welche art von kastration und klinik besser?

asta1

Super Knochen
ich bin wieder mal am überlegen asta vielleicht doch kastrieren zu lassen.

was haltet ihr von der laparoskopie? viele meinen ja, dass die hündin dann dennoch erkranken kann oder?

weiters bin ich zwar mit meinem ta zufrieden. ich bin aber dennoch am überlegen es in der vet im 21 durchführen zu lassen weil die wohl besser/schneller handeln könnten falls was unerwartetes eintritt oder?
also ich denke die haben ja viele fachabteilungen und vermutlich die besseren geräte im falle des falles?

was meint ihr dazu?
 
Bei der Laparoskopie hast du mehrere Schnitte, der Bauchraum wird aufgeblasen, ich kann mir nicht vorstellen, dass das besser ist als eine herkömmliche Operation, die dauert auch nicht länger. Auch kann sie Dein Tierarzt durchführen, der Deine Hündin und Dich kennt und daher wohl auch weniger Stress auslöst als eine völlig neue Situation (KLinik). Wenn der Hund allergisch reagiert auf das Narkosemittel, dann kann auch die Klinik nix tun, die Gefahr liegt allerdings nur im Promille-Bereich.
 
ich habe meine Hündinen alle normal kastrieren lassen, die Naht ist sehr schnell wieder geheilt und jetzt sieht man gar nix mehr, wenn man als Hundehalter nach der Op ordentlich aufpasst, das der Hund sich nicht leckt, sollte es keine Probleme geben, es gibt Hunde, die auf die Nähte allergisch reagieren....bei meinen war das nicht der Fall....
 
Ich hab meine Hündin bei meiner normalen Tierärztin auf dir herkömmliche Art kastrieren lassen.
Alles Top verlaufen und toll verheilt, man sieht gar nichts mehr.
Ich glaub das diese knopflochtechnik sich in den nächsten Jahren durchsetzen wird, selbst Habe ich
keine Erfahrung damit.
 
ich war bei menschen noch nie ein fan der knopflochchirurgie und bin es bei tieren schon gar nicht.
ich war dabei (!) und ich weiss, dass es komplikationen geben kann - und wenn es komplikationen gibt, kann es SEHR eng werden !
1. beim hund sind die die adnexe nicht so klar abgegrenzt wie beim menschen, es kann also ev. gewebe zurückbleiben, was dann probleme macht.
2. das aufblasen mit gas ist eine grosse belastung für den kreislauf, das wird nur totgeschwiegen, und die menschen haben nachher oft noch tagelang schlimme bauchschmerzen.
3. wenn man eine blutung hat, muss man erst den bauch aufschneiden, das ist wertvolle zeit, die man verliert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab das damals auch durchdacht und hab mich für eine herkömmliche Kastration entschieden. Die 1. Nacht war hart, weils schon gelitten hat, aber am Tag danach wars fast wieder vergessen. Der Schnitt war nach 3 Wochen so gut wie nicht mehr zu finden.
 
ich war bei menschen noch nie ein fan der knopflochchirurgie und bin es bei tieren schon gar nicht.
ich war dabei (!) und ich weiss, dass es komplikationen geben kann - und wenn es komplikationen gibt, kann es SEHR eng werden !
1. beim hund sind die die adnexe nicht so klar abgegrenzt wie beim menschen, es kann also ev. gewebe zurückbleiben, was dann probleme macht.
2. das aufblasen mit gas ist eine grosse belastung für den kreislauf, das wird nur totgeschwiegen, iund die menschen haben nachher oft noch tagelang schlimme bauchschmerzen.
3. wenn man eine blutung hat, muss man erst den bauch aufschneiden, das ist wertvolle zeit, die man verliert.

ich bin da auch eher skeptisch :o
 
Wenn der Hund allergisch reagiert auf das Narkosemittel, dann kann auch die Klinik nix tun, die Gefahr liegt allerdings nur im Promille-Bereich.

seid ihr auch der meinung? mein ta hat keine klinik und nur er ist dort anwesend. hat im notfall wirklich zb die vet keine besseren möglichkeiten :(?
was haltet ihr diesbezüglich allgemein von der vet?
 
also, ich hab meine hündin vor 5 jahren laparoskopisch kastrieren lassen. meine hündin ist eine sehr aufgeweckte, lauffreudige hündin, die gerne springt, tobt etc. - deshalb auch die überlegung.... ich war damals voll zufrieden...meine maus war nach der operation eigentlich schmerzfrei, konnte sich am nächsten tag vollkommen normal ohne schmerzen bewegen. sie hatte drei kleine löcher und ich würde dieser art der kastration immer wieder machen.

lg
dani
 
also, ich hab meine hündin vor 5 jahren laparoskopisch kastrieren lassen. meine hündin ist eine sehr aufgeweckte, lauffreudige hündin, die gerne springt, tobt etc. - deshalb auch die überlegung.... ich war damals voll zufrieden...meine maus war nach der operation eigentlich schmerzfrei, konnte sich am nächsten tag vollkommen normal ohne schmerzen bewegen. sie hatte drei kleine löcher und ich würde dieser art der kastration immer wieder machen.

lg
dani

und eben das sollte man vermeiden!! den hund bitte nicht springen u toben lassen. auch wenn man keinen schnitt sieht, ist es genau so eine bauch op. :rolleyes:
 
und eben das sollte man vermeiden!! den hund bitte nicht springen u toben lassen. auch wenn man keinen schnitt sieht, ist es genau so eine bauch op. :rolleyes:


das ist ja eh klar, dass man sie nach einer op nicht toben lassen soll, das sollte jedem klar sein - egal wie man sich entscheidet. ;)
der heilungsprozess dauert aber nicht so lange wie bei einer normalen kastration und deshalb hab ich mich dafür entschieden...
 
hm ich weiss noch immer nicht welche methode mir mehr "zusagen" würde.

die alte methode macht mir insofern ein wenig angst... weil ich wohn im dritten stock und muss dann vermutlich asta runtertragen. vom gewicht her kein problem, aber ich hab dann sicher totale angst, ihr irgendwie weh zu tun wenns sie am bauch so zusammen geklammert ist.
wielange und wie trag ich sie dann am besten?
 
Ich hab auch eine lebhafte Hündin, die schwer ruhig zu halten ist und anfangs auch eine Angsthündin war, wo jegliche Wundversorgung und Nahtpflege schwierig bis unmöglich gewesen wäre. Daher habe ich mich für die laparoskopische Methode entschieden - war auf der VetMed mit ihr. Alles super glatt gelaufen, sie war bereits am nächsten Tag fast völlig wieder fit, man hat ihr kaum etwas angemerkt. Sie hatte ein kleines Pflaster, es gab keine Nahtprobleme oder sonstiges - für mich war wirklich der einzige Nachteil die doch recht hohen Kosten.
Meines Wissens besteht auch nach der lap. Kastration nicht mehr die Möglichkeit zur Pyometra, weil 1) die Hormone fehlen, die diese meist auslösen und sich 2) durch das Fehlen der Hormone die Gebärmutter so stark zurückbildet und verkümmert, dass das kein Problem mehr ist. Ist zumindest mein Wissensstand.

Welche Methode ich wähle würde ich immer anhand der Situation und der Lebensumstände des Hundes und meiner finanziellen Situation entscheiden. Beide haben in meinen Augen ihre "Daseinsberechtigung".
 
Hab 4 Hündinnen nach der "alten" Methode operieren lassen, war kein Problem, Schmerzmittel waren nicht nötig und geschelckt wurde auch nicht (wurde aber auch kein Draht verwendet für die Hautnaht, sondern nicht-resorpierbares Kunstsoffmaterial). Und die Narkose ist leider immer ein Risiko, ebenso, wie beim Menschen, da nutzt auch der beste Tierarzt und die beste Klinik nix, aber, wie gesagt, das bewegt sich im Promille-Bereich! Eine Pyometra kann sich auch nicht entwickeln, weil der Uterus und die Eierstöcke entfernt werden. Und die Gefahr vom Mamma-Tumoren wird verringert.
 
Meine Hündin wurde "normal" kastriert .... nur Nähte keine Klammern ;)
Bei einem TA der "nur" mit einer Helferin da war also keine Klinik.
Nach 10 Tagen wieder Nähte ziehen und fertig ....

Nur wirklich aufpassen das sie nicht schleckt, wir hatten dann eine kleine
Entzündung --> schlecken :( (trotz Trichter + Box wenn ich mal einkaufen musste) war aber nach 2 Tagen auch vorbei,
mit Käsepappeltee auswaschen und dann war das auch Geschichte

Schmerzmittel hat Sandy auch keine gebraucht !
Sandy hatte 14 Tage Leinenpflicht --> wegen der Entzündung
 
Mir hat der TA damals eher abgeraten die Kastration laparoskopisch zu machen, obwohl er es hätte machen können und damit sicher besser verdient hätte.:cool: Er hat gemeint, wenns Komplikationen gibt, muss man erst aufschneiden und mit Schmerzen bzw. Nähteziehen haben die meisten Hunde keine Probleme.

wir habens normal gemacht und Madame 1 Woche lang 2 Stockwerke rauf und runter getragen. Sie hat alles super überstanden nur die 10 Tage Leinenpflicht waren mühsam!;)
 
hm ich weiss noch immer nicht welche methode mir mehr "zusagen" würde.

die alte methode macht mir insofern ein wenig angst... weil ich wohn im dritten stock und muss dann vermutlich asta runtertragen. vom gewicht her kein problem, aber ich hab dann sicher totale angst, ihr irgendwie weh zu tun wenns sie am bauch so zusammen geklammert ist.
wielange und wie trag ich sie dann am besten?

Ich hab meine Luna vor zwei Wochen auf die herkömmliche Art kastrieren lassen. Luna ist nach dem ersten Tag sofort wieder Stiegen hinauf und hinunter gelaufen und wir waren auch wieder ganz normal spazieren, halt nur an der Leine, damit sie nicht so rumfetzt.

Ich konnte es auch nicht immer verhindern, dass sie auf die Couch oder ins Bett springt.

Also darüber musst du dir keinen Kopf machen.

Bei mir kam nur die herkömmliche Art der Kastration in Frage, weil mein TA kein Fan von Laparaskopie ist. Ob mein Hund 3 kleine Schnitte oder einen durchgehenden hat, ist wohl schon egal, außerdem kann es laut meinem TA auch leichter zu Komplikationen kommen.

Lg Cony
 
Interessante Diskussion - aus diesem Grund weil unsere Hündin auch im Winter kastriert wird - und ich noch nie eine Hündin hatte und auch nicht sooo viel Ahnung habe.

Sorry, ich muss diesen Thread kurz für eine Frage "missbrauchen":

Wie lang müsste ich denn zu Hause bleiben nach der OP um sie zu überwachen, bzw bis die Narben heilen? Wird wahrscheinlich bei beiden Methoden gleich lang sein, oder? Habt ihr euch da Urlaub genommen?

Liebe Grüße
 
Interessante Diskussion - aus diesem Grund weil unsere Hündin auch im Winter kastriert wird - und ich noch nie eine Hündin hatte und auch nicht sooo viel Ahnung habe.

Sorry, ich muss diesen Thread kurz für eine Frage "missbrauchen":

Wie lang müsste ich denn zu Hause bleiben nach der OP um sie zu überwachen, bzw bis die Narben heilen? Wird wahrscheinlich bei beiden Methoden gleich lang sein, oder? Habt ihr euch da Urlaub genommen?

Liebe Grüße

Kann dir von meiner Luna berichten, die ist vor zwei Wochen kastriert worden. Die OP fand am Nachmittag statt. Ich hab sie mittags in die Ordination gebracht und um 17 Uhr hat sie meine Mutter abgeholt und mir in die Firma gebracht (es wurde auch gleich eine Zahnsanierung gemacht, deshalb hat's länger gedauert). Bei mir in der Firma hat sie dann bis 19 Uhr durchgeschlafen, dann sind wir mit dem Auto heim gefahren und dort hat sie, bis auf ein Lackerl im Hof die ganze Nacht weiter durchgeschlafen.

Am nächsten Tag musste ich dann zur Uni und arbeiten, deshalb hab ich ihr den Trichter drauf gegeben und einen Body angezogen. Sie war in der Früh, als ich ging schon wieder recht fit, wir sind aber trotzdem nur einen Häuserblock gegangen.

Also ich habe sie somit nur am Tag der OP rund um die Uhr beaufsichtet und die nächsten Tage hatte sie, wenn ich nicht da war, den Trichter drauf und den Body an (den hatte sie aber sowieso immer an).

Spazieren sind wir schon am 3. Tag wieder ganz normal gegangen, im Wald und auch sehr lange Runden. Allerdings an der Leine. Ebenso durfte sie Stiegen steigen und ist sicher auch das eine oder andere Mal aufs Bett gesprungen, wenn ich's nicht gesehen habe.

Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich da ehrlich gesagt keine großen Geschichten mache. Es gibt auch Leute, die sich eine ganze Woche Urlaub nehmen, das ist wohl Ansichtssache.

Luna hat jedenfalls alles gut überstanden :)

lg Cony
 
DANKE für die Antwort.

Ja, hab ein bissl "Panik" will nix falsch machen, vor allem hab ich ja noch einen zweiten Hund, mein Rüde wird jetzt dann auch kastriert werden, am besten beide gleich gemeinsam mit der Hündin.

Aber da muss ich dann noch mit der TÄ genau besprechen. Bei den Rüden ist es ja ein weitaus kleinerer Eingriff, deswegen mache ich mir da auch keine Sorgen, nur Lila ist sowieso so ein "Springginkerl" und sie ruhig zu stellen, bzw. die Hunde zu trennen wird schwierig.

Prinzipiell werden wir es sowieso an einem Freitag machen lassen, damit wir das komplette Wochenende zum Pflegen haben und sonst müssen halt mein Freund und ich noch abwechselnd Urlaub nehmen... Aber das wird schon.

Werd mir auf jeden Fall Bodys besorgen, dass sie auch nicht lecken können.


GLG
 
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