Was ist denn mit den Schäferhunden los?

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Aha - d.h. nur nette (wie auch immer sich "nett" definiert), verträgliche (wieso muss ein Hund zwingend verträglich sein?) und souveräne Hunde (ich wage mal zu behaupten, dass es relativ wenige wirklich souveräne Hunde gibt) sind gute Hunde? :confused:



Wirklich? Ich hab eher das Gefühl, dass der Aussi mittlerweile ganz schön in Mode gekommen ist...

Die Verträglichkeit (müsste man einmal definieren) ist in der heutigen Zeit schon sehr wichtig. Und die "Nettigkeit" auch.
Heutzutage leben HUnde nicht mehr einzeln isoliert irgendwo in einem Haus oder Hof sondern in Städten und Dörfern mitten unter Menschen. Treffen ständig andere Hunde und fremde Menschen müssen überall hin mitgehen.
Da ist Verträglichkeit ein wichtiges Kriterium.
Man könnte natürlich die Hunde aus Ballungsräumen verbannen dann wäre es wurscht. Ein unverträglicher Hund ist auch einem stärkeren Stress ausgesetzt bei ständigen erzwungenen Hundebegegnungen und diejenigen denen er begegnet auch. Und für einen Hund ist es bereits eine Begegnung wenn beide vorschriftsmäßig an der Leine geführt werden.
 
Ich weiß nicht ob das shconmal jemand erwähnt hat. WEnn ja dann einfach mein Post ignorieren.
Aber kann es nicht doch auch damit zusammenhängen, dass die Schäfer doch sehr abfallende Rücken haben und vielleicht auch schmerzen dadurch haben.
Da ich selbst einen Rüden kannte der nicht mit jeden verträglich und sich sogar aggressiv zeigte wurde er untersucht. Er hat HD. Vielleicht hängt das doch auch etwas zusammen.
 
Vielleicht sollte ich noch was dazuschreiben....
natürlich gibt es weder den "typischen " Schäferhund, noch den "typischen" Schäferhundehalter.

Aber......so gewisse Schäferhundehalter ähneln einander doch sehr.
Die Art, mit dem Hund umzugehen.....

Wie schaut es denn in den typischen Schäferhundevereinen aus?
Wie wird dort trainiert?
Der "Geist", der dort herrscht - ich hab ihn ja selbst erlebt.

.... na dann kann ich dir ja erklären welcher geist dort herrscht! denn ich bin in einem schäferhundeverein. habe allerdings keinen DSH. aaalso ich habe noch keinen rassehundeverein kennengelernt wo man so tolerant mit nicht rasseentsprechenden hunden behandelt wird. bei uns wird in den kursen mit viel positiver bestärkung trainiert. in den welpen und junghundekursen viel mit futter und auch mit spielzeug. die "kursler" lernen mit ihrem hund auch das bewältigen verschiedener situationen und hindernisse. (verschiedene Untergründe, tunnel, radfahrer etc.) sie lernen mit dem hund sinnvoll spielen.


wenn dein hund von einem schäfer attackiert wurde und es war der hund einer trainerin und das ganze passierte am hupla, dann erlaube ich mir die feststellung, dass die situation nicht sehr professionell seitens der trainerin gehändelt wurde. denn so "gemein" es auch klingt, aber freilaufende hunde am hupla sind für mich nogo. ich kann nie sagen wer mit seinem "problemhund" grad draussen steht und als trainerin müsste ich es besser wissen.

ich finde die diskussionen wer verträgt sich mit wem müssig.
1.) mein hund muss nicht alle anderen hunde mögen. Er kann sie auch ignorieren, darf sie aber nicht angehen. allerdings muss ich dann im falle einer attacke seitens des anderen hundes die chuzpe haben meinen hund zu schützen indem ich agiere.
2.) fremde leute haben eigentlich keinen meiner hund anzugreifen. meine hunde (habe mehrere und wie gesagt keine DSH) müssen berührungen von fremden nicht tolerieren.

wenn man sich einen schäfer in ö von einem züchter kauft, dann sollte man wissen, dass der schäfer zwecks ankörung schutzarbeit zeigen muss. d. h. die elterntiere des schäfers den ich mir kaufe sind schutztauglich (triebigkeit, führigkeit etc) und ich muss damit rechnen, dass sie aus den entsprechenden linien gezogen wurden. (pippifaxe sind wahrscheinlich keine drunter) andere hunde bekommen keine papiere.
 
ob ein Hund unverträglich ist, oder nicht spielt doch absolut keine Rolle :confused:, wenn der Hundehalter dementsprechend agiert,
Warum sollten den alle Hunde verträglich sein und nur dann ist ""nichts los"" mit ihnen ?

Es gibt genügend, besonders, Rüden aller Rassen, die unveträglich sind..na und ?

Es geht doch wie immer nur darum, ob ein Hundehalter in der Lage ist, seinen Hund so zu führen, das nichts passiert....
 
ob ein Hund unverträglich ist, oder nicht spielt doch absolut keine Rolle :confused:, wenn der Hundehalter dementsprechend agiert,
Warum sollten den alle Hunde verträglich sein und nur dann ist ""nichts los"" mit ihnen ?

Es gibt genügend, besonders, Rüden aller Rassen, die unveträglich sind..na und ?

Es geht doch wie immer nur darum, ob ein Hundehalter in der Lage ist, seinen Hund so zu führen, das nichts passiert....
Aber es ging doch auch darum warum die Hunde aggressiv sind oder warum sich viele so verhalten. Wäre aber durchaus eine möglichkeit, wenn der Hund schmerzen hat.
 
Die Verträglichkeit (müsste man einmal definieren) ist in der heutigen Zeit schon sehr wichtig. Und die "Nettigkeit" auch.
Heutzutage leben HUnde nicht mehr einzeln isoliert irgendwo in einem Haus oder Hof sondern in Städten und Dörfern mitten unter Menschen. Treffen ständig andere Hunde und fremde Menschen müssen überall hin mitgehen.
Da ist Verträglichkeit ein wichtiges Kriterium.
Man könnte natürlich die Hunde aus Ballungsräumen verbannen dann wäre es wurscht. Ein unverträglicher Hund ist auch einem stärkeren Stress ausgesetzt bei ständigen erzwungenen Hundebegegnungen und diejenigen denen er begegnet auch. Und für einen Hund ist es bereits eine Begegnung wenn beide vorschriftsmäßig an der Leine geführt werden.

Seh ich nicht ganz so.

Würden manche Leute ihren Fifi nicht allem und jedem aufzwingen (weil DER WILL JETZT Hallo sagen - wurscht, ob´s anderen Recht ist oder nicht) und sich somit absolut egoistisch und rücksichtslos verhalten, wäre der Stresspegel für - sagen wir mal bedingt verträgliche Hunde und deren Halter - um einiges geringer.

Aber du hast natürlich Recht - zum einen müsste man die begriffe nett und verträglich genau definieren und zum anderen tun sich solche Hunde in einer derart ignoranten Gesellschaft natürlich leichter.

@ Andrea: tausend x Danke!!!
 
Ich glaube in Bezug auf Schäferhunde ganz einfach meinem Hund. Wir haben einige der nettesten und einige der übelsten Erlebnisse mit Schäferhunden gehabt. Die Quendy kann Schäfer ganz besonders gut einschätzen, weil sie eben die Leidtragende und auch Nutznießerin der Begegnungen war. Wenn sie sich beim Anblick eines Schäfers steif macht und droht, brauch ich gar nicht weiterzugehen, sondern dreh gleich ab. Bleibt sie cool, gibts auch kein Problem.

Das trifft bei ihr zwar auch bei anderen Hunden zu, aber in besonderem Maße bei Schäferhunden, weil sie die Erfahrung machen musste, dass die (und zwar vier unterschiedliche Hunde) auf ihre Demutsgesten nicht reagiert haben und sie somit lange am Misstrauen Hunden mit Schäferoptik gegenüber zu kiefeln hatte. Ihrem Charakter entsprechend hat dann beim nächsten Treffen gleich sie agiert, bevor der andere ihr noch zu nahe kommen konnte. War ein langer, steiniger Weg, der viele nette Schäfebegegnungen gebraucht hat, bis sie wieder ihrer Sprache jenseits des Drauflosgehens vertraut hat.

"Sozialaggression" ist übrigens ein großes, aber schwammiges Wort, weil einfach jede Interaktion von Individuen "sozial" ist. Ob der Norm entsprechend, oder eben nicht, ist dann wieder eine andere Frage. Ich denke, wenn man über einen Begriff diskutiert, sollte der auch genau definiert sein, sonst hat man (wie meist in Internetforen) unterschiedliche Diskussionsstränge und keiner "versteht" den anderen.
 
ob ein Hund unverträglich ist, oder nicht spielt doch absolut keine Rolle :confused:, wenn der Hundehalter dementsprechend agiert,
Warum sollten den alle Hunde verträglich sein und nur dann ist ""nichts los"" mit ihnen ?

Es gibt genügend, besonders, Rüden aller Rassen, die unveträglich sind..na und ?

Es geht doch wie immer nur darum, ob ein Hundehalter in der Lage ist, seinen Hund so zu führen, das nichts passiert....
:) DANKE! Kaffee, Bier, Wein Sekt, Kuchen - egal was du magst... rüberschick zu dir!
 
Die Verträglichkeit (müsste man einmal definieren) ist in der heutigen Zeit schon sehr wichtig. Und die "Nettigkeit" auch.
Heutzutage leben HUnde nicht mehr einzeln isoliert irgendwo in einem Haus oder Hof sondern in Städten und Dörfern mitten unter Menschen. Treffen ständig andere Hunde und fremde Menschen müssen überall hin mitgehen.
Da ist Verträglichkeit ein wichtiges Kriterium.
Man könnte natürlich die Hunde aus Ballungsräumen verbannen dann wäre es wurscht. Ein unverträglicher Hund ist auch einem stärkeren Stress ausgesetzt bei ständigen erzwungenen Hundebegegnungen und diejenigen denen er begegnet auch. Und für einen Hund ist es bereits eine Begegnung wenn beide vorschriftsmäßig an der Leine geführt werden.


Ich muss als Hundehalter keinen dirketen Kontakt zulassen und ich kann meinen Hund soweit erziehen, das er andere Hunde ignoriert....
Also ist die Verträglichkeit nicht wichtig (allerdings sehr bequem), sondern der richtige Umgang mit Hunden, die nicht verträglich sind...nicht mehr und nicht weniger...

Ich lasse meine verträglichen Hunde nicht mit fremden Hunden zusammen...weil es nicht nötig ist, jeden fremden Hund abzuchecken....ergo wäre es auch völlig egal, wenn sie unverträglich wären...allerdings lebe ich am Land und nicht in der Großstadt...bin nicht auf Hundezonen und überlaufene Gebiete angewiesen...was das Ganze sehr erleichtert...
 
Akina1 schrieb:
wenn man sich einen schäfer in ö von einem züchter kauft, dann sollte man wissen, dass der schäfer zwecks ankörung schutzarbeit zeigen muss. d. h. die elterntiere des schäfers den ich mir kaufe sind schutztauglich (triebigkeit, führigkeit etc) und ich muss damit rechnen, dass sie aus den entsprechenden linien gezogen wurden. (pippifaxe sind wahrscheinlich keine drunter) andere hunde bekommen keine papiere.

Jetzt würd mich erstmal interessieren, was ein "Pippifax" ist und wie Du "Triebigkeit" definierst?
 
Hätte, Wenn, Würde, Aber...


wenn der Hundehalter dementsprechend agiert,


Würden manche Leute ihren Fifi nicht allem und jedem aufzwingen (weil DER WILL JETZT Hallo sagen - wurscht, ob´s anderen Recht ist oder nicht) und sich somit absolut egoistisch und rücksichtslos verhalten, wäre der Stresspegel für - sagen wir mal bedingt verträgliche Hunde und deren Halter - um einiges geringer.

Die Realität sieht aber leider anders aus.


Die Verträglichkeit (müsste man einmal definieren) ist in der heutigen Zeit schon sehr wichtig. Und die "Nettigkeit" auch.
Heutzutage leben HUnde nicht mehr einzeln isoliert irgendwo in einem Haus oder Hof sondern in Städten und Dörfern mitten unter Menschen. Treffen ständig andere Hunde und fremde Menschen müssen überall hin mitgehen.
Da ist Verträglichkeit ein wichtiges Kriterium.
Man könnte natürlich die Hunde aus Ballungsräumen verbannen dann wäre es wurscht. Ein unverträglicher Hund ist auch einem stärkeren Stress ausgesetzt bei ständigen erzwungenen Hundebegegnungen und diejenigen denen er begegnet auch. Und für einen Hund ist es bereits eine Begegnung wenn beide vorschriftsmäßig an der Leine geführt werden.

Vielen Dank für diesen realitätsnahen Beitrag.

Wenn Hunde langfristg eine Chance auf einen Platz in unserer Gesellschaft haben wollen, der sich zu einem großen Teil eben auch in Ballungsräumen abspielt, ist das Ziel Verträglichkeit m.M. auch unumgänglich.

Ansonsten sind weitere Schlagzeilen vorprogrammiert und ich bin mir sicher, das die Landeshundegesetze immer weiter in diese Richtung greifen werden.

Es geht auch weniger darum, wie ich als Hundehalter oder Fan einer bestimmten Rasse das alles bewerte, als vielmehr um Weitsicht.

Davon auszugehen, dass im Stadtpark jeder Hund angeleint ist damit ich mit meinem Hund stressfrei spazieren kann, zeugt von Realitätsverlust.

Natürlich sind das rücksichtslose Hundehalter und würde jeder Rücksicht nehmen, wäre auch das kein Problem. Aber es gibt diese Menschen und sie sind einfach in solch einer Überzahl, dass dies den Stand unserer Gesellschaft darstellt.

Und wenn wir dem Hund länger einen Platz in unserer Gesellschaft bieten wollen, werden wir nicht darum herumkommen, darauf in der Zucht einzugehen.

Ob wir das schön finden oder nicht. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss als Hundehalter keinen dirketen Kontakt zulassen und ich kann meinen Hund soweit erziehen, das er andere Hunde ignoriert....
Also ist die Verträglichkeit nicht wichtig (allerdings sehr bequem), sondern der richtige Umgang mit Hunden, die nicht verträglich sind...nicht mehr und nicht weniger...

Ich lasse meine verträglichen Hunde nicht mit fremden Hunden zusammen...weil es nicht nötig ist, jeden fremden Hund abzuchecken....ergo wäre es auch völlig egal, wenn sie unverträglich wären...allerdings lebe ich am Land und nicht in der Großstadt...bin nicht auf Hundezonen und überlaufene Gebiete angewiesen...was das Ganze sehr erleichtert...

Danke! :D
Ich habe einen relativ unverträglichen Rüden...ich kann ihn aber trotzdem überall hin mitnehmen, seh da eigentlich kein Problem.
Unverträglich heisst ja bitte nicht, dass er sich sofort auf andere Rüden stürzt und in Blutrausch verfällt...aber anscheinend denken das einige hier.

LG
 
Vielen Dank für diesen realitätsnahen Beitrag.

Wenn Hunde langfristg eine Chance auf einen Platz in unserer Gesellschaft haben wollen, der sich zu einem großen Teil eben auch in Ballungsräumen abspielt, ist das Ziel Verträglichkeit m.M. auch unumgänglich.WArum ? Unumgänglich ist der richtige und korrekte Umgang mit Hunden dem Verhalten des jeweiligen Hundes angepasst...und das betrifft den Menschen....oder willst du amerikanische Verhältnisse, wo jeder Hund, der unverträglich ist, stirbt ?

Ansonsten sind weitere Schlagzeilen vorprogrammiert und ich bin mir sicher, das die Landeshundegesetze immer weiter in diese Richtung greifen werden.
Man kann einen Hund nicht aufzwingen alle andern Hunde zu mögen, genauso wie man einen Hund nicht aufzwingen kann, alle Menschen zu mögen, das ist ein Ding der unmöglichkeit
Es geht auch weniger darum, wie ich als Hundehalter oder Fan einer bestimmten Rasse das alles bewerte, als vielmehr um Weitsicht.
was hat das schon wieder mit Rassen zu tun ?
Davon auszugehen, dass im Stadtpark jeder Hund angeleint ist damit ich mit meinem Hund stressfrei spazieren kann, zeugt von Realitätsverlust.

warum sollten alle Hunde angeleint sein ? Sie sollten nicht zu anderen Hunden hinlaufen, wenn der Hundehalter es nicht möchte...fertig
Natürlich sind das rücksichtslose Hundehalter und würde jeder Rücksicht nehmen, wäre auch das kein Problem. Aber es gibt diese Menschen und sie sind einfach in solch einer Überzahl, dass dies den Stand unserer Gesellschaft darstellt.

Und wenn wir dem Hund länger einen Platz in unserer Gesellschaft bieten wollen, werden wir nicht darum herumkommen, darauf in der Zucht einzugehen.

Ob wir das schön finden oder nicht. :(

Aber die Gene sind nur ein geringer Teil des Ganzen, Erfahrungen, gute und schlechte, Erziehung, gute und schlechte, Haltung, gute und schlechte, machen viel mehr aus einem Hund als die Gene....
Und zusätzlich ist ein Hund ein Lebewesen und kein Kühlschrank, wo man schnell mal die Grade verstellt...
 
Die Verträglichkeit (müsste man einmal definieren) ist in der heutigen Zeit schon sehr wichtig. Und die "Nettigkeit" auch.
Heutzutage leben HUnde nicht mehr einzeln isoliert irgendwo in einem Haus oder Hof sondern in Städten und Dörfern mitten unter Menschen. Treffen ständig andere Hunde und fremde Menschen müssen überall hin mitgehen.
Da ist Verträglichkeit ein wichtiges Kriterium.
Man könnte natürlich die Hunde aus Ballungsräumen verbannen dann wäre es wurscht. Ein unverträglicher Hund ist auch einem stärkeren Stress ausgesetzt bei ständigen erzwungenen Hundebegegnungen und diejenigen denen er begegnet auch. Und für einen Hund ist es bereits eine Begegnung wenn beide vorschriftsmäßig an der Leine geführt werden.

Dass es womöglich für den Hund weniger Stress bedeutet, wenn er "verträglich und nett" ist, soll sein.

Aber warum sollte "verträglich und nett" bei der richtigen, verantwortungsbewßten Führung von Bedeutung sein?

Zugegeben, ein Hund der mit Maulkorb und kurzer Leine geführt wird, alles und jedes anknurrt, ist nicht grad die Beste Werbung für Hund und HH

aber ist die Sicherheit gewährleistet, dann passt es.

Und bei gewährleisteter Sicherheit wird sich wohl jeder, auch nur annähernd vernunftbegabte Mensch, auch mit den "Nicht-Werbexemplaren" zufrieden geben.

Und die anderen Typen sind wohl nicht grad ausschlaggebend....
 
Aber es ging doch auch darum warum die Hunde aggressiv sind oder warum sich viele so verhalten. Wäre aber durchaus eine möglichkeit, wenn der Hund schmerzen hat.

Das Warum ist eine schwierige Sache...schau, meine DSH-Schäferhündin hatte HD, trotzdem war sie verträglich, nett und absolut agressionsfrei :), bis zu ihrem Tod...da gabs nix...
Ein anderer Hund wird grantig, weil er weh hat ...das hängt vom jeweiligen Hund ab, genauso wie bei Menschen auch...

Hunde sind Individuen und man kann es immer nur im Einzelnen sehen und niemals pauschal,
 
Die Realität sieht aber leider anders aus.

Ja, das ist natürlich absolut richtig. Wie schon gesagt - natürlich tun sich "verträgliche, nette" Hunde (was auch immer das jetzt genau bedeuten mag) in unserer Gesellschaft leichter. Und ja, vielleicht bin ich idealistisch, naiv, weiß der Teufel was, aber für MICH persönlich ist es der falsche Weg, die Hunde passend zu machen, statt daran zu arbeiten, das Fehlverhalten der Menschen zu korrigieren. Geht ja nicht nur um Rücksichtslosigkeit anderen HH gegenüber, diese Leute verhalten sich ja ganz generell nach dem Motto "Hoppla da bin ich und nach mir die Sintflut".

Es ist sicherlich kein Fehler, in der Zucht der Verträglichkeit mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Aber Hauptkriterium zu dessen Gunsten dann andere Merkmale zurück stecken müssen? Find ich doof...
 
Ja, das ist natürlich absolut richtig. Wie schon gesagt - natürlich tun sich "verträgliche, nette" Hunde (was auch immer das jetzt genau bedeuten mag) in unserer Gesellschaft leichter. Und ja, vielleicht bin ich idealistisch, naiv, weiß der Teufel was, aber für MICH persönlich ist es der falsche Weg, die Hunde passend zu machen, statt daran zu arbeiten, das Fehlverhalten der Menschen zu korrigieren. Geht ja nicht nur um Rücksichtslosigkeit anderen HH gegenüber, diese Leute verhalten sich ja ganz generell nach dem Motto "Hoppla da bin ich und nach mir die Sintflut".

Es ist sicherlich kein Fehler, in der Zucht der Verträglichkeit mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Aber Hauptkriterium zu dessen Gunsten dann andere Merkmale zurück stecken müssen? Find ich doof...

sehe ich genaus so...
 
ich habe mir noch mal hier alles durchgelesen:
viele scheine nicht wahrhaben zu wollen das Hunde nicht zwischen groß und klein unterscheiden können. ein kleiner Hund der in Drohstellung geht der fletscht. knurrt, bellt ist ein "Angreifer" und der viel größere verteidigt sich, auch wennd as aus menschlicher Sicht unlogisch ist. Auch eine Leine zählt da nicht. Fehlverhalten eines grßen Hundes: Leineziehen etc wird übel wahrgenommen als bei kleneren Hunden, sie sind halt nicht so kräftig.. im Grunde ist beides das gleiche.
Große Hunde sind kräftiger und können mehr Schaden anrichten (in der Regel), auch wenn keine Absicht dahinter steckt, wenn der andere kleiner ist...
DIe Sache geht, ginge in der Regel besser aus wenn der kleinere sich gleich unterwerfen würde, beschwichtigungssignale zeigen würde... aber wie geschrieben, HUnde unterscheiden (prinzipiell) nicht zwischen groß und klein

Mal was zu den DSH hier in der Gegend: vor ein paar Jahren hätte ein Kleinhund (Terrier, ich glaube es war ein Yorky) fast einen DSH getötet, indem er ihm die Bauchdecke aufgerissen hat. Nur durch eine Not- Op konnte er gerettet werden das zufällig ein Tierazt anwesent war (Hundeplatz), kurz darauf tötete ein DSH einen anderen Terrier, was dick durch die komunale Presse ging und auch ein gerichtliches Nachspiel hatte (im ersten Fall nichts davon).

Für uns Menschen ist es in der regel nicht möglich zu sagen wer Schuld an einer Beißerei ist: er war doch an der Leine zählt nicht... (ok, beide an der Leine hätte das verhindern können weil sie sich nicht berühren können), "an der Leine" steigert nach Ansicht von Fachmenschen das Aggressionspotential, kann unterwerfen verhindern, kann ausweichen verhindern usw.
 
Jetzt würd mich erstmal interessieren, was ein "Pippifax" ist und wie Du "Triebigkeit" definierst?

...... also für mich ist ein pippifax ein nicht wesensfester hund, der mit einem ängstlichen wesen ausgestattet ist, und in dieser ängstlichkeit dazu neigt sich auch in nicht angemessenen situationen zu verteidigen. aber auch aggresive hunde werden von reellen züchtern aus der zucht ausgeschieden.
es ist nun mal so, dass beim schäfer nunmal ein gewisses mass an "härte" erwünscht ist. er soll eine hohe frustrationstoleranz haben und nicht bei jeder kleinigkeit aus dem gleis fahren. was aber nicht bedeutet, dass er auf alles aggressiv losgehen sollte.

.... triebigkeit bedeutet für mich, dass es möglich sein sollte den hund durchaus gewollt in die für den sportschutz notwendige trieblage zu versetzen.

..... ein hund mit einem nicht entsprechenden beutetrieb wird ebenfalls wahrscheinlich nicht im schutzdienst entsprechen.

...... führigkeit bedeutet für mich, dass er gut in der unterordnung sein muss und auch in hoher trieblage noch führbar.


bevor jetzt eine wortklaubereidiskussion anfängt. wie andere pippifax, triebigkeit und führigkeit definieren ist mir eigentlich egal. *motzmodusjetztwiederaus*
 
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