Vermehrerhunde

Erstens gibt ein gutes Tierheim Hund enur kastriert raus. Zweitens nützt ihnen das aber sowas von garnichts. Denn du kannst jederzeit beim Verband ein Dublikat beantragen. Vielleicht sollten sie sich da ein wenig schlauer machen?

Naja, im Wiener Tierschutzhaus sitzen bis zu 400 Hunde, die können einfach nicht alle sofort kastrieren. Die Längersitzer sind, glaub ich, dann aber alle schon kastriert.

Klar, aber das ist ja mit Aufwand verbunden. Es ist zumindest eine Erschwerung.

Vielleicht gibts auch einen anderen grund, warum die Herausgabe der Papiere verweigern. Mir erscheint das aber logisch.
 
Danke! Das heißt die Hunde werden nicht kastriert weiter gegeben?! Und falls ich den Hund kastriere, dann?

So weit ich weiß (alles Vermutung!) werden die Tiere nach Möglichkeit kastriert. In großen Tierheimen, wie dem Wiener Tierschutzhaus, geht das nicht sofort.
Obs sie die Papiere hergeben, wenn du den Hund dann kastrieren lässt, weiß ich nicht.
 
Hi
Naja, im Wiener Tierschutzhaus sitzen bis zu 400 Hunde, die können einfach nicht alle sofort kastrieren. Die Längersitzer sind, glaub ich, dann aber alle schon kastriert.

Im WTV findets du aber auch äußerst selten einen Hund mit FCI Papieren. Ehe rin deutschen Tierheimen.

Klar, aber das ist ja mit Aufwand verbunden. Es ist zumindest eine Erschwerung.

Aufwand? Ein Schriftstück und je nach Rasse 40-60 Euro. Ehrich, ich finds ein Unding von den Tierheimen, denn dieses Papier ist die Geburtsurkund edes Hundes und gehört zu ihm. Genauso wie ich es ein Unding finde das seltenst der Züchte rinformiert wird.

Vielleicht gibts auch einen anderen grund, warum die Herausgabe der Papiere verweigern. Mir erscheint das aber logisch.

Vermehrerei können sie damit nicht verhindenr, da ist nur eine Kastration sinnig.
 
Leider genügend. :(

Kannst Du Dich noch an den Film "101 Dalmatiner" erinnern? Noch Jahre danach saßen Vertreter dieser Rasse massenweise in den dt. Tierheimen. Oder heutzutage die JRT, Borders, Aussies...

Die haben schon Papiere. Allerdings bekommst Du die Papiere, wenn Du den Rassehund aus dem TH zu Dir nimmst, NICHT mit ausgehändigt.

Grüßle der Milo
ja nur im vergleich zu mischlingen oder rassehunden ohne papieren sitzen verhältnissmäßig wenig solcher im TH.
 
Leider genügend. :(

Kannst Du Dich noch an den Film "101 Dalmatiner" erinnern? Noch Jahre danach saßen Vertreter dieser Rasse massenweise in den dt. Tierheimen. Oder heutzutage die JRT, Borders, Aussies...

Die haben schon Papiere. Allerdings bekommst Du die Papiere, wenn Du den Rassehund aus dem TH zu Dir nimmst, NICHT mit ausgehändigt.

Grüßle der Milo

Das ist definitiv nicht so. Es kommt immer mal wieder vor (von ca. 500 Hunden trifft das auf einen zu), dass ein Hund Papiere hat und im Tierheim landet, weil zB der Besitzer verstorben ist. Im Normalfall kümmert sich dann der Züchter drum oder sogar der Rasseverein. (So geschehen damals bei einem Dobi zum Beispiel, da wurde der Züchter informiert und dann alle Hebeln in Bewegung gesetzt.)

Und in den Jahren wo ich im Tierheim sehr sehr oft vor Ort war gab es einen Aussie und einen Border Collie. Beide ohne Papiere.

Also die massenhaften Border und Aussies sowie reinrassige Hunde mit Papieren gibts net wirklich im Tierheim. Zumindestens nicht in Österreich.
 
Hier hat keiner (zumindest ich nicht) gesagt, daß ein Hund ohne Papiere weniger wert ist. Und ich finde auch nicht, daß man Vermehrer unterstützt wenn man einen Hund aus dem Tierheim holt.
Diejenigen die ihn unterstützen, sind die (Erst-)Käufer. Da bekommt er sein Geld und deswegen wird er weiter vermehren. Was mit den Hunden später passiert ist dem egal, und wenn sie ihm Tierheim sind und weitervermittelt werden, interessiert ihn das auch nicht. Schließlich sieht er ja kein Geld, die Schutzgebühr geht ans Heim.
Glaube nicht, daß es Vermehrer gibt die sich die Situation im TH anschauen und dann denken: "Hm, da holen Leute Hunde. Ich produzier mal, damit die alle im TH landen, dann hab ich was davon". Ne, die Schuldigen sind nur die, die Hunde aus dem Kofferraum oder Hinterhof kaufen.
Und wenn bei mir mal alles passt in 2,3 Jahren, dann wird auch hier ein Staffi aus dem Tierheim einziehen, ganz einfach weil ich glaube, daß im TH wunderschöne super Hunde sitzen, die auch eine Chance verdient haben. :)

Danke! Seh ich genauso!

Jeder hat seine Motivation, sich einen Hund zu nehmen, jeder verantwortungsvolle Mensch, der sich bewußt ist, dass da eine langjährige Verpflichtung auf ihn zukommt, macht sich im Vorfeld Gedanken, stellt Überlegungen an.
Vermehrer haben´s aber - mMn - nicht auf solche Leute abgesehen, die spekulieren drauf, dass da ein Baby treuherzig drein schaut, mit diesen Blicken gewinnt und er das Geld einstreifen kann. Das versteh ich unter "Vermehrern" und diese Leute, die nur auf finanziellen Gewinn aus sind, sind auf das Schärfste zu verurteilen, tragen große Schuld am Leid vieler Tiere. Was nach ihrem "Erfolg" mit diesen Tieren passiert, ist denen völlig egal, sie haben ihr Geld und so lange sie Menschen finden, die da mitmachen, in dem sie Hunde / meist Welpen da kaufen, so lange werden sie das auch tun.
Und diese Vorgangsweise funktioniert auch, sollte es keine Tierheime (mehr) geben, denn dann werden diese Tiere eben ausgesetzt, von Jägern erschossen oder sonst irgendwie "entsorgt".

Ich bin stolz darauf, einen Hund aus dem TH zu haben und wenn ich mir ansehe, was wir schon erreicht haben, so freue ich mich umso mehr. Den (indirekten) "Vorwurf", einen Vermehrer gefördert zu haben, will ich mir da aber nicht umhängen lassen!
 
Nein, tue ich nicht, da meine Definition von Qualzucht nicht die allgemeine Definition ist. In meinen Augen sind tief runter gezüchtete Schäfer eine Qualzucht, lt. Qualzuchtliste sind sie es nicht, dafür aber meine Nackis, die nun wirklich gar keine Probleme mit ihrer Nacktheit haben geschweige denn leiden. Oder die armen Dackel, die immer länger und länger werden, bis sie sich gar nimmer bewegen sollten, zum Wohle der Wirbelsäule und Bandscheiben. Auch diese sind offiziell eben keine Qualzuchten.

Generell finde ich solche Listen unsinnig und überflüssig. Es liegt an den großen Vereinen solche Dinge zu steuern und ggf. die Züchter abzumahnen. Stattdessen werden bei vielen Rassen einfach die Standards angepaßt, was Größe usw. angeht.

Hm, ich kenne die allgemeine Definition nicht und auch keine Qualzuchtliste, stehen da Hunderassen drauf?

Allgemein kenne ich nur die Kriterien aus dem Tierschutzgesetz, also die die von Rassen unabhängig sind:

RIS - Bundesrecht - Tierschutzgesetz Art. 2 § 5

§ 5. (1) Es ist verboten, einem Tier ungerechtfertigt Schmerzen, Leiden oder Schäden zuzufügen oder es in schwere Angst zu versetzen.
(2) Gegen Abs. 1 verstößt insbesondere, wer 1. Züchtungen vornimmt, bei denen vorhersehbar ist, dass sie für das Tier oder dessen Nachkommen mit Schmerzen, Leiden, Schäden oder Angst verbunden sind (Qualzüchtungen), sodass in deren Folge im Zusammenhang mit genetischen Anomalien insbesondere eines oder mehrere der folgenden klinischen Symptome bei den Nachkommen nicht nur vorübergehend mit wesentlichen Auswirkungen auf ihre Gesundheit auftreten oder physiologische Lebensläufe wesentlich beeinträchtigen oder eine erhöhte Verletzungsgefahr bedingen:
a) Atemnot,
b) Bewegungsanomalien,
c) Lahmheiten,
d) Entzündungen der Haut,
e) Haarlosigkeit,
f) Entzündungen der Lidbindehaut und/oder der Hornhaut,
g) Blindheit,
h) Exophthalmus,
i) Taubheit,
j) Neurologische Symptome,
k) Fehlbildungen des Gebisses,
l) Missbildungen der Schädeldecke,
m) Körperformen bei denen mit großer Wahrscheinlichkeit angenommen werden muss, dass natürliche Geburten nicht möglich sind,
oder Tiere mit Qualzuchtmerkmalen importiert, erwirbt, weitergibt oder ausstellt;


Aber wie geschrieben, für mich beginnt Qualzucht schon früher, z.B.: bei den von dir erwähnten Beispielen Dackel oder bei der Schaulinie des Deutschen Schäferhundes.

Bezüglich Nackthunden kann ich kein Statement abgeben, da ich mich damit noch nicht befasst habe.

 
@Mara

Solche Listen hat jedes Land und sie sind ziemlich gleich.

Was ich nicht verstehe ist, dass manche Rassen von den großen Verbänden noch gefördert werden, wo sie doch eindeutig eine Qual für ein Hundeleben lang bedeuten.

Wir gehen ja jede Woche zur Hunderunde hier in Schwerin. ICH mit meinen Qualzuchten, die ja nackt sind und angeblich ein wesentlich größeres Verletzungsrisiko bergen und nen ordentlichen Sonnenbrand bekommen sollen. :rolleyes: Nun ja...Mit von der Partie sind auch immer ein Malamute (der sich im Sommer nicht wirklich dolle bewegen soll, weil wir es auch mal 30°C im Schatten haben...is übrigens keine Qual für den Hund), mehrere Bully´s (die zwar gerne mitrennen würden, aber nicht können, weil sie keine Luft bekommen...auch diese Hunde gehören nicht zu den Qualzuchten), Dackel (die oft getragen werden müssen, weil sie bereits nen Bandscheibenvorfall hinter sich haben...ebenfalls keine Qualzucht), dann hätten wir noch einen Border (der so überdreht und arbeitseifrig ist, das der auf halber Strecke aus den Latschen kippt, weil auf so ne riesen Hundebande aufzupassen einfach zu viel ist...auch keine Qualzucht), ein weißer Boxer (der darf leider gar nix wirklich, da er an diversen Wehwehchen wie Arthrose leidet...und nein, der quält sich sicher auch nicht, trotz x Allergien) natürlich noch einige andere Hunde und eben wir. Wir, die ja eigentlich weder in den Wind dürfen noch in die Sonne. Wir sind bei jedem Wetter dabei, egal wie sch**** es auch ist. Bei Eiseskälte im Mantel (erst ab -10°C) und im Sommer richtig toll nackelig. Wir werden beneidenswert braun, fast schon schwarz. Wir können auch den ganzen Tag in der Hitze verbringen, weil uns das eben gar nix ausmacht. Wir müssen nicht in den Dämmerungen gassie gehen, wir sind am Strand und sonnen uns...Und das alles, obwohl wir Qualzuchten sind.

Wenn meine Bande durch die Brombeerbüsche fegt, hat der Dt. Pinscher meiner Freundin meist erheblichen Schaden erlitten, speziell an den Ohren, meine haben nicht mal nen Kratzer.

Ich denke, dass ist wie mit den SoKa´s. Irgendwann hat sich mal ein besonders schlauer Kopf, der keine Ahnung von Hunden hat an einen Tisch gesetzt und in der Mittagspause so einen Mist zusammengezimmert. Hätte er mal lieber was essen sollen.

Wenn ich daran denke, dass Österreich ein Zuchtverbot für uns plant wird mir jetzt schon übel, aber wenigstens wechseln die Leute bei uns nicht die Straßenseite, wenn auch die Bemerkung "häßlichster Hund der Welt" (welcher übrigens ein Mischling war) nicht gerade schmeichelhaft ist.
 
Hi
@Mara

Nun ja...Mit von der Partie sind auch immer ein Malamute (der sich im Sommer nicht wirklich dolle bewegen soll, weil wir es auch mal 30°C im Schatten haben...is übrigens keine Qual für den Hund),

Ihc hab ekeine Malamuten aber Huskys, Und darum die Frage: Du weißt schon dass e sin den Sommermonaten in Alaska, Kanada genauso 30-35 Grad hat= Du weißt dass diese Hunde mit ihrem Fell gegen extreme Hitze und Kälte geschützt sin d udn weniger leiden als z.B ein Kurzhaarhund der keinen Schutz hat? Ich nehme an nein, denn sonst könnest du nicht von Qual sprechen.
 
Erstens gibt ein gutes Tierheim Hund enur kastriert raus. Zweitens nützt ihnen das aber sowas von garnichts. Denn du kannst jederzeit beim Verband ein Dublikat beantragen. Vielleicht sollten sie sich da ein wenig schlauer machen?

Und was bitte hätte ich von einem Duplikat der FCI-Papiere?
Wenn ich mir einen Hund aus dem Tierheim nehme, dann weiß ich, dass ich oft nichts weiß über seine Herkunft, Ahnen und Vorgeschichte. Dann bin ich bereit, mich mit dem Hund auseinander zu setzen, ohne seine Ahnen bis ins 16. Jahrhundert zu kennen.
Wozu also soll ich ein Duplikat von allfälligen Papieren anfertigen lassen?:confused::confused::confused:
 
Und was bitte hätte ich von einem Duplikat der FCI-Papiere?
Wenn ich mir einen Hund aus dem Tierheim nehme, dann weiß ich, dass ich oft nichts weiß über seine Herkunft, Ahnen und Vorgeschichte. Dann bin ich bereit, mich mit dem Hund auseinander zu setzen, ohne seine Ahnen bis ins 16. Jahrhundert zu kennen.
Wozu also soll ich ein Duplikat von allfälligen Papieren anfertigen lassen?:confused::confused::confused:

Es wurde angesprochen dass man die Papiere nicht mitgäbe um zu vermeiden dass er zur Zucht eingesetzt wird. Nicht mehr und nicht weniger.
 
Es wurde angesprochen dass man die Papiere nicht mitgäbe um zu vermeiden dass er zur Zucht eingesetzt wird. Nicht mehr und nicht weniger.

Und bei der Beantragung des Duplikats fragt der ÖKV dann nicht nach, woher der Hund kommt und warum ich jetzt plötzlich Papiere möchte?:confused:
Sondern schaut grad mal, ob der Hund aussieht wie ein xy-Rassehund und stellt dann die Papiere aus??
Und dann könnt ich vereinskonform züchten?
Sehr seltsam, in meinen Augen. Das führt dann ja sämtliche Aussagen über die ach so kontrollierte Zucht und die Kontrolle sämtlicher Ahnen erst recht ad absurdum, oder?
 
Und bei der Beantragung des Duplikats fragt der ÖKV dann nicht nach, woher der Hund kommt und warum ich jetzt plötzlich Papiere möchte?:confused:

Der Hund wird ja laut Chip oder Tatoo identifiziert. Und wnen sein Stammbaum verloren gegangen ist kannst du ein Duplikat erwerben, wi ebei jedem Dokument. Warum sollte der ÖKV fragen warum man "plötzlich" Papiere möchte?

Sondern schaut grad mal, ob der Hund aussieht wie ein xy-Rassehund und stellt dann die Papiere aus??

Warum sollte er? Der Hund ist ja identifizierbar.

Und dann könnt ich vereinskonform züchten?

KOmmt darauf an ob er zuchttauglich ist. Das ist j anicht automatisch gesagt.

Sehr seltsam, in meinen Augen.

Warum seltsam?

Das führt dann ja sämtliche Aussagen über die ach so kontrollierte Zucht und die Kontrolle sämtlicher Ahnen erst recht ad absurdum, oder?

Warum sollte es?
 
Der Hund wird ja laut Chip oder Tatoo identifiziert. Und wnen sein Stammbaum verloren gegangen ist kannst du ein Duplikat erwerben, wi ebei jedem Dokument. Warum sollte der ÖKV fragen warum man "plötzlich" Papiere möchte?

Auf dem Chip müßte dann ja aber das Tierheim als Besitzer registriert sein, oder?
 
Oben