Warum wird/ist ein Hund massiv unverträglich mit anderen Hunden?

[saluki87w]

@saluki

Warum hat sich dein Hund denn so verhalten?

Wenn du da nämlich so einen "Angstbeißer" hast wie mein Luca einer war, dann kann das mit-dem-Fuß-stampfen, an-der-Leine-rucken und/oder das laute "nein" eher ein Schuss nach hinten sein.

Ich gebs zu, ich habs auch mal versucht, aber zum Glück schnell bemerkt dass es absolut der falsche Weg für Luca ist.

also angstbeisser war sie auf keinen fall, und ist sie auch heute nich...die dame is sehr selbstbewusst...grins...sonst hät ich das auch nich gemacht...ich geh schon individuel auf die hunde ein, mit denen ich arbeite...(tierheimarbeit halt...mach ich gern ehrenamtlich)

warum meine so geworden is...naja...100% weiß ich es nicht...aber ich denke, die ersten monate haben ihren teil beigetragen (is ja auch klar...die entscheidende phase...)
ich war damals 13 jahre als ich sie bekam, und wir waren aufs dorf gezogen...in diesem dorf fand ich lediglich 3 leute, die erlaubten dass die hunde miteinander spielen...2 schäfer und 1 dackelmix...letzterer hatte ihr nicht allzulange körperlich viel entgegenzusetzten...und hatte auch so kein interesse daran, die beiden haben sich einfach klasse verstanden (immer...mit dem gabs nie probs)
die schäfer, mit denen konnte die kleine machen was sie wollte...der eine davon hat sich im spiel, im vollen lauf einfach auf den rücken geschmissen...so dass meine immer oben war...als er dann irgendwann den spiess umdrehen wollte, hat meine ihm schon klar gemacht, was sie davon hält...da war sie dann allerdings auch schon ein 3/4 jahr alt...(wo es ja losging)...
jezt könnte man fragen, warum hast dir nich woanders leute gesucht...tja...mit 13 war ich nich allzu mobil...meine eltern konnten und wollten mich auch nich die ganze zeit fahren...internet hatten wir nich...so dass man hätte bekanntschaften machen können...
so blieben mir nur die 3 zum spielen, und alles andere war terror am zaun...
als sie dann 2 jahre alt war, fing ich ehrenamtlich im tierheim an...wo auch ne hundeschule integriert war...wo ich dann anfing mit ihr intensiv zu üben...dort konnte ich dann mit dem fahrrad mit ihr hin...

es is schade dass es so gelaufen ist...und heute würde ich einen welpen an so viele hunde wie möglcih ranbringen...aber heute hab ich auch n fleppen und n auto...mal abgesehen davon, dass ich mir so schnell keine welpen mehr holen werde....

 

[Tina83]

Hm, aber wenn du sagst dass sie einfach nicht viele andere Hunde kennenlernen durfte, könnte es meiner Meinung nach durchaus Angstverhalten sein, also Unsicherheit.

 

[saluki87w]

Hm, aber wenn du sagst dass sie einfach nicht viele andere Hunde kennenlernen durfte, könnte es meiner Meinung nach durchaus Angstverhalten sein, also Unsicherheit.

glaub ich nich....ich kann die hundesprache ganz gut lesen...und angstsignale zeigt sie nicht...höchstens bei gewitter oder silvester
abgesehen davon, sie hat nie gelernt,sich anderen hunden unter zuordnen...sie war immer chef...
und heute seh ich ja, wie sie ganz erhaben und stolz auf andere hunde zugeht...sie fixiert, sich steif macht, schwanz steil nach oben...kopf auflegen und ähnliches...(meiner meinung nach keine angstsignale...wäre es das, würde sie mehr getöse machen, und eher so kurz nach vorne schiessen und dann wieder weg...aber nich gezielt ruhig, aber bestimmt sich einen ausgucken, den sie ärgern muss....)

meine große war schon immer selbstbewusst...ich hab schon einige unsichere hunde gesehen, und mit ihnen gearbeitet...aber meine is definitiv nicht unsicher! keine angst...

sie ist ein völlig entspannter ausgeglichener hund, und ich bin froh, dass sie das ist!

 

[Tina83]

glaub ich nich....ich kann die hundesprache ganz gut lesen...und angstsignale zeigt sie nicht...höchstens bei gewitter oder silvester

Luca zeigt auch keine typischen Angstsignale weswegen Außenstehende immer dachten ich hätte einen grundauf bösen Hund.
Er hat fixiert, die Bürste aufgestellt, dann hat sich in die Leine gehängt, gebellt, geknurrt, die Zähne gefletscht. Und hätte ich ihn nicht gehalten, wäre er auf den anderen Hund drauf und es hätte ordentlich geraschelt.

Und trotzdem war es Angstverhalten.

abgesehen davon, sie hat nie gelernt,sich anderen hunden unter zuordnen...sie war immer chef...
und heute seh ich ja, wie sie ganz erhaben und stolz auf andere hunde zugeht...sie fixiert, sich steif macht, schwanz steil nach oben...kopf auflegen und ähnliches...(meiner meinung nach keine angstsignale...wäre es das, würde sie mehr getöse machen, und eher so kurz nach vorne schiessen und dann wieder weg...aber nich gezielt ruhig, aber bestimmt sich einen ausgucken, den sie ärgern muss....)

Aber genauso war Luca auch wenn er einen anderen Hund gesehen hat.
Niemand hat mir geglaubt dass er einfach nur angst hat.

Angstaggression lässt sich optisch nicht wirklich von jeder anderen Art Aggression abgrenzen.

meine große war schon immer selbstbewusst...ich hab schon einige unsichere hunde gesehen, und mit ihnen gearbeitet...aber meine is definitiv nicht unsicher! keine angst...

sie ist ein völlig entspannter ausgeglichener hund, und ich bin froh, dass sie das ist!

Natürlich kennst du deinen Hund am besten, aber rein von deinen Beschreibungen her würd ich sagen dass sie 1:1 Luca ist/war.

 

[saluki87w]

klar fällt es oft schwer zu unterscheiden...grad für laien...

aber glaub mir...sie nich...sie war und ist sehr selbstbewusst! und sollte sie mal schiss haben (wie gesagt, bei gewitter oder silvester...) dann kommt sie ja doch zur mutti geschissen...

ich glaube früher...ja ok, ich weiß nich recht was ich glaube...
früher, also mit so ca. 3/4 jahr bis 1,5 jahre...da war sie so, andere hunde durften nich zu mit, wenn sie daneben lag...wenn sie futter bekam(leckerchen) durfte kein hund in unsere nähe...die wurden schon von weitem angegriffen...und dann solange auf der erde festgehalten, bis sie sicher war, der andere hat es begriffen...(und das hat bei ihr gedauert...der andere hatte sich teilweise schon 3 oder 4 mal unterworfen...und sie blieb immer noch über ihm stehen)...war schon ne krasse zeit...
aber ich habs hinbekommen...sie weiß, aggressionen sind nich erwünscht...und inzwischen meidet sie auch, wenn sie die möglichkeit hat...
wie gesagt manchmal hat sie noch die anwandlungen stänkern zu müssen...dann warne ich, und sie weiß was sache is...
ansonsten is sie völlig relaxt...

(und ich bin so stolz, dass ich mit ihr auf hundeausstellungen kann, ohne dass sie frei dreht - ob nun aus überforderung, unsicherheit oder sonstwas... bzw. mit ihr auf ne hunderunde mitlaufe mit über 20 fremden hunden, und sie bleibt easy...also sucht sich nich den nächsten zum stänkern)

 

[Tina83]

klar fällt es oft schwer zu unterscheiden...grad für laien...

aber glaub mir...sie nich...sie war und ist sehr selbstbewusst! und sollte sie mal schiss haben (wie gesagt, bei gewitter oder silvester...) dann kommt sie ja doch zur mutti geschissen...

ich glaube früher...ja ok, ich weiß nich recht was ich glaube...
früher, also mit so ca. 3/4 jahr bis 1,5 jahre...da war sie so, andere hunde durften nich zu mit, wenn sie daneben lag...wenn sie futter bekam(leckerchen) durfte kein hund in unsere nähe...die wurden schon von weitem angegriffen...und dann solange auf der erde festgehalten, bis sie sicher war, der andere hat es begriffen...(und das hat bei ihr gedauert...der andere hatte sich teilweise schon 3 oder 4 mal unterworfen...und sie blieb immer noch über ihm stehen)...war schon ne krasse zeit...
aber ich habs hinbekommen...sie weiß, aggressionen sind nich erwünscht...und inzwischen meidet sie auch, wenn sie die möglichkeit hat...
wie gesagt manchmal hat sie noch die anwandlungen stänkern zu müssen...dann warne ich, und sie weiß was sache is...
ansonsten is sie völlig relaxt...

(und ich bin so stolz, dass ich mit ihr auf hundeausstellungen kann, ohne dass sie frei dreht - ob nun aus überforderung, unsicherheit oder sonstwas... bzw. mit ihr auf ne hunderunde mitlaufe mit über 20 fremden hunden, und sie bleibt easy...also sucht sich nich den nächsten zum stänkern)

Ehrlich, ich glaub du redest da von meinem Luca.
Sind die beiden leicht verwandt?

 

[saluki87w]

kann ja nich sein...grins...deine is laut eigener aussage eher unsicher..(gewesen?)
meine wars nie...grins

und ich lass mir da auch nichts einreden...

 

[Tina83]

kann ja nich sein...grins...deine is laut eigener aussage eher unsicher..(gewesen?)
meine wars nie...grins

...was sich aber genau haargleich geäußert hat wie bei deiner.

und ich lass mir da auch nichts einreden...

Ich mir auch nicht.

 

[saluki87w]

...was sich aber genau haargleich geäußert hat wie bei deiner.



Ich mir auch nicht.

grins...ähnliche zeichen, unterschiedliche ursache...keine seltenheit oder?

 

[Tina83]

grins...ähnliche zeichen, unterschiedliche ursache...keine seltenheit oder?

Was mich aber stutzig macht, ist deine Schilderung von damals, dass sie nicht wirklich gelernt hat mit Hunden umzugehen.

Und ein selbstbewusster und dominanter Hund hat es nicht nötig nach vorne zu gehen. Zumindest nicht so extrem wie unsere beiden das praktiziert haben.

In Folge dessen bin ich schon der Ansicht dass deine Hündin unsicher ist.
Auch wenn es für den Laien anders aussieht.
Wie gesagt, bei Luca war es exakt das Selbe. Und der ist sonst auch ein "Mama-Plärrer". Wenn Bandit ihn zum spielen nötigen möchte, er aber keine Lust hat, kommt er meistens zu mir gerannt damit ich ihm den Doofi vom Hals schaff. Wenn er sich eine Kralle einreißt, weint er wie ein Baby und humpelt zu mir. Fehlt noch dass er dabei mit tränenden Augen "Hilfe Mama" sagt.

Zu Hause ist er ruhig und ausgeglichen und auch bei den Spaziergängen ist er von allen 3 der ruhigeste und bravste (klar hat er auch seine narrischen Minuten, er ist ja auch noch nicht so alt).

 

[saluki87w]

Was mich aber stutzig macht, ist deine Schilderung von damals, dass sie nicht wirklich gelernt hat mit Hunden umzugehen.

Und ein selbstbewusster und dominanter Hund hat es nicht nötig nach vorne zu gehen. Zumindest nicht so extrem wie unsere beiden das praktiziert haben.

genau so stimmt es nicht...sie hat das falsche im umgang mit anderen hunden gelernt...denn die hunde, die sie kennen lernte liessen ihr freies spiel...was soll sie da lernen? unsicherheit? ich glaub nicht...
die drei, dich ich beschrieben hab, waren die, die sie halbwegs regelmäßig sah...heisst nich, dass sie nich hin und wieder auch andere kennen gelernt hat...
aber wie gesagt, sie war immer die jenige, die oben war...sie hat von keinem dieser hunde mal eins rüber bekommen, wenn sie zu frech wurde...
und dadurch is sie noch heute so bescheuert, und hört nich auf, wenn es doch mal zur beisserei kommt...

mal abgesehen davon...du kannst nich wissen ob es 100% genauso bei deinem hund war...wir haben beide den hund des anderen nicht live erlebt...

darüber hinaus...ich hab schon genug unsichere hunde erlebt...auch welche die ohne ersichtlichen grund auf andere losgingen...aber ihre gesamte körperhaltung sagte für jemanden, der sie lesen kann, dass sie unsicher sind...wenn nich im angriff, aber davor auf alle fälle...

am ehesten fällt mir da unser mali im tierheim ein...ein einziges nervenbündel...aber in dem moment wo er in aktion tritt, also angreift, würde kaum einer auf die idee kommen, dass dieser hund unsicher is...da würde mir wahrscheinlich jeder bescheinigen, dass er einfach nur aggressiv is...trotzdem sagt mir sein ganzer körper, dass er von seinem naturell nich selbstsicher is...(er gehörte auch zu der sorte hund, die fremde menschen erstmal biss, und wenn er dann einmal zusammen geschissen wurde, und wusste, das gibbet nich...dann liebte er einen)
leider richtet sich seine aggression auch gegen fremde menschen...ich bin so glücklich, dass ich zu den wenigen gehöre, die diesen hund noch anfassen dürfen...also aus sicht des hundes...

auch alle anderen hunde, die aus unsicherheit losgingen, zeigten mir immer, dass sie unsicher sind...und meine zeigt mir das in keinster weise...nicht in begegnung mit hunden...(wenn 5 unserer katzen im raum sind und sie anfauchen, dann sieht das schon anders aus...)

 

[GelöschtesMitglied16139]

hallo conny,

ja es gibt jemanden mit einer ähnlichen problematik. meine hündin ist unverträglich mit anderen hündinnen (ausgenommen hunde die mit uns im haus wohnen) und kastrierten rüden.

begonnen hat es so mit ca. 8 monaten ohne ein vorheriges negativ erlebnis. egal wie freundlich eine andere hündin ist, meine versucht sie zu mobben. wenn eine schäferhündin mal ins raufen kommt...ist das echt heftig. ich hab das glück dass sie eine beishemmung hat - selbst aber schon 4 mal gebissen wurde

ich für mich habe es so gelöst - sie ist sehr brav und folgt aufs wort. wenn wir hunde treffen wird sie sofort angeleint und es wird ruhig an den anderen vorbeigegangen - auch in einem abstand von einem meter oder weniger. ich akzeptiere kein stänkern von ihrer seite. dies mache ich ihr immer wieder unmissverständlich klar - indem ich NEIN sage und sie ev. sogar absitzen lasse....sie hasst es wenn sie sich unter "feindesaugen" hinsetzen muss...
in meiner situation hat kein trainer und gar nichts geholfen außer die situation zu akzeptieren und damit möglichst gut zu leben.
so weit zu kommen ist natürlich eine lange geschichte, die man nur mit viel liebe geduld und konsequenz hinbringt.

ihre letzte von ihr ausgelöste rauferei ist inzwischen 4 jahre her und ich bin stolz auf sie.

ich wünsche dir eine engelsgeduld, viel liebe zu deinem hund und vergiss niemals, er ist sonst OK - na dann...nobody is perfekt!!!

LG Kischa und Gabi

 

[Tina83]

genau so stimmt es nicht...sie hat das falsche im umgang mit anderen hunden gelernt...denn die hunde, die sie kennen lernte liessen ihr freies spiel...was soll sie da lernen? unsicherheit? ich glaub nicht...

Ich glaube aber auch nicht, dass sich dein Hund gedacht hat: "jetzt nutz ich die Chance und reiße die Herrschaft an mich"

Wenn die Hunde ihr damals mit ihrem "neutralen" Verhalten kein hündisches Verhalten zeigen konnten, kann ich mir schon vorstellen dass sie jetzt mit anderen Hunden hinsichtlich dessen ein Problem hat.

Aber wie gesagt, ich kann das jetzt nur aus deinen Erzählen heraus einschätzen. Ich kenne ja deinen Hund leider nicht persönlich.

die drei, dich ich beschrieben hab, waren die, die sie halbwegs regelmäßig sah...heisst nich, dass sie nich hin und wieder auch andere kennen gelernt hat...
aber wie gesagt, sie war immer die jenige, die oben war...sie hat von keinem dieser hunde mal eins rüber bekommen, wenn sie zu frech wurde...
und dadurch is sie noch heute so bescheuert, und hört nich auf, wenn es doch mal zur beisserei kommt...

mal abgesehen davon...du kannst nich wissen ob es 100% genauso bei deinem hund war...wir haben beide den hund des anderen nicht live erlebt...

darüber hinaus...ich hab schon genug unsichere hunde erlebt...auch welche die ohne ersichtlichen grund auf andere losgingen...aber ihre gesamte körperhaltung sagte für jemanden, der sie lesen kann, dass sie unsicher sind...wenn nich im angriff, aber davor auf alle fälle...

am ehesten fällt mir da unser mali im tierheim ein...ein einziges nervenbündel...aber in dem moment wo er in aktion tritt, also angreift, würde kaum einer auf die idee kommen, dass dieser hund unsicher is...da würde mir wahrscheinlich jeder bescheinigen, dass er einfach nur aggressiv is...trotzdem sagt mir sein ganzer körper, dass er von seinem naturell nich selbstsicher is...(er gehörte auch zu der sorte hund, die fremde menschen erstmal biss, und wenn er dann einmal zusammen geschissen wurde, und wusste, das gibbet nich...dann liebte er einen)
leider richtet sich seine aggression auch gegen fremde menschen...ich bin so glücklich, dass ich zu den wenigen gehöre, die diesen hund noch anfassen dürfen...also aus sicht des hundes...

auch alle anderen hunde, die aus unsicherheit losgingen, zeigten mir immer, dass sie unsicher sind...und meine zeigt mir das in keinster weise...nicht in begegnung mit hunden...(wenn 5 unserer katzen im raum sind und sie anfauchen, dann sieht das schon anders aus...)

Was ist denn für dich ein Zeichen für Unsicherheit?
Ich glaube nämlich dass man das nur anhand dessen nicht so genau sagen kann.

 

[saluki87w]

Ich glaube aber auch nicht, dass sich dein Hund gedacht hat: "jetzt nutz ich die Chance und reiße die Herrschaft an mich"

klar, so wird sie nicht gedacht haben...aber sie hat es nunmal genauso wenig gelernt, wenn ein andere hund ihr was sagen will, sich auch mal unterzuordnen...oder einfach zu gehen...zum mindest letzteres hab ich ihr mühevoll beigebracht...

Wenn die Hunde ihr damals mit ihrem "neutralen" Verhalten kein hündisches Verhalten zeigen konnten, kann ich mir schon vorstellen dass sie jetzt mit anderen Hunden hinsichtlich dessen ein Problem hat.

klar hat sie dahin gehend ein problem...aber eben keine unsicherheit...

Aber wie gesagt, ich kann das jetzt nur aus deinen Erzählen heraus einschätzen. Ich kenne ja deinen Hund leider nicht persönlich.

eben...ich deinen ja auch nich...und deswegen ist es immer schwer nur aufgrund von erzählungen ne einschätzung abzugeben, und tips zu geben...grins...aber das wissen wir ja beide...ne?

Was ist denn für dich ein Zeichen für Unsicherheit?
Ich glaube nämlich dass man das nur anhand dessen nicht so genau sagen kann.

für mich ist z.b. ein zeichen, dass der hund seine rute ständig, bzw. in den entsprechenden situationen in der regel unterhalb der waagerechten bzw. vllt. sogar halbwegs eingeklemmt trägt...was sich natürlich beim angriff ändern kann, das is klar...
weiterhin is zum mindest dieser hund, ständig angespannt, wenn er unsicherheit auslösende faktoren sieht...und beim angriff, hatte dieser hund jedenfalls seinen hintern auch eher in bodennähe...

wie gesagt, ich weiß, dass es auch anders aussehen kann...nich jeder unsichere hund hat den schwanz eingeklemmt...nich jeder unsichere hund hat den hintern eher unten...nich jeder unsichere hund schaut einen nicht direkt an...

aber sowas war bisher immer in irgendeiner form bei den unsicheren hunden zu sehen, die ich kennen gelernt hab...

und meine trägt beispielsweise ihre rute zu 95% entspannt durchhängend...und beim zusammentreffen auf andere hunde, die sie vllt auch nich leiden kann, oberhalb der waagrechten...(und ich weiß auch, dass ich mich da nich allein auf die rute verlassen kann...sind jetz nur beispiele)

 

[Tina83]

klar hat sie dahin gehend ein problem...aber eben keine unsicherheit...
eben...ich deinen ja auch nich...und deswegen ist es immer schwer nur aufgrund von erzählungen ne einschätzung abzugeben, und tips zu geben...grins...aber das wissen wir ja beide...ne?

Jep. Wir reden ja auch nur drüber.

für mich ist z.b. ein zeichen, dass der hund seine rute ständig, bzw. in den entsprechenden situationen in der regel unterhalb der waagerechten bzw. vllt. sogar halbwegs eingeklemmt trägt...was sich natürlich beim angriff ändern kann, das is klar...

Hat Luca nie gemacht. Auch nicht VOR dem "Angriff". Er ging immer aggressiv nach vorne.

weiterhin is zum mindest dieser hund, ständig angespannt, wenn er unsicherheit auslösende faktoren sieht...und beim angriff, hatte dieser hund jedenfalls seinen hintern auch eher in bodennähe...

Ich denke, dass es bei "Angstaggressivität" versch. Arten gibt.
Es gibt solche, die wie du beschreibst beim schnappen die Rute einziehen, rückwärts gehen.. man merkt dann sofort dass sie angst haben und die Aggressivität als letzten Ausweg sehen. So ein Hund ist die Schapendoes-Hündin meines Vaters zB.

Bei Luca ist das anders. Würde man nicht wissen woher sein Verhalten kommt, würde man pauschal sagen dass er schlicht und ergreifend aggressiv ist. (Also jetzt ja nicht mehr, aber damals als es so extrem war )

wie gesagt, ich weiß, dass es auch anders aussehen kann...nich jeder unsichere hund hat den schwanz eingeklemmt...nich jeder unsichere hund hat den hintern eher unten...nich jeder unsichere hund schaut einen nicht direkt an...

Eben. Und wenn ich darüber nachdenke, gepaart mit deinen Infos von früher (also wo dein Hund noch jünger war), würde ich persönlich die Unsicherheit nicht zu wissen wie man reagiert nicht ganz außer Acht lassen.

aber sowas war bisher immer in irgendeiner form bei den unsicheren hunden zu sehen, die ich kennen gelernt hab...

Ich durfte (leider) schon andere kennenlernen.

und meine trägt beispielsweise ihre rute zu 95% entspannt durchhängend...und beim zusammentreffen auf andere hunde, die sie vllt auch nich leiden kann, oberhalb der waagrechten...(und ich weiß auch, dass ich mich da nich allein auf die rute verlassen kann...sind jetz nur beispiele)

Ich verstehe schon was du meinst.

Schade dass du nicht in unserer Nähe wohnst, ein Treffen wäre da interessant gewesen.

 

[saluki87w]

Schade dass du nicht in unserer Nähe wohnst, ein Treffen wäre da interessant gewesen.

ich glaub auch...grins...zumahl ich mich immer gern austausche...
mal so am rande, wie habt ihr denn das nun rausgefunden, dass luca( stimmt doch oder?) eher angstaggressiv is...also aus unsicherheit losschiesst...?

bei dem hund den ich mein, der hat ja nich mal gewarnt, dass er losschiesst...man sieht ihm seine unsicherheit nur von weitem schon an, wenn man sich mit der hundesprache halbwegs auskennt...

dieser hund kam mit ca. 9monaten ins tierheim, und war damals shcon unsicher...aber zum mindest verträglich mit den meisten hunden, mit unserem hängebauchschwein, was wir damals hatten...mit menschen...wie gesagt, beim ersten kennen lernen gern ma zuzwacken...(ok mich hat monsieur bestiegen...aber einmal gemaßregelt, war alles ok)
leider wurde er während seiner vermittlungen immer mehr versaut...(was man vorher nich ahnen konnte, denn sonst wär er da nich gelandet...)
bsp. einer der leute war so genial, diesen UNSICHEREN hund, den er vielleicht maximal einen tag bei sich hatte, mit in ein vollbesetztes stadion zu nehmen...
von da an war alles vorbei...

nach dieser aktion wollten wir ihn wieder halbwegs resozialisieren, auf menschen...
sah so aus, er hatte einen maulkorb drauf, war angeleint, und meine freundin und seine vertrauensperson/bezugsperson hielt ihn fest...
eine ihm fremde dame und ich setzten uns einander gegenüber hin, und fütterten den hund abwechselnd mit leckerchen...das ging bestimmt 10 min gut, ohne dass der hund stress zeigte...(also so übermäßig, dass man ihn hätte raus nehmen müssen...unsicherheit hat er wie gesagt shcon immer gezeigt)...und von jetz auf gleich schoss er auf diese fremde frau los...genau richtung gesicht...der ganze körper signalisiert in diesem moment aggro...

für mich immer noch eine situation, die mich zutiefst erschrocken hat, und noch heute betroffen macht...
(inzwischen ist er ca 9 jahre alt)

 

[Tina83]

ich glaub auch...grins...zumahl ich mich immer gern austausche...
mal so am rande, wie habt ihr denn das nun rausgefunden, dass luca( stimmt doch oder?) eher angstaggressiv is...also aus unsicherheit losschiesst...?

Er war immer und mit allen verträglich. Sogar unkastrierte Rüden waren absolut kein Problem für ihn.
Und dann wurde er von einem seiner Freunde gebissen. Es gab eine arge Rauferei, ein mords Theater und Luca wurde ziemlich übel verletzt (dem anderen Hund ist nichts passiert). Seit dem war es aus und er ging bei anderen Hunden nach vorne. Das war für ihn einfach ein derart extremer Vertrauensbruch dass er seine einzige Chance darin sah solche Situationen zu verhindern, indem er selbst gleich in die Offensive ging.

Anfangs war es wie gesagt extrem. Wir haben es zum Glück aber nach laaaaaaaaangem Üben so hinbekommen, dass er jetzt problemlos an fremden Hunden vorbeigehen kann und es gibt sogar Situationen (und darauf bin ich besonders stolz) wo ein tut-nix frontal auf ihn zugestürmt kommt und er nur schaut und sich dann sogar umdreht um sich sein Leckerli bei mir abzuholen.

 

[saluki87w]

gsd is son krasser vorfall bei uns nie vorgekommen...ich mein, sie wurde auch schon heftigst angegriffen....aber so abgedreht is sie nie...

obwohl ich ehrlich denke, in den meisten dieser fälle...also wo ein an sich gut verträglicher hund angegriffen wurde, und seit dem auf andere oder nur bestimmte andere hunde losgeht, dieses verhalten vom besitzer ausgeht...(ich betone in den meisten, nicht in allen fällen)
sprich hh hat sich das gemerkt, und sendet stresssignale aus, auf die hund reagiert...
ich glaube, normalerweise würde ein hund dann zwar vorsichtiger, aber nicht gleich aggro...
meine meinung..grins...

aber diese extreme änderung des verhaltens find ich auch immer wieder schön...
anfangs durft n hund nich auf 2m an uns ran, erst recht wenns leckerchen gab...heute, wenn der andere nich grad versucht ihr das leckerchen fast aus dem maul zu klauen, is es kein problem...

sie hat gelernt zu ignorieren, oder aus situationen rauszugehen, wenn sie ihr unangenehm sind...und nich mehr gleich loszuschiessen...
(sie is damals teilweise auch auf welpen losgegangen...)
heute besuchen wir hundeausstellungen und hunderunden, ohne das meine süsse austickt, nein, sie liegt entspannt bei mir...
ich bin so begeistert von ihr...

für mich mein traumhund, und ich könnt jetz schon heulen, wenn ich an ihr ende denke, das nicht mehr soooo lange auf sich warten lassen wird...immerhin is sie schon 9jahre und hat seit 2,5jahren zunehmend mit ihrer hüfte zu tun...(hd), bzw. die muskeln an ihren hinterläufen bilden sich auch schon zurück...

 

[Tina83]

gsd is son krasser vorfall bei uns nie vorgekommen...ich mein, sie wurde auch schon heftigst angegriffen....aber so abgedreht is sie nie...

obwohl ich ehrlich denke, in den meisten dieser fälle...also wo ein an sich gut verträglicher hund angegriffen wurde, und seit dem auf andere oder nur bestimmte andere hunde losgeht, dieses verhalten vom besitzer ausgeht...(ich betone in den meisten, nicht in allen fällen)

Stimmt schon und ich gebe zu dass ich anfangs, also gleich nach diesem Vorfall, vielleicht auch den Fehler gemacht habe und andere Hunde gemieden. Hätt ich ihn vielleicht gleich wieder ins kalte Wasser geworfen, wärds gar nicht so weit gekommen? Keine Ahnung, lässt sich jetzt schwer beurteilen.

sprich hh hat sich das gemerkt, und sendet stresssignale aus, auf die hund reagiert...
ich glaube, normalerweise würde ein hund dann zwar vorsichtiger, aber nicht gleich aggro...
meine meinung..grins...

Naja, so arg wars nicht. Bin ja nicht ganz von gestern und hab meinen Hund möglichst wenig gestresst, bin anderen einfach aus dem Weg gegangen und habe die direkte Konfrontation gemieden.

aber diese extreme änderung des verhaltens find ich auch immer wieder schön...
anfangs durft n hund nich auf 2m an uns ran, erst recht wenns leckerchen gab...heute, wenn der andere nich grad versucht ihr das leckerchen fast aus dem maul zu klauen, is es kein problem...

sie hat gelernt zu ignorieren, oder aus situationen rauszugehen, wenn sie ihr unangenehm sind...und nich mehr gleich loszuschiessen...
(sie is damals teilweise auch auf welpen losgegangen...)
heute besuchen wir hundeausstellungen und hunderunden, ohne das meine süsse austickt, nein, sie liegt entspannt bei mir...
ich bin so begeistert von ihr...

für mich mein traumhund, und ich könnt jetz schon heulen, wenn ich an ihr ende denke, das nicht mehr soooo lange auf sich warten lassen wird...immerhin is sie schon 9jahre und hat seit 2,5jahren zunehmend mit ihrer hüfte zu tun...(hd), bzw. die muskeln an ihren hinterläufen bilden sich auch schon zurück...

Aber 9 Jahre sind doch noch kein Alter!
Mein Luca ist jetzt 8.
Darf ich fragen wie stark sie HD hat? Kannn sie operiert werden?
Unsere Gina hat auch C-Hüften aber keinerlei Probleme damit.

 

[saluki87w]

Stimmt schon und ich gebe zu dass ich anfangs, also gleich nach diesem Vorfall, vielleicht auch den Fehler gemacht habe und andere Hunde gemieden. Hätt ich ihn vielleicht gleich wieder ins kalte Wasser geworfen, wärds gar nicht so weit gekommen? Keine Ahnung, lässt sich jetzt schwer beurteilen.



Naja, so arg wars nicht. Bin ja nicht ganz von gestern und hab meinen Hund möglichst wenig gestresst, bin anderen einfach aus dem Weg gegangen und habe die direkte Konfrontation gemieden. ich bezog mich jetz auch nich direkt auf dich...aber ich denke, das es meist so is, wenn hunde vor irgendwas extrem angst bekommen...
mir is da immer noch n beispiel aus nem buch, dass ich sehr mag hängen geblieben...
da war ne dogge...auf den küchenfliese ausgerutscht, und gegen den küchenschrank geknallt...natürlich die hh gleich hin, und drama draus gemacht...jedes mal, wenn sie nun mit hund in die küche/auf fliesen wollte, hatte sie das im kopf und strahlte unbewusst unsicherheit aus...hund reagiert mit extremer und vor allem zunehmender phobie...
allein wär der hund zwar erschrocken gewesen, aber hätte einfach beim nächsten mal besser aufgepasst, und wär nich mit voller karacho über die fliesen..



Aber 9 Jahre sind doch noch kein Alter!
Mein Luca ist jetzt 8.
Darf ich fragen wie stark sie HD hat? Kannn sie operiert werden?
Unsere Gina hat auch C-Hüften aber keinerlei Probleme damit.

ich weiß, dass das eigentlich kein alter is...ihr mutter wurde 17jahre...und starb am magendreher...

wie stark die hd wirklcih is weiß ich nich...
op wird nichts mehr bringen, denn ihr muskel an den hinterläufen wird ja auch schon athrotisch...also baut sich ab...das is nich nur durch ihre körperhaltung zu sehen, man sieht auch wie eingefallen die hinterläufe schon sind...
und trotzdem rennt sie manchmal wie n junger hund...wenn sie die motivation hat...
und dann kann sie dafür danach wieder kaum laufen...
hinsetzen oder legen,bzw. aufstehen...ganz schwierig...
deswegen...wenn es zu schlimm wird, dann zieh ich im zweifelsfall auch die notbremse...so schwer das auch sein wird...
ich liebe diesen hund wie keinen anderen!