Vergewaltigung live im Internet

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Sassy schrieb:
Hallo,

hab mir jetzt den ganzen thread durchgelesen und irgendwie verplüfft es mich immer wieder.
Da wird zwar seitenlang gepostet was man nicht alles mit den Täter anstellen sollte (von Zwangskastration bis Selbstjustiz war ja alles dabei), aber das Opfer ist eigentlich nur mehr Nebendarsteller - und das finde ich mehr als traurig.

Leider ist es auch im Real Life nicht anders. Das Interesse am Täter hält monatelang an (dank der Medien) aber den Namen des Opfers wissen die meisten nach ein paar Wochen nicht mehr:(

Auch die Hilfe für solche Opfer und deren Familien steckt meiner Meinung nach noch in den Kinderschuhen.:mad:

Da ich ja auch selbst Mutter von zwei Kindern bin verstehe ich gut die verbalen Wutausbrüche von so manchen hier.

Ja wenn meinen Kindern soetwas passieren würde, wäre ich wahrscheinlich im ersten Augenblick auch dafür die Bestrafung des Täters selbst in die Hand zunehmen.
Doch ich würde es nicht tun. - WARUM? - Wegen meinem Kind.

Denn meine ganze Kraft würde ich dann dafür aufwenden meinen Kind zu helfen das Geschehene zu verarbeiten, und ich tue meinen Kind bestimmt keinen Gefallen wenn ich meine eigenen egoistischen Rachegelüste befriedige und dadurch im Gefängnis lande.
Damit würde ich ja das Leid meines Kindes noch verschlimmern.:eek: Und unser aller Leben noch mehr zerstören.

Eben. Danke.

Und ich kann dir versichern, das Kinder sehr oft auch nichts sagen, weil ihnen eingebläut wird, das sie damit ihre Familie zerstören ODER sie wissen, wie ihre Eltern reagieren würden, wenn sie was sagen und das Ergebnis ist das Gleiche.

Und letztlich: Wie vielen Eltern ist es abgrundtief peinlich, mit ihren Kindern über Aufklärung, Gefühle und sexuellen Mißbrauch zu sprechen, die aber gleichzeitig groß herumposaunen, was sie mit den Leuten anstellen, die sich an ihren Kindern vergreifen? Super... so etwas fördert das Vertrauen echt enorm in die eigenen Eltern.
 
usualsuspect schrieb:
Anscheinend gelingt es hier vielen nicht, obwohl sie selbst davon nicht betroffen sind, das rationale Denkvermögen über das emotionale zu stellen.

woher weisst du dass wir oder nicht einige von uns nicht doch betroffen sind? woher? ich denke es wird hier niemand herausschreien wollen "ich wurde missbraucht", klar. soweit wirst du vielleicht auch denken können



usualsuspect schrieb:
Welchen Nutzen hat die jeweilige Strafe für das Opfer?
Welche Verantwortung trägt die Gesellschaft? Hat sie eine Mitschuld?

es hätte einen ziemlich grossen nutzen für das opfer wenn der täter tot oder für immer hinter gitter wäre. weil das opfer dann keine angst haben muss dass der täter wieder raus kommt und sich entweder rächt oder anderen menschen was zuleide tut.

die gesellschaft hat die verantwortung solche menschen nicht nach ein paar jährchen rauszulassen damit jeder dritte von ihnen wieder damit beginnt. ich denke da werden sich einige mir an anschliessen:rolleyes:
 
Ich bin kein verfechter der aug um aug - zahn um zahn theorie ! Ich bin auch gegen die Todesstrafe , weil es niemandem zusteht den ich zufällig mal für 4 jahre gewählt habe ein verbrechen im namen der gerechtigkeit zu begehen ! Aber Triebtäter gehören eindeutig weggesperrt ! Die Wiederholungsgefahr ist einfach zu groß - nicht zu vergleichen mit mord im Affekt, aber die kommen nicht mehr so leicht raus und kriegen nicht so leicht eine zweite Chance !
 
Aber wie will man erklären, das in (Deutschland) für Raubkopien bis zu 5 Jahre HAft angedroht wird und im gleichen ATemzug steht in der Zeitung, der oder die haben 2 Jahre wegen Mißbrauch Schutzbefohlener bekommen?
DAS ist wirklich ein Skandal ohne Gleichen und ich versteh NICHT NICHT NICHT, wie es zu solchen verrückten Unterschieden kommen kann! Ja was, Raubkopien, da hat der fette Produzent halt ein paar Euro weniger! Meine CDs und DVDs, was sind das wohl zu 90%? Tut keinem weh, macht die Reichen nur nicht reicher und gönnt Armen eine kleine Freude.
Aber ein geschändetes, körperlich und geistig verstümmeltes Kind, das ist doch wohl nicht mehr in Jahren messbar, was der Täter da angerichtet hat! Aber nein, ein Kind hat ja keinen Marktwert :mad:
 
Ich finde es gut wie es in den USA ist, ich kann jederzeit nachsehen ob Sexualverbrecher in meiner Naehe wohnen und ja ich finde das richtig, gezeichnet fuers Leben genauso wie Dein Opfer, Aug um Aug, Zahn um Zahn.
Meinen Sohn anfassen - sterben.
Es ist mir piepegal was der Taeter hat, da hoerts bei mir auf.

Die Opfer snd die die ein Leben lang damit rumlaufen muessen, die Panik haben vor Situationen, Geruechen, Farben oder sogar vor bestimmten Geraeuschen, alles kann eine Trigger-Situation ausloesen.
Ein Opfer leidet mehr als der Taeter, ein normales Sexleben......schwierig, ohne Angst sich "gehen" lassen.....wohl kaum.

Die Koerperlichen Schaeden sind auch nicht zu uebersehen, aufgerissene Darmwaende/Scheidenwaende, super.
hat mal wer Haemorriden gehabt ?
Dann kann er sich ungefaehr vorstellen wie das is wenn man aufs Klo muss und der gesamte Po eine einzige Qual ist (kein Sitzen, sehr sehr schmerzhafter Stuhlgang, langsame Verheilung), das muessen bestialische Schmerzen sein.
Vielie Opfer leben in ewiger Angst, Angst vor dem Taeter das er wieder kommt, das es wieder passiert.
Das man hilflos ist, machtlos, das man sich selbst schmutzig vorkommt, verwirrt und verloren irgendwo im Nichts.
Ein Leben in der Hoelle.

Nein ich habe kein Mitleid, gut das das die "Haefn-Brueder" strafen.

Das sind aufgeschlitzte Kinderseelen mit Wunden die niemals heilen, die ewig schmerzen, ewig bluten.
Kein Seelenfrieden, kein Vertrauen, ein Leben mit Angst, mit Depression.

Was ist ein Mensch wert ?
Missbrauch an einem Kind ist ein Mord, ein Mord an der Seele und das gehoert hart bestraft.

Kinder sind auf unseren Schutz angewiesen, da ist kein Platz fuer soziale Krueppel mit perversen Hang zum Terrorisieren.
Ich kann nicht sachlich bleiben, da bin ich Mensch und der sagt weg mit dem Muell.
 
Nochmal zu dem Unterschied in der Rechtssprechung
Im Rahmen der Strafrechtsausbildung wurde natürlich immer wieder diese Frage gestellt, wie so etwas sein kann.
Ich sehe es ja auch täglich, wie unterschiedlich die Urteile sind.
Da hinterzieht einer STeuern und kassiert gleich 5 Jahre.
Da begeht einer einen BEtrug und hat 4 Jahre!
Ich will natürlich nicht davon betroffen sein, um das klar zu stellen.
Aber wenn ich dann lese, Mißbrauch eines Schutzbefohlenen, und dann steht da max 3 (!!!) JAhre, da möchte ich kollabieren.
Andere Sachen möchte ich gar nicht reinschreiben, hier lesen auch Kinder mit!
Unser Strafrechtspauker wand sich wie ein Aal in der falle.
Er sagte, die Gesetzsprechung stammt noch aus alten Zeiten, wo ein menschliches Leben nicht besonders viel wert war. Materielle Dinge hingegen schon.
Und Studenten, wie Usuellsuspekt, die laufen bei uns zuhauf rum. Vollgepackt mit Theoretischem Wissen. Wahrscheinlich eine perfekte Familie, nie Stress. Zeit genug um über Sinn und Unsinn des Lebens zu Philosophieren.Vielleicht nicht mal angewiesen auf Bafög oder nen Job! Wunderbar!
3 Monate geben wir denen im Schnitt, dann redet jeder anders.

Indra
 
usualsuspect schrieb:
Ähm - mit dem "Kronenzeitungsniveau" war die Art und Weise wie du dich (und andere hier) artikulierst gemeint, es war als Schlagwort gedacht und diente zur Charakterisierung. Weiters bezog es sich auf den Inhalt deiner Posts - die doch einen Rückschluss auf Bildung und Intellekt zulassen ...

Das ich damit einen Zufallstreffer gelandet habe wundert mich allerdings nicht ...

Bzgl. deiner Aussagen - was soll an deinen, sowohl inhaltlich als auch von der Schreibweise doch eher einfach gehaltenen, Posts nicht zu verstehen sein? Anscheinend hast du eher mühe meiner Argumentationsweise zu folgen und bist für einen Diskurs auf entsprechender Ebene nicht bereit ...

Ohne jetzt pauschalisieren zu wollen, aber auf der Uni selbst bzw. solche von Studenten u. Professoren oder in meinem Freundeskreis geäußerte Statements oder Überzeugungen wären, außer man tätigt sie zur Provokation oder im "Spaß", nicht vorstellbar. Soviel zum Bildungs/Intellektsunterschied der doch sehr viel auszumachen scheint.

Anscheinend gelingt es hier vielen nicht, obwohl sie selbst davon nicht betroffen sind, das rationale Denkvermögen über das emotionale zu stellen. Ich wiederhole mich nocheinmal - wäre ich je persönlich von einem Missbrauchsfall betroffen, kann ich für mich einen Übergriff/Angriff auf den Täter nicht ausschließen, da hier dann sehr wohl der emotionale Faktor eine Rolle spielt. Aber die Diskussion über dieses Thema und in weiterer Folge die strafrechtlichen Konsequenzen für die Täter, ist nur auf einer rational geführten Ebene sinnmachend und zielführend. Das hat nichts mit "Kälte" zu tun sondern mit Effizienz.

Ich bin klarerweise dafür dass Täter angemessene Strafen erhalten, im Fall Dutroux würde ich rein emotional gesehen die Todesstrafe als gerecht empfinden, dh aber nicht dass ich sie fordere.

Man könnte das Ganze auch auf eine Meta-Ebene stellen und fragen:

Wer gibt uns das Recht über Leben und Tod eines anderen - auch wenn er sich eines schweren Verbrechens schuldig gemacht hat - zu entscheiden?
Machen wir uns damit nicht auch eine Verbrechens schuldig?
Was unterscheidet uns dann moralisch gesehen von dem Verbrecher?
Kann Gerechtigkeit - egal durch welche Strafe - je erreicht werden?
Kann die Strafe des Täters dem Opfer gegenüber überhaupt gerecht werden?
Welchen Nutzen hat die jeweilige Strafe für das Opfer?
Welche Verantwortung trägt die Gesellschaft? Hat sie eine Mitschuld?

mhm ist schon Recht :rolleyes: :p und ich bitte dich hiermit zum letzten mal - unterlasse es, in meinem Posting andere Leute zu beleigen ! Hast mi?
 
Zuletzt bearbeitet:
schnurpsel schrieb:
Eben. Danke.

Und ich kann dir versichern, das Kinder sehr oft auch nichts sagen, weil ihnen eingebläut wird, das sie damit ihre Familie zerstören ODER sie wissen, wie ihre Eltern reagieren würden, wenn sie was sagen und das Ergebnis ist das Gleiche.

Und letztlich: Wie vielen Eltern ist es abgrundtief peinlich, mit ihren Kindern über Aufklärung, Gefühle und sexuellen Mißbrauch zu sprechen, die aber gleichzeitig groß herumposaunen, was sie mit den Leuten anstellen, die sich an ihren Kindern vergreifen? Super... so etwas fördert das Vertrauen echt enorm in die eigenen Eltern.

ja leider ist dass in manchen Familiens so :(
Kinder sind leicht zu manipulieren.

Ich habe mit meinen Kindern immer offen über fast alles gesprochen. Meine grosse wird im Juni 8 und sie kam auch schon mit Fragen heim, die sie aus der Schule hatte. Klar war ich da ein bisserl geschockt welche wörter in einer Volksschule zu finden sind aber ich denke, dass wird in fast jeder Schule so sein.

Und mir ist es nicht peinlich, mit meiner Tochter über Aufklärung, Gefühle und Missbrauch zu sprechen. Je eher sie weiss, was passieren kann wenn sie mit jemand fremden mitgeht, desto besser.
Ich habe in meine Tochter vollstes Vertrauen - ja manchmal nützt sie dass schon aus aber welches Kind würde dass nicht tun.

Nun nochmal zu dem Thema - mir tun die Kinder leid, weil wie bereits geschrieben wurde, sie vergessen werden aber über den Täter wird lange genug berichtet. Wie lange kann so etwas brauchen, bis die kleine Kinderseele heilt? Sie heilt nie :(

 
tania schrieb:
tun.

Nun nochmal zu dem Thema - mir tun die Kinder leid, weil wie bereits geschrieben wurde, sie vergessen werden aber über den Täter wird lange genug berichtet. Wie lange kann so etwas brauchen, bis die kleine Kinderseele heilt? Sie heilt nie :(


Ich denke auch, das es wichtig ist, den Opfern zu helfen und AUCH Prävention zu betreiben. Es gibt verschiedene Hilfseinrichtungen und Beratungsstellen, vielleicht noch viel zu wenige. Das schon. ABER: wenn der Täter länger im Blick der Öffentlichkeit bleibt, habe ich nichts dagegen. Denn dann ist die Öffentlichkeit dafür sensibilisiert. Ich hätte aber sehr WOHL etwas dagegen, wenn das Opfer ständig wieder durch die Medien gezogen wird. Denn das halte ich für sehr kontraproduktiv.

Wenn wir schon davon sprechen, das Opfer geschützt werden sollen, dann sollten wir auch verstehen, das es ihnen nichts bringt, sie quasie immer wieder an den Pranger zu stellen und zu sagen: "GUCKT HER, hier ist ein Kind mißbraucht worden!!!!" - und das muss noch nicht einmal namentlich genannt sein. Ich denke, das es sehr wohl eine große Hilfe auch für das Opfer Kind ALS AUCH für die Familie ist, wenn sie ganz schnell aus den Medien verschwinden.

Noch etwas Anderes ist mir übrigens eingefallen...
wenn also - wie glaube ich usualsuspect anmerkte - einige der Täter/Täterinnen als Kinder selbst mißbraucht worden sind, wenn Eltern vor 15, 20, 26, 30 Jahren oder wann auch immer zugelassen haben, das ihrem Kind so etwas widerfährt und mit der Situation nicht umgehen konnten, weil die Hilfe damals noch längst nicht so weit war wie heute...

Ist es dann nicht vermessen, auf der einen Seite zu verlangen, das die Opfer geschützt werden müssen und die Täter kastriert/umgebracht/für ewig hinter Gitter kommen????? Was ist denn mit denen? Leiden die dann etwa NICHT unter den Folgen eines Mißbrauchs in der Kindheit? Wenn gesagt wird: die armen Kinder, die sind für ihr Leben traumatisiert... jaaaa, aber die sind irgendwann groß und wenn sie DANN aufgrund ihrer Traumatisierung den Spieß umdrehen und selbst zu Täter werden ist das plötzlich was ganz anderes????? Dann sind das psychisch gestörte Bestien für die die Todesstrafe nicht gut genug sein kann???? Selbst DANN haben sie kein Anrecht auf eine Therapie, weil sie von euch als unheilbar krank und gestört bezeichnet werden???? Ich meine, WAS stellt ihr euch eigentlich vor, wenn ihr schreibt, das die Kinder für ihr Leben traumatisiert sind? Wie glaubt ihr, das sich das äußert? Und woher wollt ihr tatsächlich wissen, das ein Kind nicht im Laufe seines Lebens mit so einer Sache umzugehen lernt - oder ist die Lebensspanne eines traumatisierten Kindes mit 20 Jahren zu Ende und ab da ist es ein ganz normaler Erwachsener der für all seine Taten ungeachtet seiner Vorgeschichte rückhaltlos einzustehen hat??

Meint ihr nicht, das es irgendwie ein Paradox ist, was ihr verlangt und erwartet? Meint ihr nicht, das ihr euch mit der Hetzerei "alle Leute, die Kinder mißbrauchen gehören kastriert/tot/für ewig eingesperrt!" und auf der anderen Seit mit dem Anspruch "die Kinder sind zu schützen und haben ein Anrecht auf adäquate Therapie" oder auch "die Opfer verschwinden aus der Öffentlichkeit, das ist nicht gut" dann nicht irgendwo ein Eigentor geschossen habt???

Übrigens für diejenigen unter euch, die mit ihren Kindern etwas präventiv arbeiten wollen und die Wert darauf legen, sich selbst auch mehr weiterzubilden als über ein gewisses Zeitungsniveau gibt es unter anderem die Seite www.zartbitter.de . Ebenso möchte ich auf den Thread verweisen, wo ich gefragt habe, wie knuddels.de ist und wo dann ziemlich drastisch beschrieben worden ist, was dort im Kinderchat abläuft. Ich denke, es ist sehr leicht mit polemischen Sprüchen und Zeitungsschlagzeilen um sich zu werfen und Hasstiraden loszuwerden. Das ist immer ein sehr bequemer Weg. Weit schwieriger ist es, sich mal genauer mit der Thematik zu befassen.

Die Bestrafung der Täter ist euch oft zu niedrig. Kann ich verstehen - aber ist es nicht vielleicht auch so, das die Opfer zwar das Mitleid der Bevölkerung auf ihrer Seite haben, die ständig nach verbesserten Möglichkeiten von Schutz und Therapie verlangt - aber kaum einer rafft sich dann tatsächlich mal auf, WIRKLICH mitzuhelfen und den Präventions- und Therapieeinrichtungen, die oft ehrenamtlich laufen, zu unterstützen. Das Mitleid der Bevölkerung ist noch längst nicht die Lobby für Opfer. Das Mitleid der Bevölkerung ist auch nicht der Notwendige Druck, der vielleicht notwendig ist um das Strafrecht zu ändern.

Über die Eigenschaften Sensationsgier und Mitleid verkaufen sich Medien wie Bild- und Kronenzeitung ziemlich gut und es lassen sich auch Sommerlöcher damit klasse füllen. Aber Vorschläge für ein tatsächlich konstruktives und nachhaltiges Handeln zur Prävention und ein Aufruf, die Organisationen zu unterstützen, die eben diese wichtige Arbeit unterstützen, habe ich noch nicht gesehen. Ich habe auch nicht erlebt, das genau diese meinungsbildenden Medien, die mit ihren Schlagzeilen auch zu diesem Thema viel, viel Geld verdienen, dann auch nur einen einzigen Scheck an eine entsprechende Organisation übergeben hätten, eine Unterschriftenaktion zum Thema gedruckt hätten oder ähnliches.


Manuela
 
Hallo,

eigentlich wollte ich mich bei diesem Thema heraus halten, aber:
usualsuspect schrieb:
Ähm - mit dem "Kronenzeitungsniveau" war die Art und Weise wie du dich (und andere hier) artikulierst gemeint, es war als Schlagwort gedacht und diente zur Charakterisierung. Weiters bezog es sich auf den Inhalt deiner Posts - die doch einen Rückschluss auf Bildung und Intellekt zulassen ...
Seinen angeblich so hohen Intellekt mit derartigen Aussagen untermauern zu wollen, indem er anderen Usern deren Schreibstil vorwirft, zeugt von Selbstüberschätzung. Mir sind Personen, die sich "normal" aber dafür mit Herz ausdrücken 1000x lieber, als jemand der zwar mit Worten jonglieren kann aber bei dem man kein Gefühl dahinter merkt.
Wer gibt uns das Recht über Leben und Tod eines anderen - auch wenn er sich eines schweren Verbrechens schuldig gemacht hat - zu entscheiden?
Ich weiß, dass man keine Frage mit einer Gegenfrage beantwortet, aber: Wer gab dem Mörder/Kinderschänder das Recht ein oder mehrere Leben auszulöschen?
Kann Gerechtigkeit - egal durch welche Strafe - je erreicht werden?
Nein kann es nicht, aber soll man deshalb alle Verbrechen laufen lassen? Eine, der Tat entsprechende, Strafe ist allemal gerechtfertigt.
Kann die Strafe des Täters dem Opfer gegenüber überhaupt gerecht werden?
gerecht sicherlich nicht, aber das Wissen, dass diese Personen nicht ungeschoren davon kommt, das empfinden die Opfer als "gerecht".
Welchen Nutzen hat die jeweilige Strafe für das Opfer?
Den "Nutzen", dass diese Personen niemanden anderen mehr Schaden zufügen kann.
Welche Verantwortung trägt die Gesellschaft? Hat sie eine Mitschuld?
Mitschuld hätte sie nur, wenn die Gesellschaft von den Verbrechen wüßte und NICHT handeln würde.

Ich weiß nicht genau wer die Aussage tätigte, dass Kinderschänder, die als Kinder/Jugendliche selbst missbraucht wurden, einen Grund für ihre Taten liefern, das empfinde als Hohn gegenüber diesen armen Kindern.

Kenne zwei Personen, die als Kinder missbraucht wurden und ob dem Wissen wie zerstörerisch solch eine Tat ist würden sie niemals Hand an ein Kind legen.

Die immer wieder kehrende Ausrede/Begründung: "Ja aber.... er/sie wurde selbst missbraucht!" "Ja aber.... so wurde er/sie erzogen!" "Ja aber..... blablabla!"..... Als mündiger Erwachsener sollte man sich nach einiger Zeit von den Kinderschuhen lösen und es lernen das Bewusstsein über richtig und falsch in die richtige Richtung zu steuern. Erst recht wenn einem "Falsches" widerfahren ist. Das ist meine Meinung!

So und jetzt darfst du dich über meinen Schreibstil mokieren aber ich sage es dir gleich, es tangiert mich in keinster Weise ;)

lg Michi
 
@ Manuela
Es hat niemand hier behauptet, dass man die Kinder in der Öffentlichleit immer wieder auf dass Thema "vorzeigen" sollte. :confused: Ich meine damit, dass die Zeitungen immer wieder über den Täter berichten was auch gut so ist. Aber wann hört oder liest man einmal, wie es dem Kind danch ging? Wie es zum Beispiel mit der Therapie geht? Mich würde es interessieren, wie man als Kind so etwas verarbeiten kann :(

Und ja viele Täter wurden in deren Kindheit missbraucht - für die mag es als ganz normal erscheinen. Nur für uns bzw. mich ist es nicht normal.
Ja auch diese Täter tun mir in gewisser Weise leid, dass sie als Kind selbst missbraucht worden sind.
Nur was will man dagegen tun??
Vielen ist mit einer Therapie nicht geholfen - die kommen raus und irgendwann ist dass nächste Kind dran. Ich schreibe hier vielen weil wenn ich alle schreibe bekomm ich wieder einen Anschiss :p

Jedes Opfer geht mit so einem verbrechen anders um.
Manche missbrauchen selber Kinder - andere hingegen heiraten und bekommen selber Kinder denen es aber an nichts fehlt.
und dass weiss ich mit Sicherheit!

Man kann auch als Elternteil noch so auf seinen Kindern draufsitzen - es kann jeder sein der dass Kind missbraucht.

Was mich an dieser ganzen Sache dermassen anwiedert : wie kann ein Erwachsener an "sex" mit einem Kind gefallen finden??
Ich verstehe sowas einfach nicht und ehrlich gesagt ich will es nicht verstehen. Allein bei dem Gedanken daran wir mir einfach nur übel. :(
 
Michaela schrieb:
Hallo,

eigentlich wollte ich mich bei diesem Thema heraus halten, aber: Seinen angeblich so hohen Intellekt mit derartigen Aussagen untermauern zu wollen, indem er anderen Usern deren Schreibstil vorwirft, zeugt von Selbstüberschätzung. Mir sind Personen, die sich "normal" aber dafür mit Herz ausdrücken 1000x lieber, als jemand der zwar mit Worten jonglieren kann aber bei dem man kein Gefühl dahinter merkt.
Ich weiß, dass man keine Frage mit einer Gegenfrage beantwortet, aber: Wer gab dem Mörder/Kinderschänder das Recht ein oder mehrere Leben auszulöschen? Nein kann es nicht, aber soll man deshalb alle Verbrechen laufen lassen? Eine, der Tat entsprechende, Strafe ist allemal gerechtfertigt. gerecht sicherlich nicht, aber das Wissen, dass diese Personen nicht ungeschoren davon kommt, das empfinden die Opfer als "gerecht". Den "Nutzen", dass diese Personen niemanden anderen mehr Schaden zufügen kann. Mitschuld hätte sie nur, wenn die Gesellschaft von den Verbrechen wüßte und NICHT handeln würde.

Ich weiß nicht genau wer die Aussage tätigte, dass Kinderschänder, die als Kinder/Jugendliche selbst missbraucht wurden, einen Grund für ihre Taten liefern, das empfinde als Hohn gegenüber diesen armen Kindern.

Kenne zwei Personen, die als Kinder missbraucht wurden und ob dem Wissen wie zerstörerisch solch eine Tat ist würden sie niemals Hand an ein Kind legen.

Die immer wieder kehrende Ausrede/Begründung: "Ja aber.... er/sie wurde selbst missbraucht!" "Ja aber.... so wurde er/sie erzogen!" "Ja aber..... blablabla!"..... Als mündiger Erwachsener sollte man sich nach einiger Zeit von den Kinderschuhen lösen und es lernen das Bewusstsein über richtig und falsch in die richtige Richtung zu steuern. Erst recht wenn einem "Falsches" widerfahren ist. Das ist meine Meinung!

So und jetzt darfst du dich über meinen Schreibstil mokieren aber ich sage es dir gleich, es tangiert mich in keinster Weise ;)

lg Michi

ich sag nur: DANKE

und dass alle täter selbst als kinder missbraucht wurden ist sowieso ein märlein. jedenfalls in den fällen die ich aus meinem verwandten/bekanntenkreis kennen wo menschen missbraucht wurden ob sexuell oder "nur" geschlagen, waren die täter eiskalt berechnende menschen die ganz und gar nicht wirr im kopf oder geschädigt oder selbst misshandelt warn.
 
indra schrieb:
Nochmal zu dem Unterschied in der Rechtssprechung
Im Rahmen der Strafrechtsausbildung wurde natürlich immer wieder diese Frage gestellt, wie so etwas sein kann.
Ich sehe es ja auch täglich, wie unterschiedlich die Urteile sind.
Da hinterzieht einer STeuern und kassiert gleich 5 Jahre.
Da begeht einer einen BEtrug und hat 4 Jahre!
Ich will natürlich nicht davon betroffen sein, um das klar zu stellen.
Aber wenn ich dann lese, Mißbrauch eines Schutzbefohlenen, und dann steht da max 3 (!!!) JAhre, da möchte ich kollabieren.
Andere Sachen möchte ich gar nicht reinschreiben, hier lesen auch Kinder mit!
Unser Strafrechtspauker wand sich wie ein Aal in der falle.
Er sagte, die Gesetzsprechung stammt noch aus alten Zeiten, wo ein menschliches Leben nicht besonders viel wert war. Materielle Dinge hingegen schon.
Und Studenten, wie Usuellsuspekt, die laufen bei uns zuhauf rum. Vollgepackt mit Theoretischem Wissen. Wahrscheinlich eine perfekte Familie, nie Stress. Zeit genug um über Sinn und Unsinn des Lebens zu Philosophieren.Vielleicht nicht mal angewiesen auf Bafög oder nen Job! Wunderbar!
3 Monate geben wir denen im Schnitt, dann redet jeder anders.

Indra

Ich danke dir ;) gerade der letzte Absatz ist richtig. :rolleyes:
 
elBernardo schrieb:
ich sag nur: DANKE

und dass alle täter selbst als kinder missbraucht wurden ist sowieso ein märlein. jedenfalls in den fällen die ich aus meinem verwandten/bekanntenkreis kennen wo menschen missbraucht wurden ob sexuell oder "nur" geschlagen, waren die täter eiskalt berechnende menschen die ganz und gar nicht wirr im kopf oder geschädigt oder selbst misshandelt warn.

Lies dir meine Posts nocheinmal durch - ich nie etwas anderes behauptet und habe geschrieben dass die selbsterfahrene Misshandlung nur auf einen Teil zutrifft. Auch meine Linkhinweise erläutern diese Tatsache.

Wenn ich Zeit habe, werde ich auf die anderen Posts antworten - ich ersuche aber irgendjemanden mir vorher per pn zu erklären wie man einzelne Sätze/Phrasen aus den Posts zitiert. Die Option "Ausscheiden" funktioniert bei mir nicht. Danke
 
tania schrieb:
mhm ist schon Recht :rolleyes: :p und ich bitte dich hiermit zum letzten mal - unterlasse es, in meinem Posting andere Leute zu beleigen ! Hast mi?

In deinem POST??? Sorry - ich hab di net - du meintest wohl deinen THREAT, außerdem obliegt es dir sicher nicht dies zu bestimmen, zumal keine Beleidigung vorliegt. Falls dem so wäre, hätte schon ein Moderator eingegriffen ....

Don´t bother me!

(falls du es nicht verstehen sollest, übersetzt heißt es: geh ma net am zeiga!)
 
schnurpsel schrieb:
Ich denke auch, das es wichtig ist, den Opfern zu helfen und AUCH Prävention zu betreiben. Es gibt verschiedene Hilfseinrichtungen und Beratungsstellen, vielleicht noch viel zu wenige. Das schon. ABER: wenn der Täter länger im Blick der Öffentlichkeit bleibt, habe ich nichts dagegen. Denn dann ist die Öffentlichkeit dafür sensibilisiert. Ich hätte aber sehr WOHL etwas dagegen, wenn das Opfer ständig wieder durch die Medien gezogen wird. Denn das halte ich für sehr kontraproduktiv.

Wenn wir schon davon sprechen, das Opfer geschützt werden sollen, dann sollten wir auch verstehen, das es ihnen nichts bringt, sie quasie immer wieder an den Pranger zu stellen und zu sagen: "GUCKT HER, hier ist ein Kind mißbraucht worden!!!!" - und das muss noch nicht einmal namentlich genannt sein. Ich denke, das es sehr wohl eine große Hilfe auch für das Opfer Kind ALS AUCH für die Familie ist, wenn sie ganz schnell aus den Medien verschwinden.

Noch etwas Anderes ist mir übrigens eingefallen...
wenn also - wie glaube ich usualsuspect anmerkte - einige der Täter/Täterinnen als Kinder selbst mißbraucht worden sind, wenn Eltern vor 15, 20, 26, 30 Jahren oder wann auch immer zugelassen haben, das ihrem Kind so etwas widerfährt und mit der Situation nicht umgehen konnten, weil die Hilfe damals noch längst nicht so weit war wie heute...

Ist es dann nicht vermessen, auf der einen Seite zu verlangen, das die Opfer geschützt werden müssen und die Täter kastriert/umgebracht/für ewig hinter Gitter kommen????? Was ist denn mit denen? Leiden die dann etwa NICHT unter den Folgen eines Mißbrauchs in der Kindheit? Wenn gesagt wird: die armen Kinder, die sind für ihr Leben traumatisiert... jaaaa, aber die sind irgendwann groß und wenn sie DANN aufgrund ihrer Traumatisierung den Spieß umdrehen und selbst zu Täter werden ist das plötzlich was ganz anderes????? Dann sind das psychisch gestörte Bestien für die die Todesstrafe nicht gut genug sein kann???? Selbst DANN haben sie kein Anrecht auf eine Therapie, weil sie von euch als unheilbar krank und gestört bezeichnet werden???? Ich meine, WAS stellt ihr euch eigentlich vor, wenn ihr schreibt, das die Kinder für ihr Leben traumatisiert sind? Wie glaubt ihr, das sich das äußert? Und woher wollt ihr tatsächlich wissen, das ein Kind nicht im Laufe seines Lebens mit so einer Sache umzugehen lernt - oder ist die Lebensspanne eines traumatisierten Kindes mit 20 Jahren zu Ende und ab da ist es ein ganz normaler Erwachsener der für all seine Taten ungeachtet seiner Vorgeschichte rückhaltlos einzustehen hat??

Meint ihr nicht, das es irgendwie ein Paradox ist, was ihr verlangt und erwartet? Meint ihr nicht, das ihr euch mit der Hetzerei "alle Leute, die Kinder mißbrauchen gehören kastriert/tot/für ewig eingesperrt!" und auf der anderen Seit mit dem Anspruch "die Kinder sind zu schützen und haben ein Anrecht auf adäquate Therapie" oder auch "die Opfer verschwinden aus der Öffentlichkeit, das ist nicht gut" dann nicht irgendwo ein Eigentor geschossen habt???

Übrigens für diejenigen unter euch, die mit ihren Kindern etwas präventiv arbeiten wollen und die Wert darauf legen, sich selbst auch mehr weiterzubilden als über ein gewisses Zeitungsniveau gibt es unter anderem die Seite www.zartbitter.de . Ebenso möchte ich auf den Thread verweisen, wo ich gefragt habe, wie knuddels.de ist und wo dann ziemlich drastisch beschrieben worden ist, was dort im Kinderchat abläuft. Ich denke, es ist sehr leicht mit polemischen Sprüchen und Zeitungsschlagzeilen um sich zu werfen und Hasstiraden loszuwerden. Das ist immer ein sehr bequemer Weg. Weit schwieriger ist es, sich mal genauer mit der Thematik zu befassen.

Die Bestrafung der Täter ist euch oft zu niedrig. Kann ich verstehen - aber ist es nicht vielleicht auch so, das die Opfer zwar das Mitleid der Bevölkerung auf ihrer Seite haben, die ständig nach verbesserten Möglichkeiten von Schutz und Therapie verlangt - aber kaum einer rafft sich dann tatsächlich mal auf, WIRKLICH mitzuhelfen und den Präventions- und Therapieeinrichtungen, die oft ehrenamtlich laufen, zu unterstützen. Das Mitleid der Bevölkerung ist noch längst nicht die Lobby für Opfer. Das Mitleid der Bevölkerung ist auch nicht der Notwendige Druck, der vielleicht notwendig ist um das Strafrecht zu ändern.

Über die Eigenschaften Sensationsgier und Mitleid verkaufen sich Medien wie Bild- und Kronenzeitung ziemlich gut und es lassen sich auch Sommerlöcher damit klasse füllen. Aber Vorschläge für ein tatsächlich konstruktives und nachhaltiges Handeln zur Prävention und ein Aufruf, die Organisationen zu unterstützen, die eben diese wichtige Arbeit unterstützen, habe ich noch nicht gesehen. Ich habe auch nicht erlebt, das genau diese meinungsbildenden Medien, die mit ihren Schlagzeilen auch zu diesem Thema viel, viel Geld verdienen, dann auch nur einen einzigen Scheck an eine entsprechende Organisation übergeben hätten, eine Unterschriftenaktion zum Thema gedruckt hätten oder ähnliches.


Manuela

THANKZ - wie immer ein konstruktiver Beitrag!!!
 
usualsuspect schrieb:
In deinem POST??? Sorry - ich hab di net - du meintest wohl deinen THREAT, außerdem obliegt es dir sicher nicht dies zu bestimmen, zumal keine Beleidigung vorliegt. Falls dem so wäre, hätte schon ein Moderator eingegriffen ....

Don´t bother me!

(falls du es nicht verstehen sollest, übersetzt heißt es: geh ma net am zeiga!)

Da ich ja Deiner Meinung an Hieb hab sag ich es mal in meinen Worten : du langweilst mich und deswegen werde ich in Zukunft dich und deine zeitweis beleidigenden Sprüche ignorieren. Und ach ja - mich hast du beleidigt aber dass wirst du wahrscheinlich gar nicht gemerkt haben nicht wahr
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu möcht ich nur ganz kurz was einwerfen, ich hab mir nicht alles durchgelesen und weiß nicht, ob es schon erwähnt wurde:
Eine geforderte Kastration würde null komma gar nichts bringen.
Der Sexualdrang beginnt im Kopf, nicht in den Hoden.
Auch ein kastrierter Mann hätte noch solche Triebe, im Fall der Fälle wird das Kind dann eben mit anderen Mitteln vergewaltigt.
 
indra schrieb:
Nochmal zu dem Unterschied in der Rechtssprechung
Im Rahmen der Strafrechtsausbildung wurde natürlich immer wieder diese Frage gestellt, wie so etwas sein kann.
Ich sehe es ja auch täglich, wie unterschiedlich die Urteile sind.
Da hinterzieht einer STeuern und kassiert gleich 5 Jahre.
Da begeht einer einen BEtrug und hat 4 Jahre!
Ich will natürlich nicht davon betroffen sein, um das klar zu stellen.
Aber wenn ich dann lese, Mißbrauch eines Schutzbefohlenen, und dann steht da max 3 (!!!) JAhre, da möchte ich kollabieren.
Andere Sachen möchte ich gar nicht reinschreiben, hier lesen auch Kinder mit!
Unser Strafrechtspauker wand sich wie ein Aal in der falle.
Er sagte, die Gesetzsprechung stammt noch aus alten Zeiten, wo ein menschliches Leben nicht besonders viel wert war. Materielle Dinge hingegen schon.
Und Studenten, wie Usuellsuspekt, die laufen bei uns zuhauf rum. Vollgepackt mit Theoretischem Wissen. Wahrscheinlich eine perfekte Familie, nie Stress. Zeit genug um über Sinn und Unsinn des Lebens zu Philosophieren.Vielleicht nicht mal angewiesen auf Bafög oder nen Job! Wunderbar!
3 Monate geben wir denen im Schnitt, dann redet jeder anders.

Indra

Damit du etwas zum Nachdenken hast - ich gehe jetzt bewußt nur auf den letzten Absatz ein:

Mein Vater hat, als ich 14 war, Suizid begangen. Zum allgemeinen Verständnis - er hat sich umgebracht indem er aus dem 2 (!) Stock seines Büros gesprungen ist. Ursache - schwere Depressionen, die hauptsächlich auf sein Aufwachsen als Einzelkind ohne Vater (fiel im Krieg), seiner Erziehung/Sozilisation und dem damit verbundenen/ausgelösten schweren Abhängigkeitsverhältnis seiner Mutter gegenüber zurückzuführen sind. Damit man dies nicht missinterpretiert - seine Mutter hat dies bewußt gefördert und anerzogen!!!

Soviel zum perfekten Familienleben, nie Stress usw. wie du "schön" banal und pauschal formulierst.

Achja - ein sexueller Missbrauch durch seine Mutter (also meine Großmutter) wird durch eine gute Freundin unserer Familie, eine Kindheits- Jugendfreundin (auch erwachsen bestens befreudet) meines Vaters vermutet bzw. sogar angenommen!!! Zum besseren Verständnis - sie ist quasi mit meinem Vater zusammen aufgewachsen.

Ich schliesse diesen Missbrauch nicht aus, kann aber nicht beurteilen in wie weit das stimmt - zumal mein Vater darüber wahrscheinlich nie gesprochen hat bzw. hätte!

Soviel zum reintheoretischen Wissen und "perfekten" Familienleben ...

Think about it
 
Zuletzt bearbeitet:
usualsuspect schrieb:
Damit du etwas zum Nachdenken hast - ich gehe jetzt bewußt nur auf den letzten Absatz ein!

Mein Vater hat, als ich 14 war, Suizid begangen. Zum allgemeinen Verständnis - er hat sich umgebracht indem er aus dem 2 (!) Stock seines Büros gesprungen ist. Ursache - schwere Depressionen, die hauptsächlich auf sein Aufwachsen als Einzelkind ohne Vater (fiel im Krieg), seiner Erziehung/Sozilisation und dem damit verbundenen/ausgelösten schweren Abhängigkeitsverhältnis seiner Mutter gegenüber zurückzuführen sind. Damit man dies nicht missinterpretiert - seine Mutter hat dies bewußt gefördert und anerzogen!!!

Soviel zum perfekten Familienleben, nie Stress usw. wie du "schön" banal und pauschal formulierst.

Achja - ein sexueller Missbrauch durch seine Mutter (also meine Großmutter) wird durch eine gute Freundin unserer Familie, eine Kindheits- Jugendfreundin (auch erwachsen bestens befreudet) meines Vaters vermutet bzw. sogar angenommen!!! Zum besseren Verständnis - sie ist quasi mit meinem Vater zusammen aufgewachsen.

Ich schliesse diesen Missbrauch nicht aus, kann aber nicht beurteilen in wie weit das stimmt - zumal mein Vater darüber wahrscheinlich nie gesprochen hat bzw. hätte!

Soviel zum reintheoretischen Wissen und "perfekten" Familienleben ...

Think about it

Und obwohl ich geschrieben habe, dass ich dich ignoriere - hierzu muss ich noch was schreiben!

Es tut mir leid, dass sich dein Vater umgebracht hat und dass dein Familienlieben nicht ganz so toll ist - aber musst du deswegen hier einige Leute anmotzen und beleidigen?
Es gibt genug andere hier, die auch massive Probleme in ihrer Familie haben - aber wir VERSUCHEN wenigstens, normal zu schreiben und nicht zu beleidigen.

und um es nun mit deinen Worten auszudrücken : Think about it (nicht sarkastisch gemeint)
 
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