Was sagt ihr dazu ?

Archiv-Master

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Medium Knochen
Habe das in einem anderen forum gefunden und war sprachlos.
stelle das mal kommentarlos rein, bin nur auf EURE meinung gespannt:

Wie gewöhnt man einen Hund das Jagen ab?
Speziell geht es hier um einen Bayrischen Gebirgsschweisshund, der das aufstöbern/jagen ja im Blut hat. Noch dazu ist er von einem Jäger der seine Hündin mit einem Rüden von einem anderen Jäger vermehrt hat um sich einen zu behalten. Aber das ist jetzt eigentlich neben Sache.

Der Hund wird jetzt 9 Monate und beim spazieren im Wald bzw. am Feld WAR sie immer irgendwo. Im Wald war sie auch öfters Minuten (ca. 15Min.) lang ausser Sichtweite. Warum ich WAR geschrieben habe ist der Grund, dass sie dann ein Tele-Takt drauf bekommen hat welches 2mal benutzt wurde. Seit dem läuft sie nicht mehr weg.

Wird sie wieder mit dem jagen anfangen oder ist jetzt für die Besitzer "das Problem gelöst" - so blöd es klingen mag?!

(Ach ja, sie kann nichts - also kein Platz, Fuss ...
Aber wir haben sie bereits an unsere Trainerin weiter vermittelt. Die hat uns aber wiederum erzählt, dass sie dem Hund nur beibrigen wollen, dass sie kommt wenn man sie ruft und Fuss geht.)


Jetzt seit ihr dran, mit euren beiträgen .
lg
regina
 
na den besitzern würd ich das ding jetzt aber gern umlegen...... :mad:

das is echt das letzte!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll man hierzu viel schreiben? Wieder mal ein paar Idioten, welchen man am liebsten das antun will, was sie den wehrlosen Kreaturen antun, weil sie einfach zu blöd zum Sch.... sind.
 
Ich dachte Tele ist verboten ausser bei Polizei und Militär und so.

Ich denke zuerst müsste sie Grundgehorsam lernen. Oder????

Das ist irgenwie so wie wennst hm ich weiss ned, einem Löwen das jagen abgewöhnen willst, oder einem Pferd das Gras fressen weilst es in einem Ziergarten hältst.
Ausserdem wenn ich einen Hund hab der nicht gehorcht, dann kann ich ihn im Wald halt leider nicht auslassen. :(
 
kann mich im großen und ganzen der eva anschließen:o

es ist für die meisten so einfach zu schreiben "na dann bleibt der hund halt an der leine". wenn man aber selbst so einen jagd-narrischen hund hat, dann ist man wirklich oft verleitet sich so ein ding zuzulegen.

für mich persönlich ist das tele wirklich nur der aller, aller, aller letzte ausweg. wenn ich schon jahr(e) an diesem "problem" arbeite und alles möglich ausprobiert hab, dann würde ich es evntl. in erwägung ziehen.
(bei meinen hunden wars dann gar nicht mehr notwendig, nachdem ich einfach so dran gearbeitet hab)

aber in diesem konkreten fall war es für die bestitzer halt einfach nur die bequemste variante, nach dem motto "schnell soll's gehen und wenig arbeit soll ich dabei haben".:eek: das ist auf jeden fall schlimm und zu verurteilen. noch dazu bei einem so jungen hund, wo man sicher noch viiiiiel machen könnte, ohne gleich zu solchen mitteln zu greifen.

mit 2x abdrücken haben die besitzer zwar einen vorübergehenden erfolg, aber je nach hund müsste man die strafe alle paar monate (oder auch nur 1x alle 2 jahre) wieder auffrischen. also mit den 2x ist das problem sicher nicht gelöst!
 
Ich hab an Jagdhund und er bleibt an der Leine basta.

Zumal ich mich daran erinnere (/allerdings nur dunkel), dass bei und das freie laufen im Wald eh nicht erlaubt ist.

Das sind dann die die ganz echauffiert sind, wenn der Jäger den Hund jagt. Ist halt nunmal so. Und ich denke schon, dass es zuerst einen Grundgehorsam geben sollte, bevor ich den Hund frei lasse.

Wenn er aber auch nicht Sitz und Platz bzw. Hier und Fuss kann, dann ist das schon ein Problem. weil dann kannst ihn ja nirgends frei lassen.
 
Pippilosa schrieb:
kann mich im großen und ganzen der eva anschließen:o

es ist für die meisten so einfach zu schreiben "na dann bleibt der hund halt an der leine". wenn man aber selbst so einen jagd-narrischen hund hat, dann ist man wirklich oft verleitet sich so ein ding zuzulegen.

für mich persönlich ist das tele wirklich nur der aller, aller, aller letzte ausweg. wenn ich schon jahr(e) an diesem "problem" arbeite und alles möglich ausprobiert hab, dann würde ich es evntl. in erwägung ziehen.
(bei meinen hunden wars dann gar nicht mehr notwendig, nachdem ich einfach so dran gearbeitet hab)

aber in diesem konkreten fall war es für die bestitzer halt einfach nur die bequemste variante, nach dem motto "schnell soll's gehen und wenig arbeit soll ich dabei haben".:eek: das ist auf jeden fall schlimm und zu verurteilen. noch dazu bei einem so jungen hund, wo man sicher noch viiiiiel machen könnte, ohne gleich zu solchen mitteln zu greifen.

mit 2x abdrücken haben die besitzer zwar einen vorübergehenden erfolg, aber je nach hund müsste man die strafe alle paar monate (oder auch nur 1x alle 2 jahre) wieder auffrischen. also mit den 2x ist das problem sicher nicht gelöst!

Bevor ein eigentlich gut erzogener Hund, bei dem schon einiges an Umerziehung versucht wurde eingeschläfert wird, kann es ja vielleicht vertreten werden es mit soetwas zu versuchen.

Aber hier war ja von einem Junghund ohne jegliche Erziehung die Rede.
 
also meiner erfahrung nach hilft der grundgehorsam gar nix, bei einem echten jagdttrieb. ich kann mir aber trotzdem nicht vorstellen eine tele zu verwenden, bzw. meine hunde ihr ganzes leben an der leine zu führen.
auch wenn das jetzt ganz hart klingt, lieber ein kürzeres leben, als ein ganzes leben an der leine. damit will ich jetzt aber auch nicht sagen, daß ich es aufgegeben habe, dagegen anzukämpfen. ich mache täglich eine halbe stunde schleppleinentraining mit meinen jägern.

lg
susi und die jäger
 
Ändert dies was an den Forstbestimmungen?????
Was an der Leine ist denn so schlecht. Bevor er mir abhaut und abgeknallt wird.
Ich denke mit dem Tele ist das Problem nicht gelöst, zumal ich in dem zitierten Eingangspost irgendwie das Gefühl habe, dass auch die Sinnhaftigkeit einer Erziehung nicht so wirklich gegeben ist.

Ich kann ja den Hund ja auch mal woanders frei laufen lassen. Muss ja nicht unbedingt ein Wald sein.

Klar hören und sehen sie nix wenn der Jagdtrieb durchkommt.
 
dompte schrieb:
also meiner erfahrung nach hilft der grundgehorsam gar nix, bei einem echten jagdttrieb. ich kann mir aber trotzdem nicht vorstellen eine tele zu verwenden, bzw. meine hunde ihr ganzes leben an der leine zu führen.
auch wenn das jetzt ganz hart klingt, lieber ein kürzeres leben, als ein ganzes leben an der leine. damit will ich jetzt aber auch nicht sagen, daß ich es aufgegeben habe, dagegen anzukämpfen. ich mache täglich eine halbe stunde schleppleinentraining mit meinen jägern.

lg
susi und die jäger

DANKE:) (v.a. für den fetten satz)

@tipsy: *rechtgeb* genau das hab ich gemeint;) deshalb bin ich der meinung, dass es sich -in diesem fall- die besitzer einfach nur leicht gemacht haben. is ja schön bequem auf ein knöpfchen zu drücken :rolleyes: *ironie*

@akina1: du hast schon recht, ohne grundgehorsam dürfte ich den hund eigentlich gar nicht frei lassen. trotzdem nutzt mir der beste gehorsam nix, wenn dann ein hase oder so den weg kreuzt:o ist leider so.
und wenn ich meine jägerin nur an der leine führen würde, dann hätt ich entweder keine wohnung mehr (da zerstört) oder der hund wäre sooo gestaut, dass jeder, der vorbei geht mit dem schlimmsten rechnen müsste...
 
Naja ich schätze ich hab es leichter ich hab an Garten und spiele mit dem Hund sehr viel. Ich hab auch keinen "großen" Jagdhund und deshalb ist es möglich ihn auch an der Leine lange spazieren zu führen und er ist etwas "ausgelaufen". Den Rest erledigen dann diverse Lauf- und Suchspiele im Garten.

Aber es ist trotzdem schade, wenn der Hund im Wald abhaut, dann ist das meist sehr traurig.
 
Ein Gebirgsschweißhund, der auf Wildfährten reagiert, oh Wunder. Mir kommt das Kotzen, wenn ich dran denk, welchen unbedarften Personen, hochspezialisierte Jagdhunde in die Hände fallen.

Super, ein Druck aufs Knopferl und der Hund muss sich das verkneifen, wofür er bestimmt und vermehrt wurde.

Ob der Hund wieder zu jagen beginnt? Hört ein Border Collie auf, zu hüten, weil er einmal gegen einen Zaun gerannt ist?

LG
Ulli
 
akina1 schrieb:
Aber es ist trotzdem schade, wenn der Hund im Wald abhaut, dann ist das meist sehr traurig.

stimmt. das sollte ja auch nicht heissen, dass ich meinen hund immer und überall frei laufen lasse. ICH geh sowieso immer wo anders spazieren. mal wald, mal wiese, etc. und ich hab das jagen mittlerweile soweit im griff, dass ich sie bei den üblichen runden ohne leine laufen lassen kann. es kann aber trotzdem mal passieren, dass sie für ein paar minuten verschwindet. ich meinte nur, weil es passieren KANN, wird mein hund sicher nicht nur mit leine gehen. in einem gebiet, wo ich von vornherein weiß, dass sie abhauen wird, ist sie so und so an der flexi. verstehst was ich mein? (ist irgendwie schwierig das auszudrücken:o )

im übrigen ist es auch egal, ob wald, feld oder sonst was. wenn mein schnüff jagt, dann überall (feld-hasen, wald-rehe, wiese-mäuse und krähen, ...)

@shonka: so fängt's ja schon mal an. aber ich habe denselben "fehler" begangen. ich liebe jagdhunde! sowohl optisch, als auch vom wesen her. aber jetzt weiß ich, dass ich mir (leider) nie wieder einen nehmen werde (ausser es kommt -so wie bisher- wieder ein tierschutzhund, dann gibt's keine garantie:D ). aber ich kann ihren bedürfnissen einfach nicht gerecht werden.:( obwohl ich sicher bin, dass sie ein glücklicher hund ist, fehlt mmn. immer noch dieses gewisse etwas, um "aufgehen" zu können.
 
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