Welcher Hund?

Hallo!
Tut mir leid dass ich jetzt erst antwirte aber ich habe jetzt ganz andere Ansichten von Hunde(Rassen).

Wir haben uns noch mehrmals zusammen gesetzt, viel überlegt und wie ich finde ein relativ gutes Wissen über Hunderassen.

Was wir wollen:
-wasserliebend
-apportierfreudig
-freundlich
-leicht erziehbar
-kleine Herausforderung

Was wir nicht wollen:
-unabhänig
-selbstständig
-starker jagdtrieb

Wir werden täglich min. 1,5-2 h und manchmal mehr (wochenende z.b) Gassi gehen.
Es kann auch unter der Woche öfter vorkommen dass wir 2 oder sogar 3 stunden am Stück Gassi gehen.
Unter Gassi gehen verstehe ich Zeit mit den Hund verbringen,Tricks üben,rennen, kleine UO oder Agilizt Übungen.
Natürlich nicht alles bei jedem Spaziergang oder alles an einem Tag.
Sonder Montag Tricks üben, Dienstag Dummy usw...

Wir haben jetzt den Labrador u. Den Österreichischer Pinscher "herreusgepickt".
Ich wäre offen für alle Vorschläge!

Aber: Wenn Retriever dann Labrador!

WARUM ich einen Hund will:
Ich suche einen treuen Freund u. Begleiter der mit mir durch Dick und Dünn geht.
Ein neues Hobby (Dummy,Agi).
Und wenn ich nach einem stressigen Tag nach Hause komme eine Entspannung beim Gassi gehen und eine Abwechslung in meinem Alltag.

LG

Da ich selbst einen Labrador Retriever aus einer Arbeitslinie und einen Labrador-Mischling habe möchte ich Dir gerne etwas zu diesen Hunden sagen.
Das 1. ist, ich finde diese Rasse vom Wesen her wirklich toll, nur mußt Du Dir bewusst sein, dass diese Hunde leider mit sehr vielen Krankheiten behaftet sind. Blacky hat beidseitig schwere HD, Futtermittelmilben- und Hausstaubmilbenallergie, verträgt viele künstl. Zusätze nicht und hat Epilepsie.
Unser reinrassiger Labi hat überhaupt kein Interesse an irgendwelchen Apportierübungen unser Labi-Mix dagegen absolut. Beide wären totale Jäger, wobei der Labi-Mix dabei noch viel extremer ist.
Beide sind totale Wasserratten, wobei keiner der beiden jemals eine Wasserrute hatte! Sie sind natürlich auch in jeder Gatschlacke drin, nicht nur reines Wasser. Wenn Du nicht gerne Dreck wegputzt, dann sind Labis nicht die richtigen. Denn das sind einfach Dreckbären! Labis haaren stark, sie haben eine sehr dichte Unterwolle.
Die Erziehung war beim Labimix sicher einfacher als beim reinrassigen Labi, da dieser wesentlich sturer ist und immer wieder in Frage stellt, ob irgend eine Anweisung auch tatsächlich durchgeführt werden soll oder doch nicht.

Nicht unterschätzen darf man die Wachsamkeit und das territoriale Verhalten. In vielen Büchern usw. wird darauf hingewiesen, dass dies nicht auf Labis zutrifft. Ich habe mit sehr vielen Labis zu tun und die Wachsamkeit trifft auf so gut wie alle mehr oder weniger stark zu. Also, dass ein Labi einem Einbrecher hinaustragen hilft, darauf würde ich mich nicht verlassen!

Zuguterletzt möchte ich auch noch darauf hinweisen, dass durch die vielen rassebedingten Krankheiten teilweise extrem hohe Kosten auf Euch zukommen können. Wir freuen uns, wenn wir pro Hund und pro Jahr unter 1.000 Euro bleiben - trifft nur leider nicht so oft zu!

Bitte informiert Euch wirklich über seriöse Züchter, die wenigsten Vorgaben haben, an die sie sich halten müssen.
Hier wäre z. B. ein Züchter: http://www.dalmi.at/index.html
 
Hab so durch die vielen Statements quer gelesen..finde aber die Ansprüche, die diese Familie an den Hund hat, schon gewaltig. Und dann bei so anspruchsvollen Rassen wie Labi und Pinscher zu landen ist auch etwas komisch. :(
Es gibt sicher in der Nähe ein Tierschutzhaus oder Tierheim, die viele Mischlinge haben, wo sich die Leute (in guten TH) auch mit den Hunden beschäftigen und sagen können, wie ein Hund sich darstellt - einer der für Hundesport zu beigeistern ist, bleibt halt auch kein WE lang mal faul in seinem Körberl oder ist ein angenehmer "dahinlatsch"begleiter wenn man nach der Arbeit mal "entspannt" spazieren geht. Mit einem TH-Hund kann ich mich bei Spaziergängen anfreunden, kann schon mal testen ob die Chemie stimmt etc. Viele wollen gar keinen TH-Hund - hab ich auch schon vielfach gelesen - aber wenn ich solche Ansprüche stelle, kann ich das nicht auf eine Rasse projezieren - dafür gibts vielleicht einen perfekten "Senfhund"(wo halt viele ihren SEnf dazugegeben haben) - sorry aber das ist meine Meinung!!
 
Ich bin mir bewusst dass ein Tier (auch ein Hund) nicht ewig klein und niedlich bleibt.

Natürlich werden wir an heißen Tagen auch "nur spazieren", ist klar dass ich niht jeden Tag den Hund beim Spazierengehen beschäftige.

Mit Erbrochenem oder Durchfall hat meine Mama zumindest kein Problem.
Es ist nicht ihre lieblingsbeschäftigung dass wegzuwischen aber sie war Krankenschwester und musste dass schon öfters tun.

Ich sehe nicht dass wir sehe viele Ansprüche an den Hund stellen!
Er sollte nur gerne apportieren und gerne ins Wasser gehen und der Jagdtrieb soll händelbar sein!

Labradore sind leider kranke Humde,dass weiß ich!
Aber bei einem seriösen Züchter der due Elterntiere testen ließ werden ein paar Krankheiten ausschließbar sein.
Wir werden kein "richtiges" Agility machen.
Es heißt Jagility. http://www.wir-verstehen-uns.de/html/jagility.html
Da muss der Hund mehr den Kopf als den Körper einsetzen.
 
Ich habe 3 English Springer, hatte auch einen Welsh Springer - sind allerdings Langhaarhunde mit den entsprechenden Nachteilen. Sehr wasserfreudig - wir sind dzt. tgl. 2 Stunden am Stausee und sie bekommen nicht genug :).
Vom Wesen her "pflegeleicht", aber eben Jagdhunde.
 
Das kann man so pauschal nicht sagen, kommt auch auf die Linien an.
Wir haben seit ca. 25 Jahren Springer Spaniels, alle wurden jagdlich "geführt" und dementsprechend wurden ihre Anlagen gefördert.
Besprich das am besten mit Frau Pokorny - meines Wissens sind ihre Hunde nicht im Jagdeinsatz.
 
Ich bin mir bewusst dass ein Tier (auch ein Hund) nicht ewig klein und niedlich bleibt.

Natürlich werden wir an heißen Tagen auch "nur spazieren", ist klar dass ich niht jeden Tag den Hund beim Spazierengehen beschäftige.

Mit Erbrochenem oder Durchfall hat meine Mama zumindest kein Problem.
Es ist nicht ihre lieblingsbeschäftigung dass wegzuwischen aber sie war Krankenschwester und musste dass schon öfters tun.
Trotzdem solltest du dich mit dem Gedanken anfreunden, dass du das auch machen wirst müssen - im Fall des Falles kann man nicht zuwarten

Ich sehe nicht dass wir sehe viele Ansprüche an den Hund stellen!
Er sollte nur gerne apportieren und gerne ins Wasser gehen und der Jagdtrieb soll händelbar sein!
Ob Hund gerne schwimmt und / oder ein Balljunkie wird/ist/bleibt hat was mit seinem Charakter, nicht mit der Rasse zu tun.

Labradore sind leider kranke Humde,dass weiß ich!
Aber bei einem seriösen Züchter der due Elterntiere testen ließ werden ein paar Krankheiten ausschließbar sein.
Krankheiten können nie ganz ausgeschlossen werden. TA-Rechnungen werden ganz sicher anfallen - und nicht erst wenn der Hund in die Jahre gekommen ist

Wir werden kein "richtiges" Agility machen.
Es heißt Jagility. http://www.wir-verstehen-uns.de/html/jagility.html
Da muss der Hund mehr den Kopf als den Körper einsetzen.

lg Feline
 
Ich sehe nicht dass wir sehe viele Ansprüche an den Hund stellen!
Er sollte nur gerne apportieren und gerne ins Wasser gehen und der Jagdtrieb soll händelbar sein!


Ich hab einen portugiesischen Wasserhund, der nicht gern ins Wasser geht......
Portugiesische Wasserhunde haben generell so gut wie keinen Jagdtrieb, aber beim letzten Welpentreffen unseres Züchters hat mir eine der Besitzerinnen ihr Leid geklagt - sie hat einen leidenschaftlich gern jagenden Portie.

Du kannst dir ja wünschen wie dein Hund sein soll, aber dich auch drauf einstellen dass er ganz anders sein könnte! Und ihn dann trotzdem lieb haben!
 
Es ist schon gut wenn man sich eine Rasse aussucht, die laut Beschreibung zu einem passt, aber trotzdem kann das Wesen des einzelnen Hundes auch stark von der Beschreibung abweichen. Eine Bekannte von mir zum Beispiel hat sich einen Dalmatiner gekauft weil ihr viele Leute diese Rasse als Reitbegleithund empfohlen haben. Leider hat ihre Hündin aber so starken Jagdtrieb, dass ohne Leine nichts geht. Mein Vater hat jetzt den zweiten Deutsch Drahthaar und unser früherer Rüde und die jetzige Hündin sind wie Tag und Nacht. Unser Rüde war eher die Sorte gemütlicher, netter Kumpelhund, der wäre auch als reiner Begleithund glücklich gewesen. Er hat nur "im Dienst" wirklich Gas gegeben. Unsere Hündin dagegen ist ein Vollblutjagdhund, die könnte ohne die jagdliche Auslastung nie glücklich werden. Sie ist auch schwerer kontrollierbar und hat sehr starken Schutztrieb. Also eigentlich könnte man meinen, die zwei sind völlig unterschiedliche Rassen.
Es kann dir also durchaus passieren, dass dein Sorglos-glücklich-Rassehund-Paket sich nicht zu 100% so entwickelt wie es im Rassebuch steht oder du es dir wünscht. Aber trotzdem finde ich es klasse, dass du dich informierst. :)
Außerdem musst du dir überlegen, wer den Hund nimmt wenn du mal ausziehst. Kannst du ihn mitnehmen oder bleiben deine Eltern dann darauf sitzen? Wer trägt die Kosten? Wer putzt den Dreck weg? Wer geht jeden Tag bei jedem Wetter raus? Hundehalter sein ist nicht nur schön, aber ich will es dir natürlich nicht ausreden. Nur darauf hinweisen. ;)
 
Ich finde den Österreichischen Pinscher für eine sehr gute Wahl. Unkomplizierte, robuste, pflegeleichte Hunde, die für jeden Blödsinn zu haben sind. Eine Freundin von mir hat auch einen, ist auch Ersthundehalterin und hatte den ab und zu aufkommenden nicht wirklich ausgeprägten Jagdtrieb gleich mal im Griff.

Nur eins muss klar sein - Rassebeschreibungen kann man dazu hernehmen, um eine erste Auswahl zu treffen, nur sollte man halt nie vergessen, dass jeder Hund ein eigenes Individuum ist und man nicht erwarten darf, dass davon auch alles zutrifft, was da so geschrieben steht. Ihr müsst euch an die Bedürfnisse des Hundes anpassen, das wird sowieso nicht ausbleiben.

Hier im Forum gabs doch mal einen, der Österreichische Pinscher hatte, nur leider fällt mir der Nick nicht mehr ein..
 
ich finde die anforderungen ehrlich gesagt ideal für einen labrador retriever, wenn man mal von diversen überfütterten trägen exemplaren absieht.
der vorteil den ich an einem retriever sehe ist dass er sehr gerne mit seinem besitzer kooperiert.
dh selbst wenn jagdtrieb vorhanden ist (hoffentlich, es ist ja ein jagdhund) kann man gut damit arbeiten.
die wenigsten haben ein problem damit keine ein-mannhunde zu sein (was sehr vorteilhaft ist wenn die ganze familie inkludiert ist)
wenn man das glück hat und diverse erbkrankheiten umgeht sind es robuste hunde.
 
Hallo, danke für eure Antworten!
Jeder Hund ist ein Individium, das it mir klar und auch gut so!
Ich werde meinen Hund immer lieben!
Auch wenn er das komplette Gegenteil ist was ich mir vorgestellt habe.
Mein Kater ist auch komplett anders als gedacht und für mich ist er der Traum auf Erden :)

Wer den Hund nimmt ist noch nicht 100% sicher.
Wir ziehen bald um in ein Haus und die Wohnung in der wir wohnen werden wir weiter mieten.
Heißt dass wenn ich mal ausziehe in diese Wohnung ziehen kann.
Dort sind Hunde erlaubt,viele Grünflächen und viele Spaziermöglichkeiten.
 
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