verhaltensweisen/körpersprache unterschiedlichder hunderassen

..denke ich nicht.
Hunde sind auch nur die summe ihrer erfahrungen,.. wird n hund ein paar mal von zB einem weissen hund bedrängt , denkt er alle weissen hunde wären so und nimmt erstmal eine abwehr haltung ein.

Übringdes ging das gegenseitige "abschauen" des verhaltens zwischen der "kleinen" und der "alten" auch umgekehrt weiter.
Die alte DSH hündinn mochte wasser nie wirklich, die kleine als goldi ist dafür n echtes wasserschwein und hat die alte motiviert mit 11 jahren das erste mal in ihren leben schwimmen zu gehen :).

Mein Hund hat keine schlechten Erfahrungen gemacht - weder mit der einen Rasse noch mit der anderen, ... :cool:

Dennoch mag sie keine anderen Hunde (außer eben Hunde der eigenen Rasse) - was mich auch nicht stört, ...
 
Mein Hund hat keine schlechten Erfahrungen gemacht - weder mit der einen Rasse noch mit der anderen, ... :cool:

Dennoch mag sie keine anderen Hunde (außer eben Hunde der eigenen Rasse) - was mich auch nicht stört, ...

...ich spinne nur mal so rum. Theorie;

Du bist hundetrainerin ,..was hat dein Hund ,..SCH3 / IPO3 ...du trainierst mit ihr xy jahre , mehrmals die woche ?

Dein wuff ist derart auf dich fixiert das ihn andere nicht mehr interressieren, du reichst ihm/ihr völlig , kommt ein anderer hund auf dich zu wird er verscheucht nicht weil sie andere nicht mag ,..sondern dich keines falls teilen will !

...ende rumspinnerrei.....
 
...ich spinne nur mal so rum. Theorie;

Du bist hundetrainerin ,..was hat dein Hund ,..SCH3 / IPO3 ...du trainierst mit ihr xy jahre , mehrmals die woche ?

Dein wuff ist derart auf dich fixiert das ihn andere nicht mehr interressieren, du reichst ihm/ihr völlig , kommt ein anderer hund auf dich zu wird er verscheucht nicht weil sie andere nicht mag ,..sondern dich keines falls teilen will !

...ende rumspinnerrei.....

Falsch, ich bin keine Hundetrainerin. :D
Und mein Hund war schon vor Beginn des Trainings so - was allerdings zu der Theorie kommt, dass der Aufbau und die Bindung zu mir korrekt sind und gestimmt haben.

Was ist allerdings mit der Theorie, dass sie mit anderen Malis kein Problem hat, sondern nur mit anderen Hunden?
 
Falsch, ich bin keine Hundetrainerin. :D
Und mein Hund war schon vor Beginn des Trainings so - was allerdings zu der Theorie kommt, dass der Aufbau und die Bindung zu mir korrekt sind und gestimmt haben.

Was ist allerdings mit der Theorie, dass sie mit anderen Malis kein Problem hat, sondern nur mit anderen Hunden?

..meine kleine zeigt mitlerweile sehr ähnliche tendenzen, sie hat nix gegen andere hunde , sucht aber keine "neuen" freundschaften, "alte" sind ok und werden gerne auch genutz. Sollte aber auch nur das fizelchen einer chance bestehen, mit mir "zu tun" haben die ältesten freunde keine chance, sie werden links liegen gelassen.

Einerseits freut es mich natürlich das ich ihr quasi "über alles" gehe, sehe das aber auch n bischen kritisch und hoffe das sich das nicht ins extreme steigert!

..kann darin auch die antwort für dich liegen ?
 
Stimmt so nicht ganz, weil sie gerade erst wieder eine neue Mali-Bekanntschaft gemacht hat, ... :)

Ach, ich glaube einfach, es gibt Dinge, die kann man nicht erklären, nicht wissenschaftlich beweisen und nicht analysieren, sondern man kann sie nur so nehmen, wie sie sind. :)
 
Stimmt so nicht ganz, weil sie gerade erst wieder eine neue Mali-Bekanntschaft gemacht hat, ... :)

Ach, ich glaube einfach, es gibt Dinge, die kann man nicht erklären, nicht wissenschaftlich beweisen und nicht analysieren, sondern man kann sie nur so nehmen, wie sie sind. :)

Was sicher richtig ist ,.. auch glaube ich auch das manche hunde sich einfach von anfang an nicht "richen" können und keinen "draht" zueinander bekommen.
Is ja bei uns menschen auch net anders :)
 
Ich weiß aus einem Chihuahua-Forum und auch aus eigener Erfahrung, daß sehr viele Chis "Rassisten" sind.
Meine derzeitige Hündin, deren Züchterin auch Chinese Crested hatte, liebt diese Rasse auch sehr.
Ich denke, das hat eben viel mit der Prägungsphase zu tun, mit welchen Rassen und deren Ausdrucksweise unsere Hunde gut umgehen können.

LG Ulli
 
Dass der optische Eindruck eine große Rolle spielt, glaube ich auch, doch der Geruch ist bestimmt ein wichtiges Kriterium. Unseren Rüden konnten viele andere Hunde nicht leiden. Diese typische Maske um die Augen war bei ihm sehr ausgeprägt, was vielleicht bei anderen Hunden Ablehnung hervorgerufen hat. Wenn er "brunftig" war - sprich einige läufige Hündinnen in der Umgebung - hat er anders gestunken als andere Rüden normalerweise, schwer zu beschreiben, aber es war ziemlich extrem und baden hilft da nix. Möglicherweise war das mit ein Grund, warum ihn die anderen als "Ausländer" vertreiben wollten. Also doch "Rassismus" unter Hunden?
Nur mit Goldies hat es gegenseitige Freundschaft gegeben. Die hat er geliebt und umgekehrt, egal welches Geschlecht. Ich kann's nicht erklären, warum, hab es nur so beobachtet. Ah ja, Schäferhunde waren auch okay.

Anders unsere Hündin jetzt: die wirkt auf alle anderen Hunde sympathisch und hat bis jetzt noch nie ein Problem gehabt, sogar die beiden kleinen Terrier, die meinen Arrac durch den Zaun immer verbellt haben, als wollten sie ihn gleich zerreißen, sind ihr freundlich gesinnt. In der HuSchu spielt sie zeitweise eine Art Katalysator für einen Bearded Collie, der sonst sehr folgsam und gelehrig, aber mit anderen Hunden total unverträglich ist. Die Farbe spielt bestimmt eine Rolle, sie ist sehr hell, aber vielleicht riecht sie auch gut für die anderen Hunde.
 
@unique
wieviel % der hunde, die regelmäßig mit euch oder am gleichen platz trainieren bzw euch auf sportveranstaltungen begegnen sind malis?
vielleicht ist ihr diese rasse einfach besser bekannt? selber einer sowie ein großteil der hundsis, die sie regelmäßig sieht, auch malis. kann das sein, dass sie diese einfach besser einschätzen/verstehen kann und daher eine vorliebe für ihresgleichen hat?
lg!
jasmin
 
@unique
wieviel % der hunde, die regelmäßig mit euch oder am gleichen platz trainieren bzw euch auf sportveranstaltungen begegnen sind malis?
vielleicht ist ihr diese rasse einfach besser bekannt? selber einer sowie ein großteil der hundsis, die sie regelmäßig sieht, auch malis. kann das sein, dass sie diese einfach besser einschätzen/verstehen kann und daher eine vorliebe für ihresgleichen hat?
lg!
jasmin

Hallo,

die Anzahl der Malis ist eigentlich total gering - hier in Kärnten ist sie, bis auf einen anderen Mali-Rüden, sogar der einzige Mali am Platz.

Und beim Spaziergang trifft man nie einen Mali - sie sind hier bei uns nicht verbreitet.

Aufgewachsen ist sie mit einer Cocker Hündin, ihre Spielkameraden im Jugendalter waren ein Goldi und ein Labbi - und dennoch akzeptiert sie Malis in ihrer Nähe, während sie andere Hunde nicht in ihrer Nähe haben möchte.

Ich habe es aufgegeben, eine Erklärung dafür finden zu wollen. Sie ist halt einfach so. :D
 
Bei meinem kann ich nicht viel zu rassetypischem Verhalten sagen, da Potpourri aus so ziemlich allem :p mit optischem Dackeleinschlag. Aber ich find, er zeigt schöne Verhaltensweisen, die er sich von anderen Hunde gefladert hat *g*. Sein erster bester Hundekumpel war ein Bordercollie und von dem hat er sich total dieses Fixieren und Anschleichen abgeguckt, was er aber nur macht, wenn er bekannte Hunde sieht, die er mag. Vorstehen kann er auch super, ich denk, das hat er von Opas Jagdhündin^^ er zeigt auch sonst viel Jagdhundverhalten, hat aber noch nie einem anderen Tier was getan. Allgemein ist er eigentlich bei Hunden sehr sozial (außer wenn Eifersucht oder Futter im Spiel ist!), mag Weiberl und Manderl gleichermaßen, am liebsten sind ihm solche, die ihm ähnlich sind, z.b. andere Dackelmixe oder auch Cocker und große Bullige Typen wie Staffs, Rottweiler und auch Jagdhunde wie DKH und Weimis. Sonstige werden kurz beschnofelt oder ignoriert. Die einzigen Probleme gibts bei Hunden, die ihn schonmal angegangen sind, die merkt er sich und keift, bzw. bei unverträglichen Hunde, zu denen ich ihn nicht hinlasse...das gibt großes Gejammer und Gezerre, da arbeiten wir grade dran. Sein Spielverhalten beschränkt sich meist auf irre schnelles Rennen, nur bei den ganz guten Freunden wird richtig gebalgt. Insgesamt ist das Verhalten vom Herrn Hundinger wahrscheinlich genau so bunt gemischt und gaga, wie er selber :D!
 
@unique
na dann is nix mit meiner erklärung. ich hab mir in meiner naivität gedacht, 60% von denen die richtig ernsthaft hundesport betreiben in richtung uo, schutz usw. haben heutzutage einen mali. so kann man sich täuschen. leider kein licht in die verwirrung um den hundegeschmack deiner süßen gebracht.
lg!
jasmin
 
:D tjooo, auch für mich immer wieder ein interessantes thema.
mitzitant und resa gaben ja schon tolle einblicke, was windis betrifft. ich weiß, ich weiß, man sollte nicht die rassen in sich splitten, dennoch ist windhund nicht gleich windhund. die oberbezeichung als sighthound ist ja willkürlich und mancher meint, ein irish wolf passt da net so rein, dafür der podi umsomehr. eines haben sie aber sehr wohl gemeinsam. die liebe zur hetzjagd. und ist kein wild in der nähe, tuts zur not ein anderes hundi auch. das wars dann aber auch schon, mehr oder weniger. die größten unterschiede gibts wohl zw. den orientalen und okzitentalen. (nur in der meute mobben wohl alle gleich...)
salukis, afghanen reagieren schon anders als deer, galgo, grey, whippet.
die orientalen und auch azis sind schon größere freigeister, als die anderen. auch das schmerzempfinden ist anders, zumindest, was ich bisher gesehen hab.
besonders whippets im allgemeinen, lassen sich da mal gar nix anmerken, wenns weh tut. aber ja, schaut man schief oder bös, huch, das tut allemal mehr weh und verunsichert mehr, als echter schmerz.
was mich immer wieder erstaunt ist, dass es seeeeehr häufig zu groben kommunikationsmißverständnissen kommt, zwischen hütehunden, im besonderen schäferhunde und deren mixe und vor allem whippets. schau ich mir das verhalten an, ist das gar nicht so unähnlich. klar, oft gibts spielverbeugung, ebenso oft gibts aber auch ohren anlegen, oberkörper nach vorne beugen, erstarren und losbrausen. auf beiden seiten. dennoch passieren die häufigsten "unfälle" mit whippet, wenn schäferhundtyp beteiligt ist. vor allem dann, wenn zweiteres wütend ist, das flinke kreisel nicht zu erwischen. bleibt das ding dann stehen, weils merkt, oha, lieber mal langsam und stehenbleiben mit sicherheitsabstand, wird das häufig mit hinsausen und schnappen quittiert.
und ja, ich denke das viele hunde rassisten sind im weitesten sinne, weil sie zum einen ihresgleichen sowohl an der physionomie erkennen, als auch an gestik und laufverhalten und geruch. hinzu kommt natürlich, wie hundchen aufgewachsen ist. ob hundchen gelernt hat, mit völlig untershciedlichen anderen hunden von früh auf zu kommunizieren, das verhalten kennen zu lernen, die bewegungsabläufe.
mit stehohren oder nicht, hat das mit sicherheit nix zu tun. ;) unser größtes schreckgespenst (und der vieler anderer hhs) ist z.b. ein galgo-schäfermix. warum? weil er sofort als windi erkannt wird, ob seiner physionomie und seiner bewegung, doch hat er auch schäferverhalten. für mich ka gute mischung, die sich allerdings bei entsprechender erziehung auch lindern würde.
lg heidi
 
:D tjooo, auch für mich immer wieder ein interessantes thema.
mitzitant und resa gaben ja schon tolle einblicke, was windis betrifft. ich weiß, ich weiß, man sollte nicht die rassen in sich splitten, dennoch ist windhund nicht gleich windhund. die oberbezeichung als sighthound ist ja willkürlich und mancher meint, ein irish wolf passt da net so rein, dafür der podi umsomehr. eines haben sie aber sehr wohl gemeinsam. die liebe zur hetzjagd. und ist kein wild in der nähe, tuts zur not ein anderes hundi auch. das wars dann aber auch schon, mehr oder weniger. die größten unterschiede gibts wohl zw. den orientalen und okzitentalen. (nur in der meute mobben wohl alle gleich...)
salukis, afghanen reagieren schon anders als deer, galgo, grey, whippet.
die orientalen und auch azis sind schon größere freigeister, als die anderen. auch das schmerzempfinden ist anders, zumindest, was ich bisher gesehen hab.
besonders whippets im allgemeinen, lassen sich da mal gar nix anmerken, wenns weh tut. aber ja, schaut man schief oder bös, huch, das tut allemal mehr weh und verunsichert mehr, als echter schmerz.
was mich immer wieder erstaunt ist, dass es seeeeehr häufig zu groben kommunikationsmißverständnissen kommt, zwischen hütehunden, im besonderen schäferhunde und deren mixe und vor allem whippets. schau ich mir das verhalten an, ist das gar nicht so unähnlich. klar, oft gibts spielverbeugung, ebenso oft gibts aber auch ohren anlegen, oberkörper nach vorne beugen, erstarren und losbrausen. auf beiden seiten. dennoch passieren die häufigsten "unfälle" mit whippet, wenn schäferhundtyp beteiligt ist. vor allem dann, wenn zweiteres wütend ist, das flinke kreisel nicht zu erwischen. bleibt das ding dann stehen, weils merkt, oha, lieber mal langsam und stehenbleiben mit sicherheitsabstand, wird das häufig mit hinsausen und schnappen quittiert.
und ja, ich denke das viele hunde rassisten sind im weitesten sinne, weil sie zum einen ihresgleichen sowohl an der physionomie erkennen, als auch an gestik und laufverhalten und geruch. hinzu kommt natürlich, wie hundchen aufgewachsen ist. ob hundchen gelernt hat, mit völlig untershciedlichen anderen hunden von früh auf zu kommunizieren, das verhalten kennen zu lernen, die bewegungsabläufe.
mit stehohren oder nicht, hat das mit sicherheit nix zu tun. ;) unser größtes schreckgespenst (und der vieler anderer hhs) ist z.b. ein galgo-schäfermix. warum? weil er sofort als windi erkannt wird, ob seiner physionomie und seiner bewegung, doch hat er auch schäferverhalten. für mich ka gute mischung, die sich allerdings bei entsprechender erziehung auch lindern würde.
lg heidi

naja, ich hab ja hauptsächlich mit galgos und whippets zu tun. nicht nur meinen, sondern auch fremden. und ja, abgesehen vom hetztrieb sind die windigen schon auch sehr unterschiedlich. die paar azwakhs, die mir bislang begegneten sind z.b. unheimlich reserviert, ebenso barsois.

whippets empfinde ich am "hundigsten" - den kleinen prozentsatz terriereinschlag merkt man schon. sie scheinen mir "kerniger" und umgänglicher, weniger "selbstständig", während die galgos draußen auf "alleingang" schalten (gut, bei meinen liegt das durchwegs noch an zu wenig erziegung und es macht durchaus auch einen unterschied, ob rescue oder hund vom züchter). galgos und whippets scheinen mir auch wesentlich "jugendlicher und kasperlhafter" und "aufdringlicher" als andere windhunde, was den umgang erleichtert.

übrigens - lass mir doch meine stehohrentheorie - was habt ihr alle gegen meine hübschen theorien? ich hab doch ganz viele davon, eine besser als die andere! :D

ha - apropos theorie: meine staffhündin kennt ja hauptsächlich windhunde und kleine terrier. mit ihrer eigenen rasse kommt sie nur mäßig klar (auch hier wieder die frage, wie weit ich sie da beeinflusse - ich hab zwar als mensch kein problem damit, praktisch jeden pit oder staff anzufassen, selten so zugängliche hunde erlebt, ich lasse aber nicht jeden pit oder staff zu meinen hunden) - überhaupt hab ich den eindruck, dass es mit hunden, die ihr kräftemäßig und charakterlich ähneln, eine ähnliche rangposition einnehmen - also so der durchschnittliche mitläufer, der nach oben buckelt und nach unten mobbt - eher probleme gibt, als mit hunden, die völlig unterschiedliche interessen haben (oder deutlich souveräner sind, als der angeberhund)- mit den windhunden gibt es kaum interessensüberschneidungen, somit auch kaum grund für zoff. die koexistieren, jeder macht sein ding, manchmal arbeiten sie zusammen, dann wieder nicht, aber die dinge, die für ein stafftier essentiell sind und wo das stafftier keinen spaß versteht - stöcke und bälle - haben für den windhund weniger reiz, eh lustig, aber die nehmen das nicht so bierernst wie die planierraupe. hat das erdferkel aber ähnlich gestrickte konkurrenz kommt der sture, auf ein ziel fokussierte einzelgängerterrier zum vorschein, der sich auch mal prügeln würde, wenn ich ihn ließe.
 
was mich z.b. interessieren würd, weil hier ja einige schäferbesitzer mitlesen/schreiben.

was empfindet ihr tatsächlich als typisch schäfer? wie äußert sich z.b. der ominöse wachtrieb?

(falls das noch nicht kam, ich bin grad nicht ganz up to date im thread)

oder überhaupt, was am verhalten ist nun wirklich z.b. typisch husky, border collie, golden retriever, was typisch hütehund, herdenschutzhund, jagdhund usw.
 
Also, so richtig Schäfer-typisch würde ich den Schutztrieb für sein eigenes Rudel - Familie - halten. Vielleicht Herdenschutz?
Unserer hatte damals schon Probleme, wenn wir nur zum Spaß untereinader ein Gerangel hatten. Er hat nicht gewusst, zu wem er halten soll. Dass es nur Spiel war, konnte er nicht so richtig verstehen. Obwohl er ein Angsthase war, hätte er uns wahrscheinlich vor jedem verteidigt.
Mit anderen Hunden war es eher Sympathie oder Antipathie, je nach Laune.
Bei meinem Husky jetzt werd ich mich wohl nicht darauf verlassen können, dass er mich beschützt, wenn wir nachts unterwegs sind, aber egal, wird vielleicht umgekehrt auch funktioren...
 
Mehr oder weniger rassetypisch (gibt halt immer wieder auch Rassevertreter die das eine oder andere Verhalten gar nicht zeigen; ich poste jetzt einfach mal die Verhaltensweisen, von denen ich weiß, dass sie viele andere Hunde dieser Rassen auch zeigen):

(Weißer) Schäfer:
* Zusammenhalten - wenn wir in einer Gruppe von mehreren Personen unterwegs sind und Nanook frei läuft, beginnt er ganz schnell, alle zu "umkreisen", laufen welche weiter vorne und andere weiter hinten, pendelt er permanent hin und her. Sind alle zusammen hat er immer den Drang vorne zu sein
* Daheim wird jeder, der das Grundstück betritt erstmal gemeldet, selbst meine Eltern oder mein Bruder, die ja ebenfalls hier leben; er ist halt einfach territorial
* Fremden gegenüber mitunter etwas zurückhaltend bzw. gleichgültig (solang sie nicht in "sein" Territorium wollen), Menschen die er kennt werden hingegen freudigst begrüßt (ob das generell schäfertypisch ist oder nur auf den WSS zutrifft, weiß ich jetzt nicht)
* Wasserratte
* Agil, möchte v.a. geistig beschäftigt werden
* Spiel mit Artgenossen wird mit Lautäusserungen kommentiert
* Generell sehr "gesprächig"
* Tendiert zum mobben
* Sensibler als der "große Bruder DSH"

Tschechoslowakischer Wolfhund (der ja zum Teil vom DSH abstammt):
* Ebenfalls territorial
* Extrem ausgeprägte Körpersprache und Mimik
* Statusbewußtsein Artgenossen gegenüber
* Tendiert zum mobben
* Bindet sich hauptsächlich an 1 Person, Bekannte werden dennoch überschwänglichst begrüßt
* Kleptomanische Elstern - ich kenne keinen einzigen TWH der nicht klaut, was nicht niet- & nagelfest ist
* Brauchen oft relativ lange um stubenrein zu werden
* Konsequenz und souveräne Führung unabdingbar; Gewalt ist allerdings absolut fehl am Platz, reagieren darauf eher mit "nach vorne gehen"
* Ungern alleine (mit 2. Hund machbar - ganz alleine in den meisten Fällen problematisch)
* Jagdtrieb (allerdings zumindest bei Chinua nicht unkontrollierbar)
* Exzellente Nase
* Sehr neugierig, muss alles erkunden

Rasseuntypisch ist Chinua insofern als sie Menschen gegenüber sehr offen und freundlich ist, auch die angebliche Scheu und Ängstlichkeit ist bei ihr nicht zu sehen (ich kenne allerdings auch keinen TWH der dies wäre), noch nie irgendwo ausgebrochen ist, auch Türen oder Kühlschränke öffnet sie (GsD!) nicht, sie kann sich für Bälle und Stöckchen begeistertn und ist insgesamt für einen Wolfhund sehr gut motivier- & arbeitbar.
 
was mich z.b. interessieren würd, weil hier ja einige schäferbesitzer mitlesen/schreiben.

was empfindet ihr tatsächlich als typisch schäfer? wie äußert sich z.b. der ominöse wachtrieb?

(falls das noch nicht kam, ich bin grad nicht ganz up to date im thread)

oder überhaupt, was am verhalten ist nun wirklich z.b. typisch husky, border collie, golden retriever, was typisch hütehund, herdenschutzhund, jagdhund usw.

Abgesehen von AstridM beschrieben sachen gibts da noch was das eigentlich niemand wirklich erleben will, ist gerade im DSH (warsch. auch sehr stark in anderen Herdenschutzhunden) sehr stark und vergleichbar in etwa dem, das der Golden wohl jeden hasen interressant findet, wirklich "supi" ist aber für Goldens alles was fliegt (oder es könnte)

Was ich meine ist sein beschützer instinkt, sein sehr feines gespühr ob gefahr droht (oder zumindest sein Herrchen/frauchen das denkt) und seine
einstellung unter allen umständen dieser gefahr entgegen zu tretten, ohne rücksicht auf sich selbst.

Das jedoch macht den DSH in händen von selber unsicheren Haltern, oft zu sehr gestressten tieren, die mitunter heftig überreagieren !
 
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