/mix?
lg heidi
 
Hallo!

Meine Suri ist am Freitag 9 Wochen alt und extrem aufgedreht und wild. Sowas wie kuscheln gibt es nicht, sie dreht sich zwar manchmal (aber auch nur wenn sie schon sehr müde ist) auf den Rücken - aber dabei wird sofort wieder an meinen Fingern gekaut und dadurch pusht sie sich auch gleich wieder hoch und auf gehts in die nächste Runde.

Geschlafen wird am Stück maximal 1-1,5 Stunden - und dann wird 2 Stunden durchgehend getobt und wie eine Irre herumgefetzt. Mir kommt ihr Schlafpensum einfach zu wenig vor - und ich finde auch, dass sie zuviel und zu wild spielt. Sie ist immer sofort auf 180, rast zig Mal durch die Wohnung, "attackiert" permanent mit Anlauf meine beiden anderen Mädels (beutelt die Schwänze, baumelt an den Ohren, beißt in die Nasen - knurren wird völlig ignoriert) und spielt auch nötigenfalls mit sich selbst, wenn man sie zu ignorieren versucht.

Wie kann ich mit ihr "ruhig" spielen? Sie will eigentlich nur beuteln, ziehen, kugeln und rennen. Sie wirft sich selbst die Spielsachen um sie zu jagen und haut sie sich begeistert um die Ohren. Kauen soll ja beruhigen - aber dafür hat sie kein Sitzfleisch, das ist nur für wenige Minuten interessant und taugt höchstens in der Nacht zum in-den-Schlaf-nuckeln.

Sie hat auch einen extrem leichten Schlaf und so tot kann sie vom Fetzen gar nicht sein, als dass sie beim leisesten Geräusch nicht sofort wieder wach ist und findet, 10min Schlaf müssen reichen und es kann wieder losgehen. Und nachts schläft sie natürlich auch nicht durch, Spielen ist wichtiger.

Beim Spazierengehen halte ich mich an die 10min pro Lebensmonat - doch das ist ihr viel zu wenig und sie powert sich dann eben daheim aus.

Kann ein Welpe sich selbst überfordern ich züchte mir gerade indirekt einen kleinen "Marathonläufer" mit Mordskondition heran, der später das fordern wird, was er jetzt schon gewohnt ist?

Müsste ich ihr Zwangspausen verpassen? Und wenn ja, wie? Ich möchte sie auf keinen Fall in irgendeine Box o.ä. sperren.

Ich wäre über Ratschläge sehr dankbar!

LG Marion

Ich hatte auch so was zu Hause und war mit den Nerven aber so was von fertig... du machst dir keine Vorstellung :o

Hat bis zu 1,5 Jahre gedauert, dass ich den Wuff auf ein halbwegs normales Level gebracht hab. Ich wünsche dir, dass du das früher und besser in den Griff kriegst.

Ich hab versucht ihn ruhig zu halten - also den Stresspegel drastisch runterfahren.... (hab aber auch keinen 2ten Hund sondern nur Katzen, da gibts net viel zum schauen). Kurze Spaziergänge, weniger toben mit anderen Hunden, viel Nasenspiele und Denkspiele... hab auch sehr früh mit UO angefangen (=lernen sich zu konzentrieren)... in reizarmen Umgebungen - war teilweise schwierig die richtige Balance zu finden (weil sozialisieren muss man so einen Wuff ja trotzdem).

Ich erinnere mich noch genau das ich auf Zehenspitzen durch die Wohnung geschlichen bin um den Welpen nicht wieder auf 180 zu drehen - wenn er gerade mal (was selten war) geschlafen hat.

Stubenrein (und zwar richtig, ohne irgendwelche "Unfälle" etc.) war Thyson nach genau 8-9 Tagen - ohne Box. Ich habe auch keine Box verwendet und bin auch nicht soooo von den Boxen überzeugt.. finde aber, dass dies jeder für sich und seinen Hund im Gefühl haben sollte, wie er das handhaben möchte. Sind bestimmt auch Erfahrungswerte... :)

Ich bin ehrlich, es war eine absolut anstrengende Zeit und mit Horror denk ich daran zurück. Jetzt lobe ich mir meinen (im Haus) gemütlichen und ruhigen Hund den man kaum spürt - daußen ist er immer noch lebhaft und voller Power, aber kontrollierbar... es war ein langer, steiniger Weg und ich weiß nicht, ob ich es nochmal schaffen würde... ehrlich... :o

Mein Hund ist aber auch kein Maßstab für andere Hunde - deswegen hoffe ich, dass es bei deinem nur eine Phase ist - sonst hilft nur durchhalten, nicht nachlassen (!), Konsequent sein (aber absolut!), viele gute Ideen (Nasenspiele, Denkspiele, UO Elemente, den Hund fordern ohne ihn zu überdrehen), viel Geduld und starke Nerven - versprechen kann ich dir aber: wenn du dran bleibst, wird es besser (irgendwann) - ich wollte das nie glauben, aber es stimmt! :)

EDIT:

um glück ist sie mehr der underdog, der klassische mitläufer, wenn was los ist und ergreift net selbst jegliche initiative. dann wärs für mich ungleich schwieriger.

Stimmt - ich hab ja das Problem mit der Selbstständigkeit ja noch zusätzlich (und oft heute noch im nicht zu geringem Ausmaß) und zwar bei Menschen - bei Hunden stell ich es mir einfacher vor... abrufbar ist gut und schön, aber bei meinem muss man immer schauen wie hoch dreht er auf und kann ich ihn dann noch abrufen - dreht er völlig über (ist schon lang nicht mehr passiert) hab ich ein Problem bzw. der fremde Mann beispielsweise... deshalb ist unkontrolliertes Laufen oder Toben mit anderen Hunden nicht drin - immer ein Auge drauf haben, Situationen abschätzen und erkennen können.. und ein Superkommando für den Notfall. Also spazieren gehen und plaudern während Hund frei läuft, für mich ein Fremdwort... immer ein Auge, ein Ohr am Hund...
 
Zuletzt bearbeitet:
:D *prust* naja, nach 2 jahren war ein echter wandel bemerkbar, nun, nach 4 jahren, merkt man, dass sie erwachsener geworden ist (den heutigen flitzetag klammer ich mal aus:cool:)
nö, ein ende ist in sicht, nur, wenn du das "pech" hast ein hundchen zu haben, das so vöööölllig anders is, als alles bisher gewesene, was niemals zur ruhe kommt, dann bist du ehrlich sehr hart gefordert. kommt auch auf hundchen an. kyliefratz is net nur überdrüber, sondern auch noch sensibel. da ist wahrlich fingerspitzengefühl gefragt und ich weiß, ich hab auch bei ihr genug fehler gemacht. weil ich anderes gewohnt war. alleinebleiben kann sie nur 4 st. lang, das auch net immer. emotionen im zaum halten, das geht nur, mit meiner vollster konzentration. plauder ich mit anderen oder tel. ich mal für eine minute, nüzt sie das nach wie vor schamlos aus.
aber immerhin kann sie nun halbwegs relaxen, was ich niemals gedacht hätte. da sie ja ständig quasie am sprung war. zum glück ist sie mehr der underdog, der klassische mitläufer, wenn was los ist und ergreift net selbst jegliche initiative. dann wärs für mich ungleich schwieriger. ihr sozialverhalten lässt nur bei ihresgleichen zu wünschen übrig, sonst bin ich super zufrieden, da jederzeit abrufbar.
was is dein kleiner überaupt für ne rasse/mix?
lg heidi

Ich versuch mir ja noch einzureden, dass sie nur deshalb derartig aufdreht, weil sie sowohl von der "Züchterin" als auch vom Vorbesitzer gewohnt ist, den ganzen Tag alleine daheim zu sein. Vielleicht versucht sie jetzt nachzuholen oder will noch möglichst viel Energie abbauen, solang sie noch die Gelegenheit dazu hat, weil ja vielleicht bald wieder die Einzelhaft anfängt. Realistisch oder Wunschtraum? :o

Sie ist ein Papillon-Mischling und an sich ja einfach nur zuckersüß. Draußen kann sie kein Wässerchen trüben, hoppelt begeistert meinen Mädels hinterher, freut sich über jeden noch so großen Hund und ist dann daheim auch rechtschaffend müde (zumindest solang man sie nicht füttert - denn dann geht´s wieder los), aber eben nur für eine Stunde.

Und sensibel.. ist Suri sensibel.. also böse Worte oder Tadel kennt sie noch nicht. Wenn sie sich in meine Hand verbeißt und ich aufquietsche, lässt sie ganz brav los und schaut mich kugelrund an - nur um sich nach meinem gaaanz ruhigen Lob sofort wieder zu verbeißen :rolleyes:
 
Und sensibel.. ist Suri sensibel.. also böse Worte oder Tadel kennt sie noch nicht. Wenn sie sich in meine Hand verbeißt und ich aufquietsche, lässt sie ganz brav los und schaut mich kugelrund an - nur um sich nach meinem gaaanz ruhigen Lob sofort wieder zu verbeißen

Immerhin... :D - meiner hat gar nicht aufgehört, da hättest quietschen können bis zum St. Nimmerleinstag - im Gegenteil quietschen hat ihn nur noch mehr aufgestachelt und angespornt... "juhu Frauli gibt lustige Laute von sich - spitze - auf sie mit Gebrüll...." :rolleyes: bei dem war auch alles juhu... "juhu Frauli geht aufs Klo, ihr nach und reinkneifen ins Wadl während sie auf der Schüssel sitzt", "juhu Frauli holt sich was zu trinken, ihr nach und in die Fersen zwicken - vielleicht quietscht sie dann wieder"... :rolleyes:

Ich hab dann den Tipp versucht die Sache zu ignorieren - was zum Ergebnis hatte, dass mich mein Chef in der Firma zur Seite genommen hat um mich zu fragen ob mein Lebensgefährte mich vielleicht verprügelt... :cool: ich habe noch Fotos von der Zeit ich war grün und blau gezwickt - die Füße, die Hände, teilweise die Wangen (wenn er sie erwischt hat).. :rolleyes:

Wasserpistole, Leckerli, ignorieren - da hat NIX geholfen - aber Null und Nüsse.

Sei froh, dass das Hundetier beim quietschen zumindest kurz nachlässt - das ist schon ein RIESIGER Schritt, den manche Hunde erst lernen müssen... ;)
 
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