so mädl, jetzt mal halblang:
meine erste hündin war 7 jahre lang an der kette in einem hinterhof und hat ihrem besitzer als boxsack gedient bevor ich sie gerettet habe. ich weiß, wieviel arbeit ein problemhund ist! mein letzter "problemhund" war bei 5 leuten und es gab 5 schwerverletzte bevor er zu mir kam. ein halbes jahr hat es gedauert, bis der hund verstanden hat, was streicheln ist und was spielen bedeutet! das waren beide problemhunde. und es sind nicht die einzigen, die ich hatte! allerdings wird heutzutage jeder hund der einen natürlichen trieb zeigt, schon als problemhund abgestempelt. unsere heutige gesellschaft hätte doch lieber schafe als hunde!
und das was du da zeigst ist vielleicht einiges, aber kein fußgehen!! du schaust den hund an, weil du bindung zu ihm hast?? ich freue mich eher darüber, dass der hund bei fuß geht, auch wenn ich eine normale körperhaltung einnehme, und dass der HUND bindung ZU MIR hat!
und das schaut nicht freiwillig, sondern gelangweilt aus! ohne zwang? und was ist das leckerlie? kein zwang? soll ich nocheinmal die definition von zwang herschreiben?
zwang:ist die Beeinflussung der
Entscheidungs- und Handlungsfreiheit durch verschiedene Einflüsse.
laut wikipedia. d.h. wenn du den hund mit der leine daran hinderst, vors auto zu laufen, ist das zwang. und wenn du deinen hund solange mit "loben" und "gut zureden" sekierst, bis er sich an deiner seite bewegt, ist das ebenfalls zwang!
ein hund der freiwillig bei fuß geht bietet von sich aus das fußgehen drangvoll und treibend an in der hoffnung, dass du dann mit ihm arbeitest!
das sind zwei sehr verschiedene paar schuhe!
und wenn du den welpen nur vor sich hin vegitieren lässt, ist es sicherlich schwieriger einen problemhund wieder "gradzubiegen" aber wenn du dich wirklich mit einer langen und guten ausbildung beschäftigst ist es nur anders, nicht leichter!