Vom Glauben und spirituellen Dingen

Ein Satiriker würde sich jetzt die Frage stellen wie jemand vom Glauben auf Behinderung kommen kann. Und ja diese Frage dürfte er sich stellen....

Die einzige Chance um das zu erreichen was dir vorschwebt sehe ich in der Einführung eines Gottesstaates mit absoluter Zensur und Entfernung aller Ungläubigen. Hmmm sowas gibt es aber eh schon.
 
Die einzige Chance, die ICH sehe, ist ganz einfach der Versuch, sich in den Mitmenschen hineinzuversetzen. Wie es dem - damit - geht. Wie er sich dabei fühlt.

Da brauch ich keinen Gottesstaat - nur - Empathie. Einfühlungsvermögen... und da gehört Achtung mit dazu.
 
Mir ist es egal, ob ein Mensch an etwas glaubt oder nicht. Nur - das entbindet ihn nicht vor einer gewissen Rücksicht. Achtung, Rücksicht.
Nein, nicht die Nichtgläubigen sind die Intoleranten, sondern DIE Nichtgläubigen, die die Gläubigen als "hinterwäldlerisch, an Märchen glaubend, unwissend und dumm, geistig zurückgeblieben usw." bezeichnen. Wie es x- fach in jener Diskussion geschehen ist. Mit Worten, wo ich am liebsten explodiert wäre.

Nimm nun schwer kranke Menschen her, Menschen, die sich gerade in einer Lebenskrise befinden, Schweres durchmachen müssen (hier denke ich z.B. an unsere Gesundheitsministerin - obwohl- die wird ja hoffentlich das nicht gelesen haben) und vielleicht "glauben".
Die dann quasi als "Trotteln" bezeichnet werden, die noch an Märchen glauben, während man doch eh "weiß"....
Darum bin ich dort ein bisserl explodiert, hab mich hier ausgekotzt. (im Auskotz Thread)

Glauben oder auch Nichtglauben ist etwas sehr Persönliches. Auch Satire ist hier fehl am Platz - wie sie in meinen Augen genau so fehl am Platz ist, wenn sie z.B. über einen Körperbehinderten geschrieben würde. Satire über einen Rollstuhlfahrer - hier hätte ein Elefant oder Rhinozerus im Porzellanladen mehr Feingefühl. Und in meinen Augen verhält es sich mit diesen letzten Fragen - die auch zum Glauben führen können. Das ist etwas Tiefgehendes, da passt keine Satire.

Wenn es Dir egal ist, dann erklär doch bitte, wie es zu den von Dir getätigten Aussagen kommen kann.

Wodurch entstehen denn dann Deine abwertenden Äußerungen????
 
Die einzige Chance, die ICH sehe, ist ganz einfach der Versuch, sich in den Mitmenschen hineinzuversetzen. Wie es dem - damit - geht. Wie er sich dabei fühlt.

Da brauch ich keinen Gottesstaat - nur - Empathie. Einfühlungsvermögen... und da gehört Achtung mit dazu.

Na dann versetz Dich doch mal schnell in einen Menschen, der nicht glaubt, hinein, während Du sagst:

Irgendwer schrieb, dass er halt geboren wurde, dass er halt lebt.... und dann ist eh alles aus. Tolle Lebenseinstellung!:(

Wieso ist diese Lebenseinstellung schlecht?????? Erkläre das bitte und bitte erklär auch, wieso Deine Worte OK sind, während Du die Worte von der anderen Seite gesehen, nicht OK findest.

"Irgendwer schrieb, dass er glaubt, nach dem Tod ist nicht alles vorbei" .Tolle Lebenseinstellung:("
 
Die einzige Chance, die ICH sehe, ist ganz einfach der Versuch, sich in den Mitmenschen hineinzuversetzen. Wie es dem - damit - geht. Wie er sich dabei fühlt.

Da brauch ich keinen Gottesstaat - nur - Empathie. Einfühlungsvermögen... und da gehört Achtung mit dazu.

Und du glaubst wirklich allen Ernstes dass ein Atheist (ich zum Beispiel) nicht in der Lage ist einem alten, kranken, sterbenden Menschen mit Achtung, Empathie und vor allem Validation zu begegnen ? Wenn ich jetzt du wäre, wäre ich beleidigt, aber was solls das ist halt deine Überzeugung die du dir über Atheistsen zusammengebastelt hast, weil du im Internet irgendwo ein paar Kommentare gelesen hast, die dich geärgert haben. Eigentlich ja irgendwie witzig welch hohen Stellenwert manche irgendwelchem anonymen Geschreibsel im Netz zubilligen.

Besonders originell fand ich als du geschrieben hast dass wenn ein Kranker solche Kommentare liest , er diese womöglich glauben könnte, glaubt ein gläubiger Mensch deiner Meinung nach eigentlich grundsätzlich alles ?
 
Gläubige sind nicht dumm, und ich beneide sie darum, wenn sie so sicher sind, dass Gott sie behüten wird.

Ich bin eine von den Zweifelnden, die nachfragen, aber nichts ausschließen.
Auch die wissenschaftlichen Erkenntnisse schließen eigentlich nichts aus.
Wer kann sich z.B. Unendlichkeit vorstellen?
Als die Menschen glaubten, dass die Erde eine Scheibe ist, mussten sie sich ja auch Gedanken machen, was dahinter ist. Übrigens wehe denen, die damals ketzerische Gedanken dazu hatten ....

Alle Theorien, die die Entstehung des Universums betreffen, sind - zwar errechnet - aber eben auch nur Theorien.
Wer kann schon mit Bestimmtheit sagen, dass das nicht Gottgewollt war .....
 
Gläubige sind nicht dumm, und ich beneide sie darum, wenn sie so sicher sind, dass Gott sie behüten wird.

Ich bin eine von den Zweifelnden, die nachfragen, aber nichts ausschließen.
Auch die wissenschaftlichen Erkenntnisse schließen eigentlich nichts aus.
Wer kann sich z.B. Unendlichkeit vorstellen?
Als die Menschen glaubten, dass die Erde eine Scheibe ist, mussten sie sich ja auch Gedanken machen, was dahinter ist. Übrigens wehe denen, die damals ketzerische Gedanken dazu hatten ....

Alle Theorien, die die Entstehung des Universums betreffen, sind - zwar errechnet - aber eben auch nur Theorien.
Wer kann schon mit Bestimmtheit sagen, dass das nicht Gottgewollt war .....

Bin auch der Meinung, es ist ein wenig schlicht zu behaupten: Gläubige seien schlicht.....

Niemand kann irgendwas mit Bestimmtheit sagen, weil nicht beweisbar...weder ein gläubiger noch ein nicht gläubiger Mensch....

Allerdings denke ich, sofern man i.S. Glauben einen besonderen Respekt, eine besondere "nicht dran rühren Haltung" einfordert, dann muss man ganz genau ebendiese auch dem Nichtglauben entgegenbringen.

Denn so unantastbar so "heilig" dem Gläubigen der Glaube sein mag , so unantastbar, so "heilig" man dem Nichtgläubigen etwas anderes sein......
 
Na dann versetz Dich doch mal schnell in einen Menschen, der nicht glaubt, hinein, während Du sagst:

Irgendwer schrieb, dass er halt geboren wurde, dass er halt lebt.... und dann ist eh alles aus. Tolle Lebenseinstellung!:(

Wieso ist diese Lebenseinstellung schlecht?????? Erkläre das bitte und bitte erklär auch, wieso Deine Worte OK sind, während Du die Worte von der anderen Seite gesehen, nicht OK findest.

"Irgendwer schrieb, dass er glaubt, nach dem Tod ist nicht alles vorbei" .Tolle Lebenseinstellung:("

Ja, kann ich erklären. Weil ich der Ansicht bin, dass genau diese Einstellung zu den Problemen der heutigen Zeit führt. Wer meint, dass sein Leben, seine Handlungen, ohne Sinn wären - wie und wozu lebt er dann?
Gut, man könnte es noch auf "Ich bin geboren worden, um mich zu vermehren, um meine Gene weiterzugeben", reduzieren. Nur die, die keine Kinder bekommen? Oder bekommen können?
 
Eva, nach deinen Worten könnten man schon zweifeln, ob du wirklich mit Sterbenden zu tun hast. Ich denke, auch viele Gläubigen werden in ihren letzten Stunden zweifeln oder unsicher werden. Weil sie eben nur "glauben" und nicht "wissen". Das hängt nicht mit dem Glauben zusammen, sondern ganz einfach mit dem Menschen.

Und ja, ich bin gegen derartige Kommentare von Schreiberlingen. Weil ich eben denke... "Was wäre, wenn das jetzt so ein Mensch lesen würde, wie würde es ihm damit gehen?"
 
Ja, kann ich erklären. Weil ich der Ansicht bin, dass genau diese Einstellung zu den Problemen der heutigen Zeit führt. Wer meint, dass sein Leben, seine Handlungen, ohne Sinn wären - wie und wozu lebt er dann?
Gut, man könnte es noch auf "Ich bin geboren worden, um mich zu vermehren, um meine Gene weiterzugeben", reduzieren. Nur die, die keine Kinder bekommen? Oder bekommen können?

Vielleicht auch "Ich bin geboren worden, um Ungläubige zu verfolgen und zu töten, um mir meinen Platz im Jenseits zu sichern" ? Ich weiß, diesen Glauben magst du nicht, aber wenistens sind das keine Atheisten, die ja deiner Meinung nach die Verursacher der Probleme der heutigen Zeit sind.

Und bitte erdreiste dich gefälligst nicht Atheisten ihren Sinn im Leben abzusprechen. Wenn du im Standard auch so provoziert hast, wundert mich gar nichts mehr.
 
Wenn es Dir egal ist, dann erklär doch bitte, wie es zu den von Dir getätigten Aussagen kommen kann.

Wodurch entstehen denn dann Deine abwertenden Äußerungen????

Meine "abwertenden" Äußerungen entstanden durch mangelndes Einfühlungsvermögen. Ich habe wiederholt geschrieben, dass es mir egal ist, was ein Mensch glaubt. Nur - wenn jemand eine andere Meinung hat, diese dann als "an Märchen glaubend", "minder intelligent" usw. abzukanzeln - ja, dann werte ich dies ab. Und zwar ordentlich.
 
Eva, nach deinen Worten könnten man schon zweifeln, ob du wirklich mit Sterbenden zu tun hast.

Siehst du so bezweifelt halt jeder was er meint bezweifeln zu müssen, ich bezweifle die "Mensch als Ebenbild Gottes Theorie", weil sowas kann sich nur ein Mensch mit seinen Macht - und Besitzansprüchen ausdenken und kein Gott ... wenn schon dann war da eher der Teufel am Werk, an den ich übrigens auch nicht glaube ;).
 
Meine "abwertenden" Äußerungen entstanden durch mangelndes Einfühlungsvermögen. Ich habe wiederholt geschrieben, dass es mir egal ist, was ein Mensch glaubt. Nur - wenn jemand eine andere Meinung hat, diese dann als "an Märchen glaubend", "minder intelligent" usw. abzukanzeln - ja, dann werte ich dies ab. Und zwar ordentlich.

Aber nix anderes hat eben auch der....eventuelle/möglicherweise....Atheist im Standard-Forum getan. Er wertet eine andere Meinung ab...und zwar ordentlich. Wo ist jetzt der Unterschied?
 
Es war aber eher immer so, dass "Ungläubige" verfolgt worden sind. Ob einer anderen Religion angehörig oder gar keiner - egal.
Auch die Missionare haben die Menschen um jeden Preis bekehren wollen, wobei ich denen ja noch gute Absichten unterstellen möchte.

Dass gegenseitiger Respekt vorhanden sein müsste, sollte in der heutigen Zeit möglich sein.

Doch das Thema an sich bleibt nach wie vor interessant.
Warum haben alle Kulturen unabhängig voneinander den Glauben an etwas Göttliches entwickelt?
Brauchten sie für sie damals unerklärliche Geschehnisse eine Erklärung?
Oder gibt es doch GOTT?
Gab es doch Außerirdische, die uns so weit voraus sind, dass sie Entfernungen überbrücken konnten, die für uns unvorstellbar sind?

Ich bin nicht "eing'raucht", aber solche Fragen müssen ja dann auch erlaubt sein.
 
Ich schrieb.. ."könnte man" - heißt, ich habe es nicht wirklich bezweifelt. Wie schaut das nun bei dir aus?

Und zu "Mensch als Ebenbild Gottes".... ich denke, der Fehler liegt im "Aussehen" - von daher der Mann mit weißem Bart kommt.

Wenn ich hingegen den Menschen als schöpferisches Lebewesen sehe - egal, worin er schöpferisch tätig ist (Erfindungen, Computer, Lernen, Entwicklung, usw. ) dann könnte ich einem "Gottesgedanken" schon näher kommen. Wobei "Gott" ident mit der Schöpfung ist.
 
Aber nix anderes hat eben auch der....eventuelle/möglicherweise....Atheist im Standard-Forum getan. Er wertet eine andere Meinung ab...und zwar ordentlich. Wo ist jetzt der Unterschied?

Dass er zuerst abgewertet hat. Mein Abwerten war dann die Antwort darauf. Wie es in den Wald tönt....
 
Eva, nach deinen Worten könnten man schon zweifeln, ob du wirklich mit Sterbenden zu tun hast. Ich denke, auch viele Gläubigen werden in ihren letzten Stunden zweifeln oder unsicher werden. Weil sie eben nur "glauben" und nicht "wissen". Das hängt nicht mit dem Glauben zusammen, sondern ganz einfach mit dem Menschen.

Und ja, ich bin gegen derartige Kommentare von Schreiberlingen. Weil ich eben denke... "Was wäre, wenn das jetzt so ein Mensch lesen würde, wie würde es ihm damit gehen?"
Bin zwar die andere Eva .... aber ich möchte dir antworten, weil ich sowohl meinen Vater als auch meine Mutter in den letzten Wochen bzw. Monaten begleitet habe.
Meinem Vater war es damals ein Trost, dass unser Pfarrer ihn zuletzt noch besucht hat, obwohl er sich trotz christlich evangelisch getauft immer atheistisch über die Kirche geäußert hat. Doch genau dieser eine Pfarrer war ihm als Mensch wertvoll, darum war es gut. Meine Mutter hat die christliche Nächstenliebe gelebt, sie war glücklich, wenn sie die Familie zusammenhalten konnte. Sie brauchte als Trost keine Kirche. Es hat genügt, ihr zu sagen, dass ich sie lieb habe, und sie gehen kann, wenn es schon sein muss. Sie hat gewusst, dass ihr Leben einen Sinn hatte.
 
Es war aber eher immer so, dass "Ungläubige" verfolgt worden sind. Ob einer anderen Religion angehörig oder gar keiner - egal.
Auch die Missionare haben die Menschen um jeden Preis bekehren wollen, wobei ich denen ja noch gute Absichten unterstellen möchte.

Dass gegenseitiger Respekt vorhanden sein müsste, sollte in der heutigen Zeit möglich sein.

Doch das Thema an sich bleibt nach wie vor interessant.
Warum haben alle Kulturen unabhängig voneinander den Glauben an etwas Göttliches entwickelt?
Brauchten sie für sie damals unerklärliche Geschehnisse eine Erklärung?
Oder gibt es doch GOTT?
Gab es doch Außerirdische, die uns so weit voraus sind, dass sie Entfernungen überbrücken konnten, die für uns unvorstellbar sind?

Ich bin nicht "eing'raucht", aber solche Fragen müssen ja dann auch erlaubt sein.

Ja solche Gespräche , solches Philosophieren kann sehr interessant sein. Allerdings nicht mit einem Menschen der einen gleich mal vor folgende vollendete Tatsachen stellen will:

Auf der einen Seite die guten unantastbaren Gläubigen, die einen Sinn im Leben haben und die ungläubigen Ablehner die keinen Sinn im Leben haben und noch dazu an den Problemen dieser Welt schuld sind (huch da fällt mir grad was auf .... da gabs doch schon mal was, aber damals warens Falschglaubende) auf der anderen Seite
 
Ja solche Gespräche , solches Philosophieren kann sehr interessant sein. Allerdings nicht mit einem Menschen der einen gleich mal vor folgende vollendete Tatsachen stellen will:

Auf der einen Seite die guten unantastbaren Gläubigen, die einen Sinn im Leben haben und die ungläubigen Ablehner die keinen Sinn im Leben haben und noch dazu an den Problemen dieser Welt schuld sind (huch da fällt mir grad was auf .... da gabs doch schon mal was, aber damals warens Falschglaubende) auf der anderen Seite
Damals?!!
 
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