• Liebe Forum-Nutzer, wir verabschieden uns in den Weihnachtsurlaub und sind ab dem 07. Januar 2025 wieder für euch da! In der Zwischenzeit werden keine Meldungen und Nachrichten gelesen/bearbeitet. Habt frohe, ruhige und besinnliche Festtage im Kreis eurer Liebsten, viel Glück und Gesundheit in 2025 und kommt gut rüber ins neue Jahr! Bis bald und frohe Weihnachten, Euer DER HUND Club Team

Während Epilepsieanfall gebissen

Ich bin zu 99% sicher, dass das nur eine Formsache ist.
Der Arzt muss das melden und die Behörde muss dann deine Aussage dazu offiziell aufnehmen. Die können sowas nicht frei entscheiden nach Gutdünken, sondern müssen streng nach Vorschrift handeln. Nach deiner Aussage wird das Ganze dann - und da bin ich wie gesagt zu 99% sicher - eingestellt und abgelegt.

Naja MÜSSEN tun sie nicht immer! Mir wurde gesagt, wenn der eigene Hund den Besitzer selbst beisst (im Spiel, wenn man zwei raufende Hunde trennt etc.) müssen sie keine Anzeige machen.

Ich war beim Hausarzt, weil ich zwei meiner Weiber trennen musste und ich so blöd hineingegriffen habe, dass ich beide Hände zerbissen hatte. Normal geh ich gar nicht zum Arzt. Aber mit zwei zerbissenen, geschwollenen Händen ist es schwierig, sich selber zu verbinden. :o Auch der Hausarzt hat keine Anzeige gemacht.

Ich glaub auch, dass die Leute das nicht ganz glauben, und jetzt kommt das ganze Werkl ins Laufen. Da hilft nur Gegenangriff. Attest von TÄ, ev. RA einschalten, der das der BH gleich im Voraus mitteilt, BEVOR ein Wesenstest etc verlangt wird. Das sind nur Kosten, Aufregungen und bei einem Epi-Hund soll man eh alle Aufregungen vermeiden.

In NÖ/St.Pölten gibts eine auf Tierrecht spezialisierte RA. Weiss ich nur aus der zeitung und eine Bekannte hat sie engagiert. Ist zufrieden.
 
Lt. Gesetz, muss sich die Exekutive um jede Form der Körperverletzung kümmern...und das ist auch gut so.

Wo ist das Problem???
 
Welch Wunder, ein Krankenhaus meldet einen Hundebiss - frag mich gerade nach welchen Kriterien die melden :confused:

2004 hat das Unfallspital Meidling nicht gemeldet, als mein Mann von einem fremden DSH gebissen wurde

2013 hat das Krankenhaus Eisenstadt nicht gemeldet, dass wir von den Doggen gebissen wurden

und da fühlt sich ein Spital bemüssigt, einen Biss zu melden vom eigenen Hund, während eines Epianfalles :eek:

mach dir keinen Kopf, da passiert nix- deinem Hund alles gute, dass ihr die Epi in den Griff bekommts :)
 
Alles gute für deinen Hund und dich ....

Allerdings erschüttert es mich schon sehr, dass sich die Polizei einmischen muss/kann/darf/soll, wenn man vom eigenen Hund "gebissen" wurde und logischerweise keine Anzeige möchte, als ob man nicht eh schon genug Sorgen und Probleme hätte, dass der Hund krank ist.

Zuerst habe ich mir gedacht man könnte auch einfach lügen und sagen war irgendein Hund an dessen Aussehen man sich nicht erinnern kann der aus dem nichts auftauchte und wieder im nichts verschwand, aber dann hauens einem wahrscheinlich das Tollwutjaukerl rein , oder ?

Vor etwa dreissig Jahren wurde meine Schwester mal von einem unserer Hunde "gebissen" weil sie auch gedankenlos in eine "Rauferei" reingegriffen hat, da hat ein "es war der eigene geimpfte Hund" genügt und so sollte es auch sein !

Aber wie eh schon alle meinten, es wird nix dabei rauskommen - aber nervig ist es trotzdem ! :mad:


Die Polizei kommt auch wenn man von einem Schwein oder einer Katze gebissen wird.
Das ist nur der Amtsweg und hat noch gar nichts mit einer Strafe oder sowas zu tun!
Eigentlich bin ich schon dafür , dass nachgefragt wird, woher dubiose Verletzungen kommen. Bisse, gebrochene Arme bei Kindern, blaue Flecken im Gesicht bei Frauen, usw. usw.
 
Die Polizei kommt wenn Anzeige erstattet wird! :cool:

Seite des BM für Gesundheit:

Bissverletzungen

Bei Verletzung eines Menschen durch einen Hundebiss ist die Ärztin/der Arzt bzw. das Krankenhaus verpflichtet, dies bei der Polizei zu melden.


Diese Meldung bei der Polizei entspricht nicht einer Anzeige.
 
@OnTheRun
keine Sorge wegen einer Anzeige. Ich bin sicher, da wird nichts weiter passieren, wenn du den Sachverhalt darlegst.
Es wird dem eben nachgegangen, und das ist gut so, wie schon fritzi66 geäußert hat.

Bei folgender Geschichte geht es zwar nicht um einen Hundebiss, ist aber mM trotzdem nicht OT.
Mein Vater hat aus heiterem Himmel während des Autofahrens einen Schlaganfall erlitten und ist in bereits bewusstlosem Zustand in eine Kreuzung, die auf rot stand, gerollt, wodurch ein Unfall mit einem anderen Fahrzeug passierte. Zum Glück ist dem anderen Fahrer nichts passiert, die einzig schwer Verletzte war meine Mutter - Milzriss, was GsD erst im Krankenhaus aufgebrochen war.
Monate später, als meine Mutter schon längst wiederhergestellt war, kam eine Strafverfügung wegen Vorrangmissachtung, usw.
Ich hab sie damals ins Auto gepackt samt allen Befunden meines Vaters, und wir sind auf die BH gefahren, um die Sache zu klären.
Und es war auch erledigt damit!

Alles Gute deinem Hund, und dass er mit guter ärztlicher Betreuung keine weiteren Anfälle bekommt! Zumindest sehr selten und nicht so stark!
 
Tamino, wie sieht diese Meldung aus? Mich hat auf jeden Fall niemand gefragt, weder nach der Rasse des Hundes, noch nach dem Alter, noch nach dem Namen... da wurde ganz sicher keine Meldung gemacht.
 
Tamino, wie sieht diese Meldung aus? Mich hat auf jeden Fall niemand gefragt, weder nach der Rasse des Hundes, noch nach dem Alter, noch nach dem Namen... da wurde ganz sicher keine Meldung gemacht.



:)Personaldaten, Zeitpunkt, Ort, Art der Verletzung, Daten des Hundes.

Kann gut sein, dass keine Meldung gemacht wurde, war unlängst auch in Wien mal der Fall. Ist zwar verpflichtend, aber es kommt halt mal vor, das was quasi untergeht.
 
Rein theoretisch müssen die Ärzte es deswegen melden, weil man durch die Möglichkeit einer Tollwutinfektion von einer (möglicherweise) schweren Verletzung ausgehen muss.

Da aber beim eigenen Hund erstens keine strafbare Handlung vorliegt und zweitens in Ö die Tollwutgefahr die von Hunden ausgeht nahe gegen Null geht, werden sie schon etwas lockerer damit umgehen.

Das Gesetz stammt aus einer Zeit, als es hier noch Tollwut gab.
 
Die Krankenhäuser melden so Bissverletzungen definitiv nicht. ...weil 2x hab ich/wir Anzeige erstattet. .....also Papier ist geduldig und die Praxis schaut in der Regel so aus, dass die nix machen. ....weil 2x nix kann keine Ausnahme sein, vorallem weil es unterschiedliche Krankenhäuser waren und beim ersten Mal mein Mann 9 Tage im Kh eingecheckt hat :cool: :rolleyes:
 
So stimmt das nicht .
Es ist aber möglich, dass du da Pech gehabt hast.

Ich kenne 3 Fälle aus den vergangenen 5 Jahren, da war dann jedesmal die Polizei auch beim Tierbesitzer, ohne, dass der Gebissene auch nur irgendwas gemeldet hat. Ging jedesmal vom KH aus.
 
Ärztegesetz § 54:
(4) Ergibt sich für den Arzt in Ausübung seines Berufes der Verdacht, dass durch eine gerichtlich strafbare Handlung der Tod oder eine schwere Körperverletzung herbeigeführt wurde, so hat der Arzt (...) der Sicherheitsbehörde unverzüglich Anzeige zu erstatten. .........


Da bei einem Hundebiss Tollwutgefahr besteht und daher eben von zumindest möglicherweise schwerer Körperverletzung ausgegangen wird - besteht die Pflicht zur Meldung durch den Arzt, das ist gängige Auslegung dieses Paragraphen in Ö durch die Gerichte.

Wobei meiner Rechtsansicht nach bei einem Biss durch den eigenen Hund kein Verdacht auf eine strafbare Handlung vorliegt und daher auch keine MeldePFLICHT. Da kommt es dann sicher auch auf die persönliche Einstellung des Mediziners an: ist er so ein Typ, der sich selber so gut es geht aus allem raushalten will, der immer auf der sicheren Seite sein möchte, wird er es trotzdem melden. Soll ja schon öfters vorgekommen sein, dass Leute zuerst gesagt haben, es war der eigene Hund, und nachher dann sich besonnen haben, dass es doch der Hund vom Nachbarn war.
 
Beim Vorfall 2004 wo mein Mann 9 Tage im Kh eingecheckt hat, mussten wir Anzeige gegen unbekannt erstatten......also eure Paragrafen und Gesetze sind nett, werden aber NICHT IMMER eingehalten......aber ich hab halt 2x Pech gehabt :rolleyes: :cool:
 
Beim Vorfall 2004 wo mein Mann 9 Tage im Kh eingecheckt hat, mussten wir Anzeige gegen unbekannt erstatten......also eure Paragrafen und Gesetze sind nett, werden aber NICHT IMMER eingehalten......aber ich hab halt 2x Pech gehabt :rolleyes: :cool:

Ja, hast du. Du kannst ja auch das KH anzeigen (was immer das jetzt auch ist) wennst meinst, dass sie ihre Pflicht vernachlässigt haben.

Es würde aber an eurer unangenehmen Situation und den Schmerzen auch nichts ändern, es hätte vielleicht eure Position vor Gericht unterstützt. Die Hoffnung hätte man haben können.

Ich kenne auch zwei Fälle da ist jedes mal die Polizei gekommen, auch wenn es keine Folgen hatte, da war es einmal ein Schwein und einmal die eigene Katze die gebissen haben.
 
Kh = Krankenhaus :rolleyes:

Und eine Anzeige vom Kh macht eine Sache bei Gericht auch nicht besser oder wirkt unterstützend.....ich weiß wovon ich schreib und rede......ich bin nämlich gerade in der Situation, wie wir ja wissen :cool:

Wenn ein Kh es macht ist es gut, ich hab 2× die Erfahrung gemacht, dass sie es nicht machen und es auch nirgends melden. .....:cool:
 
Kh = Krankenhaus :rolleyes:

Und eine Anzeige vom Kh macht eine Sache bei Gericht auch nicht besser oder wirkt unterstützend.....ich weiß wovon ich schreib und rede......ich bin nämlich gerade in der Situation, wie wir ja wissen :cool:

Wenn ein Kh es macht ist es gut, ich hab 2× die Erfahrung gemacht, dass sie es nicht machen und es auch nirgends melden. .....:cool:

Irgendwie versteh ich dich nicht. Das mit dem Kh und den Rollaugen schon gar nicht. Krankenhaus kürzt man normalerweise mit KH ab und nicht mit Kh. Aber das ist doch total unwichtig.
Wenns eh wurscht ist, warum bist dann so verbittert?
Es ist nun einmal so, dass sie das machen müssen und wenn sie das nicht tun, ist es unrechtens.
 
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