Welpe hat schlechten Platz

Ganz ehrlich gesagt, die Meinung eines Tierarztes oder Tierschutzvereins ist für mich nicht wirklich relevant. Nachdem es ein Tierschutzgesetz gibt, das es nicht verbietet, kleine Welpen über Nacht im Freien zu lassen, würden sich beide oben genannten keinen Deut um diesen Welpen kümmern. Wie auch, es besteht nicht die geringste emotionelle Verbindung zu dem kleinen Wesen. Und ich nehme auch an, dass sowohl ein Tierarzt als auch ein Organ des Tierschutzvereins in der Hinsicht schon ziemlich abgestumpft sind.

Sicher sind die Reaktionen etwas überzogen, wir haben aber auch alle mitbekommen, wie Nicole Plätze für die Babys gesucht hat, wie Christina und Merlin zusammengekommen sind und welche Freude dieses Mädchen mit diesem Hund hatte. Und dann muss man hören, dass eines dieser Babys alleine im Freien schlafen muss. Weißt du, wenn wenigstens ein zweiter Hund da wäre, der die Einsamkeit und die Angst vertreibt, ich denke, dann könnte man das auch lockerer sehen....

lg
Bonsai
 
Re: @ bonsai

Original geschrieben von angel
der zweite satz ist das, was DU in deinen hunden siehst und ein teil der hundebesitzer, was aber vor ein paar jahren noch nicht mal ANSATZWEISE so war.

Früher wurden auch Kinder mit Prügel erzogen und es war normal. Früher wurden Hunde mit Gewalt erzogen und indem man ihren Willen brach und es war normal. Früher hat man sich gleich den Knüppel über den Schädel geschlagen und es war normal. Früher hat man auch die Gladiatoren mit wilden Tieren kämpfen lassen und es war normal. Früher.....ach ja, die gute, alte Zeit.....

Hunde waren schon immer Gesellschafter oder warum glaubst du wurde Pekingese und Co gezüchtet und es gab früher auch schon immer Menschen, die Hunde mißbraucht haben.

Und wie du es schon sagst, wir leben in einem Wohlstandsstaat und jeder der sich mit vollen Magen im warmen Wohnzimmer vor den Fernseher knotzt und alle möglichen Sozialleistungen des Staates in Anspruch nimmt, der sollte auch soviel Anstand haben und seinem Hund, wenn er sich schon einen nimmt (denn niemand wird dazu gezwungen) ein warmes Plätzchen im Haus zugestehen und auch ein wenig Ansprache. Ist doch wirklich nicht zuviel verlangt oder?

Gruß
Bonsai
 
ich will was erzählen..

...kurz bevor Sunny zu mir kam, holte eine bekannte Familie von uns einen jungen Goldie zu sich (Tierhandlungshund, der einer Arbeitskollegin zu viel wurde - warum scheißt er die ganze Wohnung voll, wenn er 10 Stunden alleine ist ???)
Also dieser "Merlin" (heißt zufällig auch so) kam zu dieser Familie, die Jahre zuvor einen Huskymischling aufgenommen hatten, der auf einer Baustelle in Wien (!) gefunden wurde - ein alles andere als einfacher Hund, aber diese Familie hat ihn hinbekommen - der Husky ist gestorben und Merlin kam...
Eines hatten beide gemeinsam - sie schliefen im Hof - in einer Hütte, wenn es sehr kalt ist im Heizraum...
... und ich kenne sehr wenige Menschen persönlich, die ein so großes Herz für Hunde haben, spontan geholfen haben und dem Hund alles bieten (außer einen Platz im Haus). Ich fand das zuerst hartherzig und grauslich, aber ich kenne die Familie und auch Merlin sehr gut (ist Sunnys bester Freund !!!) - und dem geht es sowas von gut ! Ich hab auch meine Meinung gesagt, und betont, daß ich Sunny nicht raussperre - und siehe da Merlin darf jetzt ins Vorzimmer (hab sie auch darauf aufmerksam gemacht, daß ein Husky andere Bedürfnisse hat wie ein Goldie) Ich weiß nicht, ob ich es bewirkt habe, oder diese großen schwarzen Goldie-Augen, aber er darf jetzt auch rein - gestern war ich dabei, wie sie ihn zum Schlafen reinholen wollte, und siehe da, er wollte gar nicht - er hat eine alte "Couch" auf der Terasse stehen und liebt seinen Platz heiß... man sollte immer vorher den Gesamtzustand des Hundeheims betrachten, und dann urteilen...
 
Sunny, ich glaub dir das alles, aber es geht hier um einen 12 Wochen alten Welpen, der eben erst von der Mutter und den Geschwistern weggekommen ist....

lg
Bonsai
 
weisst du bonsai, ich nehme keine sozialleistungen in anspruch, ich zahle sozialversicherungsbeiträge.

ebenso nehme ich es jetzt einmal von der familie an, die den welpen BESITZT. oder kennst du sie etwa persönlich??? vielleicht schon, denn gestern meintest du ja auch über sie, dass "manche eine normale sprache nicht verstehen und man sich dann auf deren sprachniveau herablassen muss"???

fällt dir eigentlich auf, dass du sehr leicht, schnell und hart über dir vollkommen unbekannte menschen urteilst?? aufgrund von was steht dir das denn zu?

und nochwas: hunde wurden zum grossteil GEbraucht. hunde waren und sind zum teil ARBEITSTIERE.
GEBRAUCHSHUNDERASSEN zB, hast du über den sinn des wortes schonmal nachgedacht? und nur, weil hunde GEbraucht wurden und werden, heisst es nicht automatisch, dass sein besitzer - der oft genug das karge schicksal des hundes geteilt hat - nicht das herz am rechten fleck hat(te).

ja, du urteilst wirklich leicht.

und du hast eine frage nicht beantwortet: wie weit geht denn der tierschutz bei dir? WO kaufst du dein fleisch?

und: hunde haben zwar ihre verdauung nicht geändert, aber sie sind jetzt ohne kuschelkörbchen in der warmen stube nicht mehr überlebensfähig? seh ich das jetzt richtig?

grüße


angel


ps: pekinese und co gab es vielleicht bei 0,01 % der weltbevölkerung. geschichte lässt sich aber lernen... ist sogar ganz interessant.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Irish

nein das ist für mich nicht ok - aber davon zu sprechen, den Hund zu "entführen" und die Leute "anzeigen" - das finde ich überzogen - ich bin ziemlich sicher, die Leute denken sich gar nichts böses dabei... Nicole oder die Herkunftsfamilie sollte wirklich mal ein diplomatisches Gespräch suchen...
Wenn ich aber will, daß mein Hund draußen schläft, ist es dann nicht auch grausam, ihn jetzt reinzulassen und mit 6 (?) Monaten rauszusperren ? Der Hund hat, wenn ich mich recht erinnere, eine gut isolierte Hütte, es wird also für ihn gesorgt - ob das jedermanns Sache ist oder nicht - und deshalb finde ich die Reaktionen überzogen - auch wenn ich nicht so handeln würde...
 
Dann nochmal meine Frage: Was dagegen tun, wenn reden nichts nützt und von Seiten der Ämter und Vereine nichts passiert?
Einfach wegsehn?
 
den hund und seine besitzer gefälligst in frieden lassen. ob ihr es glaubt oder nicht: ein hund stirbt nicht daran, dass er in der nacht nicht ins haus darf.

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
 
ich schließe mich auch sunnys meinung an.

es gibt z.b. Hunde wo man von vornherein weiß, das sie nur für draussen geeignet sind, z.b. kaukasen oder den do khyi. Solche Hunde werden gezüchtet um draussen zu leben. Nimmt man sich so einen Hund sollte man seinen Bedürfnissen nachkommen, und das heißt in dem Fall - er schläft draussen, denn ich denke wenns schon einem Berner oft zu warm in den beheizten Räumen ist, wie muß es dann erst einem Do Khyi gehen.
Ich weiß schon das diese Welpe werder ein Kaukase noch ein Do Khyi ist, aber ich will damit nur sagen, nicht alle Hunde sind Couchhunde.
Als ich ein Kind war hatten wir einen Schäferhund. Der hatte vom ersten Tag an in einer isolierten Hütte geschlafen (als Welpe). Damals hatte der Züchter gesagt wir sollten in in der Nacht nicht reinholen. Meine Eltern (es war der erste Hund) beließen es dabei. Er war aber untertags immer im Haus. Er ging fleißig in die Hundeschule, wurde auch (damals schon) roh gefüttert und er starb im Alter von 13 Jahren an Alterschwäche. Wobei ich sagen mußte mit ungefähr 9 Jahren schlief er drinnen.
Für diesen Hund war es selbstverständlich wenns Schlafenszeit war rauszugehen.
Ich kann mich noch erinnern das er die ersten paar Nächte gewinselt hat - draussen, dann wars vorbei.
Und ich kann mit absoluter Sicherheit sagen - Dieser Hund war glücklich.

Es gibt auch solche Fälle.

lg
 
Original geschrieben von Irish
Dann nochmal meine Frage: Was dagegen tun, wenn reden nichts nützt und von Seiten der Ämter und Vereine nichts passiert?
Einfach wegsehn?

...akzeptieren, daß verschiedene Menschen, verschiedene Meinungen haben, verschiedene Arten zu leben, ihre Kinder zu erziehen, ihre Beziehungen zu führen und ihre Hunde zu halten.

Der Hund wird doch nicht geschlagen und mißhandelt, wir wissen in Wirklichkeit gar nichts über sein wohlbefinden...

Eine Freundin von mir schickt ihr 3jähriges Kind immer ins Bett, wenn er "schlimm" war - ich finde es falsch, und würde ganz andere Konsequenzen ziehen (ich empfinde es sogar als grausam) - ich akzeptiere aber ihr "anders" sein - und weiß das sie nach bestem Wissen und Gewissen handelt - was für meinen Sohn seelische Qual wäre - ist für ihren normal. Ich wäre noch nie auf die Idee gekommen deshalb das Jugendamt einzuschalten.
Viele Menschen handeln in meinen Augen falsch, weil ich als falsch das betrachte, was ich anders machen würde - wenn dadurch aber keine ernsthaften Schäden an Anderen entstehen - sehe ich keinen Handlungsbedar - und wir wissen NICHTS über diese Familie...
 
Habe langsam das gefühl das hier ein kleinkrieg zwischen angel und bonsai geschieht!!!

ihr seid alles samt aber auch hart im urteilen was bonsai betrifft oder???

Für Bonsai und andere und mich ist es einfach so dass wir unsere Hunde gerne im haus, im bett oder auf der couch leben lassen !!

Andere Hundebesitzer mögen andere Hundhaltungen und Erziehungen pflegen.....

Wir alle sind verschieden..oder?

Landmenschen oder Stadtmenschen hin oder her jeder mensch hat seine Gepflogenheiten und überall gibt es schwarze schafe.

dennoch haben verschiedene landbewohner andere ansichten und da kann ich meine oma und die verwandeten von nicoel dazuzählen... bevor man die tiere kastriert um elend zu verringern....läßt man die tiere vermehren und dann sich endlösungen einfallen......

ihr reagiert irgendwie über was das stehlen des hundes betrifft. vorerst sollte man natürlich versuchen zu sprechen . doch in nicoles posting kam rüber dass man das schon versucht hat und nbicht erzielt hat. außerdem meinte sie das TA und Tierschutz bei solchen Vorfällen die Augen schließen!!! Ja und was wäre die letzte Instanz wenn man das gefühl hat dem tier geht es schlecht????

Nicoles posting klang aufgebracht, wütend. Sie war demnach nicht mit dem Halten des tieres drauße einverstanden und ist verärgert.....obwohl sie selbst am land wohnt....hat sie eine andere einstellung und wollte uns ihren ärger erzählen und wir haben uns ebenfalls mitgeärgert!!!


Was wollt ihr den jetzt bitte???? Sollen wir jetzt alle sagen, ja der welpe hat es kuschelig draußen bei minus temperaturen und ohne zweiten hund zum kuscheln??? ja wir sollten ein gespräch mit der familie finden bei kaffee und kuchen??????


alle landbewohner, selber schuld wenn ihr euch angesprochen fühlt....viele freunde von mir wie kati, joya, nicole leben auch am land..keiner fühlt sich angesprochen denn sie wissen dass sie anderes mit ihren tieren umgehen und sie selbst wissen was auf bauernhöfen so passiert!!

die meisten berichte hier im forum erzählen von erlebenissen und tierquälerein die in wien also in der stadt passieren..ich verurteile dass..fühle mich aber dabei nicht angesprochen.....sagt man einmal was übers land....kommen gleich jammerein!!!!!!!!

beendet diese depatte denn sie geht im moment nicht mehr über den welpen sondern gegen bonsais einstellung!
 
Original geschrieben von angel
und nochwas: hunde wurden zum grossteil GEbraucht. hunde waren und sind zum teil ARBEITSTIERE.
GEBRAUCHSHUNDERASSEN zB, hast du über den sinn des wortes schonmal nachgedacht? ?
Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass dieses Wort der Mensch erfunden hat und es vielleicht nicht im Sinn des Hundes liegt, gebraucht oder mißbraucht zu werden. Hast du schon mal darüber nachgedacht, wieviele Menschen ihre Hunde dazu mißbrauchen um ihre eigenen Minderwertigkeitskomplexe zu übertünchen und ihre eigenen Mängel zu kaschieren?

Oder hat Liebe etwas mit benutzen zu tun? Hat man einen Freund/Partner um ihn zu benutzen, zu gebrauchen oder einfach um seiner selbst Willen? Also das einzige, wozu ich meine Hunde gebrauche und auch viele, die ich kenne, ist, um ihnen Fürsorge und Liebe angedeihen zu lassen, und auch um meinem Zärtlichkeitsbedürfnis gerecht zu werden. Und zu nichts sonst. Für meine anderen Bedürfnisse, wie mich zu schützen, gebrauche ich höchstens eine Alarmanlage und für die Stärkung meines Selbstbewusstseins eventuell gute Seminare oder Bücher. Meine Hunde müssen auf jeden Fall nicht herhalten.

und nur, weil hunde GEbraucht wurden und werden, heisst es nicht automatisch, dass sein besitzer - der oft genug das karge schicksal des hundes geteilt hat - nicht das herz am rechten fleck hat(te).
Es kommt immer darauf an, für was ich sie gebrauche, siehe oben.

ja, du urteilst wirklich leicht.
Wenn du das urteilen nennst, sei es dir unbenommen, ich nenne es einfach "meine Meinung"

und du hast eine frage nicht beantwortet: wie weit geht denn der tierschutz bei dir? WO kaufst du dein fleisch??
Im Supermarkt und aus österreichischer Haltung und ich schau auch drauf, dass drauf steht "in Österreich geschlachtet". Wo ich sicher kein Fleisch kaufe, ist in den Billig-Läden, wo das Fleisch aus Deutschland kommt.

und: hunde haben zwar ihre verdauung nicht geändert, aber sie sind jetzt ohne kuschelkörbchen in der warmen stube nicht mehr überlebensfähig? seh ich das jetzt richtig??
Natürlich überleben sie es. Es geht hier nicht um überleben oder nicht überleben. Es geht vor allem darum, was Hunde aus gewissen Haltungsformen mal für Verhaltensstörungen bekommen und was es bei einem Welpen bewirken kann.

Weißt du, was ich immer wieder beobachten kann? Dass Hunde, die bei und mit ihrer Familie leben, einfach angenehm und normal sind. Wie letztens am Himmel, 16 Hunde, die großteils alle vermenschlicht werden und es gab nichts, überhaupt kein Problem. Sie hatten ihren Spaß und ihre Freude.

Aber ich kenne auch viele, die weggesperrt, nicht beachtet, nicht beschäftigt und nicht geliebt werden und die dann, wenn sie mal auf einen anderen Hund treffen, völlig auszucken und aggressiv sind oder extrem verängstigt.

Gruß
Bonsai
 
Original geschrieben von Sunny

ich akzeptiere aber ihr "anders" sein - und weiß das sie nach bestem Wissen und Gewissen handelt - was für meinen Sohn seelische Qual wäre - ist für ihren normal.

Ich sehe dass anderes als du..lasse deine meinung gelten würde aber mit meiner freundin ein ernstes wort reden....ich finde verschiedene erzeihungsmethoden falsch und möchte diese nicht tolerieren und akzeptieren......

ich bin ein direkter mensch und habe viele liebe leute um mich und kann aus kritik lernen und ich kritisiere ebenfalls wenn ich was nicht in meiner ideologie sehe....

woher weißt du ob es dem kind nicht schäden bringt, die tief in der seele sind!!!

ich mache gerne meinen mund auf, lasse mich aber auch gerne eines besseren belehren!!!!!


Einfach akzeptieren ist für mich ignorien und wegschauen.... Wenn in der Ubahn jemand sein kind schlägt, schauen alle weg und ich stelle mich der konfrontation,...warum soll dass bitte tolerierbar sein......


sicher wissen wir nichts über die familie. doch nicoles beschreibungen waren besorgniserregend und nicht einfach : "ja eine gute familie die einen hund draußen läßt" oder???
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn jeder das "andersein" akzeptieren und keiner versuchen würde, etwas zu ändern, dann gäbe es heute keine Tierschutzorganisationen in den Südländern und in den ehemaligen Ostblockländern, dann gäbe es keine Frauenheime und keine Vereine für mißhandelte Kinder, dann gäbe es kein Organisationen für Hungerleidende in Afrika, dann gäbe es gar nix...

Gruß
Bonsai
 
@ sabintheres:
hier findet kein kleinkrieg statt, sondern ich äußere meine meinung zu bonsai's meinung über hundehaltung, die ich mehr als kritisch betrachte (bzw weniger die hundehaltung, als die intoleranz, die sie an den tag legt dabei). auf jeden fall solltest du die kritik bei mir belassen und nicht auf andere ausweiten à la "IHR seid alles samt aber auch hart im urteilen was bonsai betrifft oder???"

wer wäre denn noch "hart" zu bonsai gewesen? oder kann es sein, dass es die offene und ehrliche meinung einiger forumsteilnehmer über bonsais art war, über wildfremde zu urteilen?

weiters denke ich, dass du ein anderes posting von nicole gelesen haben musst, als ich. nicole hat nachher mehrmals gemeint, ein gespräch wäre eine gute möglichkeit. also ist wohl noch keines erfolgt.

@ bonsai
"kindersatz" bzw. partnerersatz ist auch eine form von GEBRAUCHEN.

hast du vielleicht schon darüber nachgedacht, dass JEGLICHE haltung, die der grossteil von uns - auch du - bieten kann, unter umständen nicht dass ist, was hund sich wünschen würde, ließe man ihm von anfang an die wahl?

also wenn wir schon so reden, dann sollte bitteschön jeder von uns, der seinen hund ohne hündischen artgenossen hält und mindestens stundenweise ausser haus ist (weil er dann den hund zwangsläufig irgendwo einsperren muss, was nicht natürlich ist), sowie nicht ein ausreichend grosses grundstück für das territorialverhalten eines hunderudels zur verfügung hat und dem hund den ganzen tag artgerechte beschäftigung bieten kann, seinen hund weggeben.

wenn wir es schon so krass sehen...

oder tun wir das nun doch nicht, weil es sich ja mit UNSEREM wunsch nach einem hund nicht vereinbaren lässt???

was ist denn nun richtig? oder falsch? oder ist das alles auslegungssache und auch eine sache dessen, welche position wir hier beziehen??


angel


ps: wenn jeder "anders sein" akzeptieren würde, bräuchten wir keine frauenheime, tierschutzorganisationen und und und. es gäbe keine kriege, keinen rassenhass, keine quälerei an mitgeschöpfen... es GÄBE das alles nicht.
 
es ist aber schon ein unterschied, ob ich einen hund misshandle, ein kind misshandle, meinen partner misshandle oder ob ein hund in einer hundehütte schlafen muß.

außerdem weiß man ja nicht, wie die welpe sonst behandelt wird.
das sollte man mal herausfinden und dann kann man urteilen.

lg
 
Original geschrieben von sabintheres


Einfach akzeptieren ist für mich ignorien und wegschauen.... Wenn in der Ubahn jemand sein kind schlägt, schauen alle weg und ich stelle mich der konfrontation,...warum soll dass bitte tolerierbar sein......


ES WIRD ABER NIEMAND GESCHLAGEN !!!

Ich äußere auch meine Meinung, zu vielen Themen , ecke oft genug an , wünsche mir öfter den Mund halten zu können...
Also ich bin auch so ein "guter" Mensch...

aber das Leben besteht auch aus Frustrationen, Ängsten, Problemen - damit wird jeder Mensch wie Tier früher oder später konfrontiert werden...
ich kann nicht durch die Welt laufen, und allen erzählen, wie falsch sie leben, was für Fehler sie machen, was sie ihren Kindern antun - wer gibt mir oder Dir das Recht dazu ???
Niemand ist fehlerfrei - jeder handelt mal grundverkehrt - gegen sich selbst - gegen andere - gegen die die man liebt....
Diese Diskussion geht ins Philosphische bzw. Tiefenpsychologische (Frustration,..) - da bin ich zu wenig sattelfest ...

conny

PS: Sabintheres, gell du hast keine Kinder - da denkt man einmal im Kreis herum und sieht manches anders...
 
Original geschrieben von Bärii
es ist aber schon ein unterschied, ob ich einen hund misshandle, ein kind misshandle, meinen partner misshandle oder ob ein hund in einer hundehütte schlafen muß.

außerdem weiß man ja nicht, wie die welpe sonst behandelt wird.
das sollte man mal herausfinden und dann kann man urteilen.

lg

DANKE - ICH HÄTTE ES NICHT SO PREGNANT FORMULIERN KÖNNEN !!!

BIN VOLL DIESER MEINUNG !!!
 
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