was man nicht alles so isst in der Schweiz..... grrrrr

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Für mich persönlich ist es ein wenig kühn zu behaupten, die Intelligenz des Hundest steht über der aller anderen Tiere...

da denke ich grad an die Rabenvögel.....

Wo habe ich das behauptet? Ich schrieb von sozialer und emotionaler Intelligenz. Und das ist die Erkenntnis führender Verhaltensforscher. Daß Rabenvögel sehr intelligent sind und Raben z.B. bis zu 3 Werkzeuge miteinander kombinieren können, ist mir bekannt. Ein Hund kann das nicht, klar. Für ihn sprechen aber andere Fähigkeiten, die sonst kein anderes Tier besitzt. Zum Beispiel das Verständnis für das Wechselspiel von Dominanz und Gehorsam durch Blindenhunde. Ein Blindenhund muß außerdem intelligenten Ungehorsam erlernen. Welches andere Tier ist dazu sonst noch in der Lage?

Nein, du drückst dich nicht mißverständlich aus. - Du argumentierst anthropzentrisch - und da passt die Argumentationslinie mit der Evolution nicht rein!

Sehe ich nicht so. Auch für mich hat jedes Tier seinen eigenständigen Wert und seine Existenzberechtigung, unabhängig von seinem Nutzwert für Menschen. Wo habe ich dem in meiner Argumentation widersprochen?

Die meisten in unserem Kulturkreis aufgewachsenen Menschen (ob Tierliebhaber oder -hasser) werden sich bei der Vorstellung Hunde oder Katzen zu essen ekeln - und das als einen dem Kannibalismus vergleichbaren Akt empfinden.
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Auch ich empfinde so. Mir fehlt allerdings zusätzlich das Verständnis für Leute, die das tolerieren können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo habe ich das behauptet? Ich schrieb von sozialer und emotionaler Intelligenz. Und das ist die Erkenntnis führender Verhaltensforscher. Daß Rabenvögel sehr intelligent sind und Raben z.B. bis zu 3 Werkzeuge miteinander kombinieren können, ist mir bekannt. Ein Hund kann das nicht, klar. Für ihn sprechen aber andere Fähigkeiten, die sonst kein anderes Tier besitzt. Zum Beispiel das Verständnis für das Wechselspiel von Dominanz und Gehorsam durch Blindenhunde. Ein Blindenhund muß außerdem intelligenten Ungehorsam erlernen. Welches andere Tier ist dazu sonst noch in der Lage?

Sehe ich nicht so. Auch für mich hat jedes Tier seinen eigenständigen Wert und seine Existenzberechtigung, unabhängig von seinem Nutzwert für Menschen. Wo habe ich dem in meiner Argumentation widersprochen?

Auch ich empfinde so. Mir fehlt allerdings zusätzlich das Verständnis für Leute, die das tolerieren können.

Du sprichst von sozialer und emotionaler Intelligenz, vergisst aber zu erwähnen, dass die Erkenntnisse der Verhaltensforscher auf Forschungen beruhen, die den Hund immer nur im Zusammenhang mit den Menschen erforschen. Denn das ist der Ausgangspunkt der Forschung. Aber es ist ein genau begrenztes Teilgebiet.

Kein Verhaltensforscher hat je behauptet, dass die Intelligenz des Hundes ohne Zusammenhang Mensch größer sei als z.B. die der Schweine.

Wird auch keiner je, denn der Haushund ist wahrlich kein Produkt der Evolution, sondern ein Produkt der Selektion durch Menschen.

Ergo Haushund zu erforschen ohne Zusammenspiel Mensch ist unmöglich, denn würde sich jetzt irgendwo eine Hundepopulation finden, die seit z.B. 200 Jahren keine Berührung mehr mit Menschen gehabt hat, hätte die Evolution das Ihre getan und dann wären diese Hunde nicht mehr als Haushunde zu bezeichnen.

Deine Vorstellung von sozialer und emotionaler Intelligenz ist ausschließlich auf das Zusammenspiel Hund+Mensch bezogen, das bewertest Du eindeutig höher, als eben das Zusammenspiel Biene+Biene Ameise+Ameise

Stelle ich auch nicht infrage. Nichts desto trotz steht der Hund aber, was soziale und emotionale Intelligenz betrifft, über dem Rest der Tierwelt.

Dagegen ist ja auch nichts zu sagen, aber es ist eben nur EIN Ausgangspunkt für eine Bewertung, einer von vielen.

Geht man aber von Mensch ist das Höchste ab, dann ergibt sich ja unweigerlich die Frage an Dich:

warum bewertest Du die emoptionale und soziale Intelligenz im Zusammenspiel Hund+Mensch höher, als die emotinale und soziale Intelligenz Elefant+Elefant?

Was genau ist denn diese soziale und emotionale Intelligenz des Hundes?
 
. Aber egal wie man den Menschen nennt, er steht nun mal unbestreitbar an der Spitze der Evolution, trotz aller Unzulänglichkeiten. Wenn man den evolutionären Entwicklungsstand von Tierarten beurteilen will, muß man mMn die Fähigkeiten des Menschen als höchstentwickeltes "Tier" deshalb zwangsläufig als Maßstab nehmen..

Verbringst du deine Zeit bitte weniger mit VOX und pseudowissenschaftlicher Literatur. Danke.

Es gibt keine Hierarchie in der Natur. Der Gedanke, es gäbe "niedere" und "höhere" Lebewesen", ist völlig veraltet.
Alle derzeit existierenden Lebewesen sind hochentwickelt und bestmöglich an ihre Nische angepasst.

Wenn wir unterscheiden wollen, dann sprechen wir bitte von "ursprünglichen" und "abgeleiteten" Merkmalen.

Jedes Lebewesen vereint sowohl ursprüngliche wie auch abgeleitete Merkmale.
Unser Gehirn mag recht fortgeschritten sein, doch unsere Lungen sind im Vergleich zur Vogellunge sehr ineffizient. Unser Denkvermögen ist nur unsere Masche, zu überleben und unsere sonstigen physischen Mängel auszugleichen. Wir sind nicht die "Krone der Schöpfung" (Bist du religiös?) und es wird uns irgendwann nicht mehr geben.

Das "Irgendwann" dürfte relativ bald eintreten, wenn wir nicht aufhören, mit unserem gottgleichen Denkvermögen eine globale Katastrophe auszulösen.

Wer einen Bandwurm primitiv nennt, hat wirklich keine Ahnung.

@Tamino:

Dingos sind verwilderte Hunde.
 
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