warum hundeerziehung nach 0815 kommandos - wozu?

Ein jeder der eine Hundeschule besucht, macht dies aus dem Grunde etwas zu lernen, bzw. manch einer auch um sich mit seinem Hund sportlich (im Sinne vom üblichen Hundesport) zu betätigen.

Kursgruppen bestehen in der Regel aus 5- 10 HH +Hund (teilweise mehr, teilweise weniger). EIn Kurs dauert im Normalfall 3 Monate und hat eine Abschlussprüfung zur Folge.

Ein Kursleiter hat weder Zeit noch wäre es sinnvoll, jeden einzelnen Kursteilnehmer zu fragen, was genau er denn jetzt lernen möchte und mit welchen Kommandos die Aktionen des Hundes verknüpft werden sollen... Gleich gestaltet sich das beim Richten der Prüfung : Hund X hat dieses und jenes lernen sollen, Hund Y wurde mehr auf jenes geschult und Hund Z brauchte beides nicht, dafür aber was anderes... :rolleyes:

Hundeschulen die einem Verband unterliegen, unterliegen auch dessen PO. Will ich das als mündiger HH nicht, oder laufe mit der PO, dem Weg dorthin oder was auch immer, nicht konform, steht es mir frei, eine unabhängige "freie" Hundeschule zu besuchen oder evtl sogar Einzelunterricht zu nehmen um genau meinen Vorstellungen entsprechend unterrichtet zu werden.

Schöne Grüße,
Hunsch
 
ich brauche im Alltag das Hundeplatz"getue" gar nicht :), weil ich am Platz einfach ganz andere Sachen vom Hund will, als im Alltag...gab es eh schon ein Thema dazu hier drin :)

Für mich hat Arbeit am Hundeplatz auch nichts mit Erziehung für die Alltagstauglichkeit im herkömmlichen Sinn zu tun....:) weil da andere Kriterien gefordert sind...was ich persönlich schon als Manko sehe, das Hundeschulen selten wirklich alltagstauglich ausbilden....

Allerdings ist für viele Hundehalter die Arbeit am Hundeplatz das 1. Mal, dass sie wirklich konsequent arbeiten, die Kommandos wirklich durchsetzen und vor allem das sie verstehen, dass es gerade am Anfang für Hunde viel leichter ist, wenn man 1 Wort für 1 Tätigkeit benutzt...im Laufe der Zeit wachsen Hund und Mensch ja immer mehr zusammen und Hund versteht viel mehr vom Gebrabbel..was Mensch von sich gibt :) und so kommt es dann zu so lustigen Gesprächen, wie ich sie führe, wenn wir über Spazierwege reden, wo bestimmte Reizworte ausgelassen werden müssen, weil die Hunde sonst in den Startlöchern stehen :D, oder das ich beim Spazieren gehen zum Hund einfach sag...klaub auf und Hund hebt doch tatsächlich was auf, dass mir runter gefallen ist und bringst her..:D..oder ich sag hols Spieli....wenn sie es liegen lässt ...und sie rennt und holts...
 
ich denke mal, daß es auf den hund drauf ankommt, welche kommandos man im alltag benötigt.
meine verträglichen weiber waren nie in einer hundeschule. da zählen für mich dinge wie steh, wenn radfahrer kommt, die stehen bombenfest, der kann fahren wie er will. dableiben, warten, langsam gehören auch zu unserem repertoire. wenn ab und zu auto bei donau unterwegs ist, dann gehen wir zur seite und machen sitz, bis ich lauf sage. name+komm heißt zu mir kommen.
auf fuß gehen lege ich bei den mädels keinen großen wert, meine älteste kann es zwar, ist aber fast nie notwendig.
bei meinem herrn pflegehund sieht die sache schon anders aus. der MUSS den absoluten gehorsam lernen, ist meiner meinung für einen 99% kuvasz-rüden unbedingt notwendig. da lasse ich mich auf keine "spumpernadeln" ein.
beispiel : mit sitz und anschließendem leckerli hat er gelernt, daß rüde auf der anderen seite des zaunes gar kein so schlimmer feind ist, da dieser dann plötzlich freundlich gewedelt hat, war vorher absolute katastrophe.
 
Hm - ich gehe in keine Huschu und verwende trotzdem die meisten Huschu Komandos.

Meiner braucht eine klare Sprache, da er ja extrem hibbelig ist, wenn ich ihn zutexten würde - dann geht gar nichts mehr, weil er es nicht auffassen kann.

Er folgt wirklich brav, aber bei meiner Freundin nicht! Sie sagt nicht...zu mir, oder hier (er kennt beides) sondern sie sagt: Da vorne kommen Pferde und da gehst jetzt lieber her, bervor was passiert (....Zack ist er ihr abgehauen zu den Pferden hin...:()

Sitz, Platz und Fuss ist bei uns das um und auf im täglichen Umgang.

z.B. - aus dem Auto raus, Sitz....wenn ich ihn nicht hinsetzen würde, dann rennt er mit Leine zig mal um mich rum :D bis wir aneinander gefesselt sind. Er hält es ohne Befehl nicht aus, ruhig zu warten bis ich die Box und den Kofferraum zugemacht hab.

Fuss brauch ich zum vorbeiführen an anderen Hunden und wenn es am Salzachweg eng wird.
Wobei ich mir manches mal eine Huschu wünschen würde, weil ich ihm zwar alles so lerne, das er es verlässlich ausführt, aber er führt es nicht schön aus....
Schön ist für mich tw. auch sehr wichtig....
Bei mir auf der linken Seite sitzen, weil Radfahrer kommen...inzwischen sitzt er so schief bei mir, das wir den doppelten Platz brauchen - er kann nicht paralell (Platzsparend) bei mir sitzen :eek: und ich hab keinen Dunst wie ich ihn gerade hinbekomme.

Für diese Feinheiten würde ich mir eine Huschu wünschen. - im nächsten Leben dann wird es auch für uns eine Huschu geben...:rolleyes:
 
Hm - ich gehe in keine Huschu und verwende trotzdem die meisten Huschu Komandos.

:) Ich detto. Was sollte auch dagegen sprechen? Ich verwende auch die herkömmlichen Sichtzeichen.

Die Wortwahl ist für den Hund doch völlig egal und die Auslegung wie sauber,. wie schnell, wie exakt, liegt sowieso bei mir. Ich will beim Fuß halt aus guten Gründen, dass er nicht mich anschaut, sondern schaut wo er hinstapft.

Gewisse Grundkommandos gehören für mich einfach zum gut erzogenen Hundealltag und werden auch täglich verwendet. Heißt tägl. üben erfolgt sowieso automatisch und auch noch in extra Einheiten, weils ers mag.

Und was noch dazukommt zu Grundbegriffen richtes sich wohl danach, was man mit dem Hund macht, wie man lebt, bes., was der Hund gerne macht.

Aber wenn man am Land in der Einschicht wohnt, ist es für mich auch Ok, wenn man eben kein Sitz, Fuß oder was auch immer braucht und haben will.
 
Allerdings ist für viele Hundehalter die Arbeit am Hundeplatz das 1. Mal, dass sie wirklich konsequent arbeiten, die Kommandos wirklich durchsetzen...

das fällt mir auch schon bei manchen Leuten auf ;)

z.B. - aus dem Auto raus, Sitz....wenn ich ihn nicht hinsetzen würde, dann rennt er mit Leine zig mal um mich rum :D

aus dem Auto raus und dann heißt es "warten" ... wie sie wartet, ist mir egal, ob stehend, liegend, oder sitzend.

Egal wo, wenn ich "warten" rufe (und da kanns auch grad laufen, das is egal), hat sie auf der Stelle zu bleiben und zu warten, entweder bis ich da bin, oder das nächste Kommando kommt.

ein "Sitz" verwenden wir, um ihr das Halsband und Brustgeschirr anzulegen. "Pfoti geben", verwenden wir, um das Beinchen durch das Brustgeschirr zu bekommen (schlecht zu erklären).

"auf die Decke" oder "in die Box" haben wir auch sehr sehr oft in Verwendung.

Im Alltag gibts kein "Platz", das heißt "leg dich" oder auch ein "hier" gibts nicht. "Weiter" ist notwendig beim Pferd und würde am Platz wohl "voraus" heißen, jedoch heißt "weiter" einfach nur, geh weiter sonst tritt dich das Pferd gleich nieder *gg* (gerade jetzt, wo die Wege oft nur eine Fußspur breit sind, sehr sehr wichtig)

Ich könnte die Liste ewig lang anführen. Dadurch, dass ich sie freilaufend beim Pferd mit habe, brauche ich einfach ein paar Kommandos, bzw möchte ich die haben. Ich kann sie mit "links" "rechts" passend neben mir führen, jederzeit abrufen, wenn ich ein Rad kommen sehe, sage ich an Ort und Stelle "leg dich" und dann liegt sie, wo sie gerade steht und der Radfahrer kann passieren.

Jedoch reduziere ich keinen Hund auf die Kommandos, die er gelernt hat.

Ein toller Hund hat für mich einfach einen tollen Charakter und ob er jetzt eine BGH3 mit 100 Punkten läuft, ist mir egal, wenn er im Alltag nur "auf und davon" kennt oder jedem fremden Menschen verbellt.
 
Ich sehe das ähnlich wie die meisten hier.

Wir waren eine Zeit lang in der Hundeschule. Wir haben dann allerdings wieder aufgehört, weil es einige Punkte gab, die nicht gepasst haben.
Für Hundehalter, die auf Begleithundeprüfungen hinarbeiten, war das vielleicht das richtige Training. Aber Josi hatte nach einer halben Stunde einfach keine Lust mehr noch ein 20. Mal im Fuß auf und ab zu gehen. Es hat ihr einfach sichtlich keinen Spaß gemacht. Mir dann irgendwann auch nicht mehr, wenn ich merke, dass mein Hund unkonzentriert neben mir am Boden schnüffelt.

Im Alltag brauche ich hin und wieder Grundkommandos. Wie zum Beispiel "Sitz" im Aufzug, wenn mehrere Leute mitfahren wollen. "Platz" eigentlich nur, damit sie sich nicht wie irre auf ihr Futter stürzt. Wir haben ein "Stopp" trainiert, da wir täglich über den Handelskai müssen und ich sie nicht irgendwann plattgefahren von der Straße kratzen möchte :rolleyes: (Frau Hund würde nämlich zwischen Gehsteig und Straße keinen Unterschied machen).
Wenn es irgendwo eng oder unübersichtlich ist, gibts ein "Bei mir" (sie läuft bei mir, muss mich aber nicht dauernd anhimmeln).
Wenn ich merke, dass sie etwas fixiert und sich versteift, was auf uns zu kommt (Mensch, Hund, anderes Tier), lass ich sie meist absitzen oder gehe normal weiter und dann kommt das Kommando "Schau" (sie schaut mich an). Das ist für sie sowas, wie "Du fühlst dich unwohl, ist okay, aber schau mich an, Frauchen regelt das schon" Es klappt nicht immer, sie reagiert auf viele Menschen und Hunde teilweise noch unsicher, aber das kriegen wir noch in den Griff.
"Nein", "ahah" (wenn sie vom Weg abkommt und den Hang runter will, wo ich nicht überblicken kann, was da unten ist), "Schnell" (wenn sie im Freilauf einfach weiterlaufen soll), "Untern Tisch" (klingt hart, ist aber ihr Lieblingsplatz, wo sie einfach ruhig und entspannt ist) und "Komm" - Bis auf Komm haben wir das alles nicht trainiert, hat sich einfach so ergeben.

Wir lernen so auch Tricks oder machen Suchspiele mit dem Kommando "Such", weil es uns Spaß macht und sie dadurch geistig ausgelastet ist. Ich möchte damit nicht zu irgendwelchen Wettbewerben antreten, wir machens einfach gerne. :)

LG
Namida
 
als unsere hundetrainerin fragte ob wir ein sitz oder platz brauchen haben wir das gleich verneint.
uns reicht ein "steh" für den alltag vollkommen aus. das stehn ist sehr neutral und der hund machts eigentlich draussen immer. warum soll ich dann von ihm verlangen dass er sich hinsetzen / hinlegen "muss". könnte ja unangenehm für ihn sein ( heißer asphalt, salziger schnee, ect. )
beim "bleib" haben wir uns darauf geeinigt das er stehn, sitzen oder liegen kann. ganz wie er will ;)
 
:D Stef - steht er dann im Restaurant herum? (Sorry - i find des witzig)

Meiner muss sich auf jeden Fall hinlegen wenn er...mit Minihunden spielt, wo wir noch nicht wissen wie heftig das Spiel abläuft, im Lift sitzen, im Büro auf seinem Platz liegen, im Gasthaus sowieso und wenn ihn kleine Kinder streicheln wollen, muss er sich auch hinlegen, die Gefahr das er sie umwirft ist mir zu groß und mit weissem Hund laufen dir viele Kleinkinder zu.

Ich könnte es mir ohne Sitz und Platz nicht vorstellen - immerhin ist er ja ein großer Hund.
 
da mein hund ein kleines nerverl ist mute ich ihm dem stress der in einem restaurant aufkommen würde nicht zu... (außerdem würd er alles fressen wollen was er sieht und das mute ich mir nicht zu :D )

ja kann schon sein das es für dich unerlässlich ist (frage: wie lange liegt er im büro?), aber ich sehs immer wieder wie hunde beispielsweise an ampeln zu einem sitz fast "gedroschen" werden...wozu?? warum muss ein hund bei einer ampel sitzen?

Edit: und wenn ich ihn in ein restaurant o.Ä. mitnehmen würde gebe ich ihm ein "bleib" und er hat freie wahl was er machen will (sitzen, stehen, liegen)!
 
Zuletzt bearbeitet:
jeder sollte die Dinge von seinem Hund einfordern, die ein harmonisches Zusammenleben ermöglichen, ganz nach seinen Vorstellungen.

In welcher Sprache er sich mit seinem Hund unterhält ist ihm überlassen - und wenn sich die Sache nicht in den letzten 3 Jahren geändert hat - gibt es auch für die BGH Prüfungen nur die Vorschrift der "Einwortigkeit" nicht der Sprache.

Es wir sicher keinen noch so strengen Prüfer stören, wenn ich meinen Hund in den eigenen 4 Wänden nur mit ausgesuchter Höflichlichkeit begegene und mich in ganzen Sätzen mit ihm unterhalte :D
 
Meine Hunde können kein sitz/platz.. die kennen nur Pflanz di hin...dabei is es mir völlig gleich WAS sie machen...und ja, es klappt auch net immer daheim, die würden halt lieber dauer geknuddelt werden, als am Boden zu liegen :D

Was sie können ist STEH, allerdings nur mit leine - für Shows- wenn sie draussen rennen und ich will das sie stehen bleiben und warten gibts ein: HEY...:p
Ja und HIER gibbet auch nicht wirklich so wie es gehört mit Vorsitzen etc. sondern wenn ich rufe dann sollens kommen, obs dann vor mit sitzen,liegen, stehen is mir wurscht ;)

sie können also wirklich nur steh?
wie beschäftigst du deine hunde?
 
Warum Hundererziehung nach 0815 Kommandos? Ganz einfach weil sich die meisten "Hundeschulen" einen Furz darum scheren was alltaugstauglich sein soll oder nicht und daher setze ich definitiv keinen Fuß mehr in eine 0815 Hundeschule.;) Irgendwelche Prüfungen sind mir sowas von schnurz. Ich möchte mit meinen Hunden zurecht kommen, dass wir alle gemeinsam ein möglichst harmonisches und stressfreies Leben führen, und ich möchte dass wir gemeinsam Spaß haben, that's it. Zumeist ergänzt sich das eine mit dem anderen. :eek:

Alltagstauglichkeit ist im übrigen auch bei jeden anders definiert, was die Sache mit dem 0815 erschwert und aus meiner Sicht, sogar unmöglich macht. Jedenfalls erreicht man das sicher nicht, wenn man da so wunderbar super im Kreis rumlatscht ... :cool: Aber es ist halt wunderbar einfach sich an diverse Prüfungsinhalte, seien sie auch noch unsinnig, zu orientieren als an die individuellen Bedürfnisse der Kursteilnehmer. :rolleyes:

Da fällt mir der Spruch ein, denn ich von vielen "Hundeschulen" hörte: "Aber das Brustgeschirr, dass muss weg. Sie können es eh in der Freizeit verwenden.":p Sagt eh schon alles oder? :D
 
Warum nicht die kurzen und eindeutigen "Worte" verwenden? Wenn ich beim Spazierengehen will, dass mein Hund neben mir geht, weil mir z.B, eine Familie mit Kindern entgegenkommt, ist ein "fuss" sicher besser als ein "komm doch bitte mal zu mir und geh brav neben mir her". Wenn ich möchte, dass sich mein Hund hinlegt, ist "platz" praktischer, als ein "kannst dich bitte mal hinlegen und liegenbleiben". Ausserdem halte ich gar nichts davon, den Hund mit elendslangen Ansagen zuzutexten. Sicher, ob ich dann "Platz" oder "lay down" oder sonst irgendwas kurzes sag, ist egal. Aber eigentlich find ich die gängigen Signalworte nicht schlecht. Hat ja auch nichts damit zu tun, ob ich diese Worte in einer Hundeschule eintrainiere, oder daheim oder beim Wald und Wiesenspaziergang. Für den Hund sind kurze, eindeutige Kommandos einfach besser zu verstehen als lange Texte.
 
sie können also wirklich nur steh?
wie beschäftigst du deine hunde?


wie meinst du das? ich habe fuss, sitz platz nie als beschäftigung gesehen. ok vielleicht damals als sie es lernen musste, aber jetzt :confused:.
beschäftigt wird asta meist mit bring und suchspielen, aber nicht mit sitz, platz und aus :D
 
Der erste wichtigste Schritt um überhaupt gemeinsam mit dem Hund arbeiten zu können ist aus meiner Sicht den Hund zu verstehen. Und dass geschieht nun mal nicht, wenn ich mit ihm stundenlang im Kreis marschiere und "SITZ", "PLATZ" usf. Konsequentes Arbeiten schön und gut, aber wenn ich meinen Hund nicht "lesen" kann, nicht verstehen kann, warum er bestimmte Sachen nicht macht, dann bringt das gar nix, dann ist es für viele, viele Hundehalter eher kontraproduktiv. Die Erwartungen die viele herkömmliche Hundeschulen auslösen, sind völlig falsch. Das was da betrieben wird ist Sport. Manchen macht es vielleicht Spaß, ich zähle mich nicht dazu.

Es wird vermittelt der Hund ist brav, wenn er SITZ und PLATZ kann! Kann er das nicht ist der Hund stur, dumm, nicht lernwillig oder sonst was. Aber vielleicht liegt es am Halter, vielleicht an dessen Körpersprache udgl.? Komischerweise hat Foxy mir einer herkömmlichen Hundeschule rein gar nix gemacht, später als wir den Dreh herausen hatten, wie ich sie ansprechen kann, wie ich mit ihr arbeite, war SITZ, PLATZ usf. überhaupt kein Thema mehr. Es fällt mir kein Stein aus der Krone, wenn ich mich anders hinstelle. Katja bringt mir gerade bei, meine Erwartungshaltung zu verringern, dann funktioniert auch vieles von selbst.:)

Je nach Hund denke ich, ist spielerisches Lernen sowieso viel besser angebracht. Baue ich z. B. ein Kunststück auf, dass mein Hund nicht unbedingt können Muss, dann nehme ich mir selbst schon mal seeeehr viel Druck raus. Der erste Schritt ist vielleicht ein SITZ und PLATZ und dass wird er sicher machen, der Rest ist Spaß und große Freude, wenn mehr drauß wird, z. B. eine Rolle oder Ähnliches. Fuß gehen hab ich bei Foxy "geformt", weil sie es von selbst oft anbot. Hat sehr oft funktioniert. Immer - geht sowieso nicht. Wir sind keine Maschinen und der Hund ist auch kein Computer.:D Zumindest weiß ich, mit herkömmlichen Methoden hätte ich bei ihr niemals diesen Level erreicht.

Ob jemand ganze Sätze verwendet, einfache Kommandos oder Handzeichen ist in meinen Augen vollkommen egal, Hund und Halter müssen sich verstehen und das war es dann aber auch schon.
 
Der erste wichtigste Schritt um überhaupt gemeinsam mit dem Hund arbeiten zu können ist aus meiner Sicht den Hund zu verstehen. Und dass geschieht nun mal nicht, wenn ich mit ihm stundenlang im Kreis marschiere und "SITZ", "PLATZ" usf. Konsequentes Arbeiten schön und gut, aber wenn ich meinen Hund nicht "lesen" kann, nicht verstehen kann, warum er bestimmte Sachen nicht macht, dann bringt das gar nix, dann ist es für viele, viele Hundehalter eher kontraproduktiv. Die Erwartungen die viele herkömmliche Hundeschulen auslösen, sind völlig falsch. Das was da betrieben wird ist Sport. Manchen macht es vielleicht Spaß, ich zähle mich nicht dazu.

Und was istz dagegen einzuwenden wenn wer Sport machen will

Es wird vermittelt der Hund ist brav, wenn er SITZ und PLATZ kann! Kann er das nicht ist der Hund stur, dumm, nicht lernwillig oder sonst was.
Aber vielleicht liegt es am Halter, viellecht an dessen Körpersprache udgl.? Komischerweise hat Foxy mir einer herkömmlichen Hundeschule rein gar nix gemacht, später als wir den Dreh herausen hatten, wie ich sie ansprechen kann, wie ich mit ihr arbeite, war SITZ, PLATZ usf. überhaupt kein Thema mehr. Es fällt mir kein Stein aus der Krone, wenn ich mich anders hinstelle. Katja bringt mir gerade bei, meine Erwartungshaltung zu verringern, dann funktioniert auch vieles von selbst.:)




Je nach Hund denke ich, ist spielerisches Lernen sowieso viel besser angebracht.

Jetzt bin ich aber baff.........da erzählst du uns allen was ganz neues:rolleyes:


Baue ich z. B. ein Kunststück auf, dass mein Hund nicht unbedingt können Muss, dann nehme ich mir selbst schon mal seeeehr viel Druck raus. Der erste Schritt ist vielleicht ein SITZ und PLATZ und dass wird er sicher machen, der Rest ist Spaß und große Freude, wenn mehr drauß wird, z. B. eine Rolle oder Ähnliches. Fuß gehen hab ich bei Foxy "geformt", weil sie es von selbst oft anbot. Hat sehr oft funktioniert. Immer - geht sowieso nicht. Wir sind keine Maschinen und der Hund ist auch kein Computer.:D Zumindest weiß ich, mit herkömmlichen Methoden hätte ich bei ihr niemals diesen Level erreicht.

Ob jemand ganze Sätze verwendet, einfache Kommandos oder Handzeichen ist in meinen Augen vollkommen egal, Hund und Halter müssen sich verstehen und das war es dann aber auch schon.

Du weisst aber schon, das der Hund bei ganzen Sätzen hauptsächlich blabla versteht
 
WIE man seinem Hund was beibringt, hat doch mit der Wortwahl für das "Kommando" nichts zu tun.

War mit meinem nie in einer HuSchu, hab ihm alles selbst beigebracht, ohne je im Kreis zu gehen, trotzdem verwende ich ich - und brauche ich - im Alltag Hier Sitz Platz Steh etc.

Und nicht nur im Alltag, sondern auch täglich bei Spielen, bei Beschäftigung und wenn er "arbeitet".

Für meinen Hund ist es ein großer Unterschied, den er auch sehr gut kennt und den er lebt, ob ich "Hier" sage, da weiß er genau, diritissima zu mir, ohne wenn und aber und zwar sofort, (so hat er es eben gelernt) oder ob ich mal beim dahinschlendern sage "Specki komm endlich weiter", da weiß er ebenso genau, dass er noch 1,5x links und 2,5x rechts schnüffeln kann, sich noch einmal umdrehen und schaun was da raschelt.

Diese Bereiche ergeben sich ja sowieso durch das Zusammenleben, durch den Ton, durch die Stimmmodulation, die ein Hund sehr gut unterscheidet.
 
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