vorteile/nachteile - linienzucht = inzucht?

lupin

Super Knochen
ich halte nichts davon, verpaarungen innerhalb der näheren verwandschaft zuzulassen.. der einwurf mit dem verweis auf die adelshäuser war schon sehr beispielhaft: nicht umsonst gabs nicht wenig schwachsinnige könige und deren eheliche kinder..
es hat sicher einen grund, warum eheschließungen zwischen verwandten 1ten grades nicht erlaubt sind (gabs da nicht vor kurzem ein beispiel mit geschwistern, die reihum kranke kinder in die welt setzen?)

warum sollte dieses genetische "problem" bei hunden nicht auftreten?
 
Ich wollt grad nen Thread aufmachen :p

Ich häng mal Hope's Pedigree an, weil ichs als WordDatei nicht anders einstellen kann =)
 
Hope schrieb:
Ich wollt grad nen Thread aufmachen :p

Ich häng mal Hope's Pedigree an, weil ichs als WordDatei nicht anders einstellen kann =)
Totaler Wahnsinn, das ist der Großvater mütterlichseits auch der Großvater väterlichseits. Hoffe für dich, dass dein Hund gesund bleibt.

lg
Bonsai
 
ganz ehrlich, ich finds schon ziemlich seltsam, halbgeschwister zu verpaaren :eek: (aber ich kenn mich bei dem thema net aus und werde mich daher nun auf das lesen des threads beschränken :) :) spannendes thema jedenfalls!)
 
Bonsai schrieb:
Totaler Wahnsinn, das ist der Großvater mütterlichseits auch der Großvater väterlichseits. Hoffe für dich, dass dein Hund gesund bleibt.

lg
Bonsai

Ich habe ja gesagt, die Eltern sind Halbgeschwister ;)
Es ist die 4. Wurfwiederholung gewesen, alle sind gesund, von daher(und weil ich mich vorher erkundigt habe und gemerkt habe das es sehr üblich ist) habe ich kein Problem damit =)
 
mich selbst zitiere:

Sancho schrieb:
Linien- und Inzucht sind häufig verwendete Zuchtmethoden bei Hunden, weil sie sehr schnell zu Erfolgen bei angestrebten Zuchtzielen verhelfen. Dieses beruht auf der Tatsache, daß viele gewünschte Eigenschaften eines Hundes durch übereinstimmende Geninformationen zu Tage kommen. Das heißt beide Elterntiere müssen für diese Eigenschaften gleiche Geninformationen besitzen. Die Wahrscheinlichkeit, daß dieses der Fall ist, steigt bei verwandten Hunden erheblich.

Während es sich bei den Erbkrankheiten "nur" um ein Risiko handelt, kann man geradezu davon ausgehen, daß sich über kurz oder lang Vitalstörungen und Inzuchtdepressionen einstellen werden. Eine israelische Untersuchung hat ergeben, daß die Vitalität einer Rasse (dieses bezieht sich nicht nur auf Hunde) entscheidend davon abhängt, wieviele unterschiedliche genetische Merkmale in ihr vorhanden sind. Über diese Arbeit erschien ein Artikel in der Zeitschrift "Boxer Blätter". Auch ein Bericht in der "Hundewelt" (Ausgabe 4/1994) geht auf diese Untersuchung ein. Es wird anschaulich der negative Einfluß von Alleleverlusten auf allgemeine Fitness von Lebewesen beschrieben. Offenbar benötigt ein Organismus möglichst viele unterschiedliche Geninformationen für seine Reaktionen auf Umwelteinflüsse. Sonst kann es sein, daß er z.B. Infektionskrankheiten nicht mehr gewachsen ist. Bei unserer Rasse haben wir schon eine erhebliche Einschränkung der Genvielfalt durch die Tatsache, das unsere Hunde ausschließlich Weiß sind. Inzucht bewirkt immer mehr Hunde, die sich immer ähnlicher werden und je ähnlicher die Hunde sind, desto anfälliger werden sie. Als erste Anzeichen werden z.B. immer häufiger auftretene Hitzeperioden, Haut- und Verdauungsprobleme und häufige Infektionen genannt. Durch Gespräche mit vielen Besitzern haben wir den Eindruck gewonnen, daß beim Weißen Schäferhund vor allem Haut- und Verdauungsprobleme in letzter Zeit zugenommen haben. Das mag Zufall sein. Es könnten aber auch Anzeichen einer beginnenden Inzuchtdepression sein.

Das Fatale ist, daß wirkliche Probleme sich erst nach längerer Zeit bemerkbar machen können. Das sorgt für ein trügerisches Sicherheitsgefühl: Wir machen nun schon solange Linien- und Inzucht und noch ist kein Problem aufgetreten. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse zeigen aber das Gegenteil.

Quelle: http://www.weisse-schaeferhunde.de/inzucht2.htm

versteh das auch nicht... mit Absicht noch dazu!
Da gibts nur ein Wort: unverantwortlich!
 
Hope schrieb:
Ich habe ja gesagt, die Eltern sind Halbgeschwister ;)
Es ist die 4. Wurfwiederholung gewesen, alle sind gesund, von daher(und weil ich mich vorher erkundigt habe und gemerkt habe das es sehr üblich ist) habe ich kein Problem damit =)
Und wie alt sind die anderen Würfe?

lg
Bonsai
 
Hope schrieb:
Ich wollt grad nen Thread aufmachen :p

Ich häng mal Hope's Pedigree an, weil ichs als WordDatei nicht anders einstellen kann =)

oki - hier hat aber nie eine Mutter mit ihrem Sohn und ein Vater mit seiner Tochter!!

eine Verantwortungsvolle Linienzucht mag durchaus seine vorteile habe und ohne Linienzucht hätten wir nicht so viele Rassestandards mittlererweile... aber ich bin, wie oben auch schon schön das Beispiel mit den Adligen und den Geschwistern die - warens vier?- gemeinsame Kinder hatten, die allesamt gestört sind...

Bei Hunden sind "Störungen" halt nicht so offensichtlich wie bei einem Kind!
ich sag nur Golden Retriever ... die meisten sind mittlererweile krank!
Nicht nur körperlich (HD, Allergien) sondern wirklich auch vom Wesen her. Doch das merkt man erst Jahre später.

ich denke nicht wenige Hunde, die *Ohne Papiere* verkauft worden sind, sinds deswegen - und viele von denen sind in Tierheimen wegen Verhaltensauffälligkeiten...

ich halte es einfach nicht für gut! - Zumindest nicht in DEM Maße!
 
Also ich würd nichmal geschenk eine Hund aus so einer Zucht nehmen, ich halte nichts von Inzucht.

:(
 
Bonsai schrieb:
Und wie alt sind die anderen Würfe?

lg
Bonsai

der älteste Wurf müsste so um die 5 Jahre alt sein(älter geht ja nicht).

Ich finde es wie gesagt nicht schlimm, solange auch anderes Blut mit ein fliesst und wie beim Hope zb. sind die Mütter(also oma und Oma) aus 2 recht verschiedenen Linien ;)
 
Bonsai schrieb:
Und wie alt sind die anderen Würfe?
wollte ich auch grad fragen! :D

Wenns die 4. wurfwiederholung ist, dann wird der älteste wohl nicht älter als 5-6 Jahre sein, oder?
 
vusel schrieb:
oki - hier hat aber nie eine Mutter mit ihrem Sohn und ein Vater mit seiner Tochter!!

eine Verantwortungsvolle Linienzucht mag durchaus seine vorteile habe und ohne Linienzucht hätten wir nicht so viele Rassestandards mittlererweile... aber ich bin, wie oben auch schon schön das Beispiel mit den Adligen und den Geschwistern die - warens vier?- gemeinsame Kinder hatten, die allesamt gestört sind...

Bei Hunden sind "Störungen" halt nicht so offensichtlich wie bei einem Kind!
ich sag nur Golden Retriever ... die meisten sind mittlererweile krank!
Nicht nur körperlich (HD, Allergien) sondern wirklich auch vom Wesen her. Doch das merkt man erst Jahre später.

ich denke nicht wenige Hunde, die *Ohne Papiere* verkauft worden sind, sinds deswegen - und viele von denen sind in Tierheimen wegen Verhaltensauffälligkeiten...

ich halte es einfach nicht für gut! - Zumindest nicht in DEM Maße!

Bin eigendlich deiner Meinung, im gewissen Masse finde ich es vollkommen ok, aber es gibt natülich auch welche, die es übertreiben, warum auch immer!
 
ich find inzucht auch unverantwortlich. vor allem dann leute die sich ned auskennen nen kranken hund oder so nehmen obwohls von ner zucht ist! aber so leute wirds immer geben, wie so weiterzüchten :(
 
Bonsai schrieb:
Na dann warte mal die nächsten 5 Jahre ab, ob dann auch noch alle so gesund sind.

Bonsai

Mach ich gerne ;)
Wie gesagt, kenne ich es von anderen Zuchten, wo die Hunde auch schon um einiges älter sind und immernoch Top Fit ;)

mir wars auch etwas suspekt-keine Frage- habe mich dann extra bei vielen Züchtern und Clubs erkundigt und alle haben es für vollkommen normal und geläufig erklärt ;)

Ich kenne noch soooviele Links, möchte die Züchter aber hier nicht breittreten, damit manche wieder was zum schlecht machen haben ;)
 
vusel schrieb:
ich sag nur Golden Retriever ... die meisten sind mittlererweile krank!
Nicht nur körperlich (HD, Allergien) sondern wirklich auch vom Wesen her. Doch das merkt man erst Jahre später.
Was aber eher damit zusammenhängt, dass die meisten Golden nicht von seriösen Züchtern, sondern von Vermehrern stammen, wo null Wert auf Gesundheit und Wesen gelegt wird.
 
Finde das Thema sehr interessant, wir haben uns ja mitlerweile für eine Hündin aus Deutschland entschieden.
Sie ist in keinster weise mit Aslan verwandt und um ehrlich zu sein, ist mir jetzt schon wohler (sollte es passen wollen wir ja einen Wurf mit Bijou/Aslan machen ... wenn auch die Umgebung passt)

Anfangs standt eine Cousine zur Auswahl, mir war nicht wohl dabei auch wenns geheissen hat "das tut nix, kann man ruhig machen" ...... ja villt. kann man das, aber wenn dann mit den Welpen was wäre ... würde ich mir die schlimmsten Vorwürfe machen.

Auch haben wir gesagt, wir werden nur noch Hunde nehmen die weder mit Bijou od. Aslan verwandt sind... egal wie weit entfernt.

Ich denke, auch wenn Aslan ein wunderschöner Kerl ist und auch sein Papa ... so kann ich auch aus einer anderen Linie (die kein bischen Verwandt ist mit ihnen) auch einen Hund finden der auch wunder schön ist.

Und dadurch habe ich ja dann auch wunderschöne Welpen (gott wie das Klingt, richtig abartig ... wie als wenn es irgendwas wäre und nicht ein Lebewesen) mit einem guten Wesen wenn ich darauf achte (nat. spielen da nicht nur die Verpaarungen eine Rolle, ist mir klar).

ps: was nicht heissen soll das wir uns nicht einen rüden aus aslans ersten wurf nehmen
 
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