• Liebe Forum-Nutzer, wir verabschieden uns in den Weihnachtsurlaub und sind ab dem 07. Januar 2025 wieder für euch da! In der Zwischenzeit werden keine Meldungen und Nachrichten gelesen/bearbeitet. Habt frohe, ruhige und besinnliche Festtage im Kreis eurer Liebsten, viel Glück und Gesundheit in 2025 und kommt gut rüber ins neue Jahr! Bis bald und frohe Weihnachten, Euer DER HUND Club Team

Während Epilepsieanfall gebissen

Ich bin nicht verbittert, ich sag nur das sie es nicht machen. ...aber wennst selbst mal in die Situation kommst, kannst uns dann deine pers. Erfahrung mitteilen
 
ich wurde von einer fremden katze recht übel gebissen usw - das krankenhaus hat automatisch ohne mich zu informieren eine meldung gemacht und die polizei hat automatisch anzeige erstattet und mich befragt - obwohl ich dezitiert gesagt habe, das ich keine anzeige machen möchte (und der tierbesitzer mir nicht bekannt war).

in wien wurde/wird ein tierbiss also vom krankenhaus gemeldet.
 
in wien wurde/wird ein tierbiss also vom krankenhaus gemeldet.

Unfallkrankenhaus Meidling ist in Wien und die haben keine gemacht, obwohl mein Mann nach dem Hundebiss 9 Tage dort eingecheckt hat und sogar operiert werden musste. ...also nach welchen Kriterien melden die??
 
Unfallkrankenhaus Meidling ist in Wien und die haben keine gemacht, obwohl mein Mann nach dem Hundebiss 9 Tage dort eingecheckt hat und sogar operiert werden musste. ...also nach welchen Kriterien melden die??

bei mir wars damals ebenfalls UKH meidling :D ich habe keine ahnung nach was die gehen - ich war damals sehr verblüfft (und verärgert) - aber es wurde halt definitiv gemeldet. nur mir wurde das vom krankenhaus gar nicht mitgeteilt - ich habe das erst durch die polizeiladung erfahren.

wurde es bei euch evt eh auch gemeldet, aber da eh ein verfahren läuft nur nicht extra erwähnt(euch gegenüber)?
 
Das ist doch nicht so schwer zu verstehen - sie müssten zwar, aber nicht jeder tut es auch.
Ein Nachteil ist euch doch dadurch nicht erwachsen, oder?
 
ich wurde noch nie gebissen, meine Mutter mal von einem Retriever...sie musste damals auch ins Krankenhaus, weil die Hand durchgebissen war, sie gab an, dass sie selber schuld war und es gab keinerlei Ermittlungen durch die Polizei oder sonstige Sachen....
Mein Onkel wurde vom eigenen Hund gebissen, weil er bei einer Rauferei vorne hingegriffen hatte..auch da keine Ermittlung durch die Polizei, weil mein Onkel angab das es sein eigener Hund war usw....

deshalb wundert es mich schon, das in diesem Fall die Polizei eingeschalten wird
 
Unfallkrankenhaus Meidling ist in Wien und die haben keine gemacht, obwohl mein Mann nach dem Hundebiss 9 Tage dort eingecheckt hat und sogar operiert werden musste. ...also nach welchen Kriterien melden die??

Kann es sein, dass Ihr gleich eine Anzeige gemacht habt und daher die Meldung vom KH unnötig war?
 
Kann es sein, dass Ihr gleich eine Anzeige gemacht habt und daher die Meldung vom KH unnötig war?

Nein haben wir nicht, mein Mann wurde von dem DSH relativ schwer am Oberschenkel cerletzt, ich hab ihn sofort ins Krankenhaus gebracht, dort hat er gleich eingecheckt und wurde noch am selben Tag operiert. ....die Anzeige gegen Unbekannt hat er 9 Tage später gemacht, als er entlassen wurde.....und es gab bis zu dem Moment keine Meldung oder sonst was!

Detto voriges Jahr in Eisenstadt, Dienstag war der Vorfall und wir waren spät abends im Spital und haben selbst dann Anzeige erstatten, weil auf Nachfrage ob das Spital es macht wurde uns gesagt: NEIN
 
http://www.salzburg.gv.at/00201lpi/14Gesetzgebungsperiode/4Session/051.pdf

In dem link ist die Rechtslage ganz gut beantwortet, und da es sich zB beim Ärztegesetz um ein Bundesgesetz handelt, gilt das nicht nur für Salzburg.
Siehe besonders die Antwort zur 2. Frage.

Dass sich keineswegs jeder Arzt daran hält, ist aber auch klar nach den Erfahrungen, die hier gemacht wurden. Ich kann mir das nur so erklären, dass die Tollwutgefahr von den Ärzten praktisch ausgeschlossen wird und sie sich daher nicht mehr verpflichtet fühlen.

Umso unverständlicher aber die Geschichte von 2004 - offiziell tollwutfrei sind wir glaube ich erst seit 2008 oder 2009?
 
Ich war so doof und bin ins Krankenhaus, weil ich kein Verbandszeugs daheim hatte und die Apotheke noch ned offen hatte. Frau Hund, damals noch kleiner Junghund, hat mich bei der Ohrenreinigung aufgrund Ohrenentzündung in die Hand geritzt......ich auf Krücken, Pflaster hat ned gehalten, deswegen dachte ich, ich lass das gscheit verbinden. War eindeutig meine Schuld, und tat mir total leid nachher, weil sie hatte echt Panik in dem Moment und ich ließ sie ned weg :(

Die haben des gemeldet, obwohl ich sie gebeten habe, es ned zu tun, weil eigene Blödheit. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich gesagt ich habe mich geschnitten. War dann brav bei der Polizei mitm Impfpass mitm Babybild drin....ich glaube, wenn der gekonnt hätte, hätte er das einfach unter den Tisch fallen gelassen. Aber so hat er es nicht weitergemeldet, ich glaub, das geht sonst an die BH weiter oder was weiss ich. Natürlich toll, dass mein Hund jetzt "aktenkundig" ist, nur weil ich so blöd bin. Immerhin hab ichs aber mit Ohrreinigung hinbekommen, dass sie keine Panik mehr hat......
 
http://www.salzburg.gv.at/00201lpi/14Gesetzgebungsperiode/4Session/051.pdf

In dem link ist die Rechtslage ganz gut beantwortet, und da es sich zB beim Ärztegesetz um ein Bundesgesetz handelt, gilt das nicht nur für Salzburg.
Siehe besonders die Antwort zur 2. Frage.

Dass sich keineswegs jeder Arzt daran hält, ist aber auch klar nach den Erfahrungen, die hier gemacht wurden. Ich kann mir das nur so erklären, dass die Tollwutgefahr von den Ärzten praktisch ausgeschlossen wird und sie sich daher nicht mehr verpflichtet fühlen.

Umso unverständlicher aber die Geschichte von 2004 - offiziell tollwutfrei sind wir glaube ich erst seit 2008 oder 2009?

also ob es jetzt verständlich ist oder nicht, ist unerheblich - es wurde NICHT gemeldet vom Krankenhaus, obwohl er doch erheblich verletzt war (no na ned, sonst hätten die ihn ja nicht am selben Tag operieren müssen) und der Hund uns nicht bekannt war, weil der Besitzer mit Hund ja sofort die Flucht ergriffen hat, als sein Hund meinen Mann gebissen hat :rolleyes:

was schliessen wir daraus, dass es zwar Gesetze gibt, die auch gut und richtig sind, aber halt oft nicht in die Praxis umgesetzt werden :cool:
 
also ob es jetzt verständlich ist oder nicht, ist unerheblich - es wurde NICHT gemeldet vom Krankenhaus, obwohl er doch erheblich verletzt war (no na ned, sonst hätten die ihn ja nicht am selben Tag operieren müssen) und der Hund uns nicht bekannt war, weil der Besitzer mit Hund ja sofort die Flucht ergriffen hat, als sein Hund meinen Mann gebissen hat :rolleyes:

was schliessen wir daraus, dass es zwar Gesetze gibt, die auch gut und richtig sind, aber halt oft nicht in die Praxis umgesetzt werden :cool:

Das geht - für mich - aber schon über mal zu pardonierende Schlamperei hinaus.....
 
sorry, ich dachte du meinst mich ;) :)

Aber nein, ich habe doch gar keinen Grund, an deinen Aussagen diesbezüglich zu zweifeln.:)

Wenn es nach mir ginge, würde ich zu diesem Gesetz mal eine Verordnung erlassen, die sich etwas genauer mit der ärztlichen Meldepflicht bei Hundebissen beschäftigt. Denn eigentlich liegt der ursprüngliche Sinn des Gesetzes mMn ja darin, dass bei Verdacht auf strafbare Handlungen eine Anzeige erfolgen soll. Von daher ist es zB völlig unverständlich, warum auch Verletzungen durch den eigenen Hund, egal ob jetzt beim Ohrenputzen oder während einem epileptischen Anfall entstanden, zur Anzeige gebracht werden. Und auf der anderen Seite schwere Verletzungen durch fremde Hunde so wie bei euch passiert nicht? Da herrscht offenbar bei den Ärzten selber eine Rechtsunsicherheit.
 
Das geht - für mich - aber schon über mal zu pardonierende Schlamperei hinaus.....

Natürlich! !
Wobei in Eisenstadt hat man auch sofort verneint voriges Jahr....die wollten nur ein Gesundheitszeugnis von besagten Doggen, was aber auch nicht erbracht werden konnte, weil dazu hätten die Doggen innerhalb von 24 oder 48 Stunden (weiss ich jetzt nicht mehr so genau) einem TA vorgestellt werden müssen und der hätte das ausstellen müssen. ..haben die aber nicht gemacht und kein Mensch hat je danach mehr gefragt ;)

ansonsten seh ich das wie cato.....
 
Meiner Erfahrung nach sind die in Unfallspitälern immer ganz gierig auf Fremdverschulden, am besten gleich mit Name und Adresse des "Täters" , die können da sehr penetrant werden - und ich hab mir sagen lassen, dass man da mit Angaben sehr vorsichtig sein muss, wenn man nicht möchte dass der "Täter" Schwierigkeiten bekommt. Nicht jeder möchte jeden gleich anzeigen nur weil er z.B. geschubst wurde und etwas unglücklich gefallen ist.
 
Meiner Erfahrung nach sind die in Unfallspitälern immer ganz gierig auf Fremdverschulden, am besten gleich mit Name und Adresse des "Täters" , die können da sehr penetrant werden - und ich hab mir sagen lassen, dass man da mit Angaben sehr vorsichtig sein muss, wenn man nicht möchte dass der "Täter" Schwierigkeiten bekommt. Nicht jeder möchte jeden gleich anzeigen nur weil er z.B. geschubst wurde und etwas unglücklich gefallen ist.

Ich würd sagen, "gierig" auf Fremdverschulden sind sie nicht, welcher Notfallmediziner möchte schon Papierkram, Beweispflicht im med. Sinne etc....

Aber sie sind angehalten, ihre Erfahrungen einzubringen, zu schauen, zu denken und zu beobachten

und das finde ich persönlich auch gut so

denn wenn ein Kind zum 4.x mit blauen Flecken kommt und immer vom Rad gefallen ist......

die Frau zum 3.x mit einem blauen Aug und immer gegen den Küchenschrank rennt.....

finde ich es sehr wichtig, das Ärztinnen reagieren und agieren.....
 
Aber nein, ich habe doch gar keinen Grund, an deinen Aussagen diesbezüglich zu zweifeln.:)

Wenn es nach mir ginge, würde ich zu diesem Gesetz mal eine Verordnung erlassen, die sich etwas genauer mit der ärztlichen Meldepflicht bei Hundebissen beschäftigt. Denn eigentlich liegt der ursprüngliche Sinn des Gesetzes mMn ja darin, dass bei Verdacht auf strafbare Handlungen eine Anzeige erfolgen soll. Von daher ist es zB völlig unverständlich, warum auch Verletzungen durch den eigenen Hund, egal ob jetzt beim Ohrenputzen oder während einem epileptischen Anfall entstanden, zur Anzeige gebracht werden. Und auf der anderen Seite schwere Verletzungen durch fremde Hunde so wie bei euch passiert nicht? Da herrscht offenbar bei den Ärzten selber eine Rechtsunsicherheit.

Bei unbedeutenden Verletzung seh ich das wie Du

aber wenn ein Hund den HH schwer verletzt, sehe ich sehr wohl Sinn in einer Anzeige und auch in der darauffolgenden Ermittlung.........
 
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