Was ist dran, wenn Hund den Halter beisst?

Filou schrieb:
Wir könnten ja einen Thread aufmachen worin die Schreibweise angepasst wird :D

:D ;) ok, sagen wir halt so: verwöhnter Pinkel, dem keine Grenzen gesetzt wurden, hat Probleme sich in das zusammengewürfelte Hund-Mensch-Gefüge einzugliedern. Soooo - alles klar??? :D

lg
Karin
 
forintos schrieb:
:D ;) ok, sagen wir halt so: verwöhnter Pinkel, dem keine Grenzen gesetzt wurden, hat Probleme sich in das zusammengewürfelte Hund-Mensch-Gefüge einzugliedern. Soooo - alles klar??? :D

lg
Karin


BRÜÜÜÜÜÜÜÜLLLLLLLLLLLLLLL

lg
Martina
 
Andreas MAYER schrieb:
Ja, Karin! :D :D Bis auf den verwöhnten Pinkel schon. ;) :D

LG, Andy

:D - für mich sind aber trotzdem sowohl Kinder als auch Hunde, die alles kriegen was sie wollen, die alles machen dürfen was sie wollen (egal obs gut für sie ist oder nicht), verwöhnte Pinkel. ;)

Wenn dann jemand kommt und meint, soooo gehts net, dann versteht das weder Kind noch Hund. Und jeder von beiden versucht halt, auf seine Weise seinen Willen durchzusetzen.

lg
Karin
 
... nächste woche mittwoch ist der termin mit dem hundetrainer, frauchen und dem kleinen terroristen... (auf anraten der trainerin nur zwischen den dreien).

ich freue mich sehr und werde berichten... danke nochmal an alle hier!
 
Seemann schrieb:
sry, aber welcher hund beisst bitte seinen halter aufgrund von schmerzen, ohne vorher zu wimmern, heulen oder unruhig hin und her zu rennen?

sorry, aber das zeigt wie wenig Erfahrung du mit Hunden hast

ich werde es nie vergessen:eek: - wie ich vor Jahren im Wartezimmer einer Tierklinik- die muksmäuschenstille junge Dalmihündin im Wäschekorb liegen sah:mad: sie wurde anscheinend an die Wand getreten- weil sie ein Lackerl gemacht hat :mad: sie hatte laut Röntgen
einen "Oberschenkelhalsbruch":eek:

noch ein Beispiel
mein erster Hund ein Spaniel, hatte einen Schliafhansel im Ohr:rolleyes: der hat sich stundenlang (wir haben sehr lange gesucht) im Garten versteckt;) es war schon finster wie wir ihn gefunden haben.......zum Glück konnte ihn der TA ohne OP noch entfernen.....

also nicht alle Verhaltensweisen (spez. bei großen Schmerzen) vom Menschen, lassen sich auf den Hund übertragen;) :D

dann noch die ärgste Geschichte
Hund aus dem Tierheim- lieb und freundlich-jahrelang-
eines Tages wird er gebürstet -hat er nie gerne gehabt- und rastet aus- beißt das Frauchen wiederholt in die Unterarme läuft ihr nach - ein Blutbad soll die Wohnung gewesen sein :eek:

es gibt viele oft "alte Verletzungen" die man nicht sehen kann -nicht nur die seelischen;)
 
agilitytrainer schrieb:
sorry, aber das zeigt wie wenig Erfahrung du mit Hunden hast

ich werde es nie vergessen - wie ich vor Jahren im Wartezimmer einer Tierklinik- die muksmäuschenstille junge Dalmihündin im Wäschekorb liegen sah sie wurde anscheinend an die Wand getreten- weil sie ein Lackerl gemacht hat sie hatte laut Röntgen einen "Oberschenkelhalsbruch"

noch ein Beispiel
mein erster Hund ein Spaniel, hatte einen Schliafhansel im Ohr der hat sich stundenlang (wir haben sehr lange gesucht) im Garten versteckt es war schon finster wie wir ihn gefunden haben.......zum Glück konnte ihn der TA ohne OP noch entfernen.....

also nicht alle Verhaltensweisen (spez. bei großen Schmerzen) vom Menschen, lassen sich auf den Hund übertragen

dann noch die ärgste Geschichte
Hund aus dem Tierheim- lieb und freundlich-jahrelang-
eines Tages wird er gebürstet -hat er nie gerne gehabt- und rastet aus- beißt das Frauchen wiederholt in die Unterarme läuft ihr nach - ein Blutbad soll die Wohnung gewesen sein :eek:

es gibt viele oft "alte Verletzungen" die man nicht sehen kann -nicht nur die seelischen
Da geb' ich Dir ausnahmsweise mal uneingeschränkt recht. :)

LG, Andy
 
agilitytrainer schrieb:
sorry, aber das zeigt wie wenig Erfahrung du mit Hunden hast

wow, noch son schlaumeier, der nur den halben thread gelesen hat...

und hinsichtlich des um sich beissenden tieres, das ne bürsten-phobie hat, bist du sicher auch noch auf der seite des hundes und hälst es für legitim, dass er sein frauchen zum bluten bringt...
 
Seemann schrieb:
wow, noch son schlaumeier, der nur den halben thread gelesen hat...

und hinsichtlich des um sich beissenden tieres, das ne bürsten-phobie hat, bist du sicher auch noch auf der seite des hundes und hälst es für legitim, dass er sein frauchen zum bluten bringt...

naja wenn du selbst schon meinst es wäre ein phobie... so wird diese ja von wo gekommen sein. wenn du selbst z.b. eine schlangen-phobie hast und jemand legt dir regelmäßig eine um den hals und zwingt dich keinerlei reaktionen zu zeigen... und zeigst du doch eine hält derjenige das für nicht legitim... da fehlt es meiner ansicht nach am verständnis für den hund.
 
Seemann schrieb:
und hinsichtlich des um sich beissenden tieres, das ne bürsten-phobie hat, bist du sicher auch noch auf der seite des hundes und hälst es für legitim, dass er sein frauchen zum bluten bringt...
Da Hund weder moralisch noch legistisch denken und handeln kann, ist die Frage falsch gestellt. :o

Die Theorien und Ansichten, was Hund darf, wie weit Hund zur Verteidigung seiner körperlichen Unversehrtheit gehen darf und wie Mensch denn nun mit solchen Problemen umgehen soll, sind vielfältig und gehen weit auseinander.

Ein Hund, der in Panik oder aus Schmerz reagiert, ist anders zu "therapieren", als ein Hund, der eine erlernte Strategie verfolgt, um einfach in Ruhe gelassen zu werden.

Wikipedia schrieb:
Panik

Die Wahrnehmung einer wirklich oder vermeintlich ernsten Bedrohung kann im Hirn die besonnene Aufmerksamkeit einschränken oder ausschalten zugunsten eines der drei archaischen Notfallprogramme, welches dann ohne bewusste Kontrolle abläuft: Flucht, Kampf oder Starre (flight, fight, or freeze).

Die Unterschiede zu erkennen und zu verstehen, warum das Tier jetzt so reagiert, erfordert schon einiges an theoretischem Wissen und praktischer Erfahrung. Einfach nur ein Programm zur Rangeinweisung oder rigide Unterordnungsübungen sind jedenfalls nicht der Weisheit letzter Schluß. :o

Leider verstehen die meisten Hundehalter nicht, welch großen Anteil ihr eigenes Verhalten (aus Mangel an Wissen und Interesse) an den Problemen unserer angeblich besten Freunde hat. :(

Wir Menschen halten uns doch so sehr für über allem anderen stehend und meinen, viel intelligenter zu sein, als die Tiere. Wie kommt es dann, daß zwar Hunde sehr leicht in der Lage sind, unsere (Körper)Sprache zu erlernen, viele Menschen aber noch nicht mal die einfachsten Signale ihrer Hunde erkennen - und entsprechend darauf reagieren - können. Oder - noch dümmer - diese in ihrer grenzenlosen Arroganz abtrainieren und unterdrücken. :mad:

Der Mensch, die Krone der Schöpfung?

LG, Andy
 
Zuletzt bearbeitet:
Seemann schrieb:
wow, noch son schlaumeier, der nur den halben thread gelesen hat...

und hinsichtlich des um sich beissenden tieres, das ne bürsten-phobie hat, bist du sicher auch noch auf der seite des hundes und hälst es für legitim, dass er sein frauchen zum bluten bringt...

ja du hast recht, ich habe nicht alles gelesen- weil ich weiß, was dazu zu sagen ist, und auch gesagt wurde-wie auch immer......

und natürlich bin ich IMMER auf der Seite der Tiere ;) (ich esse auch keine)
es gibt immer einen Grund - aber ich hoffe ihr findet das mit Hilfe eines Experten herraus....

ich habe dir nur 3 Geschichten erzählt-

noch einmal -wenn Tiere extreme Schmerzen haben "sagen" sie meistens nichts, also nicht so wie du beschrieben hast mit herumrennen und fiepen:rolleyes:

lies nochmals nach- der Hund hat sich jahrelang mehr oder weniger gut bürsten lassen- an dem besagten Tag wurde wahrscheinlich eine alte Verletzung berührt- und all die Mißhandlungen vom Vorbesitzer(tierheimhund) sind ihm eingefallen.....
so Beispiele kannst du auch bei Monti Roberts (Pferdeflüsterer) nachlesen- ein längst teraphiertes/beruhigtes Pferd rastet plötzlich beim Bürsten aus....und du kannst von vorne anfangen -aber nur mit Gefühl, Herz und Verstand- niemals mit Druck......
ich hoffe wirklich - ihr findet die/den Richtige/n die euch helfen können:)
Geduld gehört auch noch dazu....

ps
ich bin eine sie:D
s.u.
 
Sally+Lenni schrieb:
naja wenn du selbst schon meinst es wäre ein phobie... so wird diese ja von wo gekommen sein. wenn du selbst z.b. eine schlangen-phobie hast und jemand legt dir regelmäßig eine um den hals und zwingt dich keinerlei reaktionen zu zeigen... und zeigst du doch eine hält derjenige das für nicht legitim... da fehlt es meiner ansicht nach am verständnis für den hund.
Nicht nur für den Hund, sondern auch für grundlegende - sehr wohl auch menschliche - Reaktionen und Verhaltensweisen.

Denn Ängste, Unsicherheiten, Überforderung, Streß usw. verändern doch auch menschliche Reaktionen, führen ebenfalls zu Aggression, zu psychischen Problemen, sogar zu Mord und Selbstmord. :(

Und nicht immer helfen uns unser Intellekt, unsere angeblich so hochstehende Moral und alle Gestzbücher der Welt, in Extremsiuationen so zu reagieren, daß dies auch in den Augen der besonders kritischen und alles besser wissenden Gutmenschen - die ja niemals in solche Situationen kommen können :rolleyes: - moralisch und legistisch einwandfrei ist.

LG, Andy
 
Zuletzt bearbeitet:
Andreas MAYER schrieb:
Da Hund weder moralisch noch legistisch denken und handeln kann, ist die Frage falsch gestellt. :o

Die Theorien und Ansichten, was Hund darf, wie weit Hund zur Verteidigung seiner körperlichen Unversehrtheit gehen darf und wie Mensch denn nun mit solchen Problemen umgehen soll, sind vielfältig und gehen weit auseinander.

Ein Hund, der in Panik oder aus Schmerz reagiert, ist anders zu "therapieren", als ein Hund, der eine erlernte Strategie verfolgt, um einfach in Ruhe gelassen zu werden.



Die Unterschiede zu erkennen und zu verstehen, warum das Tier jetzt so reagiert, erfordert schon einiges an theoretischem Wissen und praktischer Erfahrung. Einfach nur ein Programm zur Rangeinweisung oder rigide Unterordnungsübungen sind jedenfalls nicht der Weisheit letzter Schluß. :o

Leider verstehen die meisten Hundehalter nicht, welch großen Anteil ihr eigenes Verhalten (aus Mangel an Wissen und Interesse) an den Problemen unserer angeblich besten Freunde hat. :(

Wir Menschen halten uns doch so sehr für über allen anderem stehend und meinen, viel intelligenter zu sein, als die Tiere. Wie kommt es dann, daß zwar Hunde sehr leicht in der Lage sind, unsere (Körper)Sprache zu erlernen, viele Menschan aber noch nicht mal die einfachsten Signale ihrer Hunde erkennen können. Oder noch dümmer - diese in ihrer grenzenlosen Arroganz abtrainieren und unterdrücken. :mad:

Der Mensch, die Krone der Schöpfung?

LG, Andy

DANKE Andy:) :) :) hast du wieder einmal super beschrieben
für diese Zeilen könnte ich dich abbusseln:D
keine Angst ich bin eh weit weg
 
hä? ich glaube wir reden hier an einander vorbei... ich kenne den hund doch gar nicht, der sein frauchen beim bürsten blutig gebissen hat.

ich kann nur nicht auf poster, die sich nicht die mühe machen einen thread komplett zu lesen, aber trotzdem das bedürfnis haben, sich mit nem off-topic beitrag einzubringen.

und mir fehlt sicher jedes verständnis gegenüber einigen ach so tierlieben hundefans, die offensichtlich aus dem tier einen menschen machen und immer erst alles auf unwissenheit und unverständnis schieben... wenn mich auf der straße ein hund angeht, bekommt er einen tritt. da frage ich mich sicher nicht, ob das tier ein emotionales problem hat, dass auf seinen halter zurückzuführen ist.

wenn nicht die mehrheit der halter offensichtlich überfordert wäre, hätten wir in hamburg keine leinenpflicht...
 
Hm Seemann, ich würd mal sagen, dass dein letzter Beitrag nun auch ein Offtopic-Beitrag war, aber es ist ja dein Thema:rolleyes:

Aber nun zum eigentlichen Thema.
Ich denke, wenn deine Freundin mit ihrem Hund am Mittwoch zum Tierpsychologen oder Hundetrainer geht, dann wird es mit ihrer Einstellung was an dem Problem zu tun bestimmt besser.
Bei uns war es auch so. Wir haben uns eine Hündin aus dem Tierheim geholt und obwohl sie als friedlich und freundlich zu jedem Hund beschrieben wurde, war dies nicht der Fall.
Ich habe so eine Hundetrainerin engiert und als die erste Stunde rum war, war mein Freund auch begeistert und stand dahinter.
 
@ Seemann

Merkt Deine Traumfrau auch, dass mit dem Hund was nicht stimmt, oder kommt das auschließlich von Dir???
 
Seemann schrieb:
hä?
und mir fehlt sicher jedes verständnis gegenüber einigen ach so tierlieben hundefans, die offensichtlich aus dem tier einen menschen machen und immer erst alles auf unwissenheit und unverständnis schieben... wenn mich auf der straße ein hund angeht, bekommt er einen tritt. da frage ich mich sicher nicht, ob das tier ein emotionales problem hat, dass auf seinen halter zurückzuführen ist....

das wirst du dich aber vielleicht dann fragen, wenn du es bei einem wirklich aggressivem hund machst, der wird sich durch deinen tritt nämlich nicht einschüchtern lassen eher das gegenteil. :rolleyes: abgesehen davon glaube ich dir nicht, dass du dich das ab einer gewissen hundegröße noch traust.

und zum thema aus dem tier einen menschen machen: wir sind doch alle nur säugetiere...
 
Sally+Lenni schrieb:
das wirst du dich aber vielleicht dann fragen, wenn du es bei einem wirklich aggressivem hund machst, der wird sich durch deinen tritt nämlich nicht einschüchtern lassen eher das gegenteil. :rolleyes: abgesehen davon glaube ich dir nicht, dass du dich das ab einer gewissen hundegröße noch traust.

und zum thema aus dem tier einen menschen machen: wir sind doch alle nur säugetiere...

:D du nimmst mir die Feder-pardon die Tastatur- aus der Hand:D
 
Sally+Lenni schrieb:
das wirst du dich aber vielleicht dann fragen, wenn du es bei einem wirklich aggressivem hund machst, der wird sich durch deinen tritt nämlich nicht einschüchtern lassen eher das gegenteil. :rolleyes: abgesehen davon glaube ich dir nicht, dass du dich das ab einer gewissen hundegröße noch traust.
danke.gif
... Genau, das hab' ich mir auch gedacht. :rolleyes:

und zum thema aus dem tier einen menschen machen: wir sind doch alle nur säugetiere...
Nur wollen das manche nicht wahrhaben. :o
 
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