Seemann schrieb:
jo danke kathi, das sehe ich genauso. einen trainer (eher ein hundeqsychologe) haben wir schon ausfindig gemacht. dummerweise wird mit jedem tag nach dem biss, die motivation meiner freundin lascher, das problem unverzüglich anzugehen. ich hatte gehofft, hier noch einige argumente/aussagen wie die deine zusammenzutragen, denn sie jeden tag wieder allein darauf zu stoßen, führt eh nur zu stress in unserer noch frischen beziehung.
Na dann bekommst von mir auch noch so eine Aussage
Ich halte 4 Hunde, 3 davon wurden von mir erwachsen übernommen, Vorgeschichte gänzlichst unbekannt, einer davon schnappte auch nach mir, in gewissen Situationen, du würdest heute nicht erkennen, welcher es ist.
Grundsätzlich denke ich, dass man Hunde jedes Alters "therapieren" kann, wenn auch manchmal nicht "gänzlich", aber die ärgsten Macken bekommt man meist weg. Meist ist es jedoch so, und da stimme ich dir zu, dass der Halter das Übel des Ganzen ist, also eigentlich das Verhalten des Halters "therapiert" gehört.
Das Problem an der Geschichte ist nur: Du selber vermutest, dass das Verhalten des Hundes aus der Inkonsequenz der Halterin resultiert, aber du äusserst auch Dinge wie Angstbeisser oder "Dominanz-verschiebung". Da dir nicht einmal die eigentliche Ursache bekannt ist, sondern nur deren Auswirkung, wirst du den Hund und dessen Halterin auch nicht "umerziehen" können, da du bei einem "Angstbeisser" mit Übungen zur "Wiederherstellung der Rangordnung" ziemlich großen Schaden, um es mal harmlos auszudrücken, anrichten kannst. Daher ist der Weg zu einem guten Trainer unumgänglich.
lg Rotti
p.s. Die Konsequenz im Training des Hundes und in der Verhaltensänderung des Frauerls, nicht Härte, ist natürlich wie eh schon geschrieben, dort und da angebracht.