Wann gilt ein Hund als aggressiv?

Das ist genau der Knackpunkt.
Mein Vater will und kann die Erziehung nicht übernehmen.

Wir sind jetzt so übereingekommen dass er weiter in der völligen Pampa spazieren geht, also tagtäglich der selbe Weg (und mit den paar Leuten dort hat der Hund ja normalerweise kein Problem).

..es deinem Vater leicht zu machen, ist schon ok so , nur Regeln gibts für ihn in der pampa auch zu beachten !
Auch dabei kannst du es ihm leicht machen, aber es führt kein weg dran vorbei !!!
 
Dass ich meinem Vater die UO verboten habe war jetzt sehr überspitzt formuliert.
Aber ich sehe es einfach nicht gerne, da er sich die Kommandos einfach nicht merkt.

So wird der Hund, wenn er herkommen soll, mit allem möglichen was man für’s herkommen verwenden kann gerufen. Vor allem beim Hier krieg ich dann einen Grant, denn da sollte der Hund ja vor mir absitzen. Nur mein Vater weiß das nicht bzw. merkt es sich einfach nicht. Und ob der Hund zwischen „Hier“ und „Hier her“ unterscheiden kann bezweifele ich auch.

Wenigstens hört der Hund im Großen und Ganzen auf alle Kommandos die zum Herrufen verwendet werden und das Herrufen muss er halt auch benutzen.

Aber bei Sitz, Platz & Co hab ich ihm nahegelegt es nicht zu verwenden.
 
Dass ich meinem Vater die UO verboten habe war jetzt sehr überspitzt formuliert.
Aber ich sehe es einfach nicht gerne, da er sich die Kommandos einfach nicht merkt.

So wird der Hund, wenn er herkommen soll, mit allem möglichen was man für’s herkommen verwenden kann gerufen. Vor allem beim Hier krieg ich dann einen Grant, denn da sollte der Hund ja vor mir absitzen. Nur mein Vater weiß das nicht bzw. merkt es sich einfach nicht. Und ob der Hund zwischen „Hier“ und „Hier her“ unterscheiden kann bezweifele ich auch.

Wenigstens hört der Hund im Großen und Ganzen auf alle Kommandos die zum Herrufen verwendet werden und das Herrufen muss er halt auch benutzen.

Aber bei Sitz, Platz & Co hab ich ihm nahegelegt es nicht zu verwenden.

Du arbeitest nicht auf den staatsmeister titel hin , perfektion ist kein thema für dich ;) :)

Wenn es dein Vater schaft immer die selben befehle zu geben , passt das schon , Hunde sind weit weniger dämlich als landläufig geglaubt wird !
Die können sich schon auf verschiedene menschen und ihre eigenheiten einstellen , beziehe ihn so weit wie möglich mit ein ;)

Für deine Hund sind feste regeln und konsequenz bei der umsetzung wichtiger als korekte aussprache !

Und du wirst sehen, je mehr erfolge dein vater mit dem hund erlebt, desto ergeiziger wird er weden und plötzlich wirste staunen was er sich alles merken kann :D
 
Könnte man bitte das "oder" durch "und" ersetzen;):)

Ich weiß schon, wie du´s meinst (glaub ich zumindest), aber ich finde diesen Ansatz des "Auslöser Beseitigens" für Otto Normalhundehalter eigentlich eher gefährlich und im normalen Leben absolut nicht zuverlässig durchführbar.

Nein, da hast mich vermutlich falsch verstanden!

Mit "Auslöser beseitigen" war nicht gemeint, dass man den Hund nicht in Situation XY bringen soll (z.B. reagiert aggressiv auf schwarze Schuhe, somit entfernt man alle schwarzen Schuhe aus der Wohnung)....diese "Methode" lehne ich im Normalfall ab!

Gemeint war damit ein Fehlverhalten der Menschen das kein Hund verstehen kann (z.B. heute meine ich mit "geh am Platz", dass du dich nur einen Meter von mir entfernen sollst, morgen schrei ich dich zusammen, weil du auf die gleiche Anweisung NICHT bis zum Körbchen gehst).

Verstehst was ich meine....oft ist der Hund KOMPLETT ok und man muss gar nichts an ihm herumwerken, aber seine Umgebung rennt halt komplett falsch.


Nur sag ich dir ganz ehrlich, ein Hund der solche Panik zeigt, wird früher oder später auch hinbeißen, wenn der Mensch falsch reagiert....ist leider eine Tatsache...

NEIN, das ist KEINE Tatsache!!!!!


@ MiSpBeBo:
Ich verstehe absolut was du mit dem UO-Verbot gemeint hast und denke, dass es RICHTIG ist!

Wenn das Gespann "Vater/Hund" in der Pampa funktioniert und daheim auch keine nennenswerten Probleme sind passt es ja eh halbwegs.

Der Rest ist Übungssache, aber ich zweifle leicht daran, dass der Hund ohne langwierigen und relativ intensiven Training jemals "normal" mit dir durch die Gegend gehen wird.
Die Frage ist nur - kommst DU damit klar, kommt dein VATER damit klar?

JA....na dann mach dich nicht selbst fertig und lebe damit, dass auch Hunde von Züchtern keine Maschinen sind

NEIN....neuen Platz suchen - lieber heute als morgen (dauert eh lang genug)
 
Du arbeitest nicht auf den staatsmeister titel hin , perfektion ist kein thema für dich ;) :)

Wenn es dein Vater schaft immer die selben befehle zu geben , passt das schon , Hunde sind weit weniger dämlich als landläufig geglaubt wird !
Die können sich schon auf verschiedene menschen und ihre eigenheiten einstellen , beziehe ihn so weit wie möglich mit ein ;)

Für deine Hund sind feste regeln und konsequenz bei der umsetzung wichtiger als korekte aussprache !

Und du wirst sehen, je mehr erfolge dein vater mit dem hund erlebt, desto ergeiziger wird er weden und plötzlich wirste staunen was er sich alles merken kann :D


Ja, da hast du Recht. Es gibt wirklich wichtigeres als eine perfekte UO, zumindest bei uns.

Trotzdem, einen gewissen Gehorsam will ich einfach haben. Es wird einfach nix wenn der Hund bei mir erst wieder nach dem Auflösekommando aufstehen darf während er beim Vater irgendwann aufsteht weil der Herr Papa das Auflösekommando regelmäßig vergißt. Da krieg ich einen Grant. Ich weiß nicht was so schwer ist um sich ein halbes Dutzend Kommandos zu merken.
 
@Markus

Zuhause gibt’s mit Vater/Hund kein Problem. In der Pampa im Normalfall auch nicht. Der Hund kennt den Weg von Anfang an, man geht ihn tagein tagaus. Bei einem zwei Stunden Spaziergang kann man die entgegenkommenden Leute an einer Hand abzählen und 90% davon kennen wir ohnehin oder man trifft gar keinen. Das einzige Problem dort sind Radfahrer, allerdings sieht man da auch pro Tag max. einen und an der Stelle wo die auftauchen muss man halt die paar Meter mit Leine gehen.

Das sich das Problem nicht in wenigen Wochen auflöst ist klar. Zumindest mir, meinen Vater eher weniger. Und ganz ehrlich, ich gehe nicht davon aus dass der Hund jemals „normal“ wird. Es wird mit regelmäßigen Training sicher besser werden (wird es ja auch) und wenn ich mal den Dreh raus habe wie ich den Hund vom ständigen davonlaufen abhalten kann ist schon viel zur Problemlösung beigetragen. Aber es wird immer ein ängstlicher Hund sein bzw. bleiben.
 
...also könnt ihr damit leben...passt!

Jetzt musst halt deinem Vater noch erklären, dass Herr (oder Frau?) Hund ANGST hat und dieses Verhalten wohl ein Bluff ist um scheinbaren Gegnern zu zeigen "geh weg, weil soooooonst...." (...passiert eh nix, weil ich eigentlich zu viel Angst habe um dich zu beissen) :D

Trotzdem ist Vorsicht und Arbeit angesagt, aber das brauche ich dir eh nicht erzählen ;)
 
Ja, da hast du Recht. Es gibt wirklich wichtigeres als eine perfekte UO, zumindest bei uns.

Trotzdem, einen gewissen Gehorsam will ich einfach haben. Es wird einfach nix wenn der Hund bei mir erst wieder nach dem Auflösekommando aufstehen darf während er beim Vater irgendwann aufsteht weil der Herr Papa das Auflösekommando regelmäßig vergißt. Da krieg ich einen Grant. Ich weiß nicht was so schwer ist um sich ein halbes Dutzend Kommandos zu merken.

..nicht das merken ist schwer, nur die konsequenz dazu ;)

Hast du schon mal nachgedacht eine zweite "weiche" komando strucktur einzuführen ?

zB "komm her" statt "hier" (komm her zB., 1m umkreis von mir ohne vorsitz)
..oder "leg dich" statt "platz" (leg dich zB ohne auflösung)
Dann kanst du dein UO beibehalten es aber deinen eltern leichter machen ;), der hund hätte wieder feste regeln und dein frust wäre begrenzt ! :)
 
...also könnt ihr damit leben...passt!

Jetzt musst halt deinem Vater noch erklären, dass Herr (oder Frau?) Hund ANGST hat und dieses Verhalten wohl ein Bluff ist um scheinbaren Gegnern zu zeigen "geh weg, weil soooooonst...." (...passiert eh nix, weil ich eigentlich zu viel Angst habe um dich zu beissen) :D

Trotzdem ist Vorsicht und Arbeit angesagt, aber das brauche ich dir eh nicht erzählen ;)

Genauso ist es.
Wie ich schon in meinen ersten Post's geschrieben habe ->
Man MUSS mit dem Hund arbeiten und BEOBACHTEN ob (und wenn ja wie) sich das Verhalten ÄNDERT wenn sie Angst hat aber momentan ist der Hund für niemanden eine Gefahr.

Das hinbellen, nachlaufen ist zwar (derzeit) nur ärgerlich aber sicher in Griff zu kriegen. Das krieg ich schon hin, auch wenn ich nur Wochenenddienst habe. Ist mir bei Joggern oder Leuten mit den Stöcken auch gelungen. Damals sogar ohne Trainer und eigentlich auch recht fix.
Es wird jetzt also auch beim Rad hinhauen und jetzt gibt's ja auch einen Trainer. Das wird schon.

Allergrößtes Problem ist aber dieses davonlaufen wollen. Ich hoffe dass mein Trainer daür ein "Rezept" hat. Wenn ich das wegkriege haben sich 90% meiner Probleme in Luft aufgelöst.
 
Was ich nicht verstehe warum kommt der Hund dort wo er gefahrläuft auf jemanden zu stoßen nicht an die lange Leine? Dann bräuchte dein Dad sich auch nicht fürchten, dass etwas passiert! Denn ich finde das A und O ist, erstmal zu verhinden, dass der Hund in solche Situationen kommt!

Lg
 
So, jetzt hab ich 5x mit meinem Beitrag angefangen, da ich nicht wusste was ich wie schreiben will, jetzt war ich endlich fertig, stürzt mein PC ab und mein Beitrag ist weg :mad: Nochmal...

Fido ist nahezu der gleiche Angsthase wie deiner, nur dass er die größte Angst vor fremden Menschen hat. Somit gibt's bei uns 2 Möglichkeiten:

1) Für ihn gilt Kontaktaufnahmeverbot, d.h. bei Spaziergängen wird er abgerufen bzw. an die Leine genommen.

2) Zuhause, wenn wir Besuch/Gäste haben kommt er entweder rauf in den privaten Bereich (wir haben ein Gasthaus), das ist sein Bereich und Rückzugsort, einfach unsre Wohnung, in der er sich sicher fühlt. Oder wenn ich den Menschen vertrauen kann, dass sie sich an das halten was ich ihnen sag, dann darf Fido herunten bleiben. D.h. für die Menschen gilt absolutes Kontaktaufnahmeverbot (kein Anschauen, kein Ansprechen und kein Angreifen), dafür darf Fido Kontakt aufnehmen - schnuppern gehen, einfach halt schauen wer das ist.

Dadurch hat er gelernt, dass Fremde nix Böses sind und nix Böses tun. Bei den meisten geht er heute ruhig vorbei. Ist der Abstand zu gering, spricht ihn dann auch noch jemand an, bellt/knurrt er manchmal noch, aber so ist das halt, ich bin froh und stolz was wir bis jetzt schon geschafft haben.

Vielleicht wär's auch für euch eine Möglichkeit zB. die Sache mit dem Rad. Zuerst Rad auf den Boden legen, Hund schauen lassen, später das Rad aufstellen, Hund schauen lassen, (eventuell Leckerlis in die Nähe des Rades, später auf's Rad legen, welche sich dein Hund holen kann, aber nicht muss!), noch später das Rad vor dich hinschieben und noch viiiel später erst damit fahren?

So, das waren einige Gedanken/Erfahrungen meinerseits...
 
Was ich nicht verstehe warum kommt der Hund dort wo er gefahrläuft auf jemanden zu stoßen nicht an die lange Leine? Dann bräuchte dein Dad sich auch nicht fürchten, dass etwas passiert! Denn ich finde das A und O ist, erstmal zu verhinden, dass der Hund in solche Situationen kommt!

Lg

Damals gab es das Problem nicht. Zumindest nicht auf diese Art.
Wie oben schon geschrieben – wir gehen in der völligen Pampa, da kommen kaum Leute. 90% der Leute kannten wir und da haben die Hunde zusammen gespielt.

Nach der ersten Eingewöhnung damals hat sie die Leute ignoriert bzw. hat von selbst mehr als genügend Abstand gehalten. Da gab es für eine Leine schlichtweg keinen Grund und Straße oder sonst irgendwas was gefährlich werden kann gibt es dort nicht. Wenn der Hund dort ohnehin niemanden zugeht bzw. sogar mehrere Meter ausweicht (was dort ja kein Problem ist) sehe ich keinen Grund sie anzuhängen.

Das Problem mit den Joggern & Co kam ja erst wesentlich später. Bis auf die Radfahrer dort hat sich das auch wieder erledigt und auf dem kurzen Stück wo ein Radfahrer auftauchen könnte kommt sie jetzt eben an die Leine.

Ununterbrochen mit Leine gehen ist dort ungut, da es sowas wie eine Hundeauslaufzone ist und dort 98% der Hunde ohne Leine laufen bzw. ständig am spielen sind.

Ich bin dort erst vor kurzem mit andern HH (mit denen wir regelmäßig gehen) aneinandergekracht weil's offensichtlich nicht möglich war mal 5 Minuten an der Leine zu gehen und meine wieder ableinen mußte.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, jetzt hab ich 5x mit meinem Beitrag angefangen, da ich nicht wusste was ich wie schreiben will, jetzt war ich endlich fertig, stürzt mein PC ab und mein Beitrag ist weg :mad: Nochmal...

Fido ist nahezu der gleiche Angsthase wie deiner, nur dass er die größte Angst vor fremden Menschen hat. Somit gibt's bei uns 2 Möglichkeiten:

1) Für ihn gilt Kontaktaufnahmeverbot, d.h. bei Spaziergängen wird er abgerufen bzw. an die Leine genommen.

2) Zuhause, wenn wir Besuch/Gäste haben kommt er entweder rauf in den privaten Bereich (wir haben ein Gasthaus), das ist sein Bereich und Rückzugsort, einfach unsre Wohnung, in der er sich sicher fühlt. Oder wenn ich den Menschen vertrauen kann, dass sie sich an das halten was ich ihnen sag, dann darf Fido herunten bleiben. D.h. für die Menschen gilt absolutes Kontaktaufnahmeverbot (kein Anschauen, kein Ansprechen und kein Angreifen), dafür darf Fido Kontakt aufnehmen - schnuppern gehen, einfach halt schauen wer das ist.

Dadurch hat er gelernt, dass Fremde nix Böses sind und nix Böses tun. Bei den meisten geht er heute ruhig vorbei. Ist der Abstand zu gering, spricht ihn dann auch noch jemand an, bellt/knurrt er manchmal noch, aber so ist das halt, ich bin froh und stolz was wir bis jetzt schon geschafft haben.

Vielleicht wär's auch für euch eine Möglichkeit zB. die Sache mit dem Rad. Zuerst Rad auf den Boden legen, Hund schauen lassen, später das Rad aufstellen, Hund schauen lassen, (eventuell Leckerlis in die Nähe des Rades, später auf's Rad legen, welche sich dein Hund holen kann, aber nicht muss!), noch später das Rad vor dich hinschieben und noch viiiel später erst damit fahren?

So, das waren einige Gedanken/Erfahrungen meinerseits...

1) Haben wir damals so gemacht. Mit dem Ergebnis dass der Hund bei jedem rufen sich zuerst vergewissert hat ob eh niemand kommt :p.
Kam jemand kam sie nicht her (hat aber die Leute auch nicht belästigt).

2. Da gibt's überhaupt keine Probleme. Wie kriegen nie Besuch. Wenn, dann komme ich auf Besuch und da ist der Hund, bis auf eine Ausnahme, nie dabei.

Was das Rad betrifft - mit dem eigenen Rad bzw. Verwandte/Freunde einspannen hat alles irgendwie nichts genützt.
 
1) Haben wir damals so gemacht. Mit dem Ergebnis dass der Hund bei jedem rufen sich zuerst vergewissert hat ob eh niemand kommt :p.
Kam jemand kam sie nicht her (hat aber die Leute auch nicht belästigt).

2. Da gibt's überhaupt keine Probleme. Wie kriegen nie Besuch. Wenn, dann komme ich auf Besuch und da ist der Hund, bis auf eine Ausnahme, nie dabei.

Was das Rad betrifft - mit dem eigenen Rad bzw. Verwandte/Freunde einspannen hat alles irgendwie nichts genützt.

Dazwischen öfters rufen, nicht nur wenn jemand kommt :p

Hast du das mit dem Rad auch lang genug geübt? Ich hab mit Fido viele Monate gebraucht, um genau zu sein ein knappes Jahr. Er läuft mittlerweile neben mir und dem Rad mit und ist anfangs nicht mal auf 2m zum liegenden Fahrrad hingegangen.

Aber was ist denn nun dann jetzt dein/euer Problem? Außer das mit den Radfahrern, wo dein Hund ja nun eh an der Leine ist? :o
 
Dazwischen öfters rufen, nicht nur wenn jemand kommt :p

Hast du das mit dem Rad auch lang genug geübt? Ich hab mit Fido viele Monate gebraucht, um genau zu sein ein knappes Jahr. Er läuft mittlerweile neben mir und dem Rad mit und ist anfangs nicht mal auf 2m zum liegenden Fahrrad hingegangen.

Aber was ist denn nun dann jetzt dein/euer Problem? Außer das mit den Radfahrern, wo dein Hund ja nun eh an der Leine ist? :o

In der Zwischenzeit wird sie eh x-mal gerufen und angeleint wenn niemand kommt.

Damals, als Naivling, hat man geglaubt wenn der Hund sich vor dem Rad fürchtet fährt man halt selbst ein paar Mal damit und gut ist’s. War aber nicht so. Sie ist selbst nach Tagen nicht freiwillig zum (stehenden oder liegenden) Rad hingegangen....als das endlich halbwegs ging hab ich das Rad von oben bis unten mit Lecklis belegt und ihr ihre Futterschüssel unter’s Rad gestellt. Gefressen wurde alles aber das Rad blieb ihr bis zuletzte suspekt. Wenn sie am Pedal ankam und sich dieses noch dazu bewegte ist sie gleich mehrere Meter weggelaufen.
Dann fuhr eine Bekannte mit dem Rad. Nach ein paar Tagen hat sie es überrissen dass es eben jene Bekannte ist und sie kam jedenfalls so nahe ran dass man ihr Leckerlis geben konnte. Bei einem Fremden blieb aber alles beim Alten.
Wir haben es ja auch in der Hundeschule x-Mal geübt. Sie hat gelernt dass der Trainer jedes Mal an der selben Stelle mit Rad vorbeikommt und hat damit leben gelernt. Aber wenn dann 2 Minuten nach Kursende ein „echter“ Fahrradfahrer aufgetaucht ist wollte sie wieder nur wegrennen. Letztens hatte ich den Hund an der Leine, kommt ein Fahrrad, gut 15-20 (!) Meter weit weg, kommt nicht mal in unsere Richtung. Hund sieht es und will unbedingt davonlaufen, sodaß sie einem halb umreißt.

In den Thread ging es ursprünglich darum ob das verbellen von Menschen/Dingen schon einen aggressiven Hund macht und der Hund alleine auf diese Tatsache hin gefährlich ist oder nicht. Weil man mir zuhause unbedingt einreden will das es am besten ist den Hund einzuschläfern. Was ich, mit Verlaub gesagt, für völligen Unsinn halte.
 
:cool:
Da ist am Ende genau das Problem mit fremden Menschen: http://www.youtube.com/watch?v=_rggoH2OCQY&feature=related (ab 3:25 ca)

Das Prinzip ist immer das selbe....kann man mit anderen Hunden,fremden Menschen, Fahrrädern, etc. machen....und funktioniert mehr als gut!
 
:cool:



Das Prinzip ist immer das selbe....kann man mit anderen Hunden,fremden Menschen, Fahrrädern, etc. machen....und funktioniert mehr als gut!


So, jetzt hab ich mich auf die Videos gefreut....die Freude ist aber getrübt da mein Englisch miserabel ist. Video 1 versteh ich überhaupt nicht.

Bei 2&3 geht es darum dass man mit den Hund auf den Angsteinflößenden Hund/Menschen ect. zugeht allerdings rechtzeitig wieder umdreht bzw. den Hund kurz schauen läßt und dann wieder zurück geht BEVOR der Hund eine Reaktion zeigt und dies wird belohnt. Mit der Zeit sollte man so den Abstand zwischen Mensch/Hund ect. verringern können.
Hab ich das so in etwa richtig aufgefaßt oder lieg ich falsch :confused:
 
.




NEIN, das ist KEINE Tatsache!!!!!

QUOTE]

Woher hast du die Sicherheit Markus?
Die angstagressiven Hunde, die ich kennen gelernt habe, wurden bei falscher Führung alle auffällig, wenn sich Menschen falsch verhalten haben....
Einer davon ist z.B einer meiner Sitterhunde, der Leute zwickt, wenn er sich bedrängt fühlt......er ist ein sehr unsicherer, unterwürfiger Hund...reagiert auf bestimmte Personen so ähnlich, wie der Hund hier im Thread...sprich geht nach vorne...und er ist nicht der einzige, bei dem ich das kenne
 
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