Warum ist es so schwer zu sagen: "Darf ich Ihren Hund streicheln?"

Auch eine Überlegung wert.. da hier geschrieben wurde, dass es oft Menschen 50+ beträfe...
Ja, man hat eigentlich öfter "Bitte" und "Danke" gesagt, bzw. wurde es einem beigebracht. Nur - ob man Hunde streicheln dürfe... ich kann mich nicht daran erinnern. Im Gegenteil - wenn man einen Ausflug gemacht hat, dann ein fremder Hund von irgendwoher kam (manchmal ein Bauernhofhund, wo man nicht einmal wusste, wer der Besitzer war), dieser freundlich war - ich meine schon, dass man den Hund gestreichelt hat - vielleicht auch mit dem gefüttert, was man selbst als Jause mit im Rucksack hatte. Da hat niemand ein Aufsehen darob gemacht. Man hat weder an eine etwaige Allergie des Hundes gedacht (gab es damals wohl eher weniger, wenn überhaupt), noch an sonstige Beschwerden.

Ich glaube mich sogar an Filme erinnern zu können, die dieses Verhalten (heute "Fehlverhalten") explizit gezeigt haben. Fremde Hunde streicheln, fremde Hunde füttern....und dann gingen die Kinder fröhlich mit dem Hund dorthin, wo er hingehörte....
 
Auch eine Überlegung wert.. da hier geschrieben wurde, dass es oft Menschen 50+ beträfe...
Ja, man hat eigentlich öfter "Bitte" und "Danke" gesagt, bzw. wurde es einem beigebracht. Nur - ob man Hunde streicheln dürfe... ich kann mich nicht daran erinnern. Im Gegenteil - wenn man einen Ausflug gemacht hat, dann ein fremder Hund von irgendwoher kam (manchmal ein Bauernhofhund, wo man nicht einmal wusste, wer der Besitzer war), dieser freundlich war - ich meine schon, dass man den Hund gestreichelt hat - vielleicht auch mit dem gefüttert, was man selbst als Jause mit im Rucksack hatte. Da hat niemand ein Aufsehen darob gemacht. Man hat weder an eine etwaige Allergie des Hundes gedacht (gab es damals wohl eher weniger, wenn überhaupt), noch an sonstige Beschwerden.

Ich glaube mich sogar an Filme erinnern zu können, die dieses Verhalten (heute "Fehlverhalten") explizit gezeigt haben. Fremde Hunde streicheln, fremde Hunde füttern....und dann gingen die Kinder fröhlich mit dem Hund dorthin, wo er hingehörte....
Ich weiß zwar nicht, ob das deine Intention war, aber ich musste eben herzlich lachen. Danke! Das ist an einem Tag, der bisher nicht so schön war, recht wohltuend.
Bei deinen Zeilen hatte ich sofort die Assoziation zu Roseggers "Als ich noch der Waldbauernbub war".
 
Auch eine Überlegung wert.. da hier geschrieben wurde, dass es oft Menschen 50+ beträfe...
Ja, man hat eigentlich öfter "Bitte" und "Danke" gesagt, bzw. wurde es einem beigebracht. Nur - ob man Hunde streicheln dürfe... ich kann mich nicht daran erinnern. Im Gegenteil - wenn man einen Ausflug gemacht hat, dann ein fremder Hund von irgendwoher kam (manchmal ein Bauernhofhund, wo man nicht einmal wusste, wer der Besitzer war), dieser freundlich war - ich meine schon, dass man den Hund gestreichelt hat - vielleicht auch mit dem gefüttert, was man selbst als Jause mit im Rucksack hatte. Da hat niemand ein Aufsehen darob gemacht. Man hat weder an eine etwaige Allergie des Hundes gedacht (gab es damals wohl eher weniger, wenn überhaupt), noch an sonstige Beschwerden.

Ich glaube mich sogar an Filme erinnern zu können, die dieses Verhalten (heute "Fehlverhalten") explizit gezeigt haben. Fremde Hunde streicheln, fremde Hunde füttern....und dann gingen die Kinder fröhlich mit dem Hund dorthin, wo er hingehörte....

Sorry, aber ich kenne wahrlich genug Menschen 50+ und diesen wurde - wie auch mir von meinen Eltern - selbstverständlich beigebracht, dass man fremde Hunde nicht anfasst und natürlich auch nicht füttert.....und diese haben das wieder an ihre Kinder weitergegeben....

genauso wie, dass man fremde Autos, Motorräder, Klamotten, die in einem Lokal hängen und und und nicht antatscht....
 
Also ich hab als Kind sehr wohl angeschneite oder angeeiste Autos mit Zeichnungen verschönert und den Hund vom Urlaubsdomizil ohne zu fragen gestreichelt..obwohl ich wusste, dass ich das nicht durfte....aber da hat mir...am Beispiel Hund streicheln, eben genügt, dass die Besitzer meinten " Ah geh, der mog Kinder...der gfreit si, wennst eam streichelst"....da hatte ich aber meine Hände schon im Fell des Wuffls. Also mit einem hat Brigitte sicher recht...früher (und ich geh da locker 30 Jahre zurück) waren gewisse Dinge schon sehr viel entspannter und einfacher...was nicht heissen soll, dass sie auch besser waren (ok, manche schon ;) )
 
Ja, ganz genau. Das ist der springende Punkt.

Hier wurde nämlich auch geschrieben, dass so ein "Mißgeschick" gar nicht passieren dürfe.
Wenn ein HH sagt: "Bitte nicht angreifen, weil..." - dann wird im NORMALFALL jeder Mensch sich entschuldigen. Ich zumindest würde das. (man stelle sich vor.. ich würde mich entschuldigen... tja, ich Pöse kann das sogar....)
"Nicht dürfen" .. weiß nicht. Missgeschicke dürfen passieren. Sie sollten nicht, aber niemand ist frei von Fehlern. Andere mögen das anders sehen, ich seh's so.
"Normalfall" ... joa, möchte man meinen. Aber wenn du die Situation hernimmst, von der Lykaon im Eingangspost schreibt, oder die bitte immerhin drei Stück, von denen Tamino gestern berichtet hat (und das ist sogar gestaffelt passiert!), dann ist es wohl nicht mehr so normal - nur ideal - dass man sich entschuldigt. Und wie gesagt - es deckt sich auch mit meinen Erfahrungen dass Leute auf den Halter eher nicht eingehen.
Das übrigens - also dass Leute sich über sowas schlichtweg hinweg setzen - darf meiner Meinung tatsächlich nicht passieren, das halte ich für äußerst schlechten Stil. Aber da sind wir uns ja einig.

Was wiederum dazu führt, dass Hunde samt Hundehaltern einen schlechten Ruf bekommen.
Darf ich ehrlich sein? Manchmal bin ich froh, keinen Hund zu haben - ich hab das Gefühl, wie man's machst ist es falsch und irgendwer findet immer einen Grund zu motzen.
Mir reicht's, dass ich mir stets unterstellen lassen darf ich würde meine Fluppen auf den Boden werfen, in anderer Leute Kinderwägen hineinpaffen und überhaupt und sowieso ohne jede Rücksichtnahme auf meine Mitmenschen überall rauchen wo es mir passt :o

Nicht, dass ich nicht verstehen würde, dass einem irgendwann der Kragen platzt - aber das nunmehrige "Opfer", welches nun alles ausbaden muss - quasi zum Handkuss kommt ... ich weiß nicht, ob man so einfach erwarten kann, dass dieses nun Verständnis auszubringen hat.
Ich seh's so: wenn ich Verständnis dafür aufbringen kann, dass jemand im Eifer des Gefechts ungefragt meinen Hund gestreichelt hat, kann ich auch Verständnis dafür aufbringen dass mich ein Hundehalter angepampt hat weil ich seinen Hund ungefragt gestreichelt habe.

Ich kann meinem Gegenüber nicht in den Kopf schauen. Ich kann versuchen, mir vorzustellen wie's in seinen Schuhen so sein mag, aber wissen werd ich's nie.
Und sicher, ich kann davon ausgehen dass jemand, der mich anpflaumt, ein blöder Mensch ist der absichtlich gemein zu mir ist, und mich ärgern.
Es ist aber naheliegender dass er mich angepflaumt hat weil er einen scheiß Tag hatte und die Nerven geschmissen hat. Ist auch nicht fein, aber verständlich. Und ich muss mich nicht persönlich beleidigt fühlen.

Eine vermeintlich liebevolle, nette Handlung (das Streicheln) führte zu einer unguten...
Und genau so entstehen Mißverständnisse, Verdruss, Ärger, usw.
Eben, wie du sagst: vermeintlich. Manchmal tun wir in guter Absicht Dinge, die beim Empfänger einfach schlecht ankommen.
Ein eher harmloses Beispiel: die Schwester meines Freundes hatte Schwangerschaftsdiabetes. Mein Freund hat mir das nicht gesagt, und ich hab mich auch nicht danach erkundigt (war mir bis dato auch nie wirklich bekannt). Weil es bei uns in der Familie so Tradition ist, kam ich also zur Babyfeier mit was? Einer Sachertorte natürlich :rolleyes:
Sie hat's mit Humor genommen, aber ich möchte heute noch im Boden versinken deswegen. Und bevor ich wieder Sachertorte bringe, frag ich nach ob man eh süßes Zeug mag / essen darf.

Und ja, genauso entsteht das. Auf beiden Seiten.
Und das Absurde ist, dass man sich und seinem Gegenüber all das hätte ersparen können - wenn man vorher einfach gefragt hätte.
 
Fremdes Eigentum = auch Tiere hat man ungefragt nicht anzugrapschen - Punkt/aus/Ende

Ich als Besitzer würde gerne entscheiden mit wem mein Hund,... Kontakt hat.

Nr. 1 musste ich auch oft "retten" weil klein und "bunt"
Nr. 2 musste ich besonders als Welpe auch immer hinter mir verstecken...
Nr. 3 hat ein dunkles Gesicht und ist da weniger gefährdet gg
Nr 4 wird wohl rein schwarz und eher kurzhaarig :D

Beneide da meine Freundin.....

Sorry, aber ich kenne wahrlich genug Menschen 50+ und diesen wurde - wie auch mir von meinen Eltern - selbstverständlich beigebracht, dass man fremde Hunde nicht anfasst und natürlich auch nicht füttert.....und diese haben das wieder an ihre Kinder weitergegeben....

genauso wie, dass man fremde Autos, Motorräder, Klamotten, die in einem Lokal hängen und und und nicht antatscht....
Das stimmt, meine Eltern zwischen 75 und 80, kämen nie auf die Idee fremde Hunde einfach anzutatschen. Das war bei ihnen schon nicht üblich, geschweige denn füttern und ist natürlich an uns Kinder weitergegeben worden usw. Schon gar nicht die typischen Bauernhofhunde.

Vor allem ist es schwierig, weil ich zwar schwarze Hunde habe, aber selbst ein eher fröhlicher Mensch bin. D.h. ich lächle auch fremden Menschen freundlich zu usw., scheinbar glauben einige wohl, dass sie dadurch ungefragt alles antatschen dürfen was sie wollen. Eigentlich müsste man mit einem angfressenen Gfries umadumrennen, dann hat man Ruhe. Traurig.

Tatsache ist aber, dass Kinder viel mehr fragen, ob sie die Hunde streicheln dürfen, als es speziell Ältere machen.

Für mich zeigt es sich als Ergebnis dieses Threads, dass die nicht fragenden Hundeantatscher dies auch nach wie vor tun werden, weil es ihnen egal ist, ob Hund Schmerzen hat, im Training ist usw. Und vor allem halten sie alle Hundehalter, die nicht wollen - aus welchem Grund auch immer - dass ihre Hunde angetatscht werden, für eifersüchtig, hochmütig, Trutscherl usw.

Ich bin froh, dass es doch sehr viele Menschen gibt, die sich einfach normal verhalten und fragen, wenn sie etwas wollen. Ich lasse unsere Hunde gerne streicheln, wenn es gerade passt. Das habe aber ich zu entscheiden, wann und wo das ist. Alleine derzeit wird Blacky gerade osteopath. behandelt und bekommt Schmerzmittel, das sieht man aber nicht einfach so und da lasse ich sicher nicht unseren Buben von irgend jemanden zwangsbeglücken.
 
Bruja, es war zwar nicht meine Absicht, aber ich freue mich! :)
Würde sogar gern noch mehr tun...

Da gab es so Heimatfilme... der Held war irgendwo am Berg oder im Wald unterwegs... plötzlich kommt ein Hund daher. Held nimmt auf Bankerl Platz, packt seinen Rucksack mit den Broten usw. aus. Sieht, wie Hund hungrig dreinschaut. "Na geh, magst auch was?" Dann wird redlich geteilt...
"Ja, wo kommst denn her? - Na, wennst nur reden könnt'st..."

Gemeinsam macht man sich auf den Weg ins Tal...

Unten wartet (na, wirst es schon erraten haben? :D) eine hübsche junge Dame, welche sich als Frauerl des Hundes entpuppt.
Wie geht's weiter? Na, kurze Zeit später läuten die Hochzeitsglocken....:)

Derartige Szenarien gab es ja viele...
Gerade bei den uralten Heimatfilmen.
 
Und vor allem halten sie alle Hundehalter, die nicht wollen - aus welchem Grund auch immer - dass ihre Hunde angetatscht werden, für eifersüchtig, hochmütig, Trutscherl usw.

Es lebe die Pauschalaussage!

Ein "Trutscherl" ist höchstens diejenige, die eben nicht hinterfragt, warum jemand etwas tut, sondern diesen sofort anschnauzt.

Nochmals ... Empathie ist keine Einbahnstraße. Gerade ältere Leute haben oft (ich brachte die alten Filme) ein gänzlich anderes Bild vor Augen, als die heutigen Jungen. Weil es eben damals - anders - lief.
Weil man dem Bild entsprechen wollte... freundlicher Hund - den kann man streicheln, den kann man sogar füttern (ist sogar eine gute Tat...).

Natürlich... sollte man FREUNDLICH darauf hingewisen werden, dass aus diesem oder jenem Grund der Hund bitte nicht zu streicheln ist - muss man erstens darauf eingehen und zweitens - so man es bereits getan hat - sich entschuldigen. Das gehört sich so.

Nur wird das schwerer werden, wenn man von einer wildgewordenen Furie niedergemacht wird. Da zu denken... Ja, die Arme, hat halt schlechte Erfahrungen gemacht, deshalb werde ich nun wüst beschimpft... das spielt sich höchstens - ja - wo? ab? In der Realtiät wohl eher nicht.
 
- ich hab das Gefühl, wie man's machst ist es falsch und irgendwer findet immer einen Grund zu motzen.
Mir reicht's, dass ich mir stets unterstellen lassen darf ich würde meine Fluppen auf den Boden werfen, in anderer Leute Kinderwägen hineinpaffen und überhaupt und sowieso ohne jede Rücksichtnahme auf meine Mitmenschen überall rauchen wo es mir passt :o

Dein Gefühl täuscht dich nicht ;) Bei manchen ist´s ganz einfach egal was sie sagen oder tun...es wird immer falsch sein.:o
 
Es lebe die Pauschalaussage!

Ein "Trutscherl" ist höchstens diejenige, die eben nicht hinterfragt, warum jemand etwas tut, sondern diesen sofort anschnauzt.

Nochmals ... Empathie ist keine Einbahnstraße. Gerade ältere Leute haben oft (ich brachte die alten Filme) ein gänzlich anderes Bild vor Augen, als die heutigen Jungen. Weil es eben damals - anders - lief.
Weil man dem Bild entsprechen wollte... freundlicher Hund - den kann man streicheln, den kann man sogar füttern (ist sogar eine gute Tat...).

Natürlich... sollte man FREUNDLICH darauf hingewisen werden, dass aus diesem oder jenem Grund der Hund bitte nicht zu streicheln ist - muss man erstens darauf eingehen und zweitens - so man es bereits getan hat - sich entschuldigen. Das gehört sich so.

Nur wird das schwerer werden, wenn man von einer wildgewordenen Furie niedergemacht wird. Da zu denken... Ja, die Arme, hat halt schlechte Erfahrungen gemacht, deshalb werde ich nun wüst beschimpft... das spielt sich höchstens - ja - wo? ab? In der Realtiät wohl eher nicht.

Gerade Du schreibst über Pauschalaussagen *lach*, wo Du doch sofort jeden in eine Schublade steckst, wenn man nur ein Wort wie Befehl, Kommando usw. ausspricht und bei Dir schon jemand ein Trutscherl ist, weil eine Frau nicht wollte, dass Du ihre Wäsche antatscht.

Und ich schreibe es gerne nocheinmal für Dich, nicht einmal meine Eltern zwischen 75 und 80 Jahren alt, kämen auf die Idee ungefragt Tiere, Kinder oder Sachen einfach anzutatschen. So etwas gehört sich einfach nicht. Der Unterschied ist, dass denen kein Zacken aus der Krone fällt, wenn sie fragen, ob man z.B. den Hund streicheln darf - hier wieder, einfach Anstand und Benehmen.

Und von einer wildgewordenen Furie habe ich nie geschrieben, wo habe ich geschrieben, dass man Personen die ihre Finger nicht bei sich behalten können wüst beschimpfen sollte? Das zeigst mir jetzt aber bitte. So viel Blödsinn auf einmal habe ich schon lange nicht mehr gelesen.
 
Was mir zu Kindern noch einfällt ... die fragen zwar vielleicht nicht direkt mit den Worten "darf ich den Hund streicheln", aber nehmen mit dem Halter meist VERBALEN Kontakt auf wie zum Beispiel "wie heißt er denn", "der ist aber lieb", "ich hab auch einen Hund" oder ähnliches ... sprich signalisieren dem Halter schon ein Interesse am Hund .... während ein gewisser Typus reiferer Damen den Halter komplett ignoriert und übergeht und gleich direkt am Hund ist, ich bin zwar auch eine reifere Dame habe allerdings in der Jugend keine Heimatfilme geschaut ... , sonst würde ich das womöglich auch tun :confused::eek::D
 
Also ich hab als Kind sehr wohl angeschneite oder angeeiste Autos mit Zeichnungen verschönert und den Hund vom Urlaubsdomizil ohne zu fragen gestreichelt..obwohl ich wusste, dass ich das nicht durfte....aber da hat mir...am Beispiel Hund streicheln, eben genügt, dass die Besitzer meinten " Ah geh, der mog Kinder...der gfreit si, wennst eam streichelst"....da hatte ich aber meine Hände schon im Fell des Wuffls. Also mit einem hat Brigitte sicher recht...früher (und ich geh da locker 30 Jahre zurück) waren gewisse Dinge schon sehr viel entspannter und einfacher...was nicht heissen soll, dass sie auch besser waren (ok, manche schon ;) )

:D

Ich auch....trotz ausführlicher Erklärung der Elts, trotz Verbot, trotz.....ich hab einen aaarmen Kettenhund befreit und nach Hause gebracht....und war schwerst empört über die "bösen, miesen, mitleidlosen Elts".......Kind eben....
 
Ja, ganz genau. Das ist der springende Punkt.

Hier wurde nämlich auch geschrieben, dass so ein "Mißgeschick" gar nicht passieren dürfe.
Wenn ein HH sagt: "Bitte nicht angreifen, weil..." - dann wird im NORMALFALL jeder Mensch sich entschuldigen. Ich zumindest würde das. (man stelle sich vor.. ich würde mich entschuldigen... tja, ich Pöse kann das sogar....)




Was wiederum dazu führt, dass Hunde samt Hundehaltern einen schlechten Ruf bekommen.

Nicht, dass ich nicht verstehen würde, dass einem irgendwann der Kragen platzt - aber das nunmehrige "Opfer", welches nun alles ausbaden muss - quasi zum Handkuss kommt ... ich weiß nicht, ob man so einfach erwarten kann, dass dieses nun Verständnis auszubringen hat.
Eine vermeintlich liebevolle, nette Handlung (das Streicheln) führte zu einer unguten...


Und genau so entstehen Mißverständnisse, Verdruss, Ärger, usw.


Wieder mal: das ist einfach nicht wahr....

weder hat hier irgendwer geschrieben, dass es nicht passieren dürfe, noch hat irgendwer geschrieben, dass man diese Menschen wüst beschimpfen dürfe ...

reine Erfindung von Dir

Hier sind nur einfach diverse UserInnen der Meinung,

dass es - wie für Kinder auch - für Erwachsene eine Selbstverständlichkeit sein sollte, zu fragen, bevor sie einen Hund anfassen...

damit entstehen auch weder Missverständnisse oder Ärger...

Diese entstehen schlicht durch Menschen, die sich über andere hinwegsetzen, einfach ihren Willen durchsetzen, ohne Rücksicht ob es dem anderen Menschen recht ist.....denn mit Missgeschick hat eine überlegte Handlung absolut nix zu tun....
 
aber nehmen mit dem Halter meist VERBALEN Kontakt auf wie zum Beispiel "wie heißt er denn", "der ist aber lieb", "ich hab auch einen Hund" oder ähnliches ... sprich signalisieren dem Halter schon ein Interesse am Hund ...

Also sichtlich gehöre ich auch zu diesem Typ... aber darf ich denn das als "ältere Dame" überhaupt? Wo ich doch anscheinend zum anderen Typus "gewisser reiferer Damen gehören müsste? Huch! :eek:
 
Eva, diese Filme haben vermittelt, dass es "gut" ist, zu teilen (sogar mit einem Hund...), dass man hier eine gute Tat tut, wenn man sein Essen mit ihm teilt. Dass man "Mitleid" hat. Das waren sozusagen die "guten Menschen". (die natürlich auch dann belohnt wurden)

Das waren auch eine bestimmte Art von Hunden, die im Film gezeigt wurden.. siehe Lassie.

Nie Lassie gesehen?
 
Brigitte du hast seitenlang über die nonverbale Kommunikation zwischen dir und dem jeweiligen Hund geschrieben .... und jetzt auf einmal beginnst du ein Gespräch mit dem Halter ?
 
und bei Dir schon jemand ein Trutscherl ist, weil eine Frau nicht wollte, dass Du ihre Wäsche antatscht.

Du hast recht. Sie wird mich als "alte Hexe" gesehen haben, die ihre Sachen "antatscht", war eher nicht freundlich, ich habe mich über die Art und Weise geärgert und sie daraufhin als "Trutscherl" tituliert. Und so kommt Unfrieden heraus.
Hätte sie mir freundlich erklärt, dass sie ein Problem damit hätte, wenn jemand ihre Wäsche angreifen würde, normal eh rechtzeitig da sein würde - hätte ich mich ebenso freundlich entschuldigt. Dass es nicht Absicht gewesen wäre, sondern einfach für mich "normal" und sinnvoll, wenn andere Leute nicht warten müssten.
 
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