vorurteil gegen golden-retrieverhalter??

Vorurteile was den Goldie betrifft, hab ich keine, aber was deren Besitzer betrifft schon. Aber den Goldie geht es wohl so wie allen Modehunderassen zuvor. Pudel (speziell silber) wurden vor vielen jahre fast alle blind. Zu einem Zeitpunkt, wo man noch sehr viele Pudel sah. Schäfer hat in der zwischenzeit ein Fileßheck, dass einem übel wird, die Boxer hat ein Rüde mit einem Herzfehler versaut, der 70x gedeckt hat.
Wenn ich mir einen so leicht erziehbaren Hund nehme, erspart mir das die Erziehung nicht und das glauben einige Leute. Der Hund kann nix dafür, auch ein Goldie braucht Richtlinien, an die er sich halten kann und ist nicht allwissend. Auch ein Goldie braucht einen Platz wo er sich zurückziehen kann (speziell als Welpe) und es tut ihm gar nicht gut rund um die Uhr angetatscht zu werden. Und wenn sich Leute mit Null Hundeverstand einen Goldie nehmen, weil er sich ohnehin selbst erzieht, kann das nur ins Auge gehen.
 
Ich kann die Vorurteile gegenüber Golden Retrievern und ihren Haltern nicht mehr hören. Wir haben zwei Goldies, beide von ÖRC Züchtern, gesund und so wie Golden Retriever einfach sein sollen. Leider war diese Rasse sehr in Mode, das tut keiner Rasse gut und die Medien trugen ihr übriges dazu bei, dass die meisten Leute nicht wirklich wussten bzw. wissen was ein Golden Retriever ist und welche Ansprüche er hat. Sie sind genauso schwer od. leicht zu erziehen wie jeder andere Hund, sie sind sehr stur und das macht es nicht leichter. Sie sind tolle Hunde, sehr freundlich, sehr sozial, aber auch anspruchsvoll und vor allem sind sie kein Kinderspielzeug. Wir lasten unsere Hunde aus, sie dürfen schwimmen, im Dreck sich wälzen, Dummys apportiern und ganz einfach ein Hund sein.
Ich weiß schon, dass die meisten anderen Hundehalter sich einfach denken, ach Gott, schon wieder so ein degenerierter unerzogener Goldie, unsere sind erzogen, nicht degeneriert und genauso will ich auch behandelt werden. Ich möchte mich nicht immer rechtfertigen, dass wir Modehunde haben. Das hat überhaupt keine Rolle bei der Entscheidung für diese Rasse gespielt. Ich würde mir jederzeit wieder einen Golden Retriever nehmen, ganz einfach weil sie liebenswerte Hunde sind.
LG Ingrid
 
Ich kann die Vorurteile gegenüber Golden Retrievern und ihren Haltern nicht mehr hören. Wir haben zwei Goldies, beide von ÖRC Züchtern, gesund und so wie Golden Retriever einfach sein sollen. Leider war diese Rasse sehr in Mode, das tut keiner Rasse gut und die Medien trugen ihr übriges dazu bei, dass die meisten Leute nicht wirklich wussten bzw. wissen was ein Golden Retriever ist und welche Ansprüche er hat. Sie sind genauso schwer od. leicht zu erziehen wie jeder andere Hund, sie sind sehr stur und das macht es nicht leichter. Sie sind tolle Hunde, sehr freundlich, sehr sozial, aber auch anspruchsvoll und vor allem sind sie kein Kinderspielzeug. Wir lasten unsere Hunde aus, sie dürfen schwimmen, im Dreck sich wälzen, Dummys apportiern und ganz einfach ein Hund sein.
Ich weiß schon, dass die meisten anderen Hundehalter sich einfach denken, ach Gott, schon wieder so ein degenerierter unerzogener Goldie, unsere sind erzogen, nicht degeneriert und genauso will ich auch behandelt werden. Ich möchte mich nicht immer rechtfertigen, dass wir Modehunde haben. Das hat überhaupt keine Rolle bei der Entscheidung für diese Rasse gespielt. Ich würde mir jederzeit wieder einen Golden Retriever nehmen, ganz einfach weil sie liebenswerte Hunde sind.
LG Ingrid
Menschen wie Dich mit Deinen Hunden habe ich nicht gemeint. Es gibt ganz sicher mehr Menschen, die einem Goldie ein artgerechtes Leben ermöglichen als solche, die es nicht tun (und dann sind sie schöne und liebenswerte Hunde). Es fallen immer nur die auf, die Mist bauen und wenn ein Hund in Mode kommt, sind es schon zwangsläufig auch mehr, die Mist bauen. Es sind auch mehr die sich einen solchen Hund aus äußerst zweifelhaften Quellen besorgen, mit allen Problemen, die damit verbunden sind. Habe einige Jahre einen Goldie gesittet, der aus einer Tierhandlung gestammt hat. Der war an Ängstlichkeit und Unsicherheit kaum zu überbieten, er war nur in der vertrauten Wohnung wirklich entspannt. Auf meine Frage, wie man sich aus einer Tierhandlung einen Hund nehmen kann, war die einzige Antwort, er war ja sooo süss und ich hab mir gedacht, Goldies sind eh problemlos.
Darum habe ich auch gesagt, dass meine Skepsis eher dem Halter als den Hund gilt. Der Hund sucht sich nicht aus, wo er zur Welt kommt, aber der Halter, wo er ihn kauft.
 
Ich kenne allein in unserem Dorf 2 Goldiebesitzer und noch einen weiteren Goldiebesitzer im Dorf wo ich aufgewachsen bin.

Alle 3 Familien sind Familien mit Kindern, die den Bedürfnissen eines Goldies meiner Meinung nach nicht gerecht werden und wo die Hunde als "Kinderspielzeug" herhalten müssen, weil einfach jeder glaubt dass Goldies perfekte Familienhunde sind, die nicht beißen und so "nebenher" mitlaufen ohne großen Aufwand.

Der Goldie in dem Dorf wo ich aufgewachsen bin ist mM nach am ärmsten dran. Keiner geht mit dem Hund raus, er strawanzt den ganzen Tag im Dorf herum, frisst jeden Müll den er irgendwo findet und ist natürlich nicht kastriert (wozu auch, man soll ja der Natur ihren freien Lauf lassen :rolleyes:). Die Kinder (die zwei jüngsten sind 8 und 12 Jahre alt) zerren an dem Hund herum, als wär er irgendein Spielzeug. Mich wundert es jedes Mal wieder, dass der Hund nicht zuschnappt oder sich nicht wehrt, wie die mit ihm umgehen. Würde er es mal tun, dann ist es sicher so, dass der Hund der Böse ist. Ich bin jedes Mal erstaunt, wie gutmütig und verspielt der Hund immer noch ist. Er freut sich jedes mal den Haxn aus wenn ich mit Chico bei meinen Eltern zu Besuch bin und er mit Chico spielen darf und ich ihm Bällchen schmeiße.

Die anderen 2 Golide-Besitzer wohnen in dem Dorf wo ich jetzt wohne, die sind zwar nicht so schlimm, aber bestätigen auch die Vorurteile die man schnell bei Goldie-Besitzern hat. Der Hund muss sein Dasein im eingezäunten Garten fristen, zweimal täglich darf er 20 min an der Leine raus, wenn er mal abgeleint wird, ist er auf nimmer wiedersehen für mind. 2 Stunden verschwunden. Kein Wunder, dass er seine Freiheit nützt wenn er endlich mal die Chance dazu hat.

Leider sind die Goldies in den letzten Jahren einfach "modern" geworden, müssen als "Familienhunde" herhalten, die kaum Beschäftigung brauchen und sich alles von den Kindern gefallen lassen. Es gibt wenige Goldie-Besitzer die wirklich noch wissen was diese Rasse alles braucht, das ist leider sehr traurig!
 
wieso nicht wenn die thematik immer noch aktuell ist^^

wobei ich noch zu den goldies die blonden labbies ergänzen möchte die ich bei uns öfter in ähnlichen situationen sehe. am kinderwagen angebunden gassi gehen, im garten sitzen und sonst nix soweit ich das sehen kann. bzw einer bei dem wohl huschu versucht.
lg
 
hm ich frag mich grad wie arm mein hund wohl is :rolleyes:.
da sie ein mischling is weiss ich gar nicht was sie "braucht" :D:confused:.
asta darf auch nicht "arbeiten" sondern muss sich mit spaziergänge, badeausflüge und ein paar suchspielen zufrieden geben :eek: , ach ja und bei den nachbarn meld i mi a net ab *g*
 
Zuletzt bearbeitet:
das eine goldiemädel, das ich sehr gut persönlich kenne (war mein sitterhund) bestätigt leider alle gängigen vorurteile! fristet ein leben als "bettvorleger" in einer familie, wo die mutter krankheitsbedingt nicht mal rausgehen kann (warum muss dann ein hund her??) wird zwar viel gassigeführt, aber immer die gleiche langweilige runde...man sieht dem hund echt an, dass jeder schritt ihr absolut zuwider ist!
angeblich hat sie mal die hundeschule besucht, aber der familie mangelt es an jeglicher konsequenz...sie frisst ALLES vom boden, knurrt und bellt alles an was sie sieht, legt sich mitten am weg hin und geht nicht weiter...sie hat einfach keine grenzen gelernt!
gekauft wurde sie "am bauernhof":rolleyes:...tja, sie hat an die 100 futtermittelallergien und bewegt sich in ihren jungen jahren als hätte sie schwerste HD (was der familie nicht mal aufgefallen ist??!!)
einfach ein armes hundemäderl...die seele eines jagdhundes im körper eines teddybären!:(

lg alice
 
Ich kann die Vorurteile gegenüber Golden Retrievern und ihren Haltern nicht mehr hören.

Ich tu mir auch schwer, aaaaber ich habe lieber zwei entzückende Bettvorleger, die jeder streicheln möchte als zwei Pits, vor denen sich jeder angackt und ich mich ständig deswegen rechtfertigen muss :)

So gesehen haben wir es ja noch recht gut erwischt, gell :D
 
das eine goldiemädel, das ich sehr gut persönlich kenne (war mein sitterhund) bestätigt leider alle gängigen vorurteile! fristet ein leben als "bettvorleger" in einer familie, wo die mutter krankheitsbedingt nicht mal rausgehen kann (warum muss dann ein hund her??) wird zwar viel gassigeführt, aber immer die gleiche langweilige runde...man sieht dem hund echt an, dass jeder schritt ihr absolut zuwider ist!
angeblich hat sie mal die hundeschule besucht, aber der familie mangelt es an jeglicher konsequenz...sie frisst ALLES vom boden, knurrt und bellt alles an was sie sieht, legt sich mitten am weg hin und geht nicht weiter...sie hat einfach keine grenzen gelernt!
gekauft wurde sie "am bauernhof":rolleyes:...tja, sie hat an die 100 futtermittelallergien und bewegt sich in ihren jungen jahren als hätte sie schwerste HD (was der familie nicht mal aufgefallen ist??!!)
einfach ein armes hundemäderl...die seele eines jagdhundes im körper eines teddybären!:(

lg alice

sorry, aber da wäre ja wohl jeder hund arm, egal welche rasse :confused:?
 
@Vanilla
Genau, eigentlich haben wir es noch gut erwischt, grins! Kenn ja Deine Bettvorleger auch persönlich, die sind auch nicht degeneriert.
@Little Finja
Ich würde nicht behaupten, dass Goldies leicht zu erziehen sind, sie sind einfach sehr stur und das erschwert die Sache schon. Ich bin der Meinung, dass sie nie den Gehorsam kriegen werden wie z.B. Schäferhunde, aber das liegt einfach in der Rasse. Sie sind mit Leckerlies leicht zu motivieren und tun viel um Ihren Besitzer zu gefallen, der berühmte "will to please", aber ohne Hundeschule und viel Übung geht auch da nichts.
Unsere Goldies folgen sehr gut, aber da mein Mann immer Schäferhunde hatte, kennt er den Unterschied sehr gut. Aber welcher Hund ist "leicht" zu erziehen?
Lg Ingrid
 
sorry, aber da wäre ja wohl jeder hund arm, egal welche rasse :confused:?
natürlich wünsche ich diese form der haltung KEINEM hund, aber ich fürchte, gerade hunde, denen - wie dem goldie - dieser ruf angedichtet wird, einfach und anspruchslos zu sein und die auch leicht an jeder straßenecke zu bekommen sind, sind um einiges gefährdeter, in ein solches umfeld zu geraten!
wenn eine hunderasse selten ist und das image hat, dass sie sehr kompliziert und schwer zu erziehen ist, wird sie wohl seltener unüberlegt angeschafft..soweit mein gedankengang:rolleyes:
glg alice
 
Sie sind mit Leckerlies leicht zu motivieren und tun viel um Ihren Besitzer zu gefallen, der berühmte "will to please", aber ohne Hundeschule und viel Übung geht auch da nichts.


mein Goldie is nicht mal mit Streichwurst so richtig zu motivieren :cool:
der is irgendwie nicht wirklich verfressen genug :mad: :D

aber stur is er dafür umso mehr, und der will-to-please is irgendwie auch manchmal nicht da und dummy findet er nicht sonderlich spannend...stocki, balli usw rumschleppen - ja gern, aber nicht allzu lang und hergeben will ers auch nicht, is ja SEINS und das mag ER allein zerstören :D

hach, wie ich meinen anti-goldigen-goldie liebe :D
 
Es gibt ganz sicher mehr Menschen, die einem Goldie ein artgerechtes Leben ermöglichen als solche, die es nicht tun

Moin,

darauf hingegen würde ich keine Wette abschließen.

Ich glaube kaum, dass 50% und mehr der Goldenhalter Apportiersport betreiben oder eine andere Beschäftigung, die den Golden geistig ähnlich fordert.

Rein aus dem Bauchgefühl heraus würde es mich wundern, wenn es mehr als 25 % sind.
(könnten auch nur 10 % sein)

Tschüss

Ned
 
Moin,

darauf hingegen würde ich keine Wette abschließen.

Ich glaube kaum, dass 50% und mehr der Goldenhalter Apportiersport betreiben oder eine andere Beschäftigung, die den Golden geistig ähnlich fordert.

Rein aus dem Bauchgefühl heraus würde es mich wundern, wenn es mehr als 25 % sind.
(könnten auch nur 10 % sein)

Tschüss

Ned
Vielleicht bin ich da wirklich zu optimistisch und vielleicht geh ich zu sehr von mir aus, denn ich habe mich immer nach dem gerichtet, was meinem Hund Spass macht und womit er glücklich ist. Wenn mein Hund glücklich ist, bin ich es auch, ist er unglücklich fühle ich mich auch nicht wohl;):)
 
Ich habe einen Goldi, aber nur weil ihn der Vermehrer ersäufen wollte mit 4 Wochen, da er seine Welpen nicht an den Mann brachte.
So haben wir den Welpen mit 4 Wochen zu uns geholt.

Wir betreiben sehr viel Sport (Bikejöring) was ihm echt Spass macht.
Nur schwimmen kommt noch davor ;).

Er liebt ausserdem jeden Menschen, ob Freund oder Feind, haupsache er wird gestreichelt.

Andere Hunde interessieren ihn überhaupt nicht, sofern wir unterwegs sind, vom Garten aus werden sie schon verbellt. :D
 
Mein Goldie war und ist ebenfalls sehr sportlich, nur halt mittlerweile in Pension. Wir bestritten zahlreiche Turniere. Er war stets arbeitsbereit mit großem will to please.

Ich kann das ebenfalls von mindestens 20 weiteren Goldies sagen, die ich im Lauf der Zeit trainiert habe. Das Problem waren da meistens die Halter, die damit nicht zurecht kamen!
 
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