Welpe hat schlechten Platz

Original geschrieben von angel
was bin ich eigentlich in deinen augen?

Was du bist in meinen Augen oder was deine Einstellung zur Hundehaltung ist in meinen Augen? Das sollte man auf jeden Fall trennen.

Gruß
Bonsai
 
mich und meine hunde bzw. meine einstellung dazu kann man in keinerlei - aber nichtmal in klitzekleinster hinsicht - trennen.


auf wiedersehen bonsai.
 
jessasmaria....da geht´s ja zu.

also ich geb aber jetzt auch meinen senf dazu:

mit leuten die ihre tiere so herzlos wegsperren (damit meine ich einen welpen bei diesen temperaturen im garten zu halten)
kann man sicherlich kein gespräch führen das "einsichtig" endet.

von wegen tierarztkosten vorrechnen....denen is das doch im endeffekt wurscht (is jo nur a viech)

ich glaube wenn diese leute so steiff der meinung sind das diese haltung richtig ist kann man weißgott was erzählen (wurscht in welchem ton und in welcher art) sie werden sich nicht darum kümmern.

klopft da jemand an und sagt vielleicht ich möchte mit ihnen über den hund reden wird man wahrscheinlich verwiesen mit dem nachsatz : geht di nix au.

und darum bin auch ich der meinung das man den hund von dort wegholen muß und zwar schnell.

ich habe für enya auch jede woche die ich sie habe 50-60 euro für den tierarzt hingeblättert....und das obwohl sie es warm hat bei mir im bett.

wenn dieser hund sich ordentlich was zuzieht schert sich keiner was darum und dann ??

dann kann der nächste bezitzer darum kämpfen den hund wieder auf vordermann zu bringen (im besten fall)
oder man läßt ihn verrenden....man hat es ja nicht bemerkt.


:mad:
 
Original geschrieben von angel
ich verabschiede mich jetzt aus dem posting mit dem hinweis, dass du himmelschreiend unhöflich bist. im moment sind hier 34 besucher unterwegs... ich schätze mal, die haben genauso ein recht darauf, ihre meinung zu posten.

Wie du meinst. Sicher hat jeder ein Recht hier zu posten, aber wenn mich jemand angreift, dann habe ich auch ein Recht, mich zu wehren.

Original geschrieben von Karin25
@Bonsai
Wir haben mittlerweile alle mitbekommen wie Du zu dem Ganzen stehst. Das was DU machst, ist richtig. Alle Leute, deren Hundehaltung auch nur im geringsten von Deiner abweicht, sind die großen Buuh-Männer.

Oder verstehst du das unter "allgemein gehalten"?

Bonsai
 
Original geschrieben von angel
mich und meine hunde bzw. meine einstellung dazu kann man in keinerlei - aber nichtmal in klitzekleinster hinsicht - trennen.
auf wiedersehen bonsai.

Deine Einstellung ist nicht genau meine Einstellung, das ist nichts neues. Zumindest im Groben nicht. Es gibt sicher durchaus einzelne Passagen, wo unsere Einstellungen wieder konform gehen, du würdest sicher keinen kleinen Welpen über Nacht alleine im Garten lassen.

Auf Wiedersehen angel :)

Bonsai
 
liebste bonsai, ich bin nicht karin25 und habe ihr posting nicht geschrieben. kann mich aber über weite teile anschließen.

liebe flummi und alle anderen:
habt ihr schonmal was von recht und gesetzen gehört? diebstahl fällt jedenfalls nicht darunter. wollen wir jetzt den rechtsfreien raum ausrufen, oder was? recht ist nicht etwas, an das man sich nur halten muss, wenn es einem in den kram passt.

und nachdem das RECHT auf der seite der besitzer ist, wird man sich wohl eine geeignete alternative überlegen müssen. so ist das leben - bitter aber wahr.

und nun wünsch ich euch noch einen schönen tag.
 
@angel

hab ich irgendwo etwas von diebstahl geschrieben?

ich schließe mich da eher der meinung von sabinetheres an das der erstbesitzer den hund gegen rückerstattung des geldes wegholen sollte....(keiner hat etwas schriftliches in der hand wem der hund gehört)

sollte das aber nicht gehen....ja dann würde ich es auch gegen das gesetz tun (im ÄUSSERSTEN NOTFALL)
wie kommt so ein kleiner hund dazu im garten zu hocken in der finsteren kalten nacht?
 
flummi....

wenn die den hund bekommen haben, und geld dafür bezahlt haben, und dafür den hund mitnehmen durften, ist dies eine schlüssige handlung und somit ist das rechtsgeschäft gültig. es ist so, als ob ich am markt zb tomaten kaufe - man verzeihe mir den vergleich.

ich muss mit dem verkäufer nichtmal ein einziges wort wechseln um ein geschäft zu tätigen.

also wenn sie den hund zurückgeben, ist es glück. wenn nicht, ihr gutes recht.

"wie kommt so ein kleiner hund dazu im garten zu hocken in der finsteren kalten nacht?"
wie kommt der nächste welpe dazu, nur weil man meinte, den "einfacheren" weg zu gehen und den hund zu stehlen?

bei den tiergeschäften predigt ihr, ja keinen hund aus mitleid mitzunehmen. was glaubt ihr eigentlich, was aus dem "warenüberschuss" wird?? so tragisch es ist, aber es ist NIE die lösung, den platz für den nächsten frei zu machen...

geschweige denn, ich sage es nochmals, dass eine der angesprochenen varianten ILLEGAL ist. ich möchte wirklich wissen, wieviele von euch hier nur gross reden und wer es wirklich machen würde. ICH SICHERLICH NICHT! und dazu stehe ich auch.

lg und schönen abend
 
wer sagt denn, daß diese leute sich wieder einen hund nehmen würden? vielleicht ist er ihnen eh jetzt schon zu lästig weil irgend einen grund muß es ja haben auf so eine vertrottelte idee zu kommen den kleinen im garten zu lassen.
 
hallo meine lieben

ich weiss ich weiche jetzt gleich vom thema ab und möchte ein paar worte zu bonsai sagen deren meinung ich mich sehr eng anschließen kann. bonsai und ich haben auch nicht immer die gleiche einstellung zu hunden ( futter) aber wir verstehen uns prächtig weil wir beide ein herz für unsere hunde haben!

jeder kann eine andere beziehung zu seinen hunden aufbauen aber einen hund in zwinger zu halten bzw in keller oder garten ist für MICH und nur in meinem Kopf keine prächtige Beziehung. Anderes formuliert ich möchte so eine Beziehung mit meinen Tieren nicht............ich glaube mehr wollte bonsai nicht sagen und auf jeden fall niemanden ihre meinung aufdrängen!

vor einem jahr noch haben sich alle auf den kopf gegriffen als bonsai roh fütterte und nun ist schon fast jeder beitrag mit barfer fragen voll.....

ich finde jeder von uns hat seine eigene ideologie was hunde haltung und erziehung betrifft!


der eine ist für TF, der andere Barfer, Nora liebt das Brustgeschirr, ich wieder das Halsband, die einen Füttern zweimal oder auch nur einmal am tag..die einen hunde schlafen im bett die anderen nicht, mein hund darf auf die couch andere nicht!!!!

jeder hat seine eigene art mit den tieren umzugehen....doch eines will ich nie akzeptieren und das bezieht sich jetzt auf das beispiel hier einen welpen in der nacht in den garten sperren!!!

ja man muss vorher mit dem besitzer reden was er falsch macht bzw ändern soll! danach sollte man weitere schritte durchgehen und wenn sich nichts ändern muss man leider handeln!!!!! um nicht aus dem kleinen welpen einen seelischen krübbel zu machen!!

wir haben alle hund die macken haben weil sie vorher schlimme sachen erlebt haben, wollen wir das dem kleinen auch antun???


@angel: schade dass wir dich noch nie live erleben durften...warum kommst du nicht zu den treffen??? Bzw fällt spazierengehen mit Freunden nicht unter arbeiten mit Hunden?


@karin25: muss ehrlich sagen dass deine art extrem unfreundlich rüber kam...wir sind hier eine tolle gemeindschaft, die ihre erfahrungen austauschen und sich bis zu 80% alle live kennen und schätzen gelernt haben. Meist wird sich bei uns vorgestellt und dann erst gemeckert... Manieren hast du keine oder? Und dein beitrag richtete sich an bonsai und an sonst niemanden!!!
 
Ich bin auch angels Meinung. Am Land ist es nunmal anders (obwohl ich ein Stadtmensch bin), was nicht heisst, dass ich das mit dem Welpen o.k. finde. Aber es sogar Zwingerhaltung gestattet (mit der entsprechenden Grösse) und eine zeitweilige Kettenhaltung. Und da frag ich mich, was für den Hund da besser ist??? Solange diese Dinge im Gesetz verankert sind, kann man gar nichts dagegen tun. Mit den Leuten reden und versuchen aufzuklären ist das Beste. Sollte es trotzdem nicht klappen und der arme kleine Schmarrn auch unter Tag keinen Kontakt hat..... vielleicht ist er über Nacht auf einmal weggelaufen??? Wer weiss!!!!
Ausserdem gibt es einige Rassen, die es nicht bevorzugen im Rudel zu leben. Die wurden dazu gezüchtet, Herden vor grossen Wildtieren selbständig zu verteidigen.

@etta: wegen der Oma in der Gartennhütte: ich kenne einen Fall, da hat die Oma das Haus ihrem Sohn und dessen Frau überschrieben und schwups, durfte sie in der Wellblechhütte wohnen die im Garten stand. Auch im Winter, ohne Heizung. Als sich nach 2 Jahren die Nachbarn darüber empörten schoben sie sie ab ins Altersheim. Und abschieben ins Altersheim passiert auch genug älteren Menschen die nicht mehr gebraucht werden.

@schnuffelchen: gut dass Katzen nicht mehr ertränkt werden!! Was Du aber anscheinend nicht weisst, neugeborene Katzenkinder die überflüssig sind werden "daschmissen" (d.h.: gegen einen harten Gegenstand geschmissen oder das Genick gebrochen etc.). Das sind keine Märchen sonderen Tatsachen. Geschieht auch bei Hundewelpen!! Wirklich strafbar ist es nicht, ausser Du stehst daneben und kannst es dokumentieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi easy!

Du hast sicherlich Recht, sowas passiert. Aber ich wehre mich entschieden dagegen, dass dies eine Sache ist, die nur die schnöden Landbewohner betrifft. Denn ich kann von meinen Nachbarn (60% Bauern) behaupten, dass soetwas nicht mehr vorkommt.
Ich meine nicht nur ertränken, sondern jede Art von töten.

Die Dinge ändern sich, auch am Land, wir sind nicht meilenweit hinten, wie manch Stadtbewohner immer denkt.

Jetzt mal off topic: Jedes mal, wenn mich eine Wiener Freundin ihren Freunden vorstellt, dann sind die ganz überrascht, weil ich so modern gekleidet bin und meine Frisur... sowas, die hat ja gar keine Gretchenfrisur.

Und so sieht es auch mit den Vourteilen aus, die Tiere betreffen. Ich will ja nicht bestreiten, dass es immer noch vorkommt, aber seien wir mal ganz ehrlich, die neue Generation denkt auch um! Das letzte Mal, als ich gehört habe, dass soetwas passiert ist, war vor ungefähr zehn Jahren und der Herr war über 70. (Was nicht heißt, dass es danach nicht wieder geschehen sein kann, das weiß ich nicht).
Keine Entschuldigung für ihn, aber es ist schwer einen alten Menschen zum Umdenken zu bewegen, vor allem, wenn man erst 9 Jahre alt ist...
 
Original von Karin 25:
Nein, ihr würdet den Hund gleich stehlen - Gratuliere!! Das ist natürlich der richtige Weg!! Meistert Ihr alle Probleme so liberal?

Ach und wie sieht dein richtiger Weg aus wenn reden nicht nützt, der Welpe nicht verkauft wird und kein Fuzzi vom Veterinäramt, Tierschutzverein usw. einen Finger rührt? Weiterhin zusehn wie der Kleine Tag und Nacht draussen vor der Haustüre liegt, weiterhin zusehn bei seinen stillen seelischen Qualen?

@All so gut müssten mich mittlerweile einige kennen das ich nicht alle Landbewohner damit gemeint habe.
 
ein Landei aus der Steinzeit meldet sich zu Wort...

...Liebe Städter !
Eure Einstellung zu Menschen, die am Land leben solltet ihr dringend überdenken (!!!)... es gibt mehr als genug Hunde in der Stadt, die nicht artgerecht, lieblos und falsch gehalten werden...
...Hunde würden in der freien Wildbahn rohes Fleisch fressen (oder Bonsai ?)... sie würden aber sicher auch im Freien schlafen, jagen, ihre Aggressionen ausleben, und andere Dinge, die im Zusammenleben mit uns Menschen nicht möglich sind... wenn man über artgerechte HUndehaltung spricht, sollte man nicht genauso über die gute Leine sprechen, die sicher kein Hund liebt, über den Jagdtrieb, den sicher kaum einer eurer Hunde ausleben kann, über den Fotpflanzungstrieb, dem er aus schon oft besprochenen Gründen nicht folgen darf, etc., etc., ...
Unsere Hunde werden alle "vermenschlicht", weil wir sonst mit diesen wunderbaren Tieren ja gar nicht zusammenleben könnten.
Zu diesem konkreten Fall, finde ich es schlimm, diese Menschen, unbekannter Weise zu steinigen, mit den ärgsten Konsequenzen zu drohen, was soll das eigentlich ??? Wißt ihr, ob der HUnd genug Auslauf hat, ob er gut gefüttert und gepflegt wird, ob er genug Ansprache und Erziehung bekommt ? Nein, ihr hört nur, daß er draußen schlafen muß - oh mein Gott !! Also Sunny hat sich auch an ihren Platz gewöhnen müßen - sie durfte auch nicht selbst entscheiden, wo sie ihre Nacht verbringt, weil es für mich ausgeschlossen ist, den HUnd im Schlafraum zu haben (dazu steh ich - ich will es halt nicht). Jetzt ist sie ab einer gewissen Zeit nicht mehr aus ihrem Körberl zu bewegen, auch wenn ich sie noch so gerne neben mir im Wohnzimmer hätte...
Der kleine Kerl, um den es geht, hat eine HUndehütte zur Verfügung (wie viele andere Hunde auch) und er wird sich daran gewöhnen - es geht NUR um seinen Schlafplatz - und ihr tut so als würde er gequält und geschlagen - ich glaub da gäb es dringendere Fälle, wo man seine Energie reinstecken sollte.
Ich kenne ganz, ganz viele Hunde, die nicht ins Haus dürfen, von Anfang an - aber die bekommen vielleicht mehr Aufmerksamkeit und bewußte Zuwendung, als andere" Couchhünchen"...
Manche Hunde wollen gar nicht rein, sie lieben es draußen zu liegen, auch wenn wir Menschen uns es nicht vorstellen können...
Nur weil ein Hund draußen schlafen muß, heißt es noch lange nicht, daß er nicht gut gehalten wird...

Das ist meine Meinung

Conny
 
etwas muß ich noch loswerden

...abgesehen von euren harten Urteilen über Menschen, die ihr nicht mal kennt, die keine Chance haben Stellung zu beziehen...

Ich fühle mich persönlich betroffen, wenn hier derart über Landmenschen gesprochen wird - ja denkt ihr wirklich wir leben hinter dem Mond ? - Ich hab sogar Internet - Wow, damit hat wohl niemand gerechnet...
Hier wurden äußerst überhebliche Sprüche losgelassen - was das Leben am Land betrifft - ich bin wirklich enttäuscht und traurig über manche diskriminierenden Aussagen
:mad:
 
Hi Sunny!

Du musst dich nicht angesprochen fühlen, ich denke, die meisten haben verstanden, welchen Teil der Landbevölkerung man meint. Nämlich diejenigen, die wirklich noch immer in der Steinzeit leben, die ihre Hunde an der Kette halten, die ihre Katzen und Kater unkastriert herumlaufen lassen, damit sie sich munter vermehren, diejenigen, die unerwünschten Nachwuchs auf grausame Art entsorgen (und die gibt es sehr wohl noch immer!!), diejenigen, die ihren Hund als Alarmanlage mißbrauchen und einfach in den Garten stecken, ohne mit ihm jemals hinauszugehen oder ihn sonst zu beschäftigen.

Mein Vater wohnt am Land und ich weiß, wie es dort zugeht, ich sehe es immer wieder, wenn ich ihn besuche. Die Kühe hängen ihr Leben lang an kurzen Ketten ohne auch nur einen einzigen Schritt machen zu können, die Kälber werden sofort nach der Geburt weggezerrt und in enge Käfige gesperrt und die einzigen, denen es relativ gut geht, sind die Hühner, die haben ein halbwegs nettes Gehege.

Das ist die eine Seite der Landbevölkerung, die, die meinen, es war schon immer so und warum sollte man es ändern. Es gibt dann sicher auch die andere Seite, Leute, die sich Gedanken machen, die was verändern und bewegen und die auch ein Herz für Tiere haben.

Für dich ist es normal und ok, dass ein kleiner Welpe, der es noch nicht mal gewohnt ist, alleine im Garten schlafen muss, für mich ist es einfach nicht ok, im Gegenteil, ich finde es fürchterlich.

Der Hund ist ein HAUSTIER, der Mensch hat ihn sich vertraut gemacht und ihm den Status eines Kumpels und Freundes gegeben. Das ist schön und auch gut. Das sind jedoch Charaktereigenschaften, die man als Mensch anscheinend beeinflussen kann. Was man sicher nie beeinflussen können wird, ist, dass der Hund ein Rudeltier ist, den nur so war es dem Menschen überhaupt möglich, dass sich der Hund dem Menschen anschliesst, sozusagen als Rudelersatz. Und genau das sollte der Mensch auch für den Hund sein, sein Rudel. Eines der Mitglieder aus- oder wegzusperren widerspricht dem Grundprinzip total.

Was der Mensch auch nicht beeinflussen kann, ist die Funktion des Hundekörpers, sprich seine Verdauung. Selbst wenn der Mensch wollte, wird er aus einem Hund nie einen Pflanzenfresser machen und wenn, dann ist es einfach kein Hund mehr, sondern vielleicht eine Mutation.

Ich finde dieses Grundprinzip eigentlich total einfach und verständlich und es geht in diesem Fall auch nicht darum, ob der Hund nun im Bett oder im Wohnzimmer schläft, obwohl ich mich auch bei dir erinnern kann, dass deine Sunny anfangs sehr unruhig war in der Nacht und du dann das Schlafzimmer offen gelassen hast und sie daraufhin ruhiger wurde. Du hast nämlich genau das Richtige gemacht, du hast ihr Vertrauen gegeben, du hast auf ihre Hilfeschreie gehört und dadurch hast du ihr geholfen, sicher zu werden. Welche Sicherheit soll ein Welpe bekommen, der mutterseelenalleine in der finsteren und kalten Nacht vor der Türe liegt und es einfach nicht verstehen kann, dass nun keiner mehr da ist? Fühle dich doch bitte in dieses Tier hinein, was muss er nur empfinden? Vertrauen kann auf dieser Basis sicher keines wachsen....

Gruß
Bonsai
 
Könnten wir uns darauf einigen...

...dass es, örtlich unabhängig (!) Menschen gibt, die Tiere nicht gut behandeln, und andere, die sich damit auseinandersetzen, ihren Tieren ein möglichst artgerechtes Leben zu führen ...
Ich kann über mein "Land" (Weinviertel/NÖ) nicht sagen, daß hier gehäuft Tierquäler anzufinden wären, ganz im Gegenteil, ich kenne so viele Menschen, die es genießen viel Natur vor ihrer Haustüre vorzufinden, und ganz bewußt dankbar damit umgehen...Ich kenne keinen einzigen Kettenhund in meiner Umgebung...Tierhaltung bei den Bauern gibt es ohnehin kaum mehr, und wenn dann in sogenannten Bio-Bauernhöfen (kann man in einem eigenen Beitrag drüber diskutieren) - natürlich sehen Bauern ein Tier ganz anders an, aber sie leben teilweise davon - es sind Nutztiere - die sicher glücklicher wären ihr Leben auf einer Weide zubringen zu dürften, bis zum Ende... (ist aber wirklich ein eigenes Thema...)
Meine Katze zB. ist auch ein Nutztier - wir haben eine Kooperation - ich füttere sie und biete ihr ein warmes Plätzchen - und sie hält uns die Mäuse vom Leib (gibts halt genug in einem alten Haus am Land). Ob das artgerecht ist - ich denke schon...
Katzen würden sich ohnehin zu nichts zwingen lassen...

Conny
 
Re: Könnten wir uns darauf einigen...

Original geschrieben von Sunny
...dass es, örtlich unabhängig (!) Menschen gibt, die Tiere nicht gut behandeln, und andere, die sich damit auseinandersetzen, ihren Tieren ein möglichst artgerechtes Leben zu führen...

Ok, machen wir das ;)
Es gibt ja sogar in Spanien Menschen, die Tiere gut behandeln :).

lg
Bonsai
 
Nachtrag

Original geschrieben von Bonsai


Für dich ist es normal und ok, dass ein kleiner Welpe, der es noch nicht mal gewohnt ist, alleine im Garten schlafen muss, für mich ist es einfach nicht ok, im Gegenteil, ich finde es fürchterlich.


Für MICH ist es nicht normal - ich würde es nicht machen - ich WILL meinen Hund im Haus haben, aber ich empfinde eure Reaktion auf den "Fall" ein bißchen überzogen - würd mich ehrlich interessieren, was ein Tierarzt oder Tierschutzverein dazu sagen würde - wenn nonst keine Mißstände vorherschen....
 
@ bonsai

so und nun wollen wir die rosarote brille einmal absetzen...

mal abgesehen davon, dass ich das draussenlassen eines nicht aklimatisierten welpen nicht richtig finde:

"Der Hund ist ein HAUSTIER, der Mensch hat ihn sich vertraut gemacht und ihm den Status eines Kumpels und Freundes gegeben"

liebste bonsa! der erste teil des satzes ist richtig: der hund ist ein haustier, der mensch hat ihn sich vertraut gemacht.

der zweite satz ist das, was DU in deinen hunden siehst und ein teil der hundebesitzer, was aber vor ein paar jahren noch nicht mal ANSATZWEISE so war.

hunde waren dazu da, den hof bzw. das vieh zu bewachen, ratten- und mäuse zu fangen, für die jagd, um karren und lasten zu ziehen und und und.
in den wenigsten fällen, war der hund einfach gesellschafter. weil es sich die leute nichtmal leisten hätten können, einen unnützen fresser durchzufüttern, selbst wenn sie auf die idee gekommen wären.

also von den jahrtausenden, die uns der hund begleitet, ist er vielleicht die letzten jahrzehnte (und auch das nur teilweise) IN DEN WOHLSTANDSLÄNDERN ein umhätscheltes, verzärteltes haustier. überall anders können es sich die leute nach wie vor nicht leisten bzw kämen gar nicht erst auf den gedanken...

und du wirst davon ausgehen können, dass ein gutteil der hunde draussen schläft und geschlafen hat. und tagsüber mit dem "rudel" zusammen war, um aufgaben zu verrichten.

also wenn wir schon vom wesen hund sprechen, sollten wir dies vielleicht auch ins kalkül ziehen und nicht diese verzärtelei der letzten jahrzehnte als mass aller dinge nehmen.

oder wieviel genetische prägung hinterlassen ein paar jahrzehnte im vergleich zu ein paar jahrtausenden? da kommst du (ihr) einerseits mit rohfütterung, weil es die natürlichste ernährung ist und der hund ein raubtier und die kurze zeit in der es fertigfutter gibt war nicht geeignet die verdauung des hundes anzupassen und blablabla.

und andererseits wäre für dich ein hund ein absolut unselbständiges hilfoses wesen.

man könnte den eindruck gewinnen, du drehst und wendest es, wie es gerade passt.

Mein Vater wohnt am Land und ich weiß, wie es dort zugeht, ich sehe es immer wieder, wenn ich ihn besuche. Die Kühe hängen ihr Leben lang an kurzen Ketten ohne auch nur einen einzigen Schritt machen zu können, die Kälber werden sofort nach der Geburt weggezerrt und in enge Käfige gesperrt

darf ich bei der gelegenheit eigentlich fragen, woher der grossteil hier sein fleisch bezieht? und du bonsai? hat mich schon länger interessiert... vom biobauern wie dalmi oder aus dem supermarkt = aus der massentierhaltung?

nicht, dass ich massentierhaltung richtig finde, im gegenteil. mich interessiert nur, wie weit tierschutz geht. bis zum eigenen geldbeutel, oder darüber hinaus?

gruss



angel


ps: @ sabintheres: ich bin ganz einfach deswegen nicht bei den treffen, weil ich entweder trainiere (mind. do, sa) oder erst meine hunde von zuhause holen müsste. und das ist 50 km ausserhalb wiens
 
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