
tjooo, auch für mich immer wieder ein interessantes thema.
mitzitant und resa gaben ja schon tolle einblicke, was windis betrifft. ich weiß, ich weiß, man sollte nicht die rassen in sich splitten, dennoch ist windhund nicht gleich windhund. die oberbezeichung als sighthound ist ja willkürlich und mancher meint, ein irish wolf passt da net so rein, dafür der podi umsomehr. eines haben sie aber sehr wohl gemeinsam. die liebe zur hetzjagd. und ist kein wild in der nähe, tuts zur not ein anderes hundi auch. das wars dann aber auch schon, mehr oder weniger. die größten unterschiede gibts wohl zw. den orientalen und okzitentalen. (nur in der meute mobben wohl alle gleich...)
salukis, afghanen reagieren schon anders als deer, galgo, grey, whippet.
die orientalen und auch azis sind schon größere freigeister, als die anderen. auch das schmerzempfinden ist anders, zumindest, was ich bisher gesehen hab.
besonders whippets im allgemeinen, lassen sich da mal gar nix anmerken, wenns weh tut. aber ja, schaut man schief oder bös, huch, das tut allemal mehr weh und verunsichert mehr, als echter schmerz.
was mich immer wieder erstaunt ist, dass es seeeeehr häufig zu groben kommunikationsmißverständnissen kommt, zwischen hütehunden, im besonderen schäferhunde und deren mixe und vor allem whippets. schau ich mir das verhalten an, ist das gar nicht so unähnlich. klar, oft gibts spielverbeugung, ebenso oft gibts aber auch ohren anlegen, oberkörper nach vorne beugen, erstarren und losbrausen. auf beiden seiten. dennoch passieren die häufigsten "unfälle" mit whippet, wenn schäferhundtyp beteiligt ist. vor allem dann, wenn zweiteres wütend ist, das flinke kreisel nicht zu erwischen. bleibt das ding dann stehen, weils merkt, oha, lieber mal langsam und stehenbleiben mit sicherheitsabstand, wird das häufig mit hinsausen und schnappen quittiert.
und ja, ich denke das viele hunde rassisten sind im weitesten sinne, weil sie zum einen ihresgleichen sowohl an der physionomie erkennen, als auch an gestik und laufverhalten und geruch. hinzu kommt natürlich, wie hundchen aufgewachsen ist. ob hundchen gelernt hat, mit völlig untershciedlichen anderen hunden von früh auf zu kommunizieren, das verhalten kennen zu lernen, die bewegungsabläufe.
mit stehohren oder nicht, hat das mit sicherheit nix zu tun.

unser größtes schreckgespenst (und der vieler anderer hhs) ist z.b. ein galgo-schäfermix. warum? weil er sofort als windi erkannt wird, ob seiner physionomie und seiner bewegung, doch hat er auch schäferverhalten. für mich ka gute mischung, die sich allerdings bei entsprechender erziehung auch lindern würde.
lg heidi