was bitte macht ihr mit "Schleppleinen"?

ich hab ja fast 4 Jahre mit der Schleppe gearbeitet und am Anfang hatte ich auch eine "wurschtelei" :D.
Aber man lernt dann sehr schnell damit umzugehen und vor allem dann, wenn man so blöd wie ich war, die Schlaufe der Schleppe übers Handgelenk gegeben hat , der Hund einen Hasen sieht und mit 100 davonbraust. Ich hab einen Höhenabflug gemacht und dann hatte ich 3 gebrochene Rippen und einen ausgerenkten Finger.
Fazit: nie die Schlaufe übers Handgelenk geben.

Mir hat die Schleppe bei Lenis Antijagdtraining sehr viel geholfen.

LG
Biggi
 
Handschuhe können manchmal von Vorteil sein wenn man mit Schleppi arbeitet ;) wobei das vorausschauende gehen erspart sie ja nicht wenn man nicht gerade einen Tiefflug hinlegen will. Fesselspiele hatten wir am Anfang kaum - ich hatte eher die Sprint und Punktlandungstechnik am Anfang als ich die Schleppi noch nicht einschätzen konnte.

Wobei Bondage geht damit sicher auch :D
 
Steinigst mich jetzt bitte nicht, aber ich verstehe dass Schleppleinentraining nicht. Warum lernt ein Hund mit der Schleppi das Abrufen und Zurückkommen, dass müsste dann doch auch mit der normalen Leine funktionieren?:rolleyes:
 
Eine Schleppleine IST eine normale Leine, nur eben >5m lang :)

Viele Hunde wissen jedoch genau wann sie an der Leine hängen und wann nicht, deswegen wird die Schleppleine Schritt für Schritt wieder abgebaut (ein Schritt davon ist die Leine eben nicht mehr in der Hand zu halten und schleppen zu lassen).

lg Nina
 
Steinigst mich jetzt bitte nicht, aber ich verstehe dass Schleppleinentraining nicht. Warum lernt ein Hund mit der Schleppi das Abrufen und Zurückkommen, dass müsste dann doch auch mit der normalen Leine funktionieren?:rolleyes:

Das Ziel der Schleppleine ist , das der Hund weiter weg vom Hundebesitzer ist , aber dennoch unter Kontrolle .
Der Hund lernt das kommen , von Dir und nicht von der Leine .
Durch die Schleppleine , lernt der Hund auch , eine gewisse Distanz zum Hundebesitzer einzuhalten .
Nach einiger Zeit , hat man die Schleppleine , auch nicht dauernd in der Hand . Darumm heißt sie auch Schleppleine , weil der Hund sie schleppt - zieht -mitschleift .

LG . Josef
 
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Das Ziel der Schleppleine ist , das der Hund weiter weg vom Hundebesitzer ist , aber dennoch unter Kontrolle .
Der Hund lernt das kommen , von Dir und nicht von der Leine .
Durch die Schleppleine , lernt der Hund auch , eine gewisse Distanz zum Hundebesitzer einzuhalten .
Nach einiger Zeit , hat man die Schleppleine , auch nicht dauernd in der Hand . Darumm heißt sie auch Schleppleine , weil der Hund sie schleppt - zieht -mitschleift .

LG . Josef

Ich verstehe es trotzdem nicht, wie trainiert man mit der Schleppleine, dass der Hund z.B. keinem Hasen nachjagt. Klar er hängt nach 20 m in der Leine und kann nicht weiter, aber Ziel sollte ja sein, dass er erst gar nicht wegstartet. Wie trainiere ich das mit der Schleppi?
 
Ich verstehe es trotzdem nicht, wie trainiert man mit der Schleppleine, dass der Hund z.B. keinem Hasen nachjagt. Klar er hängt nach 20 m in der Leine und kann nicht weiter, aber Ziel sollte ja sein, dass er erst gar nicht wegstartet. Wie trainiere ich das mit der Schleppi?

Radarblick und das Hörzeichen " Hier " konditionieren .( Bindung )
Das Kommando soll für ihn interessanter sein , als der Hase ( Wild ) . Setze Ersatzhandlungen , Futter - Ball -Beißwurst .
Mach Dich einfach interessant für den Hund . Es dauert zwar eine Zeit und Geduld , aber es klappt .
Man kann es nicht genau erklären , da es diesbezüglich , unterschiedliche Situationen gibt und man Deine Handhabung ( Führen des Hundes ) noch den Ansatz ( Verhalten des Hundes ) sieht .
Ich würde an Deiner-stelle , Rat bei einem erfahrenen Trainer suchen .



LG . Josef
 
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Radarblick und das Hörzeichen " Hier " konditionieren .( Bindung )
Das Kommando soll für ihn interessanter sein , als der Hase ( Wild ) . Setze Ersatzhandlungen , Futter - Ball -Beißwurst .
Mach Dich einfach interessant für den Hund . Es dauert zwar eine Zeit und Geduld , aber es klappt .
Man kann es nicht genau erklären , da es diesbezüglich , unterschiedliche Situationen gibt und man Deine Handhabung ( Führen des Hundes ) noch den Ansatz ( Verhalten des Hundes ) sieht .
Ich würde an Deiner-stelle , Rat bei einem erfahrenen Trainer suchen .



LG . Josef

Mein Hund ist auf den Doppelpfiff konditioniert und ich brauche keinen Trainer, meine Frage war jetzt nicht weil ich ein Problem habe.

Wie sage ich dem Hund, wenn er am Ende der Schleppleine hängt, dass ich das nicht so will. Wenn ein Hund einen ausgeprägten Jagdinstinkt hat, wie übe ich dann, dass ich oder mein Leckerlie interessanter ist als der Hase.
Kann man das überhaupt jeden Hund ab- bzw. antrainieren?
 
Mein Hund ist auf den Doppelpfiff konditioniert und ich brauche keinen Trainer, meine Frage war jetzt nicht weil ich ein Problem habe.

Ich sage immer ein guter Trainer schadet nie ;) aber klar kannst Du das auch alleine machen Du musst nur darauf achten Fehler zu vermeiden sonst wird das Training sehr lange dauern weil Du die von Dir gemachten Fehler wieder ausmärzen mußt.

Wie sage ich dem Hund, wenn er am Ende der Schleppleine hängt, dass ich das nicht so will. Wenn ein Hund einen ausgeprägten Jagdinstinkt hat, wie übe ich dann, dass ich oder mein Leckerlie interessanter ist als der Hase.
Kann man das überhaupt jeden Hund ab- bzw. antrainieren?

Ich bin jetzt nicht der "Schlepp-Profi" aber Hund sollte eigentlich nicht am anderen Ende "hängen" - deswegen gehe ich ja gerade wenn ich übe vorausschauend Gassi und plaziere meine Kommandos so dass die Schleppi sich nicht spannt. Für mich war die Schleppi immer nur der letzte Notnagel.

Leckerli gegen Hasen - den Tausch geht ein Hund der an Wild interessiert ist normalerweise nicht ein. Das ist meine Erfahrung. Wir waren gestern in Mistelbach und am Buschberg gibts mehr Rehe als ein Hund Flöhe hat und Millionen fieser Hasen. Leckerli nimmt Hund dann noch wenn er das Wild nicht gesehen hat und ja es ist eine Strategie Hund dauern abzulenken wenn Wild rundherum ist. Ich setze da lieber auf Gehorsam und Bindung und dann gemeinsame Aktivität und erst dann Leckerli.

Bei meinen Hunden gibt es "einen letzten Moment" wenn sie Wild sehen - wenn ich sie da nicht abrufe muss ich ziemlich schreien dass sie wieder kommen. Zauberwort im Wald ist Aufmerksamkeit und gemeinsam mit Hund Gassi gehen. Akzeptieren dass Hund bei viel Wild unter Strom steht und die Energie umlenken.

Dogos sind Jagdhunde - ich kann mit meinen ohne Leine wildreiche Gebiete gehen ohne dass sie abhauen - aber ich darf dabei nicht telefonieren, Musik hören oder jemand mithaben der mich ablenkt.
 
Radarblick und das Hörzeichen " Hier " konditionieren .( Bindung )

Ganz wichtig

Das Kommando soll für ihn interessanter sein , als der Hase ( Wild ) .

Ich würde nicht sagen interessanter - der Gehorsam muss über den Trieb stehen und das erreiche ich wenn ich den Gehorsam entsprechend belohne

Setze Ersatzhandlungen , Futter - Ball -Beißwurst .
Mach Dich einfach interessant für den Hund . Es dauert zwar eine Zeit und Geduld , aber es klappt .

Statt Futter & CO würde ich eher gemeinsames Stöbern, Spielen, Knuddeln setzen

Man kann es nicht genau erklären , da es diesbezüglich , unterschiedliche Situationen gibt und man Deine Handhabung ( Führen des Hundes ) noch den Ansatz ( Verhalten des Hundes ) sieht .
Ich würde an Deiner-stelle , Rat bei einem erfahrenen Trainer suchen . LG . Josef

Da hat Josef sehr recht ;) man kann Dir hier theoretisch genau erklären was Du wann machen musst - aber nur in der Theorie. Jeder Hund hat seinen ganz persönlichen Moment wo er noch abrufbar ist und jeder HB hat seine ganz persönliche Art der Autorität. Deswegen braucht es ja die Kontrolle von Außen die live dabei ist ;):D
 
Ich sage immer ein guter Trainer schadet nie ;) aber klar kannst Du das auch alleine machen Du musst nur darauf achten Fehler zu vermeiden sonst wird das Training sehr lange dauern weil Du die von Dir gemachten Fehler wieder ausmärzen mußt.

Ich glaube ich muss da kurz klarstellen, dass mich dieses Thema einfach nur so interessiert und mein Hund auf den Doppelpfiff reagiert und kommt.
Ich brauche wirklich keinen Trainer:o





Leckerli gegen Hasen - den Tausch geht ein Hund der an Wild interessiert ist normalerweise nicht ein.
Eben genau das denke ich mir auch.
Mein Hund ist kein Jäger, er ist - wenn ein Hase direkt vor seiner Nase aufspringt - so erstaunt, dass er aufs Nachlaufen vergißt sondern zu mir kommt um mir Bescheid zu "sagen", dass da was war. :D


Bei meinen Hunden gibt es "einen letzten Moment" wenn sie Wild sehen - wenn ich sie da nicht abrufe muss ich ziemlich schreien dass sie wieder kommen. Zauberwort im Wald ist Aufmerksamkeit und gemeinsam mit Hund Gassi gehen. Akzeptieren dass Hund bei viel Wild unter Strom steht und die Energie umlenken.

Dogos sind Jagdhunde - ich kann mit meinen ohne Leine wildreiche Gebiete gehen ohne dass sie abhauen - aber ich darf dabei nicht telefonieren, Musik hören oder jemand mithaben der mich ablenkt

Ich habe generell immer 2 1/2 Augen auf die Hunde gerichtet, wenn ich während des Spazierens quatschen will, dann kommen sie meist an die Leine
 
Naja - dann kannst Du die Schleppi ja noch immer zu Fesselspielen verwenden damit das Geld nicht hinausgeworfen war :D:D:D

Sei froh und danke Gott dass Dein Hund so ist. Ich tus auch dass mein Snuffi so ist und meine Mädels abrufbar...
 
Naja - dann kannst Du die Schleppi ja noch immer zu Fesselspiele verwenden damit das Geld nicht hinausgeworfen war :D:D:DKylie hat diesbezüglich schon Erfahrung und gibt sicher gern Ratschläge:D

Sei froh und danke Gott dass Dein Hund so ist. Ich tus auch dass mein Snuffi so ist und meine Mädels abrufbar...
Hast schon ein Haus gefunden ?

LG . Josef


 
:D Josef, soll ich das wirklich tun?:p Jooo, ich schaff das echt mit allem, was länger als 1,5 m ist! Am Knoten lösen muss ich noch arbeiten...;)
Leckerlies gabs bei mir selten, die Belohnung war, dass wir beide wieder mehr Bewegungsfreiheit hatten:D
 
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