Was sagt ihr dazu ?

Dani, du hast sowas von recht! Hunde sind keine Maschinen, auch sie haben ihre Schwächen und Laster und werden nie zu 100% unter unserer Kontrolle stehen.

Aber das ist auch gut so!!
 
oh mann!
ich war jetzt schon länger nicht mehr hier dirn, deshalb muss ich dieses schon etwas ältere thema wieder hervorholen:D

ich gebe der dani (+schnuffelchen) vollkommen recht! das war genau DAS, was ich schon ganz am anfang gemeint habe.

für meine hündin ist das jagen das allergrößte! da hätte ich doch schon ganz gerne mal erklärt bekommen wie ich bitte meinen hund (über motivation) bei mir behalten soll und ihm (vorsicht, zitat!) "den jagdtrieb abgewöhnen" soll???
wer einen solchen hund hat, der weiß, dass das einfach unmöglich ist, ausser ich fange an, über meidemotivation zu arbeiten, aber dann bin ich wieder mal beim tele.:(

ich habe nun folgende möglichkeiten.

1. ich mach's wie dani und lebe halt damit, und kann meinen hund halt nicht überall frei laufen lassen -so mach ich es immer

2. ich übe weiterhin den grundgehorsam (der im übrigen sehr gut ist) und hoffe, dass mit ein bisserl geduld, die sache irgendwann besser wird, solange bleibt der hund an der leine. -das wird allerdings nicht wirklich was bringen, denn leine gehen kann sie ja schon, und sobald das ding unten ist, simma wieder bei 0.

3. ich stelle das verhalten einfach ab. ich schnall mal eben schnell ein tele drauf, drück 2x ab, und die sachen ist für die nächsten 6 monate erledigt (so wie wir's ja schon gehört haben:rolleyes: ) -find ich ziemlich verwerflich!

4. ich beginne eine jagdliche ausbildung und werde dem hund zuliebe auch nachher noch jagdlich arbeiten. -das ist sicher das "schönste" für meinen wauz. jedoch ergeben sich hier die meisten probleme für mich und den hund und ist deshalb nicht machbar. (in meinem fall. falls es wen interessiert, warum das so ist, werde ich es gerne erläutern;) )

also wenn ich mir die möglichkeiten so anschaue, dann kommt für mich ganz eindeutig nur die erste in frage. und als aller letzte möglichkeit, falls wirklich nichts mehr hilft und der hund schon am stand routiert, weil er er dauernd nur an der leine gehen muss, dann würde ich auch über das tele nachdenken.

sorry, is a bissl lang geworden,
 
Naja, wenn man gleich kotzen muss, verpasst man vielleicht die Gelegenheit über Dinge in Ruhe nachzudenken. Möglicherweise ist ja der Jagdtrieb meiner Hunde so schwach, dass er ganz leicht zu kanalisieren war :rolleyes: , möglicherweise hab ich aber auch nicht gleich gezetert "geht nicht, kann ich nicht, funktioniert nicht...", sondern hab mich mit Trieben und Lerntheorie auseinandergesetzt und das mich gelehrte Praxiswissen auch für meine Hunde optimiert und umgesetzt. Möglicherweise hab ich auch früh genug damit begonnen (Quendy war 20 Monate alt, damals, die beiden anderen 9 Wochen...) und möglicherweise ists dem Hund ganz egal, ob er jetzt auf eine richtige Jagd mitfährt (was ich persönlich nicht recht gut durchdrück), oder im Trockentraining seine Erfolgserlebnisse hat...

Ulli
 
Shonka schrieb:
Naja, wenn man gleich kotzen muss, verpasst man vielleicht die Gelegenheit über Dinge in Ruhe nachzudenken. Möglicherweise ist ja der Jagdtrieb meiner Hunde so schwach, dass er ganz leicht zu kanalisieren war :rolleyes: , möglicherweise hab ich aber auch nicht gleich gezetert "geht nicht, kann ich nicht, funktioniert nicht...", sondern hab mich mit Trieben und Lerntheorie auseinandergesetzt und das mich gelehrte Praxiswissen auch für meine Hunde optimiert und umgesetzt. Möglicherweise hab ich auch früh genug damit begonnen (Quendy war 20 Monate alt, damals, die beiden anderen 9 Wochen...) und möglicherweise ists dem Hund ganz egal, ob er jetzt auf eine richtige Jagd mitfährt (was ich persönlich nicht recht gut durchdrück), oder im Trockentraining seine Erfolgserlebnisse hat...

Ulli
keine sorge, auch ich habe lange darüber nachgedacht. siqua ist jetzt 4 jahre alt und wir haben sicher 3 jahre lang immer wieder trainiert, bis er auf jetzigem stand war und im freilauf ok war. ich habe auch mit roger mugford zusammengearbeitet, also sag mir bitte nicht, dass ich nichts getan habe oder zu früh aufgegeben habe, wenn du die umstände nicht kennst.

möglicherweise ist es dem hund egal, ob er auf eine richtige jagd mitfährt oder nur trockentraining macht, aber möglicherweise kann man "trockentraining" alleine auch nicht immer so toll machen und wie soll ich bitte einen hasen, der vor meinem hund davon läuft simulieren??? das aufspüren und anzeigen allein ist es nämlich nicht, was meinem hund spass macht.

es macht mich einfach unglaublich wütend, wenn manche, bei denen es einfach(er) war, dem hund gewisse dinge zu lernen bzw abzugewöhnen, einem unterstellen, man hat sich nicht genügend damit auseinander gesetzt oder was auch immer. dann kann ich nur sagen: ihr habt keine ahnung, sorry. und, wie piplosa schon erwähnt hat: man kann einem hund den jagdtrieb nicht ABGEWÖHNEN;)
 
Wenn für einen Hund das jagen das absolut Höchste ist und damit absolut selbstbelohnend. Dann muß man entweder etwas finden, was der Hund noch lieber hat, damit er sich abrufen lässt, wenn sich soetwas nicht finden lässt.... einen aversiven Reiz suchen der stärker ist als seine Lust zu jagen.

Seitdem mir jemand mal erklärt hat (der auch Ahnung davon hat), wie er mit dem Gerät umgeht.... (ich werd hier jetzt keine Anleitung posten :o ) bin ich nicht mehr dagegen.

Allerdings muß man erst mal jemanden finden der wirklich Ahnung davon hat. Und da liegt wie so oft das Hauptproblem. :D
 
Hallo
zum Thema Jagdverhalten gibt es einen ganz tollen Weg der sehr angenehm ist für deinen Hund und für Dich auch ist.:) :)

Habe bei meinem erwachsenen Goldi nach der Methode von Clarrisa von Reinhard das Jagen total in den Griff bekommen.Da mein Rüde so trainiert wurde das wir gemeinsam auf die Jagd gegangen sind(tägliche Spaziergänge) in seinen Augen und er die Beute(Leckerchen) immer nur mit mir gemacht und gefunden hat.Das hat wunderbar funktioniert und Vögel,Hasen, etc. haben ihn gar nicht mehr interessiert.:p
Habe die Ausbildung allerdings in einer guten HuSchu gemacht.

Ein interessantes Buch dazu ist " Das unerwünschte Jagdverhalten" vom animal learn- Verlag als Grundlage.
Von E- Geräten halte ich auch nicht viel und es ist gut das diese verboten werden in Deutschland!:D :D :D
In der vorigen HuSchu wurde diese Geräte so angepriesen:( , aber warscheinlich nur, weil die Alte nicht viel Ahnung hatte von Ausbildung eines Hundes außerhalb vom Hundeplatz (war selber so blöd und habe es verwendet für eine Zeit).Ihre eigenen standen nicht viel im Gehorsam.Aber das Geld hat Sie gerne genommen und gelästert über Ihre gesamten Kunden bis zum Abwinken.Zum Kotzen einfach.:(Deshalb bin ich dort auch nicht mehr hingegangen. Hinterher ist man halt oft erst schlauer.
Zum Glück "bildet" sie nicht mehr aus.
Aus Fehlern lernt man Gott sei Dank!:o :)
 
Kurenai schrieb:
Wenn für einen Hund das jagen das absolut Höchste ist und damit absolut selbstbelohnend. Dann muß man entweder etwas finden, was der Hund noch lieber hat, damit er sich abrufen lässt, wenn sich soetwas nicht finden lässt.... einen aversiven Reiz suchen der stärker ist als seine Lust zu jagen.
DANKE!!!!!!
 
Dani und Siqua schrieb:

Ich find interessant, dass Du Dich damit anscheinend verstanden fühlst. Das mit dem aversiven Reiz stimmt selbstverständlich, man kann einem Hund alles abgewöhnen, wenn nur der Reiz stark genug ist.

ABER: Das mit dem "kanalisieren" hast Du offenbar nicht verstanden und fühlst Dich angegriffen. Vielleicht hats Dir auch nur noch niemand richtig gezeigt. Tatsache ist, kanalisiertes Verhalten kann man kontrollieren. Nicht jeder Hund ist dann soweit sicher, dass er überall ohne Leine laufen kann, aber ein Leben ständig an der Leine kann man ihm damit ersparen. Das wichtigste daran ist, wie immer, die Bindung.

Ulli
 
funky p-hunky schrieb:
Hallo
zum Thema Jagdverhalten gibt es einen ganz tollen Weg der sehr angenehm ist für deinen Hund und für Dich auch ist.:) :)

Habe bei meinem erwachsenen Goldi nach der Methode von Clarrisa von Reinhard das Jagen total in den Griff bekommen.Da mein Rüde so trainiert wurde das wir gemeinsam auf die Jagd gegangen sind(tägliche Spaziergänge) in seinen Augen und er die Beute(Leckerchen) immer nur mit mir gemacht und gefunden hat.Das hat wunderbar funktioniert und Vögel,Hasen, etc. haben ihn gar nicht mehr interessiert.:p
Habe die Ausbildung allerdings in einer guten HuSchu gemacht.

Ein interessantes Buch dazu ist " Das unerwünschte Jagdverhalten" vom animal learn- Verlag als Grundlage.
Von E- Geräten halte ich auch nicht viel und es ist gut das diese verboten werden in Deutschland!:D :D :D
In der vorigen HuSchu wurde diese Geräte so angepriesen:( , aber warscheinlich nur, weil die Alte nicht viel Ahnung hatte von Ausbildung eines Hundes außerhalb vom Hundeplatz (war selber so blöd und habe es verwendet für eine Zeit).Ihre eigenen standen nicht viel im Gehorsam.Aber das Geld hat Sie gerne genommen und gelästert über Ihre gesamten Kunden bis zum Abwinken.Zum Kotzen einfach.:(Deshalb bin ich dort auch nicht mehr hingegangen. Hinterher ist man halt oft erst schlauer.
Zum Glück "bildet" sie nicht mehr aus.
Aus Fehlern lernt man Gott sei Dank!:o

versteh mich nicht falsch (ich bin en "fan" von c.v.r.), aber in der hinsicht kann ich mir ihre tips in die haare schmieren! das buch von ihr ist für hunde, die aus langeweile, stress, etc. jagen gehen. hat mir bei meinen beiden anderen geholfen. aber bei einem hund, der derartig im trieb steht beim jagen und für den das jagne über allem steht, bringt das alles null!

das einzige buch, das mir weiterhelfen konnte ist das antijagdtraining" von ulli ... (k.a. wie die genau heisst)

@shonka: nachdem ich mich von deinem posting auch angesprochen fühle, muss ich mich auch "rechtfertigen" ich habe mich sogar sehr viel mit dem thema auseinander gesetzt! bei meiner alten hündin haben wir nicht lange diskutiert oder nachgedacht. da kam das tele drauf und fertig (ist ca. 10 jahre her). dabei ist gerade die eine kanditatin, wo ein c.v.r.-buch ausgereicht hätte. tut mir zwar im nachhinein schrecklich leid, aber jetzt kann ich's sowieso nicht mehr ändern.
was ich sagen wollte, ist, dass ich mich gerade deshalb wirklich ausführlich damit beschäftigt habe.

sonst kann ich auch nur DANKE sagen an kurenai, denn das drückt alles in nur 1 satz aus:eek:
 
Shonka schrieb:
Ich find interessant, dass Du Dich damit anscheinend verstanden fühlst. Das mit dem aversiven Reiz stimmt selbstverständlich, man kann einem Hund alles abgewöhnen, wenn nur der Reiz stark genug ist.

ABER: Das mit dem "kanalisieren" hast Du offenbar nicht verstanden und fühlst Dich angegriffen. Vielleicht hats Dir auch nur noch niemand richtig gezeigt. Tatsache ist, kanalisiertes Verhalten kann man kontrollieren. Nicht jeder Hund ist dann soweit sicher, dass er überall ohne Leine laufen kann, aber ein Leben ständig an der Leine kann man ihm damit ersparen. Das wichtigste daran ist, wie immer, die Bindung.

Ulli

und wieder fühl ich mich angesprochen:p

was kanalisieren heisst, weiß ich auch *freu* ich versuche das auch so gut als möglich zu machen (auf ball und dummy). ist halt ein prozess, der sicher noch länger dauern wird. und so eine tolle verknüpfung, wie deine hunde sie mit dem pointer haben, kann ich nicht mehr herstellen. dazu hatte sie schon zu viel "erfolg", im alleingang -leider!

oder kann ich das doch? dann bitte eine beschreibung per pn!!!
 
Nachdem ich jetzt lange überlegt hab, ob ich schmunzeln, oder mich ärgern soll über Danis Aussagen bezüglich "richtigem" Jagdtrieb, hab ich mich entschlossen, noch ein kleines Beispiel zur "Kanalisierung" zu bringen.

Meine für die Baujagd gezüchteten Terrier, deren Vorfahren alle reine Arbeitshunde waren, haben gelernt, dass Stöbern auf Kommando lohnender ist, als in einen Bau einzufahren - und das obwohl zwei meiner Hunde schon Erfolg damit hatten. Meine älteste Hündin ist mittlerweile soweit, dass sie anzeigt, ob ein Bau befahren, gelegentlich besucht, oder verwaist ist. Ich ernte immer ziemlich erstaunte Blicke, wenn mein als ziemlich wild verschrieener Terrier, der auf dem Weg ist, einen befahrenen Bau zu entern, auf Zuruf zurückkommt, oder einen verwaisten gänzlich ignoriert.

Ich hab nie ein anderes Hilfsmittel benützt, als meine Stimme (Wurst oder ähnliches nimmt sie im Trieb nicht an..) und mein Gehirn.

Aber vermutlich haben Bauhunde keinen "richtigen" Jagdtrieb....

Ulli
 
Shonka schrieb:
ABER: Das mit dem "kanalisieren" hast Du offenbar nicht verstanden und fühlst Dich angegriffen. Vielleicht hats Dir auch nur noch niemand richtig gezeigt. Tatsache ist, kanalisiertes Verhalten kann man kontrollieren. Nicht jeder Hund ist dann soweit sicher, dass er überall ohne Leine laufen kann, aber ein Leben ständig an der Leine kann man ihm damit ersparen. Das wichtigste daran ist, wie immer, die Bindung.

Ulli
mein hund hat KEIN leben ständig an der leine, denn wenn du richtig gelesen hättest, das hab ich schon paar posts vorher geschrieben. mein hund hat täglichen freilauf, so wie es sein muss. bin ich aber in wildreichen gegenden, oder an orten, wo ich nicht weiß, wie es mit wildwechsel aussieht, dann geht er an der schleppleine oder flexi und nur der zweite hund - der nicht jagd - geht frei. so einfach ist das. eines sollte ich vielleicht auch noch erwähnen: mein hund hat eine sehr gute bindung zu mehr, teilweise sogar zu stark, aber das kannst du ja nicht wissen, da du weder ihn noch mich kennst, genauso wenig wie du wissen kannst, in wie weit ich mich mit meinem hund diesbezüglich beschäftige.

zum thema kanalisieren: bitte, klär mich auf, wenn du da so auf zack bist.

noch was zum schluss: wer meint, ahnung von hunden zu haben, sollte sich vielleicht nicht nur beim eigenen und vielleicht dessen vorgängern oder hunden von bekannten auskennen, denn jeder hund ist ein individuum und es gibt auch hunde, die NICHT nach den 0-8-15-methoden funktionieren und wie schon öfters erwähnt, einen trieb kann man nicht abtrainieren. vielleicht teilweise unter kontrolle bringen, aber bei manchen sicher nicht mal das.

noch etwas: ich sage nicht, dass ich tele usw befürworte, ebenso lehne ich es ab, den hund ein leben lang an der leine zu führen.
 
Shonka schrieb:
Nachdem ich jetzt lange überlegt hab, ob ich schmunzeln, oder mich ärgern soll über Danis Aussagen bezüglich "richtigem" Jagdtrieb, hab ich mich entschlossen, noch ein kleines Beispiel zur "Kanalisierung" zu bringen.

Meine für die Baujagd gezüchteten Terrier, deren Vorfahren alle reine Arbeitshunde waren, haben gelernt, dass Stöbern auf Kommando lohnender ist, als in einen Bau einzufahren - und das obwohl zwei meiner Hunde schon Erfolg damit hatten. Meine älteste Hündin ist mittlerweile soweit, dass sie anzeigt, ob ein Bau befahren, gelegentlich besucht, oder verwaist ist. Ich ernte immer ziemlich erstaunte Blicke, wenn mein als ziemlich wild verschrieener Terrier, der auf dem Weg ist, einen befahrenen Bau zu entern, auf Zuruf zurückkommt, oder einen verwaisten gänzlich ignoriert.

Ich hab nie ein anderes Hilfsmittel benützt, als meine Stimme (Wurst oder ähnliches nimmt sie im Trieb nicht an..) und mein Gehirn.

Aber vermutlich haben Bauhunde keinen "richtigen" Jagdtrieb....

Ulli
find ich lustig, dass du dich amüsierst. aber bitte, du kannst gerne vorbei kommen, wenn du ja so toll im "trieb abgewöhnen" bist und mir zeigen, wie du das machst, bin gern offen für neues, aber da wirst du jetzt bestimmt ablehnen....:D ...
 
Dani und Siqua schrieb:
find ich lustig, dass du dich amüsierst. aber bitte, du kannst gerne vorbei kommen, wenn du ja so toll im "trieb abgewöhnen" bist und mir zeigen, wie du das machst, bin gern offen für neues, aber da wirst du jetzt bestimmt ablehnen....:D ...

Ich kann einem Hund ganz bestimmt "keinen Trieb abgewöhnen", aber ich kann mit eben diesem Trieb arbeiten und ihn mir zu Nutze machen. Ob ich das bei Deinem Hund kann, bezweifle ich allerdings, da steckt mir seitens des Hundeführers zu viel Aggression dahinter.

Ach Mädel, Du musst noch einiges lernen...;)

LG
Ulli
 
Wenn ich keinen Hund haben will der jagt, dann nehm ich keinen Jagthund, so einfach ist das Leben......
 
Shonka schrieb:
Ich kann einem Hund ganz bestimmt "keinen Trieb abgewöhnen", aber ich kann mit eben diesem Trieb arbeiten und ihn mir zu Nutze machen. Ob ich das bei Deinem Hund kann, bezweifle ich allerdings, da steckt mir seitens des Hundeführers zu viel Aggression dahinter.

Na ja, aber wieso nimmst du das Angebot nicht an und zeigst ihr, wie es geht? Reden kann man viel, aber man muss es dann auch beweisen können. ;)
Das mit der Aggression ist eine Ausrede.

Ich hab z.B einen Cocker, der stöbert kaum und jagen interessiert ihn eigentlich mäßig, außer bei Katzen. Könnt natürlich jetzt behaupten, er wäre so, weil meine Erziehung so toll ist, könnte aber auch sagen: Glück gehabt!

Ach ja, das hat gar nix mit dem Alter zu tun, finde diese Anreden "von oben herab" genauso doof.
 
Dani und Siqua schrieb:
OT: das ist genauso, wie manche tipps geben für hunde mit trennungsangst, dass die box das allheilmittel ist oder mit "langsam aufbauen" geht das schon. dann kennt ihr keinen hund, der richtige trennungsangst hat.

ich mein das nicht bös, aber viele, die einen "normalen" und problemlosen hund haben, meinen halt, es ist ja mehr oder weniger eh bei jedem hund machbar, man braucht nur geduld. es gibt aber hunde, da funktionierts eben nicht, auch wenns bei hundert anderen funktioniert hat. und die leute, die einen jagenden hund (und damit meine ich wirklich einen jagenden hund haben oder einen mit enormer trennungsangst, die wissen, was ich meine

nix für ungut

lg

dani


Danke 10000 x für dieses Posting .... :) :) :)
 
Schnuffelchen schrieb:
Na ja, aber wieso nimmst du das Angebot nicht an und zeigst ihr, wie es geht? Reden kann man viel, aber man muss es dann auch beweisen können. ;)
Das mit der Aggression ist eine Ausrede.

Ich hab z.B einen Cocker, der stöbert kaum und jagen interessiert ihn eigentlich mäßig, außer bei Katzen. Könnt natürlich jetzt behaupten, er wäre so, weil meine Erziehung so toll ist, könnte aber auch sagen: Glück gehabt!

Ach ja, das hat gar nix mit dem Alter zu tun, finde diese Anreden "von oben herab" genauso doof.

Ich bin gerne bereit, Danis Hund kennenzulernen und mir ein Bild vom tatsächlichen Ausbildungsstand zu machen. Nur, was Ihr "Schnellschießer" gerne vergesst ist: es gibt keine Standard-Lösungen. Hunde sind Individuen, der Trieb eines Retrievers kann anders kanalisiert werden als der eines Terriers, usw. Ich musste mir Lösungen für meine Hunde selbst ausdenken und mit denen lebe ich immerhin intensiv zusammen. Ich weiß ganz genau, was sie in welcher Situation bevorzugen, wie sie auf bestimmte Reize reagieren usw. Anti-Jagdtraining besteht nicht nur aus automatisierten Vorgängen, sondern erfordert Ganzkörpereinsatz und eine Menge Gefühl. Mir den Hund vor die Nase zu setzten und zu sagen: "mach" wird so nicht funktionieren.

Und: "von oben herab" reagiere ich höchstens auf massive, dumme Angriffe von Personen, denen auf Grund ihrer Äußerungen mein Respekt bisher versagt blieb...

LG
Ulli
 
Nö, das vergess ich nicht und schnell schießen tu ich auch nicht...

Ich mein nur, behaupten kann man viel.
ICH kenn Dani und ich kenn ihren Hund. Da kann sich so mancher eine Scheibe abschneiden, abgesehen davon, dass Dani auch mit blinden und tauben Hunden arbeitet - und dies gut!

Du kannst also getrost davon ausgehen, dass Siqua die bestmögliche und liebevollste Erziehung erhält und ich bin mir sicher auch du könntest Siqua nicht besser arbeiten als sie, wenn es dein Hund wäre. ;)
Aber wenn doch, dann wäre Dani sicherlich bereit Zeit und Mühe zu investieren, denn sie will das bestmögliche für ihren Hund.

Diese "Kleines, dummes Mädchen - das noch vieles lernen muss - Methode", ist trotzdem absolut daneben.
 
Baenzu schrieb:
Wenn ich keinen Hund haben will der jagt, dann nehm ich keinen Jagthund, so einfach ist das Leben......

wenns so einfach wäre. alle hunde haben jagdtrieb, der eine mehr, der
andere weniger. es kommt aber sicher nicht nur auf die rasse an.
mein mudi-mix ist leider eine passionierte jägern, und das als hütehund ;)
 
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