Kann mich "heur" nur anschließen.
Wir kennen viele "Goldenbesitzer" und deren Hunde durch unsere Tätigkeit im Verein und als Welpentrainer.
Ich habe keine Vorurteile gegenüber dem Golden Retriever, sondern gegenüber seinen Besitzern ( ehrlich gesagt), nicht alle aber vielen.
Leider wurde der Golden auch bei uns zum Modehund und jeder musste ihn haben. Zu 90% achtete keiner darauf woher er kam, aus welcher Zucht usw. So lernten wir viele aus den Ostblockländern kennen. Hunde, welche hyperaktiv, krank oder gestört sind. Die armen Tiere können ja nix dafür.
Ohne sich groß über die Rasse zu informieren, werden Welpen gekauft, auch wenn ein Schwindel offensichtlich ist. Für mich sind viele Goldenbesitzer blauäugig. Sie hören, dass es beste Familienhund und Partner sein, nur ein solcher soll und muss es sein, denn alle sagen ja das und zudem ist er ja blond.
Durch solche Käufer wird der Golden auch oft falsch gehalten. Es darf tun und lassen was er will, braucht keine Hundeschule, keine Erziehung, keine Beschäftigung, weil er ist ja ein Familienhund. Manche Golden ticken da wirklich aus.
Versteht ihr was ich meine. Nicht der Hund an sich, sondern die Besitzer.
Und Golden Besitzer sind zu 80% leicht heraus zu filtern. Nichts für ungut, aber es ist eben so. Ordentliche Golden Besitzer sind selten geworden.
Ein Freundlin von mir, hat zu 70% Golden zu therapieren, eigentlich nicht die Hunde, sondern die Menschen. Darunter sind aber auch Hunde, welche aus schlechter Zucht kommen, teils aggressiv oder "deppat".
Für mich ist wirklich der Mensch selbst Schuld, besonders der Dank "aktuell" zu sein: mit der Mode zu gehen.
schauen wir mal, welchen Hund es in den nächsten Jahren trifft.