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Gerade große, schwere Hunde sind mit der Balance-Leine sehr gut zu führen. Wir haben das im TTouch- Seminar sehr eindrucksvoll bewiesen bekommen und ich habs im Kurs schon etliche Male erfolgreich eingesetzt. Bei den meisten hilft schon die ganz einfache Variante mit Leine zusätzlich zum Brustgeschirr um den Brustkorb geschlungen. Hat der Hund einmal begriffen, dass es für gehen neben dem Menschen Lob und Belohnung gibt, kann man das ganz leicht wieder abbauen. Wir haben im Kurs ein Camiro mit zwei Ringen benutzt und nach einer halben Stunde Labyrinth und Stern-gehen haben alle Hunde auf winzigste Signale reagiert. Das ist unter anderem ein Grund, warum mir so schwer vermittelbar ist, dass es bei einigen ohne Ruck nicht funktionieren soll. Sogar eine angstaggressive Schäferhündin war nach einem Tag Körperband + Balanceleine locker an anderen Hunden vorbeiführbar.

LG
Ulli


Mit oder ohne Leine?

Ist das nicht das selbe Prinzip wie beim Halti? Mit Hilfsmittel funkts super - ohne leider nicht mehr.

Danke für die Aufklärung bzgl. Balanceleine - finde das sehr interessant :)
 
;-) Den Leonberger gibts übrigends wirklich - nur zur Info....

Und es ist ein Dreijähriger der (wie auch immer er das gelernt hat) bei der Aussicht auf ICH DARF LAUFEN sofort laut anfängt zu brüllen, total hirnmäßig abschaltet und durchgeknallt nach vorn prescht...

Ich hab sowas vorher noch niemals erlebt!

Es gibt sicher Methoden das Problem auch nichtaversiv zu lösen - aber eben mit einem riesigen Aufwand der über Wochen praktiziert werden muss und nur langsam abgebaut werden kann.

Wir haben es so versucht (eigentlich ähnlich wie mit beschriebener Balanceleine) dass vorne zwei Hundeleute liefen und der Hund mit je einer Leine rechts und links am Geschirr gesichert war.
Einer lief hinten (leine nach hinten) um Mit Leo das Stop and Go zu trainieren. Der Hund wurde nur noch aus der Hand gefüttert und gegen Aufmerksamkeit und Leistung...

Aber ein ständiger und täglicher Aufwand von 3 Leuten fürs Gassi gehen für einen Hund ist einfach massiv und ich konnte schon verstehen warum die Leute das nicht durchgehalten haben.

wird es wohl erlaubt sein, diese Fachkenntnis zumindest anzuzweifeln.

Wessen Fachkenntnis zweifelst du an? Ich habe lediglich propagiert dass der gezielte Einsatz von einem Stachel durchaus Sinn macht weil er schnell zum Ziel führt und manchmal erst die Grundlage bereitet für "normales" Trainieren. Siehe Leonberger bei dem es einfach nicht möglich war diesen täglichen Aufwand zwei Mal zu erbringen, über Wochen hinweg etc...


Ausserdem hab ich mich nie Hundetrainer oder so geschimpft...ggg - alles Eure Interpretation...

Für mich ist Professionalität wenn ich AUCH offen bin für Möglichkeiten die mir nicht liegen - und ich muss einem meiner Vorschreiber zustimmen:

schaut Euch die vielen euthanasierten Hunde an die auf Grund von Verhaltensauffälligkeiten denen sich niemand stellen wollte schon eingschläfert wurden.

Um den Vergleich zum Menschen zu schaffen - der zwar immer hinkt aber ich finde ihn trotzdem gut: wer sich ein wenig mit Psychologie auskennt weiß den Unterschied zwischen Verhaltenspsychologie die REIN am Verhalten arbeitet und z.B. der tiefenpsychologischen Arbeit die weit länger dauert und die Erfahrungen etc. mit einbezieht.

Ich mag die Verhaltenstherapie nicht - anerkenne aber dass sie in Krisensituationen schnell für eine vorübergehende Besserung sorgen kann. Darauf aufgebaut kann eine eigentliche Therapie die in die Tiefe geht oft besser und spontaner greifen!

Professionalität ist für mich - dass ich MEINEN Stil finde - aber andere Stile die in einem Rahmen praktiziert werden dass sie i.O. sind - und ein kurzer Schmerz um langfristig heil zu sein ist für mich ok.

Damit bin ich kein Propagandist für oder gegen den Stachel - sondern lediglich weltoffen und Realist.
Es gibt auch noch andere Denkweisen...

Seid herzlich gegrüßt

Hilde
 
Mit oder ohne Leine?

Ist das nicht das selbe Prinzip wie beim Halti? Mit Hilfsmittel funkts super - ohne leider nicht mehr.

Danke für die Aufklärung bzgl. Balanceleine - finde das sehr interessant :)

Mit einem Halti würd ichs nicht vergleichen und abbauen muss man es auch nicht, da es ja durch das andere herangehen an das Problem (in diesem Fall der Stress, den die Hündin mit anderen Hunden/Menschen hatte) auch zu einer Verhaltensänderung gekommen ist. Die Hündin hat gelernt, dass andere Hunde/Menschen nicht mehr Atemnot und Schmerz "verursachen". Durch das Körperband in Kombination mit dem Labyrinth hat sie sich "bewusster" bewegt und an Sicherheit gewonnen (funktioniert auch mit einem eng anliegenden T-Shirt).

Natürlich ists nicht mit einem Seminar-Wochenende getan, aber wenn man mal gelernt hat, damit umzugehen, ist der Rest vergleichsweise einfach.

LG
Ulli
 
der hund geht nicht, der schleicht aus angst recht schnell mit- wann so ein gut ausgebildeter hund ausschaut :confused: :eek: na servas:eek: meiner meinung nach hat der "alle aversiven mittel" bei der ab(hin)richtung verabreicht bekommen:eek: :eek: :eek:

Der Hund schleicht nicht aus Angst mit, sonst wäre seine Haltung geduckt, sprich den Kopf Richtung Boden geneigt.
Ihr könnt einfach kein gutes Haar an einer guten Unterordnug lassen.
Ich weiß nun nicht ob Ihr selber Hundesport betreibt, sonst würdet Ihr nicht diese sehr gute Leistung so herablassend kommentieren.
 
Der Hund schleicht nicht aus Angst mit, sonst wäre seine Haltung geduckt, sprich den Kopf Richtung Boden geneigt.
Ihr könnt einfach kein gutes Haar an einer guten Unterordnug lassen.
Ich weiß nun nicht ob Ihr selber Hundesport betreibt, sonst würdet Ihr nicht diese sehr gute Leistung so herablassend kommentieren.


anmerkung - kopf richtung boden bedeutet für mich - desinteresse des hundes an seinem besitzer - boaaah mir is faaaad beim hatschn!!!!;)

aber- ich bin ja kein profi - im gegensatz zu dir wahrscheinlich:cool:
 
Ich hatte ja auch geschrieben geduckte Haltung = Angst, wenn dann solltest Du genauer lesen. Und Ja ich mach seit über 10 Jahren aktiven Hundesport und habe schon so einiges gesehen
 
....verrät Dir gleich das Licht .....

*blinkel*

:D sorry fürs OT - konnts mir nicht verkneifen*g*
alberne Grüße
Biene
Albernes Huhn:D:D (hab mir das auch gedacht)

Nochmal für die die es nicht kapieren :

Paule ist mit größter Wahrscheinlichkeit ein geliebtes Familienmitglied !
Er wird auch so behandelt außerhalb des Hundeplatzes !!!
Auf dem Platz wird mit Starkzwang gearbeitet ! Das sieht man selbst als Nicht Hundesportler dazu brauchts nur ein wenig Menschenverstand !


 
Albernes Huhn:D:D (hab mir das auch gedacht)

Nochmal für die die es nicht kapieren :

Paule ist mit größter Wahrscheinlichkeit ein geliebtes Familienmitglied !
Er wird auch so behandelt außerhalb des Hundeplatzes !!!
Auf dem Platz wird mit Starkzwang gearbeitet ! Das sieht man selbst als Nicht Hundesportler dazu brauchts nur ein wenig Menschenverstand !
dann drängt sich aber die frage auf , kann man hundeplatz und das zu hause so trennen das der hund einmal frei ist und einmal unter zwang steht :confused:
 
dann drängt sich aber die frage auf , kann man hundeplatz und das zu hause so trennen das der hund einmal frei ist und einmal unter zwang steht :confused:

Darft nicht vergessen, dass wir es mit intelligenten Wesen zu tun haben ;)
Ich denke ein Hund lernt schnell zu unterscheiden ...
Was die Sache natürlich nicht besser macht...
 
hallöle,

ist euch eigentlich schonmal aufgefallen, daß der beitrag des HF von paule genau die aussage vom alten MOST ("die abrichtung des hundes") ist und damit NICHT ausschließt, daß mit starkzwang gearbeitet wird, denn für most ist der starke zwang "unerläßlich".

schaut euch auch mal www.schutzhund-berlin.de an, die bildergalerie ist geil, da sind hunde mit z.tl. 3 "netten" HB "gefesselt"... wahnsinn...

fiel mir grad so spontan ein, beim lesen der ganzen postings...

gruß

silke, lena, tiger
 
hallöle,

ist euch eigentlich schonmal aufgefallen, daß der beitrag des HF von paule genau die aussage vom alten MOST ("die abrichtung des hundes") ist und damit NICHT ausschließt, daß mit starkzwang gearbeitet wird, denn für most ist der starke zwang "unerläßlich".

schaut euch auch mal www.schutzhund-berlin.de an, die bildergalerie ist geil, da sind hunde mit z.tl. 3 "netten" HB "gefesselt"... wahnsinn...

fiel mir grad so spontan ein, beim lesen der ganzen postings...

gruß

silke, lena, tiger

Und ich wette, dort wird auch behauptet den Hunden macht das Spaß und das wäre ein toller Sport :mad::mad:
 
aber geht dann nicht das vertrauen verloren :confused:

Nein, das muss nicht zwangsläufig sein, wenn der Hund gleich wieder "aufgebaut" wird, verträgt er sehr viel mehr, als wir es uns vorstellen können.

Es kommt immer darauf an, wie der Hund es verknüpft.

Ich kenne Hunde, die getreten werden und trotzdem wedelnd zu ihren Peinigern laufen........für mich nicht zu begreifen.....ist aber so :(
 
aber geht dann nicht das vertrauen verloren :confused:

Das würde ich auch annehmen, aber deswegen kommt vielleicht auch nicht jeder Hund in Frage bei gewissen Personen?

Ich kann mir eher das Gegenteil nicht vorstellen...
also dass man auf dem Platz seinem Hund Schmerzen zufügt, für Pokale - und daheim auf Schmusetiger umschwenken kann...

Zum anderen - wenn mit dem TIG gearbeitet wird - also aus der Ferne, bringt der Hund das nicht mit dem HF in Verbindung - ist ja oft ein Helfer der am Platz mit steht und Knöpfchen drückt....

Ich denke, wenn jemand Erfahrung mit der Art der Abrichtung (ich nenne es bewusst nicht Ausbildung) hat, schafft er es schon, dass Hundsi ihn liebt und ihm vertraut...
 
hallöle,

ist euch eigentlich schonmal aufgefallen, daß der beitrag des HF von paule genau die aussage vom alten MOST ("die abrichtung des hundes") ist und damit NICHT ausschließt, daß mit starkzwang gearbeitet wird, denn für most ist der starke zwang "unerläßlich".

schaut euch auch mal www.schutzhund-berlin.de an, die bildergalerie ist geil, da sind hunde mit z.tl. 3 "netten" HB "gefesselt"... wahnsinn...

fiel mir grad so spontan ein, beim lesen der ganzen postings...

gruß

silke, lena, tiger

Danke für diesen Link............
 
Das würde ich auch annehmen, aber deswegen kommt vielleicht auch nicht jeder Hund in Frage bei gewissen Personen?

Ich kann mir eher das Gegenteil nicht vorstellen...
also dass man auf dem Platz seinem Hund Schmerzen zufügt, für Pokale - und daheim auf Schmusetiger umschwenken kann...

Zum anderen - wenn mit dem TIG gearbeitet wird - also aus der Ferne, bringt der Hund das nicht mit dem HF in Verbindung - ist ja oft ein Helfer der am Platz mit steht und Knöpfchen drückt....

Ich denke, wenn jemand Erfahrung mit der Art der Abrichtung (ich nenne es bewusst nicht Ausbildung) hat, schafft er es schon, dass Hundsi ihn liebt und ihm vertraut...
liebt der hf aber auch seinen hund :confused:
 
Man nennt das auch emotionsloses Abrichten, der Hund weiß ja nicht, wo der Schmerz herkommt, beim TiG z.B. daher setzt er es nicht mit den Hundeführer in Verbindung, beim Stachler ist es auch so, das nicht der Hundehalter die Leine
anreißt, sondern jemand anderes, sprich Schmerz und dann folgt die positive
Bestätigung durch den Hundehalter....der Hund sieht die Verbindung zu seinem Herrn nicht.
Kriegt aber mit, das zum Beispiel nicht am Hundehalter kleben, beim Fuß gehen schmerzhaft ist.. usw...:(
 
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