Welpe knurrt :(

roni

Neuer Knochen
Hallo Hunde-Freunde

also ich hab ein Problem mit meinem Welpen. Ich stell ihn malkurz vor: Roni (er) ist ein Golden Retriever und 5 1/2 Monate alt.

Ich schildere euch kurz mal eine Szene: Ich hab aufm Tisch (im Wohnzimmer) Kekse. Roni will natürlich auch davon kosten. Doch wenn ich ihn vom Tisch wegziehe und ihm zurufe: "Nein Roni" fängt er an zu knurren und fläscht seine Zähne. Dann geh ich automatisch ein Schritt zurück. Doch wenn ich an ihn noch näher komme oder wieder wegziehen möchte, dann geht er paar Schritte auf mich los.

Ich weiß, dass er sein Essen verteidigen möchte, doch ich müsste eigentlich die "Rüdel-Führerin" sein.Doch anscheint ist es nicht so :(

Er macht es nicht nur bei mir, sondern knurrt dann meine Mutter, Bruder, kleine Schwester (9 Jahre alt) auch an. Meine kleine Schwester hat dann immer sehr viel angst vor ihm :(

Ich kann von Roni auch nieee was weg nehmen, denn dann fängt er auch an zu knurren....

KÖnnt ihr mir bitte bitte weiter helfen??? Denn ich bin mit den Nerven echt am Ende. Meine Mutter sieht ihn langsam für eine Bedrohung für meine kleine Schwester an und will ihn sonst weggeben. DOCH DAS WILL ICH VERHINDERN :(:(:(:(:(:(:(:(
 
ich glaube zu zeigst unsicherheit oder angst und das nützt roni definitiv aus. zumindestens hört es sich so an. ich würde roni den keks ohne wenn und aber einfach weg nehmen! egal ob er knurrt! ;)
 
Das einzige das Dir jetzt noch helfen kann ist ein Hundetrainer, wenn Du jetzt nicht handelst, hast Du bald ein ganz anderes Problem und der Hund landet im Tierheim und ich glaub das wollt ihr alle nicht -

Wenn er auf das wegziehen so reagiert, würd ich ihn ignorieren anfangen als wäre er pure Luft und Du kannst mal versuchen ihn nicht wegzuziehen sondern eine Leine nehmen und mit ihm weggehen vom Tisch und dann mit ihm zu seinen Korb gehen

Das Problem ist, wenn er schon agressiv ist und Du auch noch agressiv wirst und er sich ja offensichtlich nicht zurückzieht, dann geht er irgendwann bis zum letzten - also bleib Du auf alle Fälle ruhig aber zeig ihm auf keinen Fall deine Unsicherheit

Mit 6 Monaten kannst Du noch alles ändern...
 
Keks wegnehmen auch wenn er knurrt und ab mit dem kleinen Scheisser in sein Körbchen sonst gibts rambazamber!
Lass dich von dem Rabauken nicht einschüchtern, er testet die Grenzen, ihr gebt nach und er nützt es aus und freut sich.
Zusätzlich solltet ihr euch einen Trainer holen denn wenn euch diese Situation schon so überfordert kann das nicht gut gehen.
L.g.
 
meine Nachbarin meinte, dass ich dann an seinem Nacken halten und aufm Boden drücken soll. Doch das hört sich für mich nicht so "schön" an :(
 
Mei Gott, das ist ein junger Hund der ausprobiert.
Und dabei hat er festgestellt, dass er mit Knurren den Keks ned teilen muss.

Wobei ich trotzdem zu einem Trainer raten würde, denn ich denke, dass hier ganz grundsätzliche Dinge über den Hund und die Lerntheorie vermittelt werden müssen.
Schau nur drauf, dass der Trainer ned mit der Dominanz-Theorie daherkommt, sonst hast ned nur einen rüpelhaften Hund, sondern auch einen der bald kein Vertrauen mehr zu jemanden aus der Familie hat (wobei das sowieso nicht besonders groß sein dürfte, sonst hätt er so ein Verhalten gar ned notwendig).

Bücher zu lesen ist sicher auch sinnvoll um sich Basiswissen über das Thema Hund anzueignen.

Viel Glück!
 
meine Nachbarin meinte, dass ich dann an seinem Nacken halten und aufm Boden drücken soll. Doch das hört sich für mich nicht so "schön" an :(

Um Gottes Willen!:eek:

Wenn du DAS machst, hast bald ein echtes Problem daheim!

Es gibt eine Grundregel: Man bekommt immer das zurück was man gibt.
In dem Fall wäre das Gewalt von seiten des Hundes.
 
Ich würd ihn mit einem Kauknochen weglocken, freundlich sein und ihm helfen, den Couchtisch zu vergessen. Und Kekse vorläufig nicht offen hinlegen. Wegziehen ist nicht gut, damit drängt man ihn, sich zu wehren.
 
Es ist blödsinn ihm an GEnick zu schütteln/runterzudrücken. Früher hat man das so gemacht, jetzt weiss man schon das das Schwachsinnig ist.
Es reicht wenn du ihn am Halsband/Geschirr packst und Tschüss mit Ü in seinen Korb, das ganze machst du souverän bestimmt aber nicht
aggressiv oder mit Gewalt - einfach nehmen und ab mit ihm. (Falls er nen Keks hat wortlos wegnehmen und fertig)
ER wird lernen das es so nicht geht und dann in seinen Korb kommt und ignoriert wird - er ist ja noch Jung und Probiert sein GLück.
 
Ich habe schon oft mit Leckerlies oder Kauknochen versucht. Leider hat es nicht weiter gebracht :(

Lernt man sowas in einer Hundeschule?Kenn mich damit wirklich gar nicht aus
 
Sie ist doch schon bei der Dominanz Theorie.

Wollte grad fragen was ihr macht, wenn der Hund den Keks auf keinen Fall hergeben will, also dabei die Zähne zusammenpresst. Auf ihn draufsetzen und ihn mit Gewalt rausholen? Vielleicht dabei einen Besen schwingen oder so?

Versuch mal es einfach zu ignorieren wenn er knurrt. Du ziehst ihn auch nicht vom Tisch weg oder sonstwas. Je mehr Aufmerksamkeit du dem schenkst desto eher wird das ein Machtkampf. Üb mal ihm Sachen wegzunehmen indem du ihm was Anderes, Besseres zum Tausch anbietest. Ein Stück Wurst gegen ein Keks?
 
also gewalt anwenden ist da vollkommen fehl am platz - Du solltest möglichst souverän auftreten - ohne Angst und unsicherheit - sollte das nicht gelingen, dann musst Du unbedingt einen kompetenten Hundetrainer nehmen, der sich das anschaut und weiter hilft. denn das kann sehr schnell ins gegenteil umschlagen!


ich würde das Knurren ignorieren, bzw. ihm zeigen, dass er damit nicht das kriegt was er will. Ablenken kann auch ein guter weg sein.
Es ist aber auch immer schwierig hier ferndiagnosen zu stellen...am besten wäre es wohl wirklich einen Experten ranzulassen - Dein Hund hat noch kein Alter - das kann man mit ein wenig Training und Konsequenz wieder ausmärzen
 
Ich glaube nicht dass eine Hundeschule zu finden sein wird die mit Tischen und Kesen darauf arbeitet...aus der Ferne würde ich meinen dass du einen Hundetrainer kontaktieren solltest der zu dir nach Hause kommt, sich die Situation beguckt und dir Tipps geben kann wie du richtig darauf reagierst.

Generell wäre aber auch der Besuch einer guten Hundeschule in Erwägung zu ziehen, da du dort vieles über deinen Hund aber vor allem über dich und deinem Umgang mit dem Hund lernen kannst...Vertrauen, Bindung, Grundgehorsam etc....

LG, Angelina
 
also ich denke mal du bekommst sicher auch hilfreiche Tipps von anderen Usern... ich kann nur mal schreiben was ich vom Bauch herraus dazu denke...
Also Knurren ist ja irgendwie ein sehr emotionales Thema bei Hunden... besonders wenn der Mensch angeknurrt wird. So lass mal diese Rudel-Führerin Gedanken außen vor. Knurren sehe ich persönlich als eines der vielen Kommunikationsmittel die ein Hund hat. Also versuche es einfach mal als Kommunikationsgeste zu verstehen... und ja klar sagt die... geh weg... ich warne dich... also ist schon mal positiv zu sehen... euer Hund warnt... ich würde ihm nicht das Knurren abgewöhnen sondern an der Ursache arbeiten... wenn du ihm jetzt nur das Knurren abgewöhnst dann könnte es sein, er als nächste Stufe vielleicht schon Warnschnapper in der Luft macht oder auch mal zuschnappt...
Also Knurren ist nur ein Symptom und wird jetzt mal im postiven Licht gesehen, dass der Hund kommuniziert und warnt... desweiteren gibt es sicher hunderte andere Signale bevor der Hund knurrt... ich würde an deiner Stelle auch lernen auf diese (für uns sehr feine) Signale zu achten...

Macht er es nur beim Essen oder auch beim Spielzeug?

Ich denke auch der Hund hat erkannt, dass er mit knurren ans Ziel kommt... also er hat etwas, du willst es ihm nehmen, er knurrt, du gehst... Ziel erreicht. Ich würde dir aber jetzt nicht raten dich unbedingt durchzusetzen und darauf zu bestehen dass du das Essen hast... so einen Kleinkrieg hast du nicht nötig. Du solltest das Problem lieber anderes herum angehen.

Also erstens weiß der Hund den überhaupt wirklich was "Nein" heißt? Wir Menschen neigen dazu schnell mal Nein zu sagen und zu erwarten, dass andere Lebewesen auch gleich wissen was wir damit meinen. Viell. hat wer bessere Tipps aber "Nein" kann man eigentlich sehr gut mit Leckerli lernen. Du hast ein Leckerli in der Hand, falls dein Hund es will (also nicht ihm vor die Nase halten oder locken damit... das finde ich unfair... sondern er will es sich von allein einfach schnappen) dann sagst du einfach "Nein" schließt die Hand und wartest... solbald er nicht mehr wie wild versucht dranzukommen... lobst du ihn und gibst ihm mit der anderen Hand ein anderes viel besseres Leckerli...
Zweitens würde ich auch "Tauschen" einführen... du nimmst das Spielzeug was dein Hund als absolut das fadestes unter seinen Spielzeugen ansieht und gibsts es ihm... dann sagst du tauschen und hälst ihm das bester Leckerli der Welt unter die Nase... dann nimmst du ganz kurz das Spielzeug, gibts ihm das Leckerli und gibts ihm gleich das Spielzeug wieder retour...
das sind so meine Ideen... und natürtlich gehören die in Minischritten ausgebaut... also wenn es mit dem faden Spielzeug klappt dann eines nehmen was interessanter ist... und so weiter - dein Hund soll lernen nicht Angst davor zu haben, dass du ihm was wegnimmst, sondern wenn du was willst dann gibt es ein tolles Leckerli und das Spielzeug darf er trotzdem behalten... Wenn das Ganze mal mehr ausgebaut ist kann man ja auch mal ein fades Spielzeug gegen ein interessanters tauschen... und im Ernstfall wenn es gut sitzt gibt der Hund die Sache freiwillig, freudig her weil er sich was besseres erwartet auch wennst kein Leckerli dabei hast....

aber meine Hunde haben mich nie wegen Essen angeknurrt (im Gegenteil manchmal kommen sie auch mit einem Knochen zu mir, denn ich dann halte während sie dran herumkauen, weils zu faul sind es selbst mit den Pfoten zu halten)
Ich glaub der kleine Kerl muss auch noch lernen dir zu vertrauen... also dass du ihm gar nichts nehmen willst sondern er immer viel von dir bekommt... und zwecks Kekse vom Tisch... also mit 5 1/2 Monate versucht einfach jeder Hund zu klauen... war bei uns nicht anderes... mittlerweilen kann ich Sachen sogar über Nacht am Couchtisch liegen lassen und die sind am nächsten morgen noch da... also der Versuch an die Kekse zu kommen ist ned so ungewöhnlich...
Wie alt bist du eigentlich?
 
Um Gottes Willen!:eek:

Wenn du DAS machst, hast bald ein echtes Problem daheim!

Es gibt eine Grundregel: Man bekommt immer das zurück was man gibt.
In dem Fall wäre das Gewalt von seiten des Hundes.

jepp genau das meinte ich vorhin damit...mach das auf keinen fall das sind mittelaltermethoden und wenn dann auch nur wenn man ganz genau weis wie und vor allem in welcher situation
 
Hallo Hunde-Freunde

also ich hab ein Problem mit meinem Welpen. Ich stell ihn malkurz vor: Roni (er) ist ein Golden Retriever und 5 1/2 Monate alt.

Ich schildere euch kurz mal eine Szene: Ich hab aufm Tisch (im Wohnzimmer) Kekse. Roni will natürlich auch davon kosten. Doch wenn ich ihn vom Tisch wegziehe und ihm zurufe: "Nein Roni" fängt er an zu knurren und fläscht seine Zähne. Dann geh ich automatisch ein Schritt zurück. Doch wenn ich an ihn noch näher komme oder wieder wegziehen möchte, dann geht er paar Schritte auf mich los.

Ich weiß, dass er sein Essen verteidigen möchte, doch ich müsste eigentlich die "Rüdel-Führerin" sein.Doch anscheint ist es nicht so :(

Er macht es nicht nur bei mir, sondern knurrt dann meine Mutter, Bruder, kleine Schwester (9 Jahre alt) auch an. Meine kleine Schwester hat dann immer sehr viel angst vor ihm :(

Ich kann von Roni auch nieee was weg nehmen, denn dann fängt er auch an zu knurren....

KÖnnt ihr mir bitte bitte weiter helfen??? Denn ich bin mit den Nerven echt am Ende. Meine Mutter sieht ihn langsam für eine Bedrohung für meine kleine Schwester an und will ihn sonst weggeben. DOCH DAS WILL ICH VERHINDERN

Scheinbar ist der Hund der Rudelführer geweorden, und maßregelt Dich wenn Du versuchst seine Beute wegzunehmen.
Je länger Du solche Dinge zulässt desto schlimmer wird es werden.

Ich würde Dir dringendst eine gute Hundeschule empfehlen, sonst wird Dich der Hund garantiert in der Pfeife rauchen :eek:

lg,

Martin
 
jepp genau das meinte ich vorhin damit...mach das auf keinen fall das sind mittelaltermethoden und wenn dann auch nur wenn man ganz genau weis wie und vor allem in welcher situation


Das braucht man überhaupt nicht machen, das ist total unnötig, es verwirrt den Hund, er kennt sich nicht mehr aus und verliert das Vertrauen.

Das erinnert mich daran, ein Mann - den ich eigentlich nicht als Tierquäler einschätze aber der wahrscheinlich auch noch veraltete Methoden anwendet, hat mir mal erzählt, sein Hund hätte neben seinem Bett am Boden geschlafen. Der Mann hat hinuntergegriffen um ihn zu streicheln, da hat der Hund hingeschnappt weil er im Schlaf erschrocken ist. Das hat mich sehr verwundert, denn welche negative Erfahrungen hat der Hund wohl schon gemacht, dass er glaubt sich sofort verteidigen zu müssen wenn man ihn unerwartet berührt? Meine Hunde haben das noch nie gemacht.
 
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