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Warum ist es so schwer zu sagen: "Darf ich Ihren Hund streicheln?"

Mir ist das noch nie passiert dass jemand ungefragt meine Hunde angefasst hat aber das liegt wahrscheinlich dran dass ich keine putzigen Hunde habe. :p

Das kann ich nicht bestätigen, weil nicht selten Leute auf uns zu kommen und meine Hunde streicheln wollen.. Beim Tierarzt ist eine Frau mal meinem 70 kg Rüden um den Hals gefallen, so schnell konnte ich gar nicht reagieren, weil der so "süß" wäre.. :eek: aber der mochte es gar nicht, von fremden angepackt zu werden, war aber auch so überrascht von der Attacke, dass er nicht mal geknurrt hat...

Ich habe ja schon immer große Hunde, aber früher haben die Leute nicht einfach jeden Hund angefasst.. das ist erst die letzten 10-15 Jahre so, dass viele Menschen glauben, jeden Hund antatschen zu müssen, weil ja angeblich alle großen Hunde friedliche Schmusemonster sind, wie in den Medien zu lesen war.. diese Verniedlichung und absoluter Blödsinn, entstand durch die Rasselisten, als aus großen wehrhaften Hunden Kuschelmonster wurden..
 
Mir ist das auch schon öfters passiert, obwohl ich auch keine Zwerge hab....beim Großen hab ich damit nicht ganz so ein Problem (obwohl ich es dennoch unhöflich finde), weil er alles und jeden liebt. Aber der Kleine hat schlicht und einfach Angst, wenn ein Fremder ihn angreifen will. Leider zieht er aber die Leute magisch an.....letztens wieder, sieben Hunde sitzen oder liegen nebeneinander....treffsicher wollten vier Leute ausgerechnet ihn streicheln, obwohl die anderen kein Problem hätten.

Ich sag da aber schon ganz deutlich, dass er das nicht mag und Angst hat, stell mich auch oft direkt vor ihn. Spätestens wenn er knurrt oder einen Beller macht, glauben sie es auch.

Dass Kinder mehr Gefühl haben, kann ich nicht bestätigen....bin damals gottseidank mit meinem Großen gegangen, als ein Kind sich plötzlich und unvermutet auf den Hund stürzt und von hinten dranhängt.
Wauzen hat sich nur umgedreht und gemeint "Aha".....wäre es aber mein anderer Hund gewesen, hätte der wohl die Krise bekommen.
Und die Mutter ist seelenruhig nebenan gestanden und hat genau nix gesagt....

Ich finde es schrecklich, dass Hunde immer lieb sein müssen und sich alles gefallen lassen sollen....und wenn sie es sich nicht gefallen lassen, gleich als böse abgestempelt werden.
 
Ja die "liebe" Kontaktaufnahme :rolleyes:

ich geb zu zeitweise hab ich diese Leute schon verwunschen. Denn es ist ja nicht nur streicheln. Da hast ein kleines Welpi das stubenrein werden soll. Nach langem draussen rumschnuppern macht Hundi eeeeendlich die Anstalten sich hinzuhockerln und dann macht im vorbeigehen jemand einen Zungenschnalzer und spricht Welpi an *wahhhh*...

ob groß, klein, schwarz oder hell macht mEn auch keinen Unterschied bei den wirklich "kontaktfreudigen" Mitmenschen.
Klar meine Hündin wird eher angetatscht-sieht halt süß aus, aber selbst beim Rüden-großes schwarzes Schäfergetier dass für Fremde nur Desinteresse hat-wird's versucht. Was mich am meisten nervt ist aber dieses "ich-weiß-alles-besser". Mein Rüde mag sich nicht anfassen lassen und ich sage das auch wenn ich erkenne dass wer hinlangt (er weicht übrigens aus). Dann kommt meist ein "oh....der arme ist er geschlagen worden, hat er Angst?"... Sag ich drauf-nein er mag es einfacht nicht... Oh komm her mei Schatzi-ich tu Dir ja nix, brauchst Dich nicht fürchten... :rolleyes::mad:

Und ja es sind zum Großteil wirklich die Erwachsenen unhöflich, mit Kindern haben wir seltens Probleme. Die fragen meist und haben auch oft auch mehr Verständnis wenn ich sag dass das bei meinen zweien leider nicht geht, weil sie das eben nicht mögen.

Und natürlich ist ein Kind niemandes Besitz und auch beim Hund kann man über diese Definition streiten, aber jedes Lebewesen hat ein Recht auf eine Individualdistanz und dass diese von fremden auch eingehalten wird (Ausnahme-volle Strassenbahn etc). Es ist einfach eine Unhöflichkeit par excellence einfach hinzufassen. Man fasst ja normal einen fremden Erwachsenen auch nicht einfach an-schon gar nicht in sehr persönlichen Zonen wie im Gesicht...
 
Mir ist das noch nie passiert dass jemand ungefragt meine Hunde angefasst hat aber das liegt wahrscheinlich dran dass ich keine putzigen Hunde habe. :p

mir auch nicht :D
es wir immer sehr höflich gefragt.
und zwar bei allen dreien ...

und sollte es dennoch passieren, joah was solls.
Natürlich ist es mir auch lieber, das man gefragt wird.
Aber es bricht mir und meinen hunden auch keinen zacken aus der krone
wenn es mal nicht so sein sollte!

Der Ridgeback ist ein reservierter hund, der fremden auch eher aus dem weg geht.
Daher kommen wir in solche situationen eigentlich nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht mag ich mit meiner Ansicht aus der Reihe fallen, aber weder Baby, noch Kleinkind, noch Hund sind "im Besitz" von jemand. Ok, beim Hund heißt es "Besitzer" - aber ein denkendes, fühlendes Lebewesen gehört meiner Ansicht nach im Prinzip niemand..

ja du tanzt aus der reihe..
und wenn du einen hund falsch einschätzt - dann viel freude bei der suche, nach
dem verantwortlichen, wenn was passiert -
denn nach deiner ansicht gehört das tier ja niemanden!!!

Laut gesetzt ist der eigentümer des hundes verantwortlich!! - eben in besit..

wie wer was sieht ( menschlich ) spielt da absolut keine rolle..
und ich wäre ja sehr gespannt, wie du handelst, wenn dich ein tier verletzt,
der besitzer die verantwortung sich abputzt
 
Laut gesetzt ist der eigentümer des hundes verantwortlich!! - eben in besit..

Auch Eltern sind für ihre Kinder verantwortlich, trotzdem "besitzen" sie diese nicht! Es wird wohl auch kein Erwachsener bös angeschaut werden, wenn er mit dem Kind freundlich Kontakt aufnimmt (es sei denn, die Eltern haben so eine Störung, dass sie in freundlicher Kontaktaufname sowas wie einen "bösen Blick" sehen... soll ja auch vorkommen).

Ich habe noch nie einen Hund falsch eingeschätzt - mit Ausnahme des eigenen in einer Episode mit Anfall. Aber das zählt nicht wirklich. Es wird wohl auch Menschen mit Verhalten geben, das wegen einer Erkrankung außer der Norm ist.
Wenn der Hund schon freudig zu mir herläuft, nehme ich Kontakt auf. Lasse ihn schnuppern und dann merke ich doch eh, wie er drauf ist. Jeder Hund zeigt schon vorher, was er möchte und was nicht. Klar, lesen muss man ihn können.
Ich hatte noch nie Probleme mit Hunden, schon seit Kindheit nicht. Einmal hat mich ein Dackel als kleines Kind gezwickt, hier hatte ich ihn aber beim Fressen gestört. Ok, Lehrgeld gezahlt. (noch dazu wurde dem Dackel anscheinend in der Vergangenheit aus Jux und Dummheit öfter das Fressen mit "Mir gehört's!" weggenommen)

Aber sonst? So groß kann der Hund nicht sein - wenn er freundlich Kontakt sucht, erhält er ihn.
 
aber jedes Lebewesen hat ein Recht auf eine Individualdistanz und dass diese von fremden auch eingehalten wird

Das wird wohl der Unterschied sein... will der Hund oder will er nicht? Um das geht es - nicht, ob Mensch will oder nicht!
Natürlich hat der Hund Recht auf Individualdistanz... das hängt aber nicht vom zugehörigen Menschen ab!

Soll Menschen geben, die meinen... klar könne man den Hund streicheln, der tut eh nix... der Hund zeigt hingegen schon deutlich, dass er nicht möchte, dass es ihm unangenehm ist.....gibt es ja auch....
 
Dass Kinder mehr Gefühl haben, kann ich nicht bestätigen....bin damals gottseidank mit meinem Großen gegangen, als ein Kind sich plötzlich und unvermutet auf den Hund stürzt und von hinten dranhängt.
Wauzen hat sich nur umgedreht und gemeint "Aha".....wäre es aber mein anderer Hund gewesen, hätte der wohl die Krise bekommen.
Und die Mutter ist seelenruhig nebenan gestanden und hat genau nix gesagt....

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Ja, sowas kenn ich auch...ich hab mir mal beim Winzerwandern ein Aufstrichbrot gönnen wollen...Amani sass brav neben mir, wie ich mich umdreh, hängt so ein kleiner Knirps auf ihr drauf, gottlob liebt Amani Kinder und sowas macht ihr nix, wärs allerdings mein Rüde gewesen...der immer MK drauf hatte...ich hätt nicht wissen wollen, was da los gewesen wäre. Und die Mutter sass auch keine 5 m telefonierend daneben und hat zugeschaut....

Ansonsten tatsch ich weder fremde Kinder noch fremde Hunde einfach so an....egal wie freundlich der Hund ist, ich frag vorher. Das hat auch nichts mit Besitz zu tun, sondern mit Respekt. Die meisten Leute, wo ich gefragt habe, haben sich über mein Interesse an ihrem Hund auch gefreut, aber es gibt auch Menschen, die das nicht mögen. Das hat man zu respektieren.
 
Vielleicht mag ich mit meiner Ansicht aus der Reihe fallen, aber weder Baby, noch Kleinkind, noch Hund sind "im Besitz" von jemand. Ok, beim Hund heißt es "Besitzer" - aber ein denkendes, fühlendes Lebewesen gehört meiner Ansicht nach im Prinzip niemand. Das Kind ist nicht "im Besitz" der Eltern, der Hund sollte es eigentlich auch nicht in dem Sinne sein, dass er "besessen" wird.
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;) Na ja, egal ob Du Besitzerin oder Eigentümerin eines Hundes wärst, der mal wegläuft, ich denke Du wärst sehr sehr froh, wenn der Mensch, dem der Hund zuläuft nicht sagt: "jö ist der nett, genau mein Geschmack, brauch ich mich nicht länger umschauen", sondern akzeptiert, dass dieser Hund Eigentum bzw. Besitz eines Menschen ist....
 
Vor vielen Jahren, als wir unseren 1. Hund Snoopy (Chihuahua) hatten, da bin ich einmal von einer Mutter geschimpft worden, weil ihr Kind den Hund nicht streicheln durfte. Ich kam da gerade aus der Tierarztpraxis, wo er eine extrem schmerzhafte Behandlung an den Analdrüsen hatte und noch total "damisch" von den Medis auf meinem Arm lag. Diese Mutter hat sich beschwert und gemeint, wenn man extra so einen auffälligen Hund hat, da muß man das Streicheln zulassen!!!!!!
Aha.

Blacky und Nero sind bzw. waren schwarz und auch das hat viele Menschen nicht abgehalten. Blacky hatte beim Vorbeigehen schon ein kleines Kind am Rücken hängen, weil er ja so lieb ist. Ihm ist das zum Glück aber völlig egal.
Nero mochte nicht von Fremden angegriffen werden und war da auch sehr ängtlich. Da glaubten auch viele, ah geh, vor mir hat sich noch nie ein Hund gefürchtet. Ich habe dann meine Antwort geändert und zwar von bitte nicht streicheln, er hat Angst auf bitte nicht streicheln, er ist aus dem Tierheim und mag das gar nicht. Das hat immer gewirkt.

Fosco hat zwar mittlerweile eine Schulterhöhe von 77 cm und ist grau, aber auch da fallen Leute auf die Knie!!!! Wenn wir irgendwo im Lokal sitzen und er liegt da, dann sitzen schonmal wildfremde Leute bei ihm am Boden und wollen mit ihm schmusen. Er macht das auch liebend gerne, aber es ist total nervig, wenn man bei einem jungen Hund Sachen übt und dann wird schon wieder gequietscht und auf den Boden gefallen, weil er ja so süß ist.

Ich weiß nicht, aber bei uns ist es egal, welche Farbe, Rasse oder Größe unsere Hunde haben. Irgendwer will ständig streicheln. Mir kommt sogar vor, bei Fosco ist es noch ein bissl extremer geworden!
Ich frage die Leute zwar nicht, ob sie irgendwo dagegengelaufen sind, aber ich schaue, dass ich so schnell als möglich wegkomme.
Ich mag so unhöfliche Leute nicht und finde dieses alles antatschen wollen extrem grauslich und abstoßend.
Wenn mich jemand fragt, dann habe ich damit überhaupt kein Problem.
Scheinbar bin ich da etwas anders, ich habe kein Verlangen oder Interesse daran, fremde Hunde einfach zu streicheln. Warum auch. Mir kann ein Hund gefallen und ich kann ihn auch nett finden, ohne dass ich ihn antatsche. Das gilt auch für Kinder, da finde ich es auch extrem ekelig und furchtbar, wenn Leute glauben, sie können einfach so jedes Kind anfassen.
 
Ich glaube Brigitte stößt sich einfach nur am Begriff Eigentum , aber nicht an dem was der Begriff letztlich bedeutet ... ist das gleiche wie mit dem Begriff Unterordnung ;)
 
Nein. Auch wenn ein Kind auf jemand zuläuft, hat der nicht das Recht, das Kind zu schnappen und mitzunehmen! Trotzdem ist das Kind KEIN Eigentum seiner Eltern! Es wird auch nicht von diesen besessen.

Mir geht es auch nicht um die Tatsache, dass man nicht so mir-nichts, dir-nichts fremde Hunde, die angeleint sind, die sichtlich keinen Kontakt wollen, streichelt. Aber nimm einmal an, da stürmt so ein distanzloser Labbi oder Goldie (darf natürlich auch eine andere Hunderasse sein) fröhlich auf dich zu - ohne Leine natürlich - Frauli oder Herrli irgendwo. Der Hund drängt sich an dich - will gestreichelt werden. "Komm, hab mich lieb, bitte streichle mich!"
Drehst du dich weg, weil ja kein Halter in Sicht ist, weil man ja keinen Hund ungefragt streichelt, lässt den Hund Hund sein. Nur ja nicht berühren - man muss doch zuerst fragen!
 
Ja, Eva, irgendwie schon. Denn weder sind Kinder "Eigentum" oder "Besitz", noch Ehepartner oder sonstige Partner, noch Tiere. Mir ist klar, dass das Gesetz etwas anderes sagt. Ich weiß jetzt nicht wo, aber dieses "Tier ist Sache - Denken" hat nun in irgend einem Land (Frankreich) doch eine Änderung erfahren - hier wurde der Gesetzestext auf "fühlendes Lebewesen" oder so geändert.
Ich weiß, was der Begriff "Eigentum" und "Besitz" bedeutet, hab das ja in meiner Banklaufbahn lernen müssen. Und finde, dass es weder für Mensch, noch für Tier zutrifft. Auch wenn man für den Erwerb eines Haustieres zahlen muss.

Mir fehlt das, was den Unterschied von "Sache" und "Lebewesen" ausmacht - und das ist "Verantwortung". Für mein Auto, mein Fahrrad, usw. habe ich keine Verantwortung. Wenn ich es kaputt fahre... selbst schuld. Kostet halt was.
Für ein Lebewesen - egal, ob Kind oder Hund, habe ich Verantwortung.
 
Nein. Auch wenn ein Kind auf jemand zuläuft, hat der nicht das Recht, das Kind zu schnappen und mitzunehmen! Trotzdem ist das Kind KEIN Eigentum seiner Eltern! Es wird auch nicht von diesen besessen.

Mir geht es auch nicht um die Tatsache, dass man nicht so mir-nichts, dir-nichts fremde Hunde, die angeleint sind, die sichtlich keinen Kontakt wollen, streichelt. Aber nimm einmal an, da stürmt so ein distanzloser Labbi oder Goldie (darf natürlich auch eine andere Hunderasse sein) fröhlich auf dich zu - ohne Leine natürlich - Frauli oder Herrli irgendwo. Der Hund drängt sich an dich - will gestreichelt werden. "Komm, hab mich lieb, bitte streichle mich!"
Drehst du dich weg, weil ja kein Halter in Sicht ist, weil man ja keinen Hund ungefragt streichelt, lässt den Hund Hund sein. Nur ja nicht berühren - man muss doch zuerst fragen!
Das mag ja alles so sein, nur ist es eindeutig nicht Thema dieses Threads.
 
Also gibt es de facto auch keinen Hundediebstahl ? Wenn du meinst ...

Irgendwie gehört es schon zum Thema , weil wenn etwas keinem gehört, kann es auch ruhig jeder der will auch ungefragt streicheln .
 
Aber nimm einmal an, da stürmt so ein distanzloser Labbi oder Goldie (darf natürlich auch eine andere Hunderasse sein) fröhlich auf dich zu - ohne Leine natürlich - Frauli oder Herrli irgendwo. Der Hund drängt sich an dich - will gestreichelt werden. "Komm, hab mich lieb, bitte streichle mich!"
Drehst du dich weg, weil ja kein Halter in Sicht ist, weil man ja keinen Hund ungefragt streichelt, lässt den Hund Hund sein. Nur ja nicht berühren - man muss doch zuerst fragen!

Aber grade den würde ich nicht einfach so streicheln-Du weißt ja nicht ob nicht der HH grad seit Wochen dran arbeitet dass sein Hund nimmer distanzlos zu allen anderen hinrennt. Streichelst Du den machst Du ev viel Training kaputt.

Und das klingt jetzt vielleicht gemein, aber sorry mir ist in dem Moment recht egal was Hundi gern möchte. Meine vorige Hündin war sehr menschenbezogen und noch mehr verfressen, die wollte zu allen hin und hätte auch von allen was zu fressen haben wollen. Sorry geht nicht. Geht auch nicht an dass ein Hund -nur weil er das grad möchte- mit seinen Gatschpfoten an anderen Menschen hochspringt. Ebensowenig wie es angeht dass Hund gleich mal eine "wilde" Attacke startet nur weil jemand seine Finger nicht bei sich halten kann.

Meine Hunde haben immer gelernt sich neutral zu verhalten. Kontaktaufnahme findet eben erst nach menschlicher Absprache statt. Wäre für meinen Rüden deutlich leichter gewesen zu lernen sich neutral zu verhalten wenn auch meine Mitmenschen ein wenig höflicher gewesen wären. Seine erste Reaktion war nämlich sehr wohl sehr eindeutig. Ich durfte mir dann anhören was ich für eine "gestörte Bestie" hab....
Kleinweis und mit vielen vernünftigen Menschen konnte er dann lernen dass Menschen ihn normal nicht anfassen, dass Frauli dass nicht zulässt und dass man -sollte doch jemand sich daneben benehmen- einfach weggehen kann.
 
Also gibt es de facto auch keinen Hundediebstahl ? Wenn du meinst ...

Irgendwie gehört es schon zum Thema , weil wenn etwas keinem gehört, kann es auch ruhig jeder der will auch ungefragt streicheln .

Eva. gibt es "Kinderdiebstahl"? Ein Hund ist ein Lebewesen und damit irgendwie auf der gleichen Stufe wie ein Kind. Für beides habe ich die Aufgabe, Verantwortung zu übernehmen, das mir Anvertraute best möglich zu schützen.
Für meinen Besitz habe ich keine Aufgabe, keine Verantwortung. Im Prinzip ist es egal, was ich damit mache, ich kann ihn verkaufen, verschenken, muss auf keine Gefühle Rücksicht nehmen. Mein Besitz hat keine Gefühle....
 
Du weißt ja nicht ob nicht der HH grad seit Wochen dran arbeitet dass sein Hund nimmer distanzlos zu allen anderen hinrennt.

Dann würde ich ihn aber anleinen. Im Waldviertel passiert- ist noch gar nicht so lange her. War Schwammerlsuchen, kommt ein Hund her - nirgendwo Herrli oder Frauli. Natürlich hab ich mit dem Hund Kontakt aufgenommen (war so eine distanzlose Labbidame, aber reizend), hab ihn dann gestreichelt. Irgendwann tauchten dann seine Leute auf, haben sich entschuldigt...
Ja, ich mein, man kann sich höchstens entschuldigen, dass der Hund weggelaufen ist. Aber dann sind die Leute schuld, hätt er halt an die Leine sollen. Da denk ich mir dann nicht, ob ich mich nicht vielleicht wegdrehen soll (er war wirklich distanzlos, hat die Streicheleinheiten regelrecht eingefordert und wollte spielen) oder gar weggehen, den Hund abwehren...
da nehm ich schon Kontakt auf. Schaut anders aus, wenn ich den Aaron mit dabei hab. Aber so?
Wenn Training, dann bitte entweder in Sichtweite oder Hund an der Leine.
 
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