ich hab mir heute auch we feed the world angesehen und war sehr begeistert.
ist halt nix für schwache nerven, und im grunde nix neues, wenn man sich mit dieser thematik etwas auskennt.
am besten wäre es, wenn dieser film einen tag lang auf jedem sender den es gibt spielen würde, und damit die menschen ihn ja nicht verpassen oder sich davor drücken können den zu sehen sollte er gleich nochmal von vorne anfangen, wenn er zu ende ist.
einige sätze die mir besonders gut gefallen haben:
-brasilien ist das reichste land, was landwirtschaft angeht, trotzdem 25% der bevölkerung leiden an hunger.
-europäische tiere fressen den regenwald auf.
aufklärung: in brasilien werden auf einer fläche so groß wie frankreich und portugal zusammen soja angebaut, dass dann nach europa importiert wird. anmerkung: das beste daran ist, dass urwald gerodet werden muss, dass dieser soja angebaut werden kann, und es kommt noch besser: der boden ist für soja überhaupt nicht geeignet, darum werden mittel aus europa nach brasilien gebracht, dass der soja dort auch wachst.
-afrikanische bauern müssen nach europa flüchten weil sie im eigenen land nicht mehr leben können.
aufklärung: in afrika bekommt man europäisches gemüse und früchte um ein drittel von dem preis, den wir auf unseren märkten bezahlen. für die bauern in afrika bedeutet das, dass es für sie günstiger ist, wenn sie europäisches gemüse (das ja in wirklichkeit gar nicht in europa angebaut wird) kaufen.
-während in europa mais angebaut wird um ihn zu verheizen, verhungern in drittländern die leute. aus heutiger sicht ist das mord.
wirklich sehenswert.
lg