Snuffi
Super Knochen
Tierpsychologin. Sie sagt, in einem Hunde- oder Wolfsrudel gibt es eine Rangordnung.
Hunde und Wölfe haben in etwa ein ähnliches Verhalten wie wir und der Neanderthaler ...
Wenn 6 fremde Hunde in einen Raum kommen, ist sofort klar, wer an Platz 1, 2, 3, 4, 5 und 6 ist.
Also ich hatte schon bis zu 6 Hunde unter Aufsicht und ich kann nur sagen so flott sind die Hunde nichtwenn sie das sagt hat sie es nie selbst beobachtet sonder vielleicht gelesen oder gehört....
Der ranghöchste liegt auf einem Machtplatz in der Nähe der Tür, damit er alles im Auge behalten kann.
Sie hat das sicher nie beobachtetkein Hund ist so blöd sich seinen "Machtplatz" bei der Tür zu suchen
Auch wenn das Alphatier auf steht, wird sich niemand auf diesen Platz legen, weil sich keiner der Hunde traut und wenn doch, wird ihn das Alphatier zurecht weisen. Das Alphatier jedoch kann sich überall hinlegen, wo er will und auch die rangniederen vertreiben.
Eine Wohnung ist keine Hügellandschaft - es gibt keinen Aussichtsberg
Es gibt in einem Rudel den Chef und die Rudelmitglieder und wir sollen erreichen, dass wir dazwischen stehen!
Das ist nM die "tolle Theorie" - such Dir einen Hund der Deine Arbeit als HB macht. Wäre ja nett wenn das ginge - ich kann nur sagen - keiner meiner Hunde wollte jemals diese Position - ich bin diesen Job einfach nicht losgeworden.
Es sollte einen Rudelführer geben, entweder mein Mann oder ich und wenn wir beide da sind, dann spricht nur der Rudelführer. Wenn wir also mit den Hunden spazieren gehen, spreche nur ich mit den Hunden, da es ansonsten für sie so aussehen würde, als hätte es zwischen meinem Mann und mir einen Machtwechsel gegeben. Sollte aber der Rangerste nicht da sein, ist der andere der Rangerste.
2 Leute sollten bei einem Spaziergang nicht unbedingt gleichzeitig Befehle geben. Aber es hat nichts mit Alpha sein zu tun - es verwirrt nur die Hunde wenn zwei gleichzeitig was von ihnen wollen. Aber es könnte ein tolles Mittel sein wenn Dein Mann zuviel redet - ihn an diese "Theorie" glauben zu lassen
Sie sagt, wir sollen den Hunden einen Nichtmachtplatz zuteilen, auf den wir sie schicken können und wo sie zu bleiben haben.
Das würde bedeuten dass Du auf einem Hochstand in Deiner Wohnung hockst und die Hunde gemütlich auf der Couch sitzen
Sie sagt, es funktioniert nicht, dass sie daheim alles tun dürfen und quasi der Chef sind und draussen müssen sie gehorchen, das können sie nicht unterscheiden.
Klar gibt es Regeln und die müssen überall gelten - nur sie hängt ja Chef sein im trauten Heim ziemlich an der Platzwahl auf - die spielt beim Gassi gehen keine Rolle.
Entweder steht die Ranordnung fest oder nicht. Der Rudelführer bestimmt auch, wann gejagt wird. Das gibts in der freien Wildbahn nicht, dass die Rudelmitglieder jagen und der Rudelführer bleibt alleine zurück. Der Rudelführer beginnt die jagt und beendet sie wieder!
Da hat die Gute nach JF halt das Lesen von Hundebüchern aufgegeben. Selbst wenn jemand barft wird er nicht im Wald das dazugehörige Wildschwein persönlich jagen. Unsere Hunde kennen keinen Futtermangel (außer wenn sie auf Diät sind grins) - Gassi gehen mit Jagd beim Wolf zu vergleichen hinkt. Wir jagen ja auch keine Mamuts mehr sondern gehen zum Billa einkaufen.
Der Rudelführer bestimmt, wann es Leckerlies gibt und wann gestreichelt wird.
Naja sonst wird der Hund zu dick oder hat keinen Pelz mehr weil weggestreichelt
Sie ist auch der Meinung, dass der Hund hinter einem durch die Tür gehen soll. Besonders jetzt am Anfang bei uns ist es wichtig, dass wir uns daran halten, wenn die Rangordnung stimmt, dann kann man da mal eine Ausnahme machen, aber generell sollte es so sein, dass der ranghöhere als erstes geht.
Das ist einfach nur JF - und bringt in der Hundeerziehung nichts - wenn Du die Straße betrittst solltest Du als erster rausgehen weil es sicherer ist...
Auch dürfen sie nach wie vor auf die Couch, aber nur, wenn ich sie rufe und es ihnen gestatte - Streicheln ist gleich zu setzen mit Fellpflege und sollte nicht in Dauerstreicheln ausarten.
Naja musst Du sie halt öfter rufen - dann sind sie gleichviel auf der Couch - Dauerstreicheln ist für den Pelz sowieso nicht gut
Wenn man einen Befehl gibt, dann soll man den unbedingt durchsetzen, denn sonst würde ich meine Autorität untergraben.
Das ist einfach nur Konsequenz - hat aber nix mit Autorität zu tun - sondern Hunde lernen sehr schnell wenn wir nicht konsequent sind das auszunützen...
Auch wenn man spazieren geht und man hat schon das Gefühl, dass der Hund weg rennt, dann soll man ihn gar nicht von der Leine lassen.
wenn man das Gefühl hat und es nicht aus der Angst kommt dass er es tun könnte - dann besser an der Leine
Man muss 100 % davon überzeugt sein, dass er gehorcht, dass legt man dann automatisch in die Stimme und in die Ausstrahlung und der Hund wird auch gehorchen.
Funktioniert fast immer - aber es ist eine der schwierigsten Übungen für den HB
Sie ist mit dem was sie Dir sagt im Wesentlichen über JF nicht hinausgekommen das spricht nicht dafür dass sie eine gute Trainerin ist.
Mir kommt das alles ziemlich logisch vor, wenns mir auch schwer fallen wird, einige Sachen umzusetzen.
Wir kamen also am Donnerstag um 18 Uhr hin und eigentlich sollten wir die Hunde im Auto lassen. Da es aber noch so heiß war, hab ich sie "ausgeladen". Die anderen Kursteilnehmer meinten, ob ich sie mitnehmen, da die Trainerin ja gesagt hat, dass wir sie im Auto lassen sollen. Ich hab gesagt, dass ich sie bei dieser Hitze ganz bestimmt nicht im Auto lasse und dann haben nach und nach alle Besitzer ihre Hunde aus dem Auto geholt!
Wenn sie nichteinmal weiß dass man Hunde in der Hitze oder auch in klirrender Kälte nicht im Auto läßt dann wäre es der Zeitpunkt gewesen zu gehen ... Klar sie will keine Unordnung von Hunden und HB's die sie dann ordnen müsste aber deswegen Hunde im Auto lassen ist schwach ...
Ein Dobermann wollte sich gar nicht hinlegen und hat rumgespielt. Ich glaube er ist gerade in der Pupertät und halt ein Flegel, zumindest hat es so ausgesehen. Naja, auf jeden Fall meinte die Trainerin, ob sie ihn mal nehmen kann und die Besitzerin stimmte zu! Sie hat ihn genommen, hat ihn an der Leine herumgezerrt, ihn mit dem Knie abgewehrt als er hoch springen wollte und es hat keine 30 sec. Gedauert ist er Platz gelegen und nicht mehr aufgestanden.
Spätestens dann hätte ich ihr den Hund unfreundlich aus der Hand genommen und wäre gegangen. Wenn ein HB das macht sagt man ihm gehe in die Hundeschule oder such Dir einen Trainern oder arbeite daran - wenn die Trainerin das macht - selbst weil heiß und sie vermutlich nervös - dann ist sie keine Trainerin egal was auf der Visitenkarte steht.
Eine Besitzerin mit einer verängstigten Hündin hatte auch ein Problem mit dem ablegen und die Trainerin meinte, wenn sie nicht gehorcht, dann soll man ihr mit der Leinenschlaufe eine auf den Hintern oder auf die Schnauze geben!!
Trainerin hauen wäre besser gewesen -
Die Besitzerin meint, dass sie ihren Hund doch nicht schlagen kann, wenn sie eh so verängstigt ist und sich an sie drückt und den Schwanz einkneift. Die Trainerin meinte, dass das mit Angst nichts zu tun hat. Den Schwanz kneift sie ein, weil sie verunsichtert ist und "an einen drücken" ist ein Dominanzverhalten!
was ist der Unterschied zwischen Unsicherheit und Angstund drücken ein Dominanzverhalten - wo hat sie das her
Also hat die Besitzerin mit der Leinenschlaufe den Hund auf den Hintern gehauen, zuerst leicht, aber das hat nicht funktioniert. Die Trainerin meinte, 30 mal leicht reicht nicht, es müsste schon einmal fest sein damit es was bringt!
Ich denke spätestens da könntest Du anzeigen - Du gehst ja in die Hundeschule um das eben nicht aus Verzweiflung zu machen ....
Meinen Beiden hat das dann alles zu lange gedauert und sind wieder aufgestanden. Ich habe versucht sie wieder abzulegen, aber sie haben nicht mehr gehorcht. Ich hab sicher 30 mal "Platz" gesagt, aber Luna wollte einfach net! Ich hab die Trainerin gefragt, was man da machen soll und sie meinte: Leinenschlaufe! Ich hab ihr erklärt, dass ich meine Hunde sicher net schlagen will und dass das auch anders gehen muss. Sie meinte, dass ich sie auch mit zwei Finger auf die Schnauze hauen kann. So, dann hab ich das also probiert, hab Luna mit zwei Fingern auf die Nase getippt (nicht geschlagen), aber das hat auch nichts genutzt, sie hat sich trotzdem nicht hin gelegt und die Trainerin meinte, dass ich fester hinhauen muss. Ich hab ihr gesagt, dass ich das weder leicht noch fest machen will, alles sträubt sich in mir meinen Hund, wenns auch nur leicht ist zu schlagen!
Die Gute war überfordert und hatte keine Ahnung wie sie ihr Chaos nich in den Griff bekommen kann. Jedenfalls auch da - eine Anzeige -
Ich war daraufhin wo wütend, dass ich Luna ein ordentlich Platz zugeschrien (also nicht geschrien sonder mehr laut und fest gesagt) hab und sie ist Platz gegangen.
Naja mittlerweile hatten Dein Hund UND Du Angst
Ich hab dann überlegt, ob ich gleich wieder heim fahren soll, oder ob ich mir das noch weiter antun soll. Hab mich für das letztere entschieden, weil ich sowieso noch mit den Mäusen spazieren gehen musst. Also sind wir spazieren gegangen, alle bei Fuss.
Wie kann sie "Spazierengehen" und die Übung "Fuss" vermischen - was jetzt. Wie soll sie Euch was beibringen wenn sie nicht klar kommuniziert was ihr tun sollt.
Bei uns hat das recht gut geklappt, sie hat mir allerdings den Tipp gegeben nicht beide auf einer Seite zu nehmen, sondern anfangs eine links und eine rechts gehen zu lassen. Sie meinte, die Geschirre wären nicht gut, weil sie einen sehr muskulösen Brustkorb bekommen und den Leinenruck nicht richtig spüren würden. Ich meinte, besser als eine geschädigte Halswirbelsäule zu haben. Sie sagte nichts dazu!
Das spricht für O-Ahnung - ich habe gelernt ein Fuss ist links ob jetzt 1 oder 6 Hunde - links. BG ist komplzierter als HB - es ist leichter mit einem HB einen schmerzhaften Leinenruck durchzuführen - aber der sollte ja sowieso nicht Mittel der Erziehung sein - also mM Fuss gehen übt man am besten ohne Leine.
Der Dobermann ging natürlich nicht Fuss sondern wollte zu jedem einzelnen Hund hin und auf einen hatte er es ganz besonders abgesehen. Die Besitzerin wusste sich nicht zu helfen und bat die Trainerin um Hilfe! Sie nahm ihr den Dobermann ab und meinte, ich zeige Euch mal wie man das macht. Sie nahm den Dobermann an sich und wollte los gehen. Er ging nicht Fuss und sie meinte, der erste Schritt wäre ihm so viele Leinenrucker zu verpassen, bis er einen Schritt rückwärts geht, da das eine Demutsgeste ist. Der zweite Schritt ist im Nacken packen und der nächste Wäre dann schütteln. Eine Mutter würde ihre Welpen auch schütteln, wenn sie ungezogen waren. Ich habe gesagt: Nein, eine Hündin schüttelt ihre Welpen nicht. Wölfe schütteln ihre Beute tot! Sie meinte doch, dass ist so, das kann man sogar beobacht. Ich meinte, ich habe schon mit mehreren Züchtern darüber gesprochen und keiner hat je gesehen, dass die Mutter ihre Welpen im Genick packt und schüttelt!! Sie machen den Schnauzengriff und packen sie am Nacken! Dazu hat sie nichts mehr gesagt.
Sie benimmt sich wie ein völlig hilfloser HB unter Erfolgsdruck - so viel Unsinn in so wenigen Sätzen ist selten.
Also, sie ging weiter mit dem Dobermann, der immer noch nicht Fuss ging. Die Trainerin ging über in den nächsten Schritt, welcher war: Den Hund mit dem Innenrist des Fusses gegen den Brustkorb zu treten. Sie meinte, dass tut dem Hund nicht weh, man darf es allerdings nicht mit der Fusspitze machen! Der Hund hat bei jedem Tritt aufgejault und wir haben alle reglos da gestanden. Ich musst mich kneifen, weil ich nicht mehr wusste in welchem Film ich jetzt bin.
Also wenn sie das bei einem meiner Hunde gemacht hätte hätte vermutlich ich sie getreten. Sie ist schon die Trainerin am Platz und das gibt ihr einen gewissen Vertrauensvorschuss aber irgendwo ist Schluß. Hund treten kann Rippenbruch oder Milzriß zur Folge haben.
Eine Frau die neben mir stand fragte mich, ob mir schon um das Geld leid ist und ich hab ihr gesagt, dass es mir letztes Mal schon leid drum war und ich heute das letzte Mal da war. Sie meinte, dass ihr auch leid ums Geld ist, sie wird aber wiederkommen weil sie nicht 140 Euro beim Fenster raus werden würde. Ich meinte, ich werfe lieber 140 Euro beim Fenster raus, als meine Beziehung zu den Hunden totalt zu zerstören und sie zu verängstigen!
140€ ist nicht die Welt aber eine Anzeige ist eigentlich die einzige richtige Reaktion.
Als die Trainerin mit dem Dobermann wieder zurück kam, ging er schön bei Fuss, hatte den Schwanz eingekniffen und schielte ängstlich nach oben! Sie meinte, sehr ihr, so geht das.
Wenn der Hund sie ins Bein gebissen hätte wäre der Tag die 140€ wert gewesen weil sicher jeder die Erfahrung mitgenommen hätte treten ist gar nicht gut. Vielleicht hätte die Trainerin ihren Job aufgegeben ....
Ich meinte, ja mag schon sein, aber unter welcher Voraussetzung und jetzt ist der Hund total verängstigt!! Sie sagte das wäre keine Angst, sondern Unsicherheit. Eine andere Besitzerin hatte auch Schwierigkeiten mit ihrem Hund und die Trainerin machte mit diesem das gleich nochmal. Auch dieser Hund hat bei jedem Fusstritt aufgejault. Ich hab zur Besitzerin gesagt: Tut Dir dabei das Herz nicht weh? Warum lässt Du das zu? Sie antwortete: Die ist Tierpsychologin, die wird schon wissen was sie tut.
Das Problem in Österreich ist dass Menschen zuviel an Titel glauben und zuwenig auf ihren Instinkt hören und dann nicht den Mut haben zu handeln. Dann könnte sowas nicht passieren.
http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=37013&page=9
Ich kann Dir nur persönlich sagen - ich hätte schon am Platz rebelliert und ihre meine Meinung a coram publico gesagt und ich hätte anschließend Klage eingereicht.