Was ist ein Problemhund ?

das wird man nicht beantworten können. was für einen menschen schon ein problem ist, fällt einem anderen vielleicht gar nicht auf.
asta zb bettelt - für manche eine unart, ich finde, dass sie recht hat und sie ist damit auch erfolgreich :p:cool:

wenn asta mal andere hunde verbellen möchte, dann lein ich sie an und wir halten abstand zu den anderen hunden. somit auch nicht wirklich ein problem.

ein problem ist es erst wenn der halter nicht zurecht kommt und sich nicht zu helfen weiss. wenn die situation aus seinen händen gleitet und selbst da würd ich den hund nicht als "problemhund" bezeichnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Halter hat mit ihm ein Problem. Oder es ist absehbar, daß der Durchschnittshalter mit ihm ein Problem haben wird, weil er sich nicht wunschgemäß verhält.

Ich habe einen wunderbaren Boxerrüden, VPG3, gekört, Temperament und Selbstbewußtsein, mein Traumhund. Für jemanden, der einen bedürfnislosen, triebtoten Begleiter sucht, wäre das ein Problemhund. :o

Also ein Begriff, für den es keine objektiven Kriterien geben kann.
 
ein problem ist es erst wenn der halter nicht zurecht kommt und sich nicht zu helfen weiss. wenn die situation aus seinen händen gleitet und selbst da würd ich den hund nicht als "problemhund" bezeichnen.

..guter spruch :2thumbsup:

Gibts überhaupt problemhunde oder nur "problemhalter die verhaltensauffällige hunde produzieren" ?
:thinking2:
 
Angeregt von einem anderen Thread, diese Frage an euch: was macht einen Problemhund aus ?

Ich würde einen Problemhund als Solches bezeichnen: Wenn der HB mit den vom Hund an den Tag gelegten Eigenschaften nicht zurecht kommt bzw. das Verhalten des Hundes in unserem Gesellschaftssystem unakzeptabel ist.

:cool:

Meist allerdings wird unter einem Problemhund einen aggressiven Hund gemeint.
 
Was ist "verhaltensauffällig"?
An und für sich "normales" Hundeverhalten, welches aber den MENSCHEN stört?
Dann wär's für Hunde nicht verhaltensauffällig. Nur für Menschen.
 
Gibts überhaupt problemhunde oder nur "problemhalter die verhaltensauffällige hunde produzieren" ?
:thinking2:

ich glaub damit wirst nicht unrecht haben!! :D

wenn ich bedenke, dass Deikoon für manch anderen nicht leicht ist und wahrscheinlich sehr bald zum Problem werden würde, ist er für mich ein ganz einfacher Hund, der halt ein paar Ecken und Kanten hat (wer hat die nicht und ich finde die auch in Ordnung), aber zu mir passt er wie der Topf zum Deckel :) - und wie Vesta schon erwähnte, ist auch mein Hund äusserst triebig und lebhaft - auch jetzt mit 8 1/2 Jahren noch - da geht noch einiges und das muss man wollen, sonst wird es zum Problem ;)
 
das Verhalten des Hundes in unserem Gesellschaftssystem unakzeptabel ist.

Das wär für mich auch die richtige Definition. Hinsichtlich Hundebesitzer...naja. Wenn der Hund z.B. inkontinent ist und der Hundehalter damit nicht zurecht kommt, ist der Hund deshalb noch kein "Problemhund". Er hat zwar ein (gesundheitliches) Problem, bei anderen Hundehaltern würd das aber wahrscheinlich keine Rolle spielen (nur beim derzeitigen Besitzer).

Ok, schlechtes Beispiel. Nehmen wir das Bellen her...kann für den Hundehalter ein Problem sein, nicht jedoch für die Gesellschaft oder für andere Hundehalter. (na, bellt er halt etwas vermehrt) Auch kein Problemhund in dem Sinne.
Anders bei aggressivem Verhalten, durch welches der Hund seine Umwelt gefährdet.
 
Ein Hund kann für manche auch zum Problem werden wenn sie sich nicht schon vorher informieren was auf sie zukommt.
Hundeerziehung,Gassigehen,Tierartzt.........usw.
Dazu braucht er gar nicht verhaltensauffällig sein.
 
Was ist "verhaltensauffällig"?
An und für sich "normales" Hundeverhalten, welches aber den MENSCHEN stört?
Dann wär's für Hunde nicht verhaltensauffällig. Nur für Menschen.

..prinzipell wohl richtig so, nur warum zeigen sich hunde verhaltensauffällig ?
Weil sies wirklich sind, oder nur denken es sein zu müssen, da ihre halter ihnen die notwendigkeit dazu suggerieren ?

Ich würde einen Problemhund als Solches bezeichnen: Wenn der HB mit den vom Hund an den Tag gelegten Eigenschaften nicht zurecht kommt bzw. das Verhalten des Hundes in unserem Gesellschaftssystem unakzeptabel ist.

:cool:

Meist allerdings wird unter einem Problemhund einen aggressiven Hund gemeint.

Ich denke du hast ja da recht guten überblick !
Wie ist das verhältnis zwischen unakzeptaben verhalten / verhaltensauffällig und tatsächlich aggressiven Hunden ?

Darüber wer das fehlverhalten verursacht hat, muss ja wohl nicht spekuliert werden ;) , gibt es aber "hoffungslose" fälle unter den Hunden, oder ist es immer bisher bei dir möglich gewesen dem Halter (und somit dem Hund) zu helfen ?
 
Ist vielleicht eh gut, dass Georg das mitbekommt.

Georg, hast du den Thread mitverfolgt bzgl AB zur Abgabe?
 
..prinzipell wohl richtig so, nur warum zeigen sich hunde verhaltensauffällig

Da ich grad den Gansloßer durchackere...(Verhaltensbiologie für Hundehalter)...er unterscheidet zwischen echter "Verhaltensauffälligkeit" und Verhalten, das eigentlich ganz normal wäre (z.B. Infantizid), aber in unserer Gesellschaft nicht geduldet werden kann.
Echte Verhaltensauffälligkeit wär z.B. bei ihm, wenn ein Hund ständig Autos nachjagen würde, um in die Räder zu beißen.
 
Für mich ist ein Problemhund einer, der Verhaltensweisen an den Tag legt, die gefährlich werden können-für mich und für andere Menschen/Hunde.

Einen Hund, der andere Hunde anpöbelt würd ich nicht als Problemhund bezeichnen, einen Hund, der wirklich darauf abzielt, andere zu verletzen oder zu töten würde für mich als Problemhund gelten.
Genauso ein Hund, der Menschen beißen würde. Ein Hund, der sich aber nur fürchtet und nich nach vor geht, ist für mich kein Problemhund.
 
Bei Kindern sagt man, es sind Kinder mit besonderen Bedürfnissen, wenn sie sich außer der Norm entwickeln. Auch davon leben Therapeuten und Einrichtungen.
Bei Hunden sinds dann die Trainer, die es wieder richten sollen. Wobei ich denke, meistens liegt es am Halter, dessen Umfeld oder an der Wohnsituation, in einer anderen Umgebung gäbe es so manche Probleme dann gar nicht.
 
Ursachen gibt es so viele, von körperlichen Ursachen (Zucht, Vererbung, Krankheit, Hormone, Genetik) über Sozialisierung, Fehler bei der Aufzucht, Fehlverhalten des Menschen, schlechte Erfahrungen, falsche Verknüpfungen usw.
Und dann natürlich Halter, die mit all diesem Sammelsurium, was bisher geschah, was diesen ganz speziellen Hund ausmacht, nicht zurechtkommen.
Wobei das eine Momentaufnahme ist, der Halter kann vielleicht in der Vergangenheit zurechtgekommen sein, dann gibt es eine Zeit mit Problemen, die aber dann wieder gelöst werden können.
Auch ein "Problemhund" muss nicht immer ein Problemhund gewesen sein und muss es nicht bis in alle Ewigkeit bleiben.
Ist für mich nur eine Momentaufnahme.
 
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