Verzweiflung!!! Mein Hund fällt mich an!

Hm - ich fürcht, ich versteh das untere Zitat nicht :o

... was ich meine ist:

Viele reden endlos auf den hund ein, "hör auf, nein , lass das" ohne gescheite intonation , ohne irgendeine reation vom hund ,.. irgendwann reisst ihnen dann doch der geduldsfaden und sie brüllen plötzlich unverhältnismässig los,.. meist mit wilden rumreissen an der leine und mitunter mit handgreiflichkeiten gegen den hund ,.. weil sie nun entgültig wütend und zornig sind .

Menschlich vielleicht verständlich, aber genauso kontraprodiktive wie das endlose einreden ohne intonation !

Ich nehme mal an wir meinen eh das gleiche reden aber von was anderen :)
 
also ich versuche mich mal als Übersetzerin... der Netdings meint ja gar nicht das alles Emotionale im Umgang mit den Hund weg soll, nur macht es keinen Sinn wenn ich jetzt 10 mal so halblustig auf den Hund einrede und Schluss, Schluss, Schluss sage... und dann weil ich die Wut bekomme auf einmal total überreagiere und den Hund auf - 10cm mit Hut stampere.... weil der Hund dann vom plötzlichen unerwartetenden zerborstenen Nervenkostüm a ned viel anfangen kann... weil 10 mal wars von Hundesicht aus OK und plötzlich ohne Ankündigung "beißt" der Mensch zu... also fürn Hund des dann a bisl unter Kategorie Unberechenbar fällt...

Ich mein ich lasse meinen Hund ziemlich schnell merken wenn ich mal genervt bin, das heißt ich halte mich nicht so lange zurück bis ich wie ein Kelomat den man voll unter Druck stehend öffent explodiere... sondern ich zische vorher schon... und ich glaube des meint Netdragon... das viele vorher ned schon zischen sondern nett bleiben um dann plötzlich zu explodieren.... und dieses cholerische sollte man eher vermeiden, ist ja etwas unangenehm, also ned nur für Hunde, man tut sich selbst ja auch mit so explodierenden Menschen eher schwer.... also trägt ja ned zur Konfliktlösung bei... ned das ich noch nie explodiert wäre... aber eher schon mit sehr deutlichen Vorzeichen... auch wenn dann in den Fällen a ned förderlich war (weder bei Menschen noch bei Hunden...) aber naja...
 
also ich versuche mich mal als Übersetzerin... der Netdings meint ja gar nicht das alles Emotionale im Umgang mit den Hund weg soll, nur macht es keinen Sinn wenn ich jetzt 10 mal so halblustig auf den Hund einrede und Schluss, Schluss, Schluss sage... und dann weil ich die Wut bekomme auf einmal total überreagiere und den Hund auf - 10cm mit Hut stampere.... weil der Hund dann vom plötzlichen unerwartetenden zerborstenen Nervenkostüm a ned viel anfangen kann... weil 10 mal wars von Hundesicht aus OK und plötzlich ohne Ankündigung "beißt" der Mensch zu... also fürn Hund des dann a bisl unter Kategorie Unberechenbar fällt...

Ich mein ich lasse meinen Hund ziemlich schnell merken wenn ich mal genervt bin, das heißt ich halte mich nicht so lange zurück bis ich wie ein Kelomat den man voll unter Druck stehend öffent explodiere... sondern ich zische vorher schon... und ich glaube des meint Netdragon... das viele vorher ned schon zischen sondern nett bleiben um dann plötzlich zu explodieren.... und dieses cholerische sollte man eher vermeiden, ist ja etwas unangenehm, also ned nur für Hunde, man tut sich selbst ja auch mit so explodierenden Menschen eher schwer.... also trägt ja ned zur Konfliktlösung bei... ned das ich noch nie explodiert wäre... aber eher schon mit sehr deutlichen Vorzeichen... auch wenn dann in dem Fällen a ned förderlich war (weder bei Menschen noch bei Hunden...) aber naja...

"netdings" sagt -> genau :D

..und netdings meint , auch wenn dich dein harriger auch mal endlos nervt, versuche dich zurück zu nehmen und nicht auszurasten , ist zwischenmenschlich schon sehr problematisch, bei tieren absolut fehl am platz !
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich behaupte das Gegenteil: Emotionen sind das Um und Auf in jeder Beziehung mit fühlenden Wesen (die Scura sieht das, glaub ich, ähnlich). Wenn ichs ernst mein, weils mich nervt, dann kommts auch richtig rüber. Ein strenges Wort, wenn ich eigentlich "Is ma wurscht" meine, kann gar nix. Genauso, wenn ich "suuuper" flöte und eigentlich ans Einkaufen denk...

Ich bin FÜR ehrliche Emotionen in jedweder Art von Zusammenleben.

Ich denke auch, dass man Hunde grundsätzlich nicht unterschätzen soll. Der Herr Leopold weiß ganz genau (und zwar immer) ob ich´s ernst mein oder mit ihm über Hundeerziehung philosophieren möcht.

Ein "hier" oder "Aus" , das bedeutet "Geh komm doch vielleicht mal her, aber nur wennst magst, weil ich tät jetzt lieber da gehen und außerdem is es mir eigentlich nicht soo wahnsinnig Recht, wenn du Ziegenbemmerl frißt" geht bei einem Ohr rein und - je nach Lust und Laune - schon mal beim andern wieder raus.

Ein "Aus", das bedeutet "um Gottes Willen, das könnt jetzt Gift sein, an dem du schnüffelst, spuck das Ding SOFORT aus", wird in der Sekunde befolgt.

Ich glaub ehrlich gestanden, dass nahezu jeder Hund jeden Menschen so gut lesen kann. Und zwar eher meine Emotion, als meine Intonation
 
..was auch der grund ist , warum ich "harte und weiche" befehle empfehle !

"hier" ist immer sofort und mit geradem vorsitz ,.."komm her" könnt auch den zusatz "wenst fertig bis und wie du grad lustig bis" haben.

Fuß heisst immer "mit der schulter an meinem bein, ohne rumafferln und sofort" -> bei "da bleiben" dagegen reicht ein umkreis von 2m ...

ebenso ist die intonation bei harten und weichen befehlen anders ,.. das eine ist bestimmt und mit fester stimme (hart) und das andere eher freundschaftlich , weich
 
Ich denke auch, dass man Hunde grundsätzlich nicht unterschätzen soll. Der Herr Leopold weiß ganz genau (und zwar immer) ob ich´s ernst mein oder mit ihm über Hundeerziehung philosophieren möcht.

Ein "hier" oder "Aus" , das bedeutet "Geh komm doch vielleicht mal her, aber nur wennst magst, weil ich tät jetzt lieber da gehen und außerdem is es mir eigentlich nicht soo wahnsinnig Recht, wenn du Ziegenbemmerl frißt" geht bei einem Ohr rein und - je nach Lust und Laune - schon mal beim andern wieder raus.

Ein "Aus", das bedeutet "um Gottes Willen, das könnt jetzt Gift sein, an dem du schnüffelst, spuck das Ding SOFORT aus", wird in der Sekunde befolgt.

Ich glaub ehrlich gestanden, dass nahezu jeder Hund jeden Menschen so gut lesen kann. Und zwar eher meine Emotion, als meine Intonation

Ich mein genau das! Bei mir ists sogar noch ein bissl simpler. Ich lobe praktisch alles :o (bin ein bissl sehr verliebt in meine Bande) und wenn ich einmal nicht begeistert vom Tun meiner Hunde bin, sind sie schon ziemlich erstaunt und betroffen. Bei uns ists wirklich so: "ned globt, is gschimpft gnua" :D Wenn ich da einmal echt grantig werd, ist wirklich Ende der Debatte. Natürlich betrifft das niemals das Lernen ansich. Da werd ich niemals bös. Ich mein eher solche Dinge wie von der TE beschrieben.
 
Da komm ich völlig entspannnt von unserem Lobau-Spaziergang zurück und muss schon widersprechen :D
Ich behaupte das Gegenteil: Emotionen sind das Um und Auf in jeder Beziehung mit fühlenden Wesen (die Scura sieht das, glaub ich, ähnlich). Wenn ichs ernst mein, weils mich nervt, dann kommts auch richtig rüber. Ein strenges Wort, wenn ich eigentlich "Is ma wurscht" meine, kann gar nix. Genauso, wenn ich "suuuper" flöte und eigentlich ans Einkaufen denk...

Ich bin FÜR ehrliche Emotionen in jedweder Art von Zusammenleben.

:)Ja. Bei mir klappt das ziemlich automatisch, hab ich mir grad gedacht. Ein "genug" ist ohne wenn und aber und das schlägt sich automatisch im im gewählten Wort = klare Ansage+Ton und im Gefühl nieder. Aber wenn er mir zum 5. mal den schlatzigen Ball am Abend in die Hand drückt, obwohl ich an sich finde, ich habe das Recht müde zu sein und er eigentlich die Pflicht (nach 5,5 Stunden in Wasser+Wald und Flur), mir aber bewußt bin, dass er schon wieder erholt ist, dann kommt ganz unwillkürlich dieses "gezahte": na geh, findst nicht dass es endlich mal genug ist. Da weiß er sowieso, dass noch gut 2-3 mal drinnen ist.
 
Ich denke auch, dass man Hunde grundsätzlich nicht unterschätzen soll. Der Herr Leopold weiß ganz genau (und zwar immer) ob ich´s ernst mein oder mit ihm über Hundeerziehung philosophieren möcht.

Ein "hier" oder "Aus" , das bedeutet "Geh komm doch vielleicht mal her, aber nur wennst magst, weil ich tät jetzt lieber da gehen und außerdem is es mir eigentlich nicht soo wahnsinnig Recht, wenn du Ziegenbemmerl frißt" geht bei einem Ohr rein und - je nach Lust und Laune - schon mal beim andern wieder raus.

Ein "Aus", das bedeutet "um Gottes Willen, das könnt jetzt Gift sein, an dem du schnüffelst, spuck das Ding SOFORT aus", wird in der Sekunde befolgt.

Ich glaub ehrlich gestanden, dass nahezu jeder Hund jeden Menschen so gut lesen kann. Und zwar eher meine Emotion, als meine Intonation

seh ich eigentlich auch so - aber so ein hund checkt leider auch verdammt schnell, ob die mitzi eigentlich selber weiß, was sie will.

da bin ich noch fix der überzeugung, ich sei unglaublich souverän und konsequent und beim hund kommt an: "jetzt sagt`s schon wieder rechts und meint links. wenn sie sich dann entschieden hat, könnma ja weiter drüber reden. ich geh daweil mal was interessantes machen."

will ich z.b. nicht, dass mein hund mich anspringt, dann sollt ich`s tatsächlich nicht wollen, nicht einml ja, einmal nein, einmal ich weiß auch nicht und einmal ist eh ganz witzig. weiß ich selber, was ich will und was nicht, kann ich`s auch dem hund vermitteln oder er merkt´s sogar von selbst.

ich glaub, dieses "emotionale" hin und her, macht hunde unfolgsam oder irre und hundebesitzer nicht unbedingt zu top-hundepädagogen. also sich selbst erziehen zu "will ich, dass der hund mich ernst nimmt, muss ich die dinge, die ich ernst mein, auch ernst rüberbringen. über die weniger wichtigen sachen könnma dann ja immer noch diskutieren, wenn´s passt."
 
Hallöchen!

So, jetzt melde ich mich auch wieder einmal zu wort!

Danke für die vielen Tipps.

Leider ist es wirklich so, dass Lennox (übrigens von der Birkenheide - weiß leider nimmer wer gefragt hat) mich absolut ignoriert - außer eben meine Hände!

Sobald mein Freund Nein sagt bzw auch schon mal schreit - genauso wie ich, hört der Hund auch auf.

Nur wenn ich alleine bin, bekomme ich ihn überhaupt nicht unter Kontrolle.

Aber ich denke wirklich, dass es das beste ist, mir einen Trainer ins Haus zu holen!

Danke noch mal an alle!
 
will ich z.b. nicht, dass mein hund mich anspringt, dann sollt ich`s tatsächlich nicht wollen, nicht einml ja, einmal nein, einmal ich weiß auch nicht und einmal ist eh ganz witzig. weiß ich selber, was ich will und was nicht, kann ich`s auch dem hund vermitteln oder er merkt´s sogar von selbst.

ich glaub, dieses "emotionale" hin und her, macht hunde unfolgsam oder irre und hundebesitzer nicht unbedingt zu top-hundepädagogen. also sich selbst erziehen zu "will ich, dass der hund mich ernst nimmt, muss ich die dinge, die ich ernst mein, auch ernst rüberbringen. über die weniger wichtigen sachen könnma dann ja immer noch diskutieren, wenn´s passt."

Bin jetzt nicht ganz sicher, ob ich dich richtig verstanden hab - aber ich glaub trotzdem, dass Hunde selbst mit emotionalem oder erzieherischem Durcheinander ganz gut zurecht kommmen.

Nur als Bsp: wenn ich am PC sitze und im Wuff-Forum lese oder schreibe, darf Herr Hund schon mal zu mir kommen und mir eine Pfote auf den Oberschenkel legen. Und dann auch noch die Zweite und dann pickt halt schon mal der halbe Hund auf mir und wird gestreichelt und geknuddelt.

Schreib ich grad was jobmäßig Wichtiges, hab ich keinen Nerv für einen halb auf mir liegenden Hund - daher darf er das dann auch nicht.

Auch wenn ich den Herrn Leopold für sehr gescheit halte, glaub ich nicht, dass er den Unterschied zwischen Wuff und einem Geschäftstext kennt:D.

Trotzdem merkt er den Unterschied zwischen "hearst, muaßt du schon wieder auf mir picken" und "geh runter jetzt, weil ich hab grad weder Zeit noch Nerven für Knuddeln".

Ich glaub auch nicht, dass er mich deswegen weniger ernst nimmt oder weniger mag. Er spürt einfach, ob bzw wann ich mich überzeugen lass, dass jetzt Streicheleinheiten angesagt sind und wann nicht. Und zwar ohne einen psychischen Schaden ob der nach außen hin augenscheinlichen Inkonsequenz davon zu tragen.
 
ich vermute, wir meinen im grunde das selbe, sehen`s nur aus einer anderen perspektive. ich hab sehr wohl den eindruck, dass meine hunde wissen "wann`s pressiert" - ich hab nur im alltag manchmal auch den eindruck, dass ich es teilweise selber nicht weiß, was ich jetzt von den hunden will.

(also ned, das jetzt noch wer denkt, ich sei völlig inkonsquent. aber es ist mir doch aufgefallen, dass es menschlicherseits unterschiedliche "erziehungsstile" gibt.)

d.h. hundebesitzer glaubt zwar, hund zu vermitteln, dass er`s ernst meint, ist aber selber in wahrheit noch gar nicht so richtig davon überzeugt, wie ernstzunehmend er denn im moment grad ist.

nachvollziehbar, was ich mein? also ich versteh mich, fragt sich nur, ob alle anderen mir folgen können. :D
 
d.h. hundebesitzer glaubt zwar, hund zu vermitteln, dass er`s ernst meint, ist aber selber in wahrheit noch gar nicht so richtig davon überzeugt, wie ernstzunehmend er denn im moment grad ist.

nachvollziehbar, was ich mein? also ich versteh mich, fragt sich nur, ob alle anderen mir folgen können. :D

Ich versteh Dich jetzt auch:D

Und zu obigem: Ja, geb ich dir Recht und genau drum meine ich, dass sehr häufig Hunde ihre Besitzer besser lesen können, als der Besitzer den Hund:D

Unsicherheit, das "Marandjosefwastuichdennjetzt-Denken", sowie die "Dieeinensagenso,dieandernsagenwasganzanderes- wasmachichdennjetzt-ohnedassderhundeinendauerhaftenschadenhat-Erziehung" sind mMn die größten Fehler im Zusammenleben.
 
juhu! jetzt hamas.

manche leut haben das richtige "gespür" von anfang an, andere müssen sich "selbst dazu erziehen".

meine schwester z.b. weiß bei hunden grad mal wo hinten und vorn ist, und hat deutlich mehr talent im umgang mit hunden, als ich wahrscheinlich jemals haben werd. die diskutiert ned lag, die macht.

die denkt gradlining "ich will, dass hund jetzt das und das macht". mitzi denkt vorwärts, rückwärts, seitwärts und vergisst dabei, was sie eigentlich wollt.

ich mein halt, menschen vom planeten zimperlich brauchen erst mal ein theoretisches konstrukt und autosuggestion, um sich selbst dazu zu erziehen, weniger nachzudenken. und von der sorte wittere ich doch an allen ecken und enden welche, und überhäuf sie gern mit meinen theorien zu "wie erzieht sich ein hundebesitzer selbst dazu, ein besserer hundeerzieher zu sein?!"
 
juhu! jetzt hamas.


ich mein halt, menschen vom planeten zimperlich brauchen erst mal ein theoretisches konstrukt und autosuggestion, um sich selbst dazu zu erziehen, weniger nachzudenken. und von der sorte wittere ich doch an allen ecken und enden welche, und überhäuf sie gern mit meinen theorien zu "wie erzieht sich ein hundebesitzer selbst dazu, ein besserer hundeerzieher zu sein?!"

Magst noch ein praktisches Bsp von meinem eigenen Versagen und dem darauffolgenden Erfolg? Ganz aktuell von heute Abend.:D

Heurigenbesuch mit Bekannten, halb privat, halb geschäftlich. Hund unterm Tisch und nervt und ist offenbar genervt. Ständiges Auf und Nieder, raunzt, maunzt, quengelt, alle müssen die Füsse einziehen, weil Herr Hund es nirgendwo so richtig bequem findet. Ich (ganz leise und zärtlich): "geh, luimpi mach Platz, jaa, wie gehen eh gleich heim, ist dir fad? trink ein wasser, mach doch platz, armer hund, braver hund, plaaatz"

Hund raunzt, jault, bellt sogar mal kurz (wääh:eek:)

Nicht besonders hundefreundlicher Bekannter sagt zu mir - eh relativ freundlich: Kann sich der nicht einmal wo ruhig hinlegen?

Ich denk mir (peinlich berührt, weil ich ja immer sag, wie toll der Herr Lumpi ist): "shit, der denkt sich, ich kann ned amal den Hund erziehen, mit dem komm ich nie ins Gschäft"

Ich bin kurz sauer über mich, das Leben und den Hund und zisch daraufhin (in genau der gleichen leisen Lautstärke der vorangegangenen Suada) ein "Platzzzz, legst dich jetz hin!!!" unter den Tisch.

Und man glaubt es kaum, 30 Sekunden später liegt ein völlig entspannt schlafender Hund unterm Tisch, den ich beim Weggehen fast wecken muss.....
 
Ich finde eure Antworten und Geschichten super, so entspannt kann Hundealltag sein, wenn man nicht denkt.
Am schlimmsten finde ich die Sache mit dem Ignorieren, in jedem Buch steht, unerwünschtes Verhalten ignorieren, ja wer hat sich das ausgedacht? Worauf stützt sich dieses ignorieren? Und weiß davon auch der Hund?
Ich hab noch nie einen Hund gesehen, der einen anderen ignoriert, wenn sich dieser daneben benimmt, es gibt immer irgendwelche Zeichen und Signale.
Und meine Hunde sind nicht blöd, sie würden doch merken, wenn ich angespannt und krampfhaft versuche zu ignorieren, dass sie eben meinen Schuh zerbeißen oder meine Erdbeeren ausbuddeln, wieso wird dieser Satz immer wieder gebetsmühlenartig nachgeplappert oder gedruckt?

@PinkPantherchen

Setz dich durch! Verkünde dem pupertierenden Lauser, dass er im Tierheim landet, wenn er nicht sofort........ egal was, aber mach es energisch und heftig, rote Karte und nichts geht mehr.
Dann, wenn er sich erstaunt zurücknimmt, nimm es wohlwollend zur Kenntnis und gib ihm einen Grund, dass du ihn loben kannst, das entspannt die Stimmung.

Viel Glück!!!
 
Magst noch ein praktisches Bsp von meinem eigenen Versagen und dem darauffolgenden Erfolg? Ganz aktuell von heute Abend.:D

Heurigenbesuch mit Bekannten, halb privat, halb geschäftlich. Hund unterm Tisch und nervt und ist offenbar genervt. Ständiges Auf und Nieder, raunzt, maunzt, quengelt, alle müssen die Füsse einziehen, weil Herr Hund es nirgendwo so richtig bequem findet. Ich (ganz leise und zärtlich): "geh, luimpi mach Platz, jaa, wie gehen eh gleich heim, ist dir fad? trink ein wasser, mach doch platz, armer hund, braver hund, plaaatz"

Hund raunzt, jault, bellt sogar mal kurz (wääh:eek:)

Nicht besonders hundefreundlicher Bekannter sagt zu mir - eh relativ freundlich: Kann sich der nicht einmal wo ruhig hinlegen?

Ich denk mir (peinlich berührt, weil ich ja immer sag, wie toll der Herr Lumpi ist): "shit, der denkt sich, ich kann ned amal den Hund erziehen, mit dem komm ich nie ins Gschäft"

Ich bin kurz sauer über mich, das Leben und den Hund und zisch daraufhin (in genau der gleichen leisen Lautstärke der vorangegangenen Suada) ein "Platzzzz, legst dich jetz hin!!!" unter den Tisch.

Und man glaubt es kaum, 30 Sekunden später liegt ein völlig entspannt schlafender Hund unterm Tisch, den ich beim Weggehen fast wecken muss.....

ich äußere mich jetzt besser nicht zur auffällig hohen heurigenbesuchrate. :p


JA! JA! JA! genau sowas mein ich. nur halt nicht in ausnahmsweise, sondern regelmäßig.
 
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