War es früher besser? -JA

ich hab Hunde gesehen, die pippifein aufs Wort hören, ein Schrei der Besitzerin und die liegen flach wie Flundern im Wald auf "Platz"....dass diese Hunde allerdings permanent beschwichtigen und beim Anblick des Frauchens zusammenzucken - naja - wems gefällt :rolleyes:...

naja, du vergisst, in 0815 HuSchu erfährst du kein einziges Wort über die Beschwichtigung von Hunden - also woher sollen die Hundehalter davon erfahren??

nicht alle informieren sich abseits von HuSchus über alternative Lehrmethoden oder neuste Erkenntnisse zur Hundehaltung oder dem Hundeverhalten.

Kenne genug Leute, die immer noch glauben, dass das Hintern in der Höhe IMMER eine Spielaufforderung ist und noch nie was von der 2. Bedeutung dieses Verhaltens gehört haben (und auch nicht wollen...)
 
ja das glaub ich auch!
vor allem für die Nutztiere

Da kommt´s halt auch drauf an, wann jetzt "Früher" ist.
Weil ganz früher standen die Nutztiere auf der Weide, sind die Schweindln im Hof herum gelaufen und keinem Menschen wäre es eingefallen "Viecher" mit Hormonen zu behandeln....Und dieses Früher ist auch grad mal erst 40 Jahre her;)
 
Da kommt´s halt auch drauf an, wann jetzt "Früher" ist.
Weil ganz früher standen die Nutztiere auf der Weide, sind die Schweindln im Hof herum gelaufen und keinem Menschen wäre es eingefallen "Viecher" mit Hormonen zu behandeln....Und dieses Früher ist auch grad mal erst 40 Jahre her;)

Die Kühe werden heute nur mehr auf hofnahe Weiden ausgetrieben weil sich die Leute über die Kuhfladen auf der Straße aufregen, und darüber, dass sie warten müssen weil die Kühe so langsam gehen.
Das hat mir mein Nachbar erzählt. Glaub ich ihm sofort.
 
Da kommt´s halt auch drauf an, wann jetzt "Früher" ist.
Weil ganz früher standen die Nutztiere auf der Weide, sind die Schweindln im Hof herum gelaufen und keinem Menschen wäre es eingefallen "Viecher" mit Hormonen zu behandeln....Und dieses Früher ist auch grad mal erst 40 Jahre her;)

vor 40 jahren war ich noch flüssig :D

kann nur von veränderungen rund um mein dörfli sprechen u generell so was sich von den richtlinien her geändert hat. (was ja leider auch einigen das g´nack brochen hat)
 
hey,

also ich bin selbst erst 22 und finde das es in der heutigen zeit viel schwerer als früher ist.

damals wurde dir als kind noch einbläut , ja nicht fremde hunde anzufassen die könnten beissen (ist ja auch wahr weiß man ja nie wie der eigene hund auf fremde oder gar kreischende kinder reagiert) und heutzutage muss ich sogar fast "flüchten" das kein kind da angestürmt kommt und ich angst haben muss das meine vielleicht zwickt weil sie angst hat davor, vor allem wenn sie an der leine ist und nicht ausweichen kann. und dann kann man sich auch noch vorwürfe anhören wenn man die eltern bittet die kinder zurück zu holen oder irgendwas zu sagen :eek::mad:

genau so früher war es so das bei meinem opa z.b der schäferhund ein reiner garten hund war, sprich das er nie ins haus gelassen wurde sei es winter oder sommer, heutzutage würde dir der hund weggenommen werden wahrscheinlich ..... genau so das ein bellender hund im garten normal war, heute zutage sollte der hund am besten gar ned bellen können (wobei ich mir denk das diese ach so tollen forscher sicher auch einen hund "erzeugen" dem die stimmbänder oder was auch immer fehlen :mad::mad: so fad wie denen ist im schädel.

ach ich sollte auf hören zu schreiben sonst hör ich nimma auf :p

lg
denise + layla
 
Irgndwo stand "gibts heute so viele aggressive, unerzogene Hunde mehr als früher?",... abgesehen von ner Antwort auf diese Frage. Es gibt schon viel mehr unerzogene Kinder/Jugendliche. Entweder sie wissen gar nicht wie man mit einem Hund umgeht, weil nie gelernt oder es heißt "nein, vorher fragen ob man zB. streicheln darf" und flutsch und das Kind ist schon beim Hund, weil man muss ja nicht auf die Eltern hören und genau das Gegenteil tun.

Es liegt nicht nur an den "bösen Hunden" (die vom Menschen so gemacht wurden! bevor da wieder ne Diskussion startet), sondern genauso an den "bösen "Kindern", welche nie gelrnt haben Respekt vor Menschen und Tieren zu haben...
 
Meiner Meinung nach liegt es bestimmt auch an der hohen Hundepopulation. Ich denke nicht, dass früher (wann früher?) so viele Hunde unterwegs waren - wenn, dann wahrscheinlich eher ohne Besitzer :o. Und da habens die Hunde halt wirklich selbst ausgemacht...

Und so wie Mitzitant schreibt, das vermehrte Betüteln und Vermenschlichen des Hundes trägt sicherlich auch dazu bei. Früher hat selten ein Hund mit Herrl im Bett geschlafen, wenn er denn überhaupt ins Haus durfte. Aber ob jetzt früher alles besser war als heute, könnt ich nicht unterschreiben.

Aber wie immer und überall: wenn man seinen selbstpersönlichen Mittelweg wählt und sich darin auch gut zurecht findet, dann ist es genau jetzt und hier am Schönsten!
 
Ich finde auch dass es früher einfacher war Hunde zu halten. Mein "früher" beginnt vor ca. 40 Jahren als wir unseren ersten Familienhund bekamen. Wir wohnten in der Stadt, der Hund lief im Prater und in den div. anderen Grünanlagen frei, war relativ unerzogen, lammfromm und wir hatten nie Probleme. Heute gibt es für wirklich alles Regeln, jeder regt sich über alles auf und jeder zeigt jeden für alles an.
Meine Eltern sagten zu mir: sekkier den Hund nicht, greif keinen fremden Hund an ohne zu fragen, wenn er nach Dir schnappt bist Du selber schuld und das war's dann.
Was ich an heute besser finde, ist das bessere Verständnis für Hunde, die geänderte Auffassung der Hundeerziehung, meistens jedenfalls, und die bessere medzinische Versorgung, aber das war es auch schon.
Ach ja und die strengeren Tierschutzgesetze, die aber auch nicht eingehalten werden.
Eigentlich wünsche ich mir das "früher" mit dem Wissen von heute zurück, aber das geht halt nicht.
LG Ingrid
 
Ich bin ja selbst erst 24, doch kann ich mich noch sehr gut an meine Kindheit sowohl in der Stadt als auch am Land erinnern.

Meine Oma wohnt im 15. war Hausmeisterin und hatte eine riesige schwarze Mischlingshünding (so um die 50-60kg). Diese Hündin lag einfach den ganzen Tag irgendwo im Haus rum (6 Stockwerke, Altbau), begrüßte die was sie mochten, spielte bisschen mit den Kindern im Hof und ignorierte Fremde. Zweimal hat sie Einbrecher erwischt und einmal davon diesen gestellt und leicht zugebissen. Während man damals auf den Hund stolz war, würde man ihn wohl heute als reissende Bestie in Erinnerung behalten und meine Oma müsste Schmerzensgeld für Einbrecher bezahlen. :rolleyes: Spazieren gegangen wurde im Park daneben, ab und an gings an die Alte Donau schwimmen und Steine aus dem Wasser holen.

Ich kann mich nichtmal erinnern wann dieser Hund jemals an der Leine war, Beißkorb hatte sie nichtmal. Hundeschule ein Fremdwort. War sicherlich ein schönes Hundeleben sie wurde knappe 13 Jahre alt.

Ich war auch viel am Land bei meiner Tante im Burgenland bzw bei meiner andren Oma in Niederösterreich, Waldviertel. Da gings schon herber zu find ich. Leider sehr viele Zwingerhunde, die NIE aus dem Garten kamen, die teilweise stundenlang bellten und mir einfach nur Leid taten. Oft wurden alte Hunde vom Jäger "eliminiert" und dann ein neuer Mischling von Nachbarsbauern angeschafft. Ist billiger als Medikamente etc für den Hund auszugeben.

Als mein Opa sich einen wunderschönen DSH anschaffte, dachte ich auch dem wirds so gut gehen wie dem Hund meiner Oma in Wien. Naja Pustekuchen....der Hund wurde älter, haute oft vom Garten ab und beglückte etliche Hündinnen im Dorf. Viele waren sogar stolz darauf weil der Hund ja reinrassig war :rolleyes:. Was mit den Welpen passierte die nicht wie ein DSH aussahen brauch ich wohl nicht erwähnen. Irgendwann wurde er mal angefahren und war seitdem dann an einer Kette im Garten befestigt. Die hat er glaub ich auch noch 3mal durchgebissen, irgendwann war der Hund einfach weg. Bis heute weiß ich ned was wirklich mit ihm passiert ist ich schätz mal der Jäger kam....

Somit ich denk es gab sowohl gute als auch schlechte Sachen zum Thema Hunf vor guten 15 -20 Jahren. Was ich allerdings auf jedenfall damals gut fand: Diese Hysterie zum Thema Hund gabs nicht und jedes Kind wusste auch vor 15 Jahren noch, dass ein Hund Zähne hat und kein Kuscheltierchen ist!
 
Ich bin noch zu jung und meiner Wahrnehmung nach hat sich nicht sonderlich viel verändert (abgesehen von neuen Methoden, aber seit ich denken kann, war Hund Haustier, geliebtes Geschöpf, es gab Hundeschulen etc). Ich weiß allerdings von meiner Oma, die aus dem Waldviertel kommt, dass es in ihrer Familie immer Hofhunde gab. Ja, wirkliche Hofhunde, sie waren ausschließlich dafür da, den Hof zu beschützen, sie bekamen die Essensreste, lebten in einer mehr oder weniger Hundehütte und starb mal einer, war schnell der nächste da, ohne großes geheul etc. Diese Hunde waren auch nicht als Spielgefährten für die Kinder gedacht, oder gar zum großartigen streicheln geeignet. Soweit mir bekannt, gab es nie gröbere Zwischenfälle, aber meine Oma und ihre Geschwister, gingen den Hunden aus dem Weg.

Ich wohne, seit ich denken kann, am Stadtrand, bei uns ist schon viel Grün und es sieht hier überhaupt nicht nach Wienstadt aus, in den Ferien war ich immer im Waldviertel. Meine Wahrnehmung bezüglich Hunde beginnt eigentlich mit einem schwarzen Schäfer und einer dazugehörenden Yorkidame, beides Haustiere von ehemaligen Nachbarn, beide wurden geliebt und mit bestem Wissen und Gewissen behandelt. Weiter gings mit den Hunden meiner Rufoma, gleiche Erinnerung, dann kam ein Neufundländer meiner Tante und seit einigen Jahren mein erster eigener Hund. Zwischen den Hunden der ehemaligen Nachbarn und meinem (Zeitraum von gut 20 Jahren) hat sich nicht sonderlich viel verändert, wir machen unterschiedliche Unternehmungen mit den Hunden, einer macht Sport, der andere macht sämtliche Prüfungen usw, aber die Auseinandersetzung mit dem Thema Hund, Ernährung, Möglichkeiten usw ist gleich geblieben, nur neue Erkenntnisse kamen hinzu.

Den einzigen Unterschied den ich wirklich wahrnehme ist, dass der Hund mehr Freiheiten hatte zb bzgl. Leine/MK.
 
definitiv NEIN.

wenn ich die hundehaltung meiner eltern vor 35 jahren mit meiner heutigen vergleiche liegen welten dazuwischen.

der schäferhund hatte ein stachelhalsband, man ging abrichten, damit das tier scharf wird. er musste den grossteil seines lebens im garten verbringen. sofa oder gar bett waren tabu...hat er aus langeweile den garten umgestaltet, gabs von meinem vater eins mit der leine drüber :mad:

meine eltern waren mit der damaligen erziehungsmethode wahrlich keine unmenschen, man wusste es grossteils nicht besser, sanfte erziehungsmethoden waren noch nicht bis in die köpfe der leute vorgedrungen.

aus meiner sicht war es früher bestimmt nicht besser.
 
Früher war der Hund hauptsächlich Nutztier.....und heute wird er vielfach als Kinder/Partner mißbraucht:cool:

damit hast du nicht unrecht. trotzdem ist mir ein "missbrauch" als partner/kind lieber (und dem hund wahrscheinlich auch) als er fristet ein ödes leben als nutztier im garten oder an der kette ohne menschlichen bezug :rolleyes:
 
Früher war der Hund hauptsächlich Nutztier.....und heute wird er vielfach als Kinder/Partner mißbraucht:cool:

tja...

nur wird "nutztier" heut unheimlich negativ aufgefasst. ich hab kein problem damit, hunde als "nutztiere" zu sehen - ja, für mich haben sie einen nutzen. nur dieser nutzen hat sich im laufe der jahre teilweise enorm geändert. und irgendwie hab ich manchmal den verdacht, viele hundebesitzer haben nicht mehr den geringsten tau, wozu hunde eingesetzt wurden, und was die eigentlich alles können.

es ist auch nicht unbedingt wahr, dass "nutztiere" früher einfach mal so ausgetauscht wurden. es gab vermutlich immer unterschiedliche auffassungen, wie man ein tier behandelt, welchen stellenwert ein tier für einen menschen einnimmt.

manches "nutztier" wird und wurde besser behandelt, als so manches "kuscheltier". menschen waren immer abhängig von "nutztieren" - und haben sie eben gerade deshalb oft gut behandelt. aber halt eher frei von sentimentalitäten. wenn ich die kuh als kindersatz sehe, werd ich sie nicht mehr essen können - dann hat sie aber auch ihren "nutzen" eingebüßt.
 
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