Wurstel
Heute kommt die Putzfrau/Köchin mit dem Argument, daß wir heute ins Tierheim fahren und einen Dackel kaufen.
Ich will das nicht.
Erstens haben wir nie einen derart kleinen Hund gehabt, ich habe damit keine Erfahrung. Wenn überhaupt, dann käme von meiner Seite höchstens so ein Hund, wie wir ihn hatten, in Frage.
Und zweitens will ich AUF KEINEN FALL haben, daß das wieder so wird wie beim letzten Hund.
Meiner Ansicht nach muß zuerst GENAU geprüft werden, ob es überhaupt möglich ist, wieder einen Hund zu nehmen, und wenn ja, wie das gemacht werden kann.
Deshalb möchte ich zuerst mal die ganzen hiesigen Gegebenheiten fotografieren, damit Ihr Euch ein Bild machen könnt. Und ich werde hier (und auch in einem anderen Forum, das aber seit gestern down ist) ausreichend darüber diskutieren, BEVOR ein Hund angeschafft wird.
Ich fürchte nur, daß wieder über mich d'rübergefahren wird, wie es in letzter Zeit bei sehr vielen Dingen (nicht nur beim Hund) passiert ist. Das gilt es zu verhindern.
Weiters möchte ich hier deponieren, daß ich mich moralisch mitschuld am Tod meines Hundes fühle.
Ich habe vielleicht aufgrund meiner Erziehung und Erlebnisse eine merkwürdige Einstellung zu den Dingen, und mir wird oft (auch von meinem Pfleger-Freund und von der Putzfrau/Köchin) vorgeworfen, selber schuld zu sein, weil ich mich seit meinem Unfall nicht um meinen Hund gekümmert habe. Das war sicher ein Fehler. Es hat aber etwas mit meinem Wesen zu tun - es waren ja andere Leute da, die sich um ihn gekümmert haben. Daß das nicht in Ordnung war, war mir lange nicht in der völligen Tragweite bewußt: Es hat mich zwar gestört, daß mein Hund nicht ins Haus durfte, aber mein Pfleger-Freund meinte, daß andere Hunde auch immer draußen sind, und daß die Kälte einem Hund nichts ausmacht, denn Hunde (Canis lupa) gibt es schon seit dem Oligozän. Dasselbe Argument brachte er an, als er ihm immer Knochen (z. B. vom Paprikahenderl oder vom Grillsteak) zum Fressen gab, obwohl ihm selbst meine Schwester sagte, daß man einem Hund keine Knochen geben darf. (Wir ernähren uns ja auch nicht wie die Menschen vor 20.000 Jahren - na, da würden wir auch ziemliche Probleme bekommen. Unsereins erscheinen ja selbst die Gerichte aus dem frühen 19. Jahrhundert sehr seltsam.)
Wie gesagt, SOFORT einen neuen Hund anzuschaffen, da bin ich dagegen.
Ich hoffe nur, daß es nicht wieder so ist, daß meine Meinung wieder mal nicht zählt.
Wurstel,
der sehr traurig ist.
Heute kommt die Putzfrau/Köchin mit dem Argument, daß wir heute ins Tierheim fahren und einen Dackel kaufen.
Ich will das nicht.
Erstens haben wir nie einen derart kleinen Hund gehabt, ich habe damit keine Erfahrung. Wenn überhaupt, dann käme von meiner Seite höchstens so ein Hund, wie wir ihn hatten, in Frage.
Und zweitens will ich AUF KEINEN FALL haben, daß das wieder so wird wie beim letzten Hund.
Meiner Ansicht nach muß zuerst GENAU geprüft werden, ob es überhaupt möglich ist, wieder einen Hund zu nehmen, und wenn ja, wie das gemacht werden kann.
Deshalb möchte ich zuerst mal die ganzen hiesigen Gegebenheiten fotografieren, damit Ihr Euch ein Bild machen könnt. Und ich werde hier (und auch in einem anderen Forum, das aber seit gestern down ist) ausreichend darüber diskutieren, BEVOR ein Hund angeschafft wird.
Ich fürchte nur, daß wieder über mich d'rübergefahren wird, wie es in letzter Zeit bei sehr vielen Dingen (nicht nur beim Hund) passiert ist. Das gilt es zu verhindern.
Weiters möchte ich hier deponieren, daß ich mich moralisch mitschuld am Tod meines Hundes fühle.
Ich habe vielleicht aufgrund meiner Erziehung und Erlebnisse eine merkwürdige Einstellung zu den Dingen, und mir wird oft (auch von meinem Pfleger-Freund und von der Putzfrau/Köchin) vorgeworfen, selber schuld zu sein, weil ich mich seit meinem Unfall nicht um meinen Hund gekümmert habe. Das war sicher ein Fehler. Es hat aber etwas mit meinem Wesen zu tun - es waren ja andere Leute da, die sich um ihn gekümmert haben. Daß das nicht in Ordnung war, war mir lange nicht in der völligen Tragweite bewußt: Es hat mich zwar gestört, daß mein Hund nicht ins Haus durfte, aber mein Pfleger-Freund meinte, daß andere Hunde auch immer draußen sind, und daß die Kälte einem Hund nichts ausmacht, denn Hunde (Canis lupa) gibt es schon seit dem Oligozän. Dasselbe Argument brachte er an, als er ihm immer Knochen (z. B. vom Paprikahenderl oder vom Grillsteak) zum Fressen gab, obwohl ihm selbst meine Schwester sagte, daß man einem Hund keine Knochen geben darf. (Wir ernähren uns ja auch nicht wie die Menschen vor 20.000 Jahren - na, da würden wir auch ziemliche Probleme bekommen. Unsereins erscheinen ja selbst die Gerichte aus dem frühen 19. Jahrhundert sehr seltsam.)
Wie gesagt, SOFORT einen neuen Hund anzuschaffen, da bin ich dagegen.
Ich hoffe nur, daß es nicht wieder so ist, daß meine Meinung wieder mal nicht zählt.
Wurstel,
der sehr traurig ist.