Hallo liebe Leute!
einige von Euch können sich vielleicht noch an meinen letzten Beitrag "Der Hund als Sexkiller?" erinnern. Zwischenzeitlich sind 3 Monate vergangen, in denen sich leider weitere Probleme ergeben haben.
Zur erinnerung:
Ich habe Anfang des Jahres meine Traumfrau kennengelernt, die einen sehr eigensinnigen, 7 Jahre alten Jack Russel hält, der ihr "ein und alles" ist.
Ich habe gelernt, dass sie ihren hund sehr inkonsequent erzogen hat und viele kleine, für dritte offensichtliche probleme, von ihr schon gar nicht erkannt werden. darüber hinaus habe ich gelernt, dass terrier einen angeboren drang besitzen, das dominanzgefüge gern mal neu definieren zu wollen.
Das größte problem war bislang, sie davon zu überzeugen, das hier was geschehen muss, da ich mir sicher kein leben mit einem solchen tier vorstellen kann... egal wie groß die liebe zu seiner halterin auch immer sein mag. und ihr kennt das: hätte ich in diesem moment die vertrauensfrage gestellt, der hund oder ich, hätte sie mich in die wüste geschickt.
nun gut, heute sind wir so weit, dass sie sogar hocherfreut darüber ist, dass ich mich mit ihr und dem tier ernsthaft beschäftige und auch schon erfolge erzielen konnte. allerdings glaube ich nicht, dass es uns gelingen wird, die angesammelten marotten gänzlich zu entfernen, da sie nach wie vor in dem tier eher ein kind sieht und ich auf den hund nur 2-3x die woche einwirken kann, da wir nicht zusammen wohnen.
im vergleich zu seinen marotten, hat sich in den letzten wochen aber noch etwas viel schlimmeres dazugesellt, was letztlich auch das frauchen verstärkt zum nachdenken angeregt hat:
der hund hat frauchen heftig in die hand gebissen. eigentlich grundlos. nach einem ausgedehnten sonntagsspaziergang im regen, wollte sie ihn mit einem zewa etwas trockenlegen, bevor er ins auto sollte. da hat er OHNE ankündigung sofort zugebissen. in diesem zusammenhang erfuhr ich, dass das vor einem jahr schon einmal passiert ist... beim bürsten.
3 wochen vorher hatte er bereits die frau schwiegermutter ins bein gebissen... mit nachfassen. und auch die ein oder anderen passanten beim täglichen gassi-gang haben etwas abbekommen.
der hund scheint ein echter angstbeisser zu sein, der praktisch ohne ankündigung und willkürlich zubeisst, wenn ihm danach ist.
meine frage:
ist es nicht so ziemlich das schlimmste was ein hund tun kann, wenn er seinen halter wiederholt beisst? kann man so ein problem bei einem 7 jahre alten tier noch aberziehen? ich habe es in dem moment auf seine wiederholten dominanzspielchen zurückgeführt und es etwas locker gesehen, habe aber in gesprächen mit anderen hundehaltern wurde mir eher das andere extrem nahegelegt: passiert das trotz konsequenterer erziehung in den nächsten wochen noch mal, sollte ich ihn zum arzt bringen und ohne ihn wieder nach hause fahren...
wie sind eure erfahrungen? ich habe das gefühl, das das tier eine harte hand braucht und in den letzten 5 tagen gute erfahrungen mit dem einsatz von hundedisks gemacht. aber er ist nicht mehr der jüngste und ich bin mir augenblicklich nicht mehr so sicher, das der hund nicht ein schwerwiegenderes psychisches problem hat.
wobei es auf der hand liegt, dass ich - neben dem hund - auch noch die halterin therapieren muss...
LG
Der Seemann
einige von Euch können sich vielleicht noch an meinen letzten Beitrag "Der Hund als Sexkiller?" erinnern. Zwischenzeitlich sind 3 Monate vergangen, in denen sich leider weitere Probleme ergeben haben.
Zur erinnerung:
Ich habe Anfang des Jahres meine Traumfrau kennengelernt, die einen sehr eigensinnigen, 7 Jahre alten Jack Russel hält, der ihr "ein und alles" ist.
Ich habe gelernt, dass sie ihren hund sehr inkonsequent erzogen hat und viele kleine, für dritte offensichtliche probleme, von ihr schon gar nicht erkannt werden. darüber hinaus habe ich gelernt, dass terrier einen angeboren drang besitzen, das dominanzgefüge gern mal neu definieren zu wollen.
Das größte problem war bislang, sie davon zu überzeugen, das hier was geschehen muss, da ich mir sicher kein leben mit einem solchen tier vorstellen kann... egal wie groß die liebe zu seiner halterin auch immer sein mag. und ihr kennt das: hätte ich in diesem moment die vertrauensfrage gestellt, der hund oder ich, hätte sie mich in die wüste geschickt.
nun gut, heute sind wir so weit, dass sie sogar hocherfreut darüber ist, dass ich mich mit ihr und dem tier ernsthaft beschäftige und auch schon erfolge erzielen konnte. allerdings glaube ich nicht, dass es uns gelingen wird, die angesammelten marotten gänzlich zu entfernen, da sie nach wie vor in dem tier eher ein kind sieht und ich auf den hund nur 2-3x die woche einwirken kann, da wir nicht zusammen wohnen.
im vergleich zu seinen marotten, hat sich in den letzten wochen aber noch etwas viel schlimmeres dazugesellt, was letztlich auch das frauchen verstärkt zum nachdenken angeregt hat:
der hund hat frauchen heftig in die hand gebissen. eigentlich grundlos. nach einem ausgedehnten sonntagsspaziergang im regen, wollte sie ihn mit einem zewa etwas trockenlegen, bevor er ins auto sollte. da hat er OHNE ankündigung sofort zugebissen. in diesem zusammenhang erfuhr ich, dass das vor einem jahr schon einmal passiert ist... beim bürsten.
3 wochen vorher hatte er bereits die frau schwiegermutter ins bein gebissen... mit nachfassen. und auch die ein oder anderen passanten beim täglichen gassi-gang haben etwas abbekommen.
der hund scheint ein echter angstbeisser zu sein, der praktisch ohne ankündigung und willkürlich zubeisst, wenn ihm danach ist.
meine frage:
ist es nicht so ziemlich das schlimmste was ein hund tun kann, wenn er seinen halter wiederholt beisst? kann man so ein problem bei einem 7 jahre alten tier noch aberziehen? ich habe es in dem moment auf seine wiederholten dominanzspielchen zurückgeführt und es etwas locker gesehen, habe aber in gesprächen mit anderen hundehaltern wurde mir eher das andere extrem nahegelegt: passiert das trotz konsequenterer erziehung in den nächsten wochen noch mal, sollte ich ihn zum arzt bringen und ohne ihn wieder nach hause fahren...
wie sind eure erfahrungen? ich habe das gefühl, das das tier eine harte hand braucht und in den letzten 5 tagen gute erfahrungen mit dem einsatz von hundedisks gemacht. aber er ist nicht mehr der jüngste und ich bin mir augenblicklich nicht mehr so sicher, das der hund nicht ein schwerwiegenderes psychisches problem hat.
wobei es auf der hand liegt, dass ich - neben dem hund - auch noch die halterin therapieren muss...
LG
Der Seemann
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