Verträglichkeit anzüchten?

:confused: Ja aber genau das ist doch verträglich, oder?
Ein Hund muss nicht mit jedem andern spielen oder ihn lieben, es reicht ja schon ignorieren, tolerieren.

Ich denke schon, dass man Verträglichkeit bis zu einem gewissen Maß auch "anzüchten" kann. Klar wird´s immer Ausnahmen geben und Erziehung ist ein wichtiges Faktum.
Aber vermutlich wird die Chance, einen verträglichen Hund zu bekommen, größer sein, wenn ich 2 verträgliche Exemplare verpaare, als wenn ich zwei unverträgliche Hunde verpaare.
(Wenn´s nicht ginge, wäre ja eigentlich jede Wesensbeschreibung auf Züchterseiten Mumpitz?)
lg

:) Schade, dass das so eingeschlafen ist. Mich würde nämlich auch interesieren, wie die so oft erwähnte Unverträglichkeit eigentlich definiert wird von den HH.

Wird hier Unverträglichkeit mit "kein Interesse an Artgenossen", signalisiert an den Empfänger durch klare "Hundesprache", oder heißt Unverträglichkeit Aggression gegen Artgenossen, die auch zum Tragen käme, soferne es der HH nicht verhindert, also sprich Angriff.
 
Ich kann dir nur sagen, wie es bei meinen Hunden ist:

Mein Rüde war als Welpe sehr unsicher, hat sich im Welpenkurs gefürchtet, wurde auch gemobbt. Leider waren wir zu dumm, selbstständig mitzudenken und haben getan, was die Trainer gesagt haben - nämlich gar nichts. So musste der Bub lernen, dass ihm nicht geholfen wird und dass er sich selbst schützen kann, wenn er sich von vornherein groß macht und knurrt. Fazit: wenn Nanook im Freilauf auf einen fremden Hund trifft, wird sich erstmal groß gemacht, geknurrt ev. auch dem anderen drüber gefahren und dann erst geschaut. Handelt es sich um Junghunde oder Hündinnen ist alles ok und es gibt keine Probleme. Bei Rüden hängt es vom Gegenüber ab - ist der ängstlich, würde er gemobbt werden; signalisiert der andere, dass kein Konflikt gewünscht ist und lässt den Nanook quasi "anrennen", wird er in Folge dessen ignoriert. Steigt der andere aufs Gepöbel ein, gibts eine Rauferei mit viel Radau, ev. ein paar kleinen Kratzern, aber halt nix Ernstes. Führt man Nanook an der Leine mit einer angeleinten Hündin oder einem angeleinten Junghund zusammen, wird vielleicht kurz gebrummelt, sonst aber ganz normal hündisch gesprochen und alles ist ok.

Chinua wiederum ist eine sehr statusbewußte Hündin (nein, ich halt nix vom Dominanzgespenst, aber sie will tatsächlich geklärte Verhältnisse) - dürfte bei ihrer Rasse nicht unüblich sein, obwohl es vereizelt auch erwachsene TWH gibt, die sehr verträglich sind. Trifft sie einen selbstsicheren Hund, ist alles ok und sie fiddelt tw. immer noch. Bemerkt sie bei einem Hund aber auch nur eine leichte Unsicherheit, fordert sie Unterwerfung - und zwar augenblicklich. Wird diese nicht sofort freiwillig vom anderen gezeigt, hilft sie nach und ist dabei alles andere als sanft, sondern fegt wie ein Wirbelsturm über den Artgenossen. Sie kommuniziert dabei sehr wohl, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das wirklich alle Hunde verstehen und sie gibt dem anderen - wie schon gesagt - eben auch nur sehr, sehr kurz Zeit.

Beide Hunde beissen nicht (gezielt); dennoch bezeichne ich sie als "unverträglich", weil ich eben nicht "Leine ab und mach mal" praktizieren kann, da ich anderen Hunden jegliche Negativerlebnisse ersparen will - egal ob dabei nun Zähne eingesetzt werden oder nicht.

Beide Hunde haben auch gar kein Problem, wenn wir an der Leine gehen und uns ein anderer Hund begegnet, der im Einflussbereich seines 2-Beiners steht (ob nun angeleint oder frei neben diesem hertrottend ist egal). Beide Hunde hassen es aber wie die Pest, wenn freilaufende Hunde sich ihnen nähern, weil sie bereits mehrmals schlechte Erfahrungen machen mussten und gelernt haben, dass ihre Menschen sie vor freilaufenden "Der-tut-Nixen" oder "Der will nur spielen" nicht beschützen konnten. Mit beiden Hunden arbeiten wir auch genau an diesen Situationen - es gibt immer wieder Erfolge, aber leider auch immer wieder Rückschritte. Und zwar immer dann, wenn wieder einmal jemand seinen "Tut-Nix" einfach zu uns rennen lässt - deshalb könnt ich mich über die ja auch grün und blau ärgern. ;)

Der Weiße Schäfer wäre heute wahrscheinlich mit Hündinnen und Junghunden problemlos, wenn er nicht die "Angriff ist die beste Verteidigung-Strategie" hätte lernen "müssen". Chinuas Rasse hat von Haus aus einen sehr kleinen Genpool - würde man da jetzt auch noch Verträglichkeit zu einem Kriterium machen, würd die Rasse zum jetzigen Zeitpunkt wohl aussterben.

Ich bin natürlich NICHT gegen verträgliche Hunde; ich hatte davor selbst einen und weiß, dass das Leben mit einem solchen Hund einfacher ist. Ich finde es aber nicht notwendig, dass ein Hund mit jedem können muss und man könnte auch mit solchen Hunden ein friedliches und entspanntes Dasein haben, wenn es nicht immer wieder die berühmten "Der-tut-nix, der-will-nur-spielen" Hundehalter gäbe. Umgekehrt sollte es auch selbstverständlich sein, dass man einen bedingt oder unverträglichen Hund sichert und vorausschauend agiert und ihn nicht wie einen Berserker durch die Gegend wüten lässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Ansicht teile ich.

Ein Hund der eben mit anderen nicht kann und so geführt wird, dass andere nicht darunter leiden, warum sollte ds ein Problem sein. Schwierig tell ich mir das halt mal vor, wenn irgendso ein freundlicher Jungspund noch nicht wirklich folgt und mal schwanzwedelnd ankommt, kann ja jedem mal passieren.

Mein letzter Rüde hatte schlicht kein Interesse an Hunden. Er lief frei und ohne Leine und ging nie zu einem Hund hin. Wenn einer rankam, zeigte er ohne Aggression "ich mag nicht" und das wars, bei jungen Artgenossen war er unglaublich geduldig.

Wenn ich allerdings mit meinem vollkommen souveränen ruhigen Hund, auf irgendeinem Weg an total aggressiven Hunden an der Leine, wo ich damit rechnen muss, dass sie das andere Ende auch mal 2 meter mitziehen, vorbei muss, dann kommt schon mal der Ärger über "ein Hund muss ja nicht verträglich sein" hoch.
Heute bin ich mit meinem - wieder mal - im Schweinsgalopp im Gebüsch gelandet. Und das war jetzt das vierte mal in 3 Wochen. Da muss ich mich schon sehr um Verständnis bemühen.

Obwohl ich mir schon bewußt bin, wie einfach das Leben sich für HH wie mich gestaltet und wirklich Achtung und Respekt vor Menschen haben, die einen "schwierigien, unverträgich oder aggressiven" Hund führen.
 
Nanook ist bei Welpen und Junghunden - wenn er sie mal kennen gelernt hat - auch unendlich geduldig. ;)

Ich gehe - gerade wenn ich alleine mit beiden unterwegs bin - prinzipiell in Gegenden spazieren, wo ich kaum auf andere HH treffe und diejenigen, die man trifft, leinen ihre Hunde ebenfalls an, wenn ihnen andere begegnen. Solche Gebiete gibt es, sie liegen halt u.U. nicht direkt vor der Haustüre.

Passiert es tatsächlich mal, dass ein Hund nicht folgt, stell ich mich vor meine beiden und splitte (nicht einfach, aber möglich). Natürlich schlagen meine dann Radau, aber ich kann beide durchaus halten und es hat sich dann noch kein Hund ganz an uns rangewagt. Täte er´s doch, würde er mit Sicherheit unterbuttert und gemobbt, aber bestimmt nicht totgebissen oder schwer verletzt.

Ich hab auch überhaupt kein Problem, wenn ein Hund einmal nicht folgt - das kann jedem passieren. Solang sich der andere HH bemüht und seinen Hund dann wieder einfängt, ist alles ok. Ich ärger mich nicht einmal mehr über diejenigen, die nicht mitdenken und ihre Hunde zu meinen angeleinten lassen würden, sie dann aber zurück pfeifen, wenn ich darum bitte. Ich krieg aber die Krise, wenn Leute auf meine Bitte einfach nicht reagieren oder - noch schlimmer - glauben, es besser zu wissen und mir dann mit Aussagen wie "meiner tut nix, der will nur spielen" oder "der ist eh kastriert, das passt schon" oder "die machen sich das schon aus" usw. kommen. Wenn ich darum bitte, den anderen nicht herzulassen, erwarte ich mir, dass man dem nach kommt (ich spreche jetzt natürlich nicht von Hundezonen - da geh ich ja ohnehin nicht hin, denn bedingt oder unverträgliche Hunde haben dort einfach nichts zu suchen) - und zwar ohne zu diskutieren.

Und solche HH gibts aber leider viel zu häufig - erst heute wieder erlebt: unsere an der Leine, es kommen 3 Erwachsene mit 2 freilaufenden Hunden, wir weichen eh schon ins Gebüsch aus, die lassen ihre Hunde her und schieben dann noch blöde Kommentare. Dafür fehlt mir mittlerweile wirklich das Verständnis.

Übrigens gibt es durchaus Hunde, mit denen sich meine verstehen; ich kann auch an Leinenspaziergängen teilnehmen, auf Ausstellungen gehen ect., ohne dass estwas passiert (im Gegenteil - da sind sie dann wesentlich friedlicher als sonst - wahrscheinlich wegen Reizüberflutung); einzig "Leine ab und mach mal" geht halt nicht.

Und wie schon gesagt - ich kann durchaus damit leben, dass meine Hunde nicht mit jedem Hinz und Kunz können; für mich wären andere "Probleme" wie übermäßige Ängstlichkeit, Aggression gegen Menschen o.ä. viel schlimmer...
 
Ich selbst bin bei allen Hunden, die ich nicht kenne, vorsichtig. Aber ich kann vestehen, dass Menschen, die nun 20 mal das Zusammentreffen mit verträglichen Hunden erlebt haben das beim 21. Mal auch wieder so erwarten.

Vielleicht sollten Halter unverträglicher Hunde ihre Hunde im eigenen Interesse kennzeichnen. So ein Brustgeschirr wie Rettungshunde, aber mit Aufschrift: Unverträglicher Hund! Denn für mich hört sich dein Beitrag so an, dass die HH der "Tut-Nixe" deine Warnung insofern mißverstehen, dass sie glauben, Du befürchtest einen Angriff vom "Tut-Nix". Die kommen erst später oder vielleicht manche gar nicht drauf, dass deine Bitte um Abstand sich auf die Gefährlichkeit deiner eigenen Hunde bezieht.

So viel realistische Einschätzung des eigenen Hundes und Ehrlichkeit haben ja auch viele HH nicht. Deshalb kommt ja der Ausdruck "Tut-Nix", weil das so lange behauptet wird, bis der "Tut Nix" halt doch gebissen hat.
 
Vielleicht sollten Halter unverträglicher Hunde ihre Hunde im eigenen Interesse kennzeichnen. So ein Brustgeschirr wie Rettungshunde, aber mit Aufschrift: Unverträglicher Hund!

Wieso soll ich meinen (unverträglichen Hund) kennzeichnen, weil andere nicht in der Lage sind ihren Hund unter Kontrolle zu haben? Denn auch wenn ich weiß, meiner mag keine anderen Hunde, kann ich ihn trotzdem unter Kontrolle haben.
Ich finde diese Hunde (bzw deren Halter) die überhaupt nicht folgen, und damit mein ich keine Welpen oder die Hunde die noch nicht lang beim Besitzer sind, viel schlimmer als unverträgliche Hunde.
Wenn mein "Böser" an der Leine ist, geht das überhaupt niemanden was an ob er verträglich ist oder nicht, solang er gesichert ist- da hat kein fremder Hund ohne meine Erlaubnis was verloren. Ich kleb dem sicher keinen gelben Stern aufs Geschirr. :o
Aber vielleicht wäre eine Kennzeichnung für verantwortungslose Hundehalter sinnvoller? :D
 
Ich werd den Teufel tun und meine Hunde auch nur irgendwie "kennzeichnen" (außer mit dem roten Markerl aus Solidarität zu Listenhunden). Zumal man das auf die Ferne sowieso nicht lesen könnte. :rolleyes: Wie bitte komm ich dazu? Ich habe keine abnormalen Hunde, ich handle vorausschauend und rücksichtsvoll und ich gedenke nicht, mich in Luft aufzulösen, nur damit einige "Hoppla, da bin ich und hinter mir die Sintflut" Individuen nach eigenem Gutdünken agieren können.

Ich verhalte mich meiner Umwelt gegenüber rücksichtsvoll und immer so, dass meine Hunde niemanden belästigen oder gefährden. Von Joggern, Radfahrern ect. bekommen wir sehr oft ein "Danke" zu hören, weil wir unsere Hunde stets zu uns rufen. Wenn ich zu jemandem sage: "Bitte lassen sie ihren Hund nicht her" ist es mir sch... egal, ob der glaubt, ich fürcht mich vor seinem Hund oder sonst was. Diese Bitte ist unmißverständlich und zu respektieren - Punkt.
 
Ja, sicher ist das idiotisch und übertrieben.
Aber gewisse Vorstellungen mancher User hier im Forum auch.
Und zB die Kennzeichnung "gefährlicher" Rassen mit einem roten Markerl finde ich schon sehr heftig.
 
Ich werd den Teufel tun und meine Hunde auch nur irgendwie "kennzeichnen" (außer mit dem roten Markerl aus Solidarität zu Listenhunden). Zumal man das auf die Ferne sowieso nicht lesen könnte. :rolleyes: Wie bitte komm ich dazu? Ich habe keine abnormalen Hunde, ich handle vorausschauend und rücksichtsvoll und ich gedenke nicht, mich in Luft aufzulösen, nur damit einige "Hoppla, da bin ich und hinter mir die Sintflut" Individuen nach eigenem Gutdünken agieren können.

Ich verhalte mich meiner Umwelt gegenüber rücksichtsvoll und immer so, dass meine Hunde niemanden belästigen oder gefährden. Von Joggern, Radfahrern ect. bekommen wir sehr oft ein "Danke" zu hören, weil wir unsere Hunde stets zu uns rufen. Wenn ich zu jemandem sage: "Bitte lassen sie ihren Hund nicht her" ist es mir sch... egal, ob der glaubt, ich fürcht mich vor seinem Hund oder sonst was. Diese Bitte ist unmißverständlich und zu respektieren - Punkt.

:2thumbsup:
 
tscha, bleibt nur die frage, wer auf die entfernung entziffern kann, um welche rote hundemarke es geht. da gibts solche in rot der jeweiligen gemeinde fürs jahr, dann gibts auch noch tasso, die ebenfalls rote markerl haben;). somit ohnehin schon absurd, denn dann müssten die kontrolleure mal alle markerl ansehen und feststellen können, welches der roten markerl für die "gefährlichkeit" ausgegeben wurde.
wie man sieht, seeeehr durchdacht das ganze.
 
Ich kann dir nur sagen, wie es bei meinen Hunden ist:

Mein Rüde war als Welpe sehr unsicher, hat sich im Welpenkurs gefürchtet, wurde auch gemobbt. Leider waren wir zu dumm, selbstständig mitzudenken und haben getan, was die Trainer gesagt haben - nämlich gar nichts. So musste der Bub lernen, dass ihm nicht geholfen wird und dass er sich selbst schützen kann, wenn er sich von vornherein groß macht und knurrt. Fazit: wenn Nanook im Freilauf auf einen fremden Hund trifft, wird sich erstmal groß gemacht, geknurrt ev. auch dem anderen drüber gefahren und dann erst geschaut. Handelt es sich um Junghunde oder Hündinnen ist alles ok und es gibt keine Probleme. Bei Rüden hängt es vom Gegenüber ab - ist der ängstlich, würde er gemobbt werden; signalisiert der andere, dass kein Konflikt gewünscht ist und lässt den Nanook quasi "anrennen", wird er in Folge dessen ignoriert. Steigt der andere aufs Gepöbel ein, gibts eine Rauferei mit viel Radau, ev. ein paar kleinen Kratzern, aber halt nix Ernstes. Führt man Nanook an der Leine mit einer angeleinten Hündin oder einem angeleinten Junghund zusammen, wird vielleicht kurz gebrummelt, sonst aber ganz normal hündisch gesprochen und alles ist ok.

Chinua wiederum ist eine sehr statusbewußte Hündin (nein, ich halt nix vom Dominanzgespenst, aber sie will tatsächlich geklärte Verhältnisse) - dürfte bei ihrer Rasse nicht unüblich sein, obwohl es vereizelt auch erwachsene TWH gibt, die sehr verträglich sind. Trifft sie einen selbstsicheren Hund, ist alles ok und sie fiddelt tw. immer noch. Bemerkt sie bei einem Hund aber auch nur eine leichte Unsicherheit, fordert sie Unterwerfung - und zwar augenblicklich. Wird diese nicht sofort freiwillig vom anderen gezeigt, hilft sie nach und ist dabei alles andere als sanft, sondern fegt wie ein Wirbelsturm über den Artgenossen. Sie kommuniziert dabei sehr wohl, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das wirklich alle Hunde verstehen und sie gibt dem anderen - wie schon gesagt - eben auch nur sehr, sehr kurz Zeit.

Beide Hunde beissen nicht (gezielt); dennoch bezeichne ich sie als "unverträglich", weil ich eben nicht "Leine ab und mach mal" praktizieren kann, da ich anderen Hunden jegliche Negativerlebnisse ersparen will - egal ob dabei nun Zähne eingesetzt werden oder nicht.

Beide Hunde haben auch gar kein Problem, wenn wir an der Leine gehen und uns ein anderer Hund begegnet, der im Einflussbereich seines 2-Beiners steht (ob nun angeleint oder frei neben diesem hertrottend ist egal). Beide Hunde hassen es aber wie die Pest, wenn freilaufende Hunde sich ihnen nähern, weil sie bereits mehrmals schlechte Erfahrungen machen mussten und gelernt haben, dass ihre Menschen sie vor freilaufenden "Der-tut-Nixen" oder "Der will nur spielen" nicht beschützen konnten. Mit beiden Hunden arbeiten wir auch genau an diesen Situationen - es gibt immer wieder Erfolge, aber leider auch immer wieder Rückschritte. Und zwar immer dann, wenn wieder einmal jemand seinen "Tut-Nix" einfach zu uns rennen lässt - deshalb könnt ich mich über die ja auch grün und blau ärgern. ;)

Der Weiße Schäfer wäre heute wahrscheinlich mit Hündinnen und Junghunden problemlos, wenn er nicht die "Angriff ist die beste Verteidigung-Strategie" hätte lernen "müssen". Chinuas Rasse hat von Haus aus einen sehr kleinen Genpool - würde man da jetzt auch noch Verträglichkeit zu einem Kriterium machen, würd die Rasse zum jetzigen Zeitpunkt wohl aussterben.

Ich bin natürlich NICHT gegen verträgliche Hunde; ich hatte davor selbst einen und weiß, dass das Leben mit einem solchen Hund einfacher ist. Ich finde es aber nicht notwendig, dass ein Hund mit jedem können muss und man könnte auch mit solchen Hunden ein friedliches und entspanntes Dasein haben, wenn es nicht immer wieder die berühmten "Der-tut-nix, der-will-nur-spielen" Hundehalter gäbe. Umgekehrt sollte es auch selbstverständlich sein, dass man einen bedingt oder unverträglichen Hund sichert und vorausschauend agiert und ihn nicht wie einen Berserker durch die Gegend wüten lässt.
:o bin zu faul für soviel schreiben...
bei Astrids Beschreibung braucht man nur statt dem Namen Nanook, Kischa einsetzen :eek: das trifft es haargenau - Wahnsinn dass sich die 2 so ähnlich sind.

Doch ein Teil die Gene? Bin mir jetzt nicht mehr ganz sicher...aber haben die beiden nicht den gleichen Urgroßvater (oder wars was anderes?)
lg
 
Also die Strategie "Angriff ist die beste Verteidigung" ist sicher erlernt und nicht vererbt. Sein Verhalten an der Leine; wenn ein unangeleinter Artgenosse auf ihn zugelaufen kommt, ebenso - resultiert einfach aus schlechten Erfahrungen, dazu kommt dann sicher auch noch eine gewissen Erwartungshaltung und/oder Unsicherheit von uns selbst.

Ob eine Tendenz zum mobben vererbt werden kann, weiß ich nicht; allerdings kann ich schon beobachten, dass schäferartige da häufig dazu tendieren...
 
Also die Strategie "Angriff ist die beste Verteidigung" ist sicher erlernt und nicht vererbt. Sein Verhalten an der Leine; wenn ein unangeleinter Artgenosse auf ihn zugelaufen kommt, ebenso - resultiert einfach aus schlechten Erfahrungen, dazu kommt dann sicher auch noch eine gewissen Erwartungshaltung und/oder Unsicherheit von uns selbst.

Ob eine Tendenz zum mobben vererbt werden kann, weiß ich nicht; allerdings kann ich schon beobachten, dass schäferartige da häufig dazu tendieren...
:o meine mobbt mit Begeisterung...da kann die andere quietschen und schreien...das ist ihr vollkommen wurscht...
Zeiweise regelrecht peinlich..

Und dann das Höllengebrüll welches sie von sich gibt
GN8
 
Ich selbst bin bei allen Hunden, die ich nicht kenne, vorsichtig. Aber ich kann vestehen, dass Menschen, die nun 20 mal das Zusammentreffen mit verträglichen Hunden erlebt haben das beim 21. Mal auch wieder so erwarten.

Vielleicht sollten Halter unverträglicher Hunde ihre Hunde im eigenen Interesse kennzeichnen. So ein Brustgeschirr wie Rettungshunde, aber mit Aufschrift: Unverträglicher Hund! Denn für mich hört sich dein Beitrag so an, dass die HH der "Tut-Nixe" deine Warnung insofern mißverstehen, dass sie glauben, Du befürchtest einen Angriff vom "Tut-Nix". Die kommen erst später oder vielleicht manche gar nicht drauf, dass deine Bitte um Abstand sich auf die Gefährlichkeit deiner eigenen Hunde bezieht.

So viel realistische Einschätzung des eigenen Hundes und Ehrlichkeit haben ja auch viele HH nicht. Deshalb kommt ja der Ausdruck "Tut-Nix", weil das so lange behauptet wird, bis der "Tut Nix" halt doch gebissen hat.

Meine Hunde werde ich sicherlich nicht in irgend einer Form als gefährlich kennzeichnen. Ich erwarte aber, dass die Führer anderer Hunde dafür sorgen, dass ihre Vierbeiner nicht zu meinem angeleinten Hund gehen. Tun sie das nicht, haben sie die allfälligen Folgen zu tragen, zumal ich sie auch noch höflich ersuche, ihren Hunde vom meinigen fernzuhalten.
 
Hi




Welchen sinn soll das haben? sorry aber jemand er keien ahnung von aufzucht, genetik, sozialisierung usw hat wird seinen einen Wurf siche rnicht besser aufziehen als ich meine 3 würfe. Bei unserer Rasse sind 3 würfe ca 12 welpen, bei anderenrassen ist ein Wurf dieselbe Anazhal welpen. Pauschal zu sagen ist etwas kurzsichtig!

Was für einen Sinn?! Vielleicht, dass es unter den Züchtern nicht "Massenproduktion" gibt und es nicht gewerblich wird...
Wir haben auch eine geringe Wurfgröße und das schadet meiner Meinung nach auch nicht. Ich finde es viel schlimmer wie bei manchen Rassen der "Markt" überschwemmt wird...



Meien Hündinnen haben in der regel 4 würfe. wenn man denkt dass ein hudn 13-15 Jahre wird der kleinste teil seines Lebens. Auch hie rmuss man differenzieren, große würfe weit mrh Verausgabung der Hündin, kleine wei weniger. manche Hündinnen sind ungeeignet trotz gesundheit usw. sowas nehme ich dann sofort aus der Zucht und nicht erst wenn sie ihre wurfanzahl erreicht hat usw. Zucht ist nie starr sondern braucht einen gewissen Spielraum um gut zu sein.

Mir tun Hündin mit 4 Würfen leid.... schließlich gibt es ein "Zuchtfenster" (bei den meisten Clubs 6 Jahre) und dafür finde ich 4 Würfe einfach zu viel!



Ein Seminar wird nicht reichen bei dem Wissensmanko was viele Züchter haben.

Ein verpflichtendes Seminar wäre aber mal ein Schritt in die richtige Richtung....

so seh ich das...
 
Ich selbst bin bei allen Hunden, die ich nicht kenne, vorsichtig. Aber ich kann vestehen, dass Menschen, die nun 20 mal das Zusammentreffen mit verträglichen Hunden erlebt haben das beim 21. Mal auch wieder so erwarten.

Vielleicht sollten Halter unverträglicher Hunde ihre Hunde im eigenen Interesse kennzeichnen. So ein Brustgeschirr wie Rettungshunde, aber mit Aufschrift: Unverträglicher Hund! Denn für mich hört sich dein Beitrag so an, dass die HH der "Tut-Nixe" deine Warnung insofern mißverstehen, dass sie glauben, Du befürchtest einen Angriff vom "Tut-Nix". Die kommen erst später oder vielleicht manche gar nicht drauf, dass deine Bitte um Abstand sich auf die Gefährlichkeit deiner eigenen Hunde bezieht.

So viel realistische Einschätzung des eigenen Hundes und Ehrlichkeit haben ja auch viele HH nicht. Deshalb kommt ja der Ausdruck "Tut-Nix", weil das so lange behauptet wird, bis der "Tut Nix" halt doch gebissen hat.

Mich würde interessieren wie Ihr Hund ist. Wie alt ist der Hund?
 
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