;-) Den Leonberger gibts übrigends wirklich - nur zur Info....
Und es ist ein Dreijähriger der (wie auch immer er das gelernt hat) bei der Aussicht auf ICH DARF LAUFEN sofort laut anfängt zu brüllen, total hirnmäßig abschaltet und durchgeknallt nach vorn prescht...
Ich hab sowas vorher noch niemals erlebt!
Es gibt sicher Methoden das Problem auch nichtaversiv zu lösen - aber eben mit einem riesigen Aufwand der über Wochen praktiziert werden muss und nur langsam abgebaut werden kann.
Wir haben es so versucht (eigentlich ähnlich wie mit beschriebener Balanceleine) dass vorne zwei Hundeleute liefen und der Hund mit je einer Leine rechts und links am Geschirr gesichert war.
Einer lief hinten (leine nach hinten) um Mit Leo das Stop and Go zu trainieren. Der Hund wurde nur noch aus der Hand gefüttert und gegen Aufmerksamkeit und Leistung...
Aber ein ständiger und täglicher Aufwand von 3 Leuten fürs Gassi gehen für einen Hund ist einfach massiv und ich konnte schon verstehen warum die Leute das nicht durchgehalten haben.
wird es wohl erlaubt sein, diese Fachkenntnis zumindest anzuzweifeln.
Wessen Fachkenntnis zweifelst du an? Ich habe lediglich propagiert dass der gezielte Einsatz von einem Stachel durchaus Sinn macht weil er schnell zum Ziel führt und manchmal erst die Grundlage bereitet für "normales" Trainieren. Siehe Leonberger bei dem es einfach nicht möglich war diesen täglichen Aufwand zwei Mal zu erbringen, über Wochen hinweg etc...
Ausserdem hab ich mich nie Hundetrainer oder so geschimpft...ggg - alles Eure Interpretation...
Für mich ist Professionalität wenn ich AUCH offen bin für Möglichkeiten die mir nicht liegen - und ich muss einem meiner Vorschreiber zustimmen:
schaut Euch die vielen euthanasierten Hunde an die auf Grund von Verhaltensauffälligkeiten denen sich niemand stellen wollte schon eingschläfert wurden.
Um den Vergleich zum Menschen zu schaffen - der zwar immer hinkt aber ich finde ihn trotzdem gut: wer sich ein wenig mit Psychologie auskennt weiß den Unterschied zwischen Verhaltenspsychologie die REIN am Verhalten arbeitet und z.B. der tiefenpsychologischen Arbeit die weit länger dauert und die Erfahrungen etc. mit einbezieht.
Ich mag die Verhaltenstherapie nicht - anerkenne aber dass sie in Krisensituationen schnell für eine vorübergehende Besserung sorgen kann. Darauf aufgebaut kann eine eigentliche Therapie die in die Tiefe geht oft besser und spontaner greifen!
Professionalität ist für mich - dass ich MEINEN Stil finde - aber andere Stile die in einem Rahmen praktiziert werden dass sie i.O. sind - und ein kurzer Schmerz um langfristig heil zu sein ist für mich ok.
Damit bin ich kein Propagandist für oder gegen den Stachel - sondern lediglich weltoffen und Realist.
Es gibt auch noch andere Denkweisen...
Seid herzlich gegrüßt
Hilde