Von Hund getötet...

Ganz bestimmt NICHT für eine Rasse provozierend gewählt...diese Statistk besagt einfach, dass am häufigsten ein Schäferhund zugebissen hat, wo es zu tödlichen Vorfällen gekommen ist...nicht bewusst oder unbewusst gewählt, sondern das zeigt einfach die Statistik...wäre hier Australischer Schäferhund gerstanden hätt ich es auch rein gestellt ;)


:)Ich glaub Dir das unbesehen.

Aber LISTEN derart schlampig zu zitieren, spricht für sich.

Ich kenne diese Liste - es ist bitte keine Statistik - schon sehr lange.

Eine ganz einfache Aufzählung der Hunde durch deren Angriff ein Mensch gestorben ist. Mit Rasseangabe.

Wenn Du dann schreibst, dass "am häufigsten ein Schäferhund zugebissen hat" , dann hinterläßt das einen absolut falschen Eindruck.

Logischerweise kommt es in Deutschland zu den meisten Schäferhundattacken, da es in Deutschland die Schäferhundpopulation die absolut größte einer Rasse ist.

Wenn ich in einer Stadt lebe, wo es DSH, Rottweiler, alle Sorten von Bulls, Borders, Dackel usw usw. aber keinen einzigen Briard gibt, KANN DER BRIARD NICHT GEBISSEN HABEN, wenns nur 2 gibt, ist die Chance auch gering.

Sprich also bitte nicht von Statistik, wenn selbst die primitivste Relation

VORFALL:Rasse:Population-Anzahl = Relation
fehlt.
 
Das Thema ist Zündstoff.
Und jede Liste, Statistik oder Studie wird immer von Menschen hinterfragt die sie nicht glauben wollen. Ich finde ja die Intention von Rusty super, nur wird das vielleicht in den Diskussionen über die Mittel untergehen die sie verwendet.
Das wäre an sich ja schade.
 
@Tamino

Rusty schreibt in ihrem allerersten Beitrag von einer "Liste", nicht von einer Statistik.

Diese Liste sagt, von welchen Hunden die 53 Menschen getötet wurden. Fertig.

Ich persönlich sehe daraus: es sind weniger Tote, als ich gedacht haben würde, wenn ich denn drüber nachgedacht hätte. Jeder ist einer zuviel. Schäferhunde - oder das, was die den Vorfall aufnehmenden Leute als "Schäferhund" ansehen (also größer und schwarz-blond) waren am häufigsten vertreten - ja und? Es gibt sie ja auch am häufigsten - die Relation stell ich mir also selber her.

Ich finde diese Liste interessant und ich hoffe, Rusty stellt hier weiter solche Sachen ein, wenn sie sich durch ihre Unterlagen wühlt. Einfach um es zur Kenntnis zu nehmen!

Für mich liegt das Problem nicht bei den Hunden, bei deren Rasse, sondern in dieser künstlich geweckten Hundehysterie. Hund, egal ob Rasse oder nicht, egal wie groß, stellt immer ein gewisses Risiko dar - und wir sind offensichtlich nicht mehr bereit, mit Risiken zu leben, und wir glauben zu leicht, daß mit Vorschriften und Verboten alle Risiken auszuschalten wären.

Da liegt für mich der Fehler.

Ich nehme doch auch das Risiko in Kauf, überhaupt zu LEBEN.
 
Ich finde die Liste auch sehr interessant und so grauslich das klingt, ABER es sind verdammt wenig Leute, die gestorben sind, wenn man bedenkt wieviele Hunde es gibt. Und vor allem - die wenigsten Vorfälle sind außerhalb der eigenen vier Wände passiert. Was also sollen auch die rigorosesten Haltungsvorschriften bringen?

Und wieviele Kinder z.B. sind vom eigenen Großvater mit dem Traktor überfahren worden?
Da weiß aber auch jeder, dass man nicht betrunken und ohne Traktorführerschein fahren darf und ganz genau schauen muss und trotzdem passierts...Tragisch und furchtbar sind natürlich alle Fälle - aber Hunde sind weit weniger gefährlich, als dargestellt wird.
 
Ganz bestimmt NICHT für eine Rasse provozierend gewählt...diese Statistk besagt einfach, dass am häufigsten ein Schäferhund zugebissen hat, wo es zu tödlichen Vorfällen gekommen ist...nicht bewusst oder unbewusst gewählt, sondern das zeigt einfach die Statistik...wäre hier Australischer Schäferhund gerstanden hätt ich es auch rein gestellt ;)


:)Ich glaub Dir das unbesehen.

Aber LISTEN derart schlampig zu zitieren, spricht für sich.

Ich kenne diese Liste - es ist bitte keine Statistik - schon sehr lange.

Eine ganz einfache Aufzählung der Hunde durch deren Angriff ein Mensch gestorben ist. Mit Rasseangabe.

Wenn Du dann schreibst, dass "am häufigsten ein Schäferhund zugebissen hat" , dann hinterläßt das einen absolut falschen Eindruck.

Logischerweise kommt es in Deutschland zu den meisten Schäferhundattacken, da es in Deutschland die Schäferhundpopulation die absolut größte einer Rasse ist.

Wenn ich in einer Stadt lebe, wo es DSH, Rottweiler, alle Sorten von Bulls, Borders, Dackel usw usw. aber keinen einzigen Briard gibt, KANN DER BRIARD NICHT GEBISSEN HABEN, wenns nur 2 gibt, ist die Chance auch gering.

Sprich also bitte nicht von Statistik, wenn selbst die primitivste Relation

VORFALL:Rasse:Population-Anzahl = Relation
fehlt.

Ich würde empfehlen mal selbst die Arbeit in Angriff zu nehmen brauchbares Material aufzutreiben und das hat Rusty getan :rolleyes:;)

@Tamino

Rusty schreibt in ihrem allerersten Beitrag von einer "Liste", nicht von einer Statistik.

Diese Liste sagt, von welchen Hunden die 53 Menschen getötet wurden. Fertig.

Ich persönlich sehe daraus: es sind weniger Tote, als ich gedacht haben würde, wenn ich denn drüber nachgedacht hätte. Jeder ist einer zuviel. Schäferhunde - oder das, was die den Vorfall aufnehmenden Leute als "Schäferhund" ansehen (also größer und schwarz-blond) waren am häufigsten vertreten - ja und? Es gibt sie ja auch am häufigsten - die Relation stell ich mir also selber her.

Ich finde diese Liste interessant und ich hoffe, Rusty stellt hier weiter solche Sachen ein, wenn sie sich durch ihre Unterlagen wühlt. Einfach um es zur Kenntnis zu nehmen!

Für mich liegt das Problem nicht bei den Hunden, bei deren Rasse, sondern in dieser künstlich geweckten Hundehysterie. Hund, egal ob Rasse oder nicht, egal wie groß, stellt immer ein gewisses Risiko dar - und wir sind offensichtlich nicht mehr bereit, mit Risiken zu leben, und wir glauben zu leicht, daß mit Vorschriften und Verboten alle Risiken auszuschalten wären.

Da liegt für mich der Fehler.

Ich nehme doch auch das Risiko in Kauf, überhaupt zu LEBEN.

Das find ich eine Superantwort :)

Ich denke jeder der hier schreibt ist sich klar dass es mehr DSH gibt ergo die Wahrscheinlichkeit dass es mehr DSH Bisse gibt hoch ist ...

Ich würde auch von der DSH Diskussion weggehen und dafür einen eigeen Thread aufmachen wenn es das Gemüt beruhigt. Ich finde Rustys Material immer noch eine gute Basis für eine fruchtbare Diskussion wie Hundebisse wirklich einzuordnen sind und wo sie passieren und daraus abzuleiten wie man es verhindern kann. Allein dieses Material reicht aus um das NÖ Hundegesetz logisch ad asurdum zu führen ...
 
Ich glaube ehrlich gesagt, dass weder Listen noch Statistiken irgendetwas bringen. Auf jede Liste folgt eine weitere.
Es sterben sicher mehr Leute an Flugzeugabstürzen, als an Hundebissen. Noch mehr sterben an Autounfällen. Und im Vergleich zu den Malariatoten sind die Autounfälle ein Klacks. Die wiederum werden in einzelnen Regionen noch von der Zahl der Aids-Toten übertroffen....

Soll man jetzt gegen alles nix machen, bis man endlich die ultimative zu bekämpfende Todesursache gefunden hat?

Gesetze mit Rasselisten sind ein Unsinn, Nichtstun aber auch. Ich denke, dass noch immer genug Zeit ist, dass sich Tierschützer, Verbände, Hundetrainer, Experten etc. einbringen können, und eine offene Diskussion fordern und auch führen.
DAS würde wahrscheinlich am ehesten dazu führen, dass Hundehalter wieder als verantwortungsvoll (und nicht als halbverrückte Spinner) wahrgenommen würden.
Zu schreien „haltet den Dieb, der Schäfer war´s“ trägt mMn nach nicht dazu bei.

lg
 
Ich würde auch von der DSH Diskussion weggehen und dafür einen eigeen Thread aufmachen wenn es das Gemüt beruhigt.
Hier geht es nicht um ein Gemüt. Hier geht es um einen Beitrag der von dem "Rasse" Denken wegführen soll, und dies dummerweise mit einer Quelle macht die eine Rasse extrem ins Licht stellt. Ich finde Rustys Material immer noch eine gute Basis für eine fruchtbare Diskussion wie Hundebisse wirklich einzuordnen sind und wo sie passieren und daraus abzuleiten wie man es verhindern kann. Allein dieses Material reicht aus um das NÖ Hundegesetz logisch ad asurdum zu führen ...

Meine Meinung zu dem Thema ohne Listen und Tabellen.
Kein Hund kommt böse auf die Welt. So wie es auch bei den Menschen ist wird das Wesen durch die Umwelt und die Mitmenschen geformt.
Also kann man nur um Unheil zu verhindern auf eben dieses Umfeld Einfluss nehmen. Das fängt bei der Frage an, ob ein Gewaltverbrecher einen Hund haben soll, und endet bei der generellen Sozial Politik.
Weniger soziale Brennpunkte im Land = weniger Hunde die gefährlich gehalten werden. Das sehe ich ähnlich wie Diskussionen über " Killerspiele".
Sie verfehlen komplett das eigentliche Problem. Aber wenn die Herren es sich halt einfach machen können, dann machen sie es auch.
Auf der anderen Seite, darf man auch nicht die Augen vor den Misständen schließen. Wer leugnet, dass gewisse Rassen leider oft als Prestige gehalten werden, tut leider genau dies.

Aber losgelöst von dem ganzen Thema steht für mich fest, dass JEDER Hund trotz einer Veranlagung gut erzogen werden kann, wenn man ihn früh bekommt und sozialisieren kann.


Ich will wirklich von der SH Diskussion weg kommen, und hoffe mal dies jetzt auch erreicht zu haben. Ob das nun ungeschickt war als ersten Beitrag zu posten sei mal dahin gestellt.
 
Was mich ansolchen Listen immer etwas stört: Wie glaubwürdig ist die Identifikation der beteiligten Rasse?
Ich habe leider die Erfahrung gemacht dass alles was Stehoohren hat und auf den ersten Blick kein Husky ist, oder was eine braun-schwarze Fellfärbung besitzt, pauschal als "Schäferhund" bezeichnet wird, ungeachtet der wirklichen rasse bzw Mischung.
Außerdem wird bei Schäferhund auch nicht differenziert, ein Deutscher, Schottischer, Schweizer, Belliger, Holländer,....

Außerdem ist mir die Aufzählung von der Wortwahl her etwas zu reißersich, für mich sieht es so aus als wären da einfach Zeitungsartikel gesammelt worden, ohne die Hintergrunde genauer zu recherchieren. Wenn ich schon so Begriffe lesde wie "Killerhund" und "Kopf abbeißen", ist das für mich nicht sonderlich objektiv oder seriös.
 
So bin grad von der Uni nach Hause gekommen...hab heut noch laaange über dieses Thema diskutiert...viell war es blöd von mir gleich mit dieser schokierenden Liste zu beginnen...bin halt noch ein bissl ungeschickt dabei...dafür seit ihr ja da...ich habs ja nicht in ner "tollen" Tageszeitung veröffentlichen lassen, wo es viele, viele Zeitungsleser gibt, die nicht richtig lesen können und gleich falsch interpretieren...

Aber wir sind heute alle zum Schluss gekommen, dass wirklich wenig Leute an Hundebisse gestorben sind, wenn man bedenkt, dass der größte Prozentsatz, der Unfälle mit Todesfolge NICHT im Verkehr sondern Unfälle im eigenen Haus, Sport uhnd Arbeitsunfälle sind...

Schokiernd hab ich nur gefunden, dass bis jetzt noch keiner von uns eine Liste gefunden hat mit Aufzählungen, wieviele Menschen durch Hunde gerettet worden sind...
Also falls jemand irgend so ne Liste kennt, bitte bitte schreibts es mir doch...

Eine tolle Broschüre hab ich heut vom Kriminalamt Wien bekommen:
"Sicher mit Hund", da wird einfach erläutert, dass Haushalte mit Hund(en) sicher(er) sind, da laut unterschiedlichen Umfragen, Haushalte mit Hund(en) von Einbrechern vermieden werden.
(gibs bei IEMT zu bestellen)

Ansonsten find ich eben die Beiträge, Projekte und Forschungen vom IEMT (Institut für interdisziplinäre Erforschung der Tier- Mensch Beziehung), wie z.B Tiere als Theraphie, Schulhund, Was Tiere für uns tun können...) sehr gut, um eben das Thema Hund allgmein ins positive Licht zu rücken...
 
warum ist das den eine schockierende Liste ?
Jedem Hundehalter muss doch bewusst sein, dass ein Hund Zähne hat und die auch tödlich einsetzen kann.

Ich finde auch, dass es sehr wenige Todesfälle sind, besonders wenn man bedenkt das gerade in der früheren Zeit scharfe Hunde erwünscht waren, die ja bewachen sollten, ist ja nicht so wie in der heutigen Zeit, wo ein Hund jeden und alles mögen muss.

Das jeder Bissvorfall einer zuviel ist, ist eh klar..aber den Hund als Bestie schlechthin und als große Gefahr der Menschheit hinzustellen, ist einfach nur lächerlich...vermutlich sterben mehr Menschen daran, dass sie sich verschluckt haben, oder an einer Alkoholvergiftung, als an einem Hundebiss.
 
Ich wollt auch nicht, dass die Liste als schokierend aufgefasst wird...is sie leider anfangs... da merkt, wie sehr man bei solchen Sachen aufpassen muss...ich hab auch eher geglaubt, dass Leute in nem Hundeforum dies NICHT gleich als schokierend auffassen...es hat sich schlicht und weg um eine Auflistung unterschiedlicher Fälle von Bissverletzungen von Hunden mit tödicher Folge in den letzten 33!!! Jahren gehandelt...nicht mehr und nicht weniger...aber wie man merkt, fassen es Leute IMMER unterschiedlich auf...
 
An der Liste ist für viele Menschen absolut nicht schockierend, ganz im Gegenteil. Wenn man betrachtet, wie viele Hunde es gibt, wie viele Hunde täglich die Möglichkeit hätten, Menschen schwerste und tödliche Verletzungen beizubringen, wäre z.B. eine korrekte, dokumentierte Sammlung von Daten bez. mittelschweren, schweren, schwersten und tödlichen Verletzungen ein absolut verwendbarer Beweis in einer sachlichen, korrekten Diskussion. Diese Aufzählung hab ich schon Anfang 2009 in einer Diskussion mit einem Wohnbauträger, als es um das Verbot der Haltung bgestimmter Rassen ging, verwendet und die Reaktionen waren durchwegs positiv.
 
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