also wir diskutieren hier im moment über zweierlei themen:
a) über hundehaltung soll / ist
b) über DIESEN welpen und wie man sein weiteres leben beeinflussen kann.
zu a)
prinzipiell bin ich der meinung, dass es in österreich nicht viel anders zugeht als in angrenzenden ländern. und daran wird man nur durch vernünftige argumentation und endlich entsprechende und KONTROLLIERTE gesetze (zB betreffend der tötung gesunder wirbeltiere) etwas ändern.
eine verhärtung der fronten durch unkluge, zu emotionale diskussion und vorgehensweise hätte noch nie IRGENDJEMANDEM etwas genutzt.
nur muss sogar ich sagen, dass mir manche menschen einfach zu selbstgerecht sind, um mit ihnen zu argumentieren - und zwar auf seiten der leute, die sich selbst als ideal ansehen. und das gibt es "auf beiden seiten der linie".
weil zB jemand einen anderen zugang zum thema hund hat, zB dass der hund nicht in den wohnräumen zu schlafen hat, fällt er nicht automatisch unter die kathegorie "manche menschen auf deren sprachniveau man sich herablassen muss"... DIESE einstellung finde ich ziemlich überheblich und wird sicherlich nicht zu einem vernünftigen gesprächsklima beitragen.
wo bitte ist der unterschied, zwischen einem hund der nicht ins schlafzimmer darf und daher in vor- bzw. wohnzimmer schläft und einem hund, der im heizungsraum schläft??? sachliche argumente bitte!?!?
und es geht hier rein ums SCHLAFEN bitteschön, ausreichenden sozialkontakt vorausgesetzt.
das problem an dem ganzen ist, dass viele eine festgefahrene vorstellung von hundehaltung haben und keinerlei toleranz dafür, dass jemand etwas anders macht. und dies wird bitteschön genauso in DIE EINE wie DIE ANDERE RICHTUNG gespielt.
wo bitte unterscheiden sich manche, die meinen eine hundehaltung müsse GENAUSO aussehen, wie sie es für richtig halten, von den leuten, die der selben meinung sind und dabei eben zB den welpen in den garten sperren??? jeder fühlt sich im recht, emotionen kommen hoch, ein vernünftiges sachliches gespräch ist von vornherein zum scheitern verurteilt.
(wo wir bei "b" wären. wenn man diesen leuten auch nur ansatzweise dumm kommt, wird man mit ihnen nicht reden können und wird dem welpen auch nicht helfen können).
im endeffekt wird man jedem selbst überlassen müssen, wozu er seinen hund hat. ein hund erfüllt eine vielfältige zahl an aufgaben, und oft nicht alle, sondern nur eine davon - arbeitshund, sozialpartner, familienmitglied, wächter, und und und.
solange es dem hund gutgeht dabei, wird man dies akzeptieren müssen.
in dem fall DIESES welpen kann man nur sagen: das kind ist bereits in den brunnen gefallen. man kann nun nur sehen, dass man die situation ändert - was aufgrund der fehlenden rechtlichen handhabe nur über sachliche argumentation (zB tierarztkosten) gehen wird.
und diese wäre auch gleichzeitig die einzige möglichkeit, dass es dem nächsten welpen dieser familie nicht genauso geht.
lg
angel