Verzweiflung!!! Mein Hund fällt mich an!

..optimal wäre es "emotion" generell rauszuhalten und mit konsequenz die sache anzugehen ,... du schreibst es eh ,... machst das öfters so , zeigst ihm nur eine grenze durch die emotion ,... sprich er lernd "ups, jetzt heissts vorsicht sonst brennsts an" ... im altag is es angenehmer wenns net erst rumbrüllen musst damit er folgt :)


genau. konsequenz und souveränität wär vielleicht der bessere ausdruck, als energisch. wobei ich an mir (ich attestier mir selbst ein ähnliches syndrom, wie brigitte :p) merk, manchmal muss ich erst wütend werden, um überhaupt konsequent zu sein, weil vorher bin ich zu faul oder unaufmerksam. ohne wütend werden wär`s halt gescheiter - und für den hund wahrscheinlich nachvollziehbarer.

so lernt er ja nur - wenn sie wütend wird, muss ich folgen und im grunde müsst ich dann dauernd wütend sein, damit der hund folgt.
 
so lernt er ja nur - wenn sie wütend wird, muss ich folgen und im grunde müsst ich dann dauernd wütend sein, damit der hund folgt.

..jau,.. bitte nicht verwechseln mit; lauter, bestimmter, ernster stimme usw... halt nur ohne wut (emotion) drinn -> die sache muss gegessen sein lange befor du wütend wirst
 
hmm also mit raussperren war des bei mir nicht so sehr als Strafe gedacht sondern einfach als, wenn Hund sich nicht aufführt wie ein totaler Rüpel darf er dableiben, wenn er sich auffführt wird er kurz rausgesperrt... da ja das mit dem Abbruchwort oder was weiß ich nicht zu funktionieren scheint.

und ignorieren find ich gar nicht dämlich! Bitte sehr! Falls mein Hund zu wild spielt und er nicht auf mein Bitten (ja richtig gelesen - da wirds ein paar ordentlich vom Hocker hauen! - ich bin wirklich so und bitte meinen Hund - ja gibt es denn sowas!) nicht reagiert dann unterbreche ich das Spiel und Hund wird ignoriert... (allerdings bitte ich schon bevor es zu wild wird... also falls er in Arme knappern würde, würde ich schon mal vehementer reagieren)

außerdem kann ich persönlich mit Emotionen raushalten so gar nichts anfangen - wahrscheinlich nun endgültig als unfähig abgestempelt... aber es geht ja nicht um ein Auto oder einen Computer oder so ein lebloses Ding... ich meine ich lebe ja mit dem Hund in einer Gemeinschaft... und ich sehe nicht, dass man da immer seine Emotionen außen vor lassen kann... ich mein jetzt nicht ständig brüllend herumzurennen... aber ich kann nicht emotionslos mich mit dem Hund befassen, dass wäre das gleiche wie von mir zu verlangen sich emotionslos mit meinem Partner zu befassen... ich meine ich zeige ihm ja auch die positiven Emotionen gegenüber... außerdem sind Hunde eh oft so feinfüllig... meiner merkt immer gleich wenn ich sauer bin... auch wenn ich seelenruhig dastehe...
 
tja, aber es gibt naturkonsequente leut und es gibt mitzis und brigittes (sorry, brigitte für den seitenhieb. aber ich nehm mich eh auch selber auf die schaufel - ich vermut da nämlich parallelen).

was hab ich mich für konsequent gehalten, bis ich draufgekommen bin, ich diskutier mit hunden. :rolleyes:

erst das freundlich, partnerschaftliche möchtest-du-nicht-sitz-machen?!, dann das aufforderungs-jetzt-mach-doch-endlich-sitz übergehend ins leicht hilflose könntest-du-nicht-vielleicht-endlich-sitz machen-bitte?! und der blöde hund schaut noch immer völlig unbeeindruckt, obwohl ich mir doch solche mühe gebe, ganzheitlich, rücksichtsvoll und gleichberechtigt mit ihm umzugehen.

"kruzifix, der folgt noch immer nicht, ja sag, ist der blöd?! grmpf!" und dann kommt das ohne-wenn-und-aber-sitz-und-zwar-jetzt! und siehe da, der hund sitzt. könnt ma eigentlich auch gleich so machen. würd das leben mit hund wohl ungemein erleichtern. und hund hielte einen nicht für eine quasseltante.
 
hallo,
ich glaube schon, dass es für den vierbeiner wichtig ist, regeln zu haben, die ihm auch sicherheit geben. das verhalten deines hundes erscheint mir - lieb gemeint - als rüpelhaft. ich glaube er denkt, er ist der chef und du seine brave angestellte.
wenn er dir z.b. spielzeug bringt und du spielst dann mit ihm, heisst das in seiner sprache, er bestimmt wann gespielt wird und du gehorchst. wenn er dich am arm nimmt, zeigt er dir, die rangordnung.
strenge erscheint mir nicht der richtige weg. wohl eher konsequenz im verhalten. ein lautes nein, muss nicht sein, aber ein nein sicher.
ich habe gute erfahrungen mit belohnungssystem gemacht. wenn ich meinen hund auf den platz schicke und dort auch bleibt, bekommt er ein leckerli als belohnung. gleich hat das nicht funktioniert, aber nach 14 tagen ständig das gleiche zu tun,hat erfolge gezeigt. gutes verhalten wird belohnt, nicht erwünschtes verhalten abgewehrt (aufreiten geht gar nicht, beissen geht gar nicht) und ignoriert.
sehr geholfen haben mir drei seminare und die bücher von martin rütter. ist ein sanfter weg zum besseren miteinander. hat auch wirklich die beziehung zu meinem liebling verändert und mehr spass gemacht und gebracht.
viel erfolg
karin
 
Wenn dich der Hund attackieren würde, wärst du in der Unfall-Klinik.

Was ist so schlimm an lebhaftem Beißi-Spielen
? Hat mein Schäfermix sein Leben lang gemacht. Ich hab mir einfach dicke, billige Winterhandschuhe und Leder-Armschützer gekauft, um Kratzer zu vermeiden.

Er hat bevorzugt die Unterarme "attackiert", was ich als rassebedingt ansehe. Man hätte nicht viel tun müssen, um den Sport-Schutzhund daraus zu formen. Da nie in dieser Richtung gearbeitet wurde, blieb das Spiel immer gegen mich gerichtet, nie gegen Fremde.

Aufgeritten ist er als Junghund auch oft. Nicht nur auf Menschen, sondern auch auf Kissen und Decken. Das hat man ihm verwiesen und die Kastra hat das Verhalten dann beendet.

Das Loki-Kind, seines Zeichen Mischling aus 3 Jagdhund-Rassen und noch irgendwas, beißt mich mittlerweile auch mit Begeisterung. Ich hab die dicken Handschuhe eh noch.
ich halte von Spielen, wo der Hund direkt am Menschenarm oder an der Menschenhand hängt gar nichst, das der Hund es nur bei dir gemacht hat, war Glück, stell dir mal vor, er macht es bei jemand Fremden...? MMit der Schutzarbeit hat sowas übrigens nichts zu tun...da geht es um den Ärmel
Auch wenn ich jetzt meinen Ruf als Wattebauschwerferin aufs Spiel setze ;), aber ich muss direkt schmunzeln bei diversen Tipps hier. Es ist nämlich sehr viel einfacher: Ein Jungrüpel in diesem Alter braucht, wenn er frech ist (und nix anderes ist er) kein "bitte, bitte lass mich..", sondern ein "SPINNST?? VERSCHWIND, ABER SCHNELL!!!!..."
Stell Dir vor, ein 12-jähriger Knabe greift Dir auf den Hintern. Wie reagierst Du?
Selbstverständlich gehört aber auch "höfliche Annäherung" umgehend wohlwollend zur Kenntnis genommen.
Ich würde ihm also einmal wirklich gscheit drüberfahren (mich drohend aufbauen und ihn richtig anschnauzen) notfalls noch ein zweites Mal, aber einmal sollte eigentlich reichen. Wenn Du siehst, dass er wieder in typischer "gleich spring ich Dich an und reit auf, oder nehm Deine Hand ins Maul-Haltung" ankommt, fixier ihn mit den Augen und droh ihm leise ("wehe"). Lässt ers bleiben, lob ihn ganz ruhig ("soo ists guuut") und geh ganz normal weiter.

LG
Ulli
genau so würde ich es auch regeln und vor allem ein ruhiger Umgang mit dem Hund ist wichtig

Eh. Manchmal.
Na, aber im Ernst. Es ist doch ein Unterschied, ob ich dem Hund etwas beibringen will (komm her, bleib da, bring mir dies oder jenes, usw.), oder ob es um einfachste Höflichkeitsregeln geht. Bei uns gibts kaum ein Verbot. meine Hunde schlafen im Bett, dürfen Dinge fordern (ca. 100 Mal pro Abend raus in den Garten und wieder rein, also anstrengende Portiersdienste für mich), dürfen Aufmerksamkeit durch anstupsen, Laute, oder Spielvorschläge :rolleyes: einfordern, usw., aber sie dürfen mich nicht ungut bedrängen, aufreiten, mich grob beißen oder an meinen Haaren zerren. Keinem meiner Hunde täts einfallen, bei der Quendy aufzureiten. Die braucht aber auch nur ein einziges Mal laut werden und für den Rest des Junghundelebens reicht eine hochgezogene Augenbraue um die unerwünschte Aktion zu stoppen.

:D das ist gleich wie bei meiner Mausi...sie meint es ernst und jeder Hund weiß das sofort, auser einer meiner Sitterrüden, der ist echt ein Komunikationsdepp :rolleyes:, bei dem reicht ein Knurren nicht aus, da fährt sie dann ordentlich hin und zwickt ihm auch schon mal in die Nase

Ja, das ist wohl eine echte Suggestionspartie. Ich bin generell ziemlich locker, was das Zusammenleben betrifft. Meine Söhne durften auch so einiges, das pädagogisch wohl weniger wertvoll war. Auf den ersten Blick!
Auf lange Sicht haben sie sich genau zu den Menschen entwickelt, die ich echt schätzen kann und wir haben jetzt, wo sie (fast) erwachsen sind, eine höchst angenehme Beziehung zueinander. Und genauso läufts wohl auch bei den Hunden. Einige wenige "Stopp-Signale" und haufenweise Lachen, Zuneigung und Wärme und vor allem "gern zusammensein" - irgendwie reicht das völlig.

Es gbit aber auch Hunde die wirklich sehr deutliche Signale brauchen, wie ich schon geschrieben habe einer meiner Sitterhunde ist so ein Hund, der checkt es einfach nicht, wenn er nervt...alle anderen weichen zuerst mal aus, dann knurren sie und er will es immer noch nicht wahrhaben...erst wenn wirklich granitg hingefahren wird, trollt er sich.....um es bald wieder zu versuchen :cool:, da hilft wirklich nur, wenn ich dazwischen gehe und ihn auf den Platz stampere...sonst würds mal ein Loch im Pelz geben, weil einer der anderen Hunde der Geduldsfaden reißt
 
:Dach so...

hmm also ich Bitte ja nicht um alles... geht ja gar nicht. Sondern manchmal halt... so wie "Waldi kannst auf der Couch a Stückerl rutschen damit ich auch Platz habe..." und sie rutscht dann a Stückerl...

So Sitz, Platz usw. sage ich halt nur des Wort... also wenn ich Ankündige das ich nun vom Hund eine bestimmte Aktion will dann auch ohne Wut oder so...

aber wenn Hund was tut was mich nervt dann zeige ich ihm auch, dass mich das Verhalten eben nun gerade nervt. (Und ja manchmal auch durch ignorieren - der Situation halt angepasst) Wenn Hund was tut was mir gefällt dann zeige ich ihm, dass mir das gerade sehr gefällt.
 
tja, aber es gibt naturkonsequente leut und es gibt mitzis und brigittes (sorry, brigitte für den seitenhieb. aber ich nehm mich eh auch selber auf die schaufel - ich vermut da nämlich parallelen).



was hab ich mich für konsequent gehalten, bis ich draufgekommen bin, ich diskutier mit hunden.



erst das freundlich, partnerschaftliche möchtest-du-nicht-sitz-machen?!, dann das aufforderungs-jetzt-mach-doch-endlich-sitz übergehend ins leicht hilflose könntest-du-nicht-vielleicht-endlich-sitz machen-bitte?! und der blöde hund schaut noch immer völlig unbeeindruckt, obwohl ich mir doch solche mühe gebe, ganzheitlich, rücksichtsvoll und gleichberechtigt mit ihm umzugehen.



"kruzifix, der folgt noch immer nicht, ja sag, ist der blöd?! grmpf!" und dann kommt das ohne-wenn-und-aber-sitz-und-zwar-jetzt! und siehe da, der hund sitzt. könnt ma eigentlich auch gleich so machen. würd das leben mit hund wohl ungemein erleichtern. und hund hielte einen nicht für eine quasseltante.



Mitzitant, ist ja nicht schlimm, dass du mit den Hunden eine Grundsatzdiskussion führst, mach ich auch :D - nur wenn er den Bogen überspannt hat, dann mach ich einmal einen Plärrer (so das man aber nicht notgedrungen davon derrisch wird :o), sondern einfach das er weiß: ich glaub die hat was gesagt :confused: :cool:

nachmal, man braucht einfach nur seinen Verstand einsetzen und nicht alles unnötig verkomplizieren ;)
 
nachmal, man braucht einfach nur seinen Verstand einsetzen und nicht alles unnötig verkomplizieren ;)

also, wenn ich den verstand einsetz, diskutier ich sie in grund und boden, verkomplizier erst recht und wundere mich, wieso sie meine kant-zitate nicht verstehen. machmas auf die weniger intellektuelle methode, ohne allzuviele wenns, vielleichts und was möchtest dus, wird`s plötzlich verstanden.
 
tja, aber es gibt naturkonsequente leut und es gibt mitzis und brigittes (sorry, brigitte für den seitenhieb. aber ich nehm mich eh auch selber auf die schaufel - ich vermut da nämlich parallelen).

was hab ich mich für konsequent gehalten, bis ich draufgekommen bin, ich diskutier mit hunden. :rolleyes:

erst das freundlich, partnerschaftliche möchtest-du-nicht-sitz-machen?!, dann das aufforderungs-jetzt-mach-doch-endlich-sitz übergehend ins leicht hilflose könntest-du-nicht-vielleicht-endlich-sitz machen-bitte?! und der blöde hund schaut noch immer völlig unbeeindruckt, obwohl ich mir doch solche mühe gebe, ganzheitlich, rücksichtsvoll und gleichberechtigt mit ihm umzugehen.

"kruzifix, der folgt noch immer nicht, ja sag, ist der blöd?! grmpf!" und dann kommt das ohne-wenn-und-aber-sitz-und-zwar-jetzt! und siehe da, der hund sitzt. könnt ma eigentlich auch gleich so machen. würd das leben mit hund wohl ungemein erleichtern. und hund hielte einen nicht für eine quasseltante.

..danke Mitzi :D !

..ganu das meinte ich damit ,.. wir "besprechen" das was ich als notwendig erachte nicht ,.. "möchtest bitte deine zähne aus meinen arm nehmen" ist übrigends noch viel emotionsloser als ich meinte :D !

es geht dabei nur darum , das die letzte konsequenz , diejenige die dann wütent erfolgt, zum grossteil viel heftiger erfolgt als vom Hund zu erwarten gewesen wäre , weil ja eben wut im spiel ist und die davor viel zu "nett" waren !
 
also, wenn ich den verstand einsetz, diskutier ich sie in grund und boden, verkomplizier erst recht und wundere mich, wieso sie meine kant-zitate nicht verstehen. machmas auf die weniger intellektuelle methode, ohne allzuviele wenns, vielleichts und was möchtest dus, wird`s plötzlich verstanden.

also so setz ich meinen Verstand eigentlich ein und dann zieht er es in Erwägung, dass auszuführen was ich gerne hätte :p:D
 
also, wenn ich den verstand einsetz, diskutier ich sie in grund und boden, verkomplizier erst recht und wundere mich, wieso sie meine kant-zitate nicht verstehen. machmas auf die weniger intellektuelle methode, ohne allzuviele wenns, vielleichts und was möchtest dus, wird`s plötzlich verstanden.

das funktioniert bei Männern übrigens auch genau gleich:D:D
 
also so setz ich meinen Verstand eigentlich ein und dann zieht er es in Erwägung, dass auszuführen was ich gerne hätte :p:D

das ist wahrscheinlich der unterschied zwischen theoretiker und praktiker. die mitzibrigittefraktion muss immer erst überlegen kann man? soll man? darf man? und was würde der nachbar sagen? bevor dann eine entscheidung getroffen wird, wie man theoretisch in der praxis verfahren könnte. bis dahin ist der hund schon eingeschlafen oder 7 kilometer entfernt.
 
das ist wahrscheinlich der unterschied zwischen theoretiker und praktiker. die mitzibrigittefraktion muss immer erst überlegen kann man? soll man? darf man? und was würde der nachbar sagen? bevor dann eine entscheidung getroffen wird, wie mein theoretisch in der praxis verfahren könnte. bis dahin ist der hund schon eingeschlafen oder 7 kilometer entfernt.

mit Deikoon wird man zum Praktiker :cool::D
 
das ist wahrscheinlich der unterschied zwischen theoretiker und praktiker. die mitzibrigittefraktion muss immer erst überlegen kann man? soll man? darf man? und was würde der nachbar sagen? bevor dann eine entscheidung getroffen wird, wie man theoretisch in der praxis verfahren könnte. bis dahin ist der hund schon eingeschlafen oder 7 kilometer entfernt.

..jo, das verkompliziert natürlich die geschichte mit dem timing ungemein :p :D

müsstest deinen haarigen ja erstmal ne zusammenfassung erzählen auf welche ereignise du diese entscheidung jetzt basiert :D
 
naja aber wenn di mitzi des dann auch noch schriftlich verfassen würde... dann müsste sie dem Hund nur noch beibringen zu lesen und wir hätten auch alles was davon!
 
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