vegetarisches hundefutter

Wir Menschen haben auf Grund unseres Lebensstandards in Europa jedoch sehr wohl diese freie Wahl.

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Da steht eindeutig, dass auch Veganer akzeptieren, dass es Tiere gibt, die ohne Fleisch nicht überlebensfähig sind und sie diese Tiere als Gegensätze zu sich selber sehen. Also handeln Veganer, die ihre Hunde und Katzen vegan ernähren entgegen der eigenen Prinzipien. :cool:

Ich muss gestehen ich habe nicht die gesamte Diskussion gelesen, also sorry wenn ich hier so mitten rein pfusche!

Ich selbst ernähre mich vegan, ABER ich würde NIE auf die Idee kommen meinem Hunden oder meinen Katzen diese Form der Ernährung aufzuzwingen und kann ehrlich gesagt auch nicht verstehen wie jemand auf diese Idee kommt!

Grade als Veganer sollte man meiner Meinung nach das Wohlergehen der Tiere im Auge haben und wenn man es nicht mit sich vereinbaren kann seinem Hund oder seiner Katze eine möglichst artgerechte und gesunde Fütterung, sprich Fleisch, zukommen zu lassen, schließe ich mich denjenigen hier an die sagen ``dann sollte man die Finger von einem fleischfressenden Tier lassen´´!

Wie schon einige hier gepostet haben ``man würde ja auch nicht auf die Idee kommen einem Hasen oder Meerschweinchen Fleisch vorzusetzen!´´ ...sehe ich genau so!!!

Damit mache ich mich beim Großteil der Vegetarier/Veganer sicher nicht beliebt, aber so sehe ich das nun mal und darum kann ich mich dem oben zitierten Beitag von Bonsai nur anschließen....! :eek:
 
veganer verzichten ja sogar auf milch und eier?! da quält man doch kein tier dafür!

das ist leider garnicht richtig .. du erinnerst dich an die legebatterien? du weißt, wie die kälber gehalten werden? wie milchkühle oft dahinvegetieren in engen boxen in kleinen ställen?

Ich weiß nicht, für mich taucht Soja immer nur im Zusammenhang mit Genmanipulation auf und hat eher einen negativen Touch.

das ist noch vergleichsweise harmlos im gegensatz zu http://www.westonaprice.org/brochures/wapfbrochure_de.html#flasc
 
das ist leider garnicht richtig .. du erinnerst dich an die legebatterien? du weißt, wie die kälber gehalten werden? wie milchkühle oft dahinvegetieren in engen boxen in kleinen ställen?



das ist noch vergleichsweise harmlos im gegensatz zu http://www.westonaprice.org/brochures/wapfbrochure_de.html#flasc

richtig, aber ich kann mir meine eier und auch mein fleisch aus quellen besorgen wo dies nicht passiert.

ich gehe auch nicht zum billa und kaufe mir 99cent eier. dann zahl ich halt 3 für 10 eier, aber ich weiß wo sie herkommen.

JA!Natürlich ist eine gute quelle finde ich. oder weil es bei mir einfach geht weil ich ländlich wohne fahr ich halt einmal im monat fleischkaufen zum biobauern.
 
richtig, aber ich kann mir meine eier und auch mein fleisch aus quellen besorgen wo dies nicht passiert.

ich gehe auch nicht zum billa und kaufe mir 99cent eier. dann zahl ich halt 3 für 10 eier, aber ich weiß wo sie herkommen.

JA!Natürlich ist eine gute quelle finde ich. oder weil es bei mir einfach geht weil ich ländlich wohne fahr ich halt einmal im monat fleischkaufen zum biobauern.

keine frage - mach ich genauso!
bei vielen teigwaren/brot/gebäck und anderen (halb)fertig-produkten ists schon nichtmehr so offensichtlich. und damit wird es oft vergessen
 
Ich weiß nicht, für mich taucht Soja immer nur im Zusammenhang mit Genmanipulation auf und hat eher einen negativen Touch.

auszug 1
Soja-Protein sowie den weiteren Inhaltsstoffen der Sojabohne wird eine positive gesundheitliche Wirkung zugeschrieben; auffällig ist, dass in Regionen mit hohem Soja-Verzehr bestimmte Krebserkrankungen und Darmkrankheiten selten auftreten.
quelle: http://www.soja-protein.com/

nicht das, was ich suchte, aber trotzdem mal gute übersicht
http://www.joyasoja.at/uploads/media/Joya_AEK_Broschuere_07.pdf

die problematik mit der genmanipulation findet sich bei getreide, mais etc ebenso, davon ist ja nicht nur soja betroffen.
weiters werden genmanipulierte futtermitteln an tieren verfüttert, die ja dann auch irgendwann und irgendwie auf teller landen - da wird anscheinend weniger darüber nachgedacht.

bezügl. der krankheiten gibt es wirklich sehr interessante forschungsergebnisse, die daraufhinweisen, dass menschen im asiatischen raum, durch die andere ernährung, viel soja, reis, fisch gesünder sind als menschen im vergleichbaren alter in der westl. welt.

ich war 13 als ich das erste mal das fleisch verweigerte und mit 15 habe ich dann schlussendlich ganz aufgehört fisch und fleisch zu essen - ich erfreue mich guter gesundheit, die sich so mancher fleischesser nur wünschen kann.
auch war z.b meine schwester häufiger krank als ich, etc...
bei uns im kühlschrank war jahrelang fleischverbot, erst herr hund hat das aufgehoben und jetzt findet sich halt "hundefleisch oder wurst" ab und an im kühlschrank - besuch wird bei uns vegetarisch verköstigt und verwöhnt und da ich gut kochen kann hat es auch bis jetzt jedem sehr gut geschmeckt. ah es gibt doch ne ausnahme, ne gute bekannte dürfte fürs grillen ihr würstl mitnehmen und die eltern meines freundes hatten für nen tag mal schinken im kühlschrank gelagert hihi.
ich sehe das in etwa so wenn raucher bei nichtrauchern zu besuch oder umgekehrt und bis jetzt hat sich bei uns niemand beschwert.
 
Ich habe jetzt nicht die ganze Diskussion verfolgt, mir fällt dazu nur ein, dass es in Asien abertausende Hunde gibt, die in buddhistischen Klöstern vegan ernährt werden. Und laut neuester Studien hat sich die Entwicklung vom Wolf zum Haushund in Asien vollzogen....

lg
Gerda
 
was ist wenn junge erwachsen (mit 13,14) entscheiden doch fleisch essen zu wollen? akzeptieren dass dann die veganen eltern dass im kuhlschrank auch mal wurst liegt oder ein schnitzel?

Den Fall kannte ich - der Junge war so glücklich, als ER sich auf der Sportwoche für Fleisch entscheiden durfte (Hat das Hackerl am Unterschriftszettel geändert) :rolleyes:
 
Ich habe jetzt nicht die ganze Diskussion verfolgt, mir fällt dazu nur ein, dass es in Asien abertausende Hunde gibt, die in buddhistischen Klöstern vegan ernährt werden. Und laut neuester Studien hat sich die Entwicklung vom Wolf zum Haushund in Asien vollzogen....

Das sind im Normalfall Streuner - die besorgen sich auch nebenher was.
Außerdem hat mir eine Buddhistin (die dort u.a. auch gelebt hat) erklärt, dass (einige) buddhistische Mönche auch Fleisch essen, wenn man es ihnen gibt (sie ernähren sich ja durch Spenden der Bevölkerung - der Buddhist mäkelt nicht, er ist das was er in seine Schüssel bekommt)
 
Das sind im Normalfall Streuner - die besorgen sich auch nebenher was.

Sicher - eine Ratte oder Maus hie und da wird ihren Speiseplan sicher bereichern! Die Frage ist aber, ob Hunde das wirklich brauchen.
Die ersten Do-Khyi´s, die nach Europa importiert wurden, sind beispielsweise alle gestorben weil sie mit Fleisch gefüttert wurden! Sie waren Vegetarier und kannten höchstens Yak-Butter (werden sie aber auch eher selten bekommen haben). Do-Khyi´s hatten in Tibet auch keine Gelegenheit, selbst Beute zu machen weil sie nur an der Kette gehalten wurden (und auch heute noch werden).

lg
Gerda
 
was ist an der vorstellung schrecklich, dass kinder keine milch bekommen?
es gibt sehr viele menschen und kinder, die milch nicht sehr gut vertragen können - mir ist als kind immer etwas übel geworden von milch und es hat jahre gedauert, dass ich z.b eine heiße schokolade mit normaler milch trinken kann, ohne dass mir schlecht wird und ich bauchschmerzen habe.
es gibt ausser milch soja milch, reis milch etc - der mensch ist also nicht von der kuhmilch abhängig.

die aussage mit dem sich selbst hassen, etc.. da kann ich so früh am morgen gleich gar nix dazusagen - wie kommst du auf so eine idee:eek:

hinter der produkution von milch und eier und fleisch steht eine große industrie, es geht nicht ums wohlbefinden oder der mehr oder weniger artgerechten haltung und fütterung von tieren sondern um dem preis - und mit jedem kauf im normalen supermarkt wird wieder ein teilchen dazubeigetragen, diese industrie zu unterstützen und sehr überspitzt formuliert, sich abhängig zu machen.
die alternative direkt beim bauern oder bio-märkten zu kaufen gibt es erstens nicht überall und ist zweitens, doch wesentlich teurer und somit nicht für jedem leistbar.
das kernproblem, dass ich dabei sehe, ist dass gute und gesunde nahrung wesentl. teurer ist weil auch teurer produziert werden muss und das für mich wahnsinn ist, dass gutes essen zum luxus wird.


das angebot zur zeit ist auch in normalen supermärkten um einiges besser geworden, es gibt tofu und sojaprodukte auch ausserhalb vom biomarkt zu kaufen und auch große lm-hersteller umwerben ja sojaprodukte mit dem gesundheitsargument. soja ist für den menschen sehr gesund, ich denke da findet man auch genug wissenschaftliche berichte darüber(z.b weniger krebserkrankungen im asiatischen raum, soja als nahrungsmittel bei krebserkrankungen etc, allerdings aktzeptiere ich es auch, dass es für meinen hund eben anders rum ist, und soja ihm nicht so bekommt - das sind so die kleinen aber feinen unterschiede zwischen säugetier und säugetier ;-)


für interessierte, die sich mit dem thema befassen wollen, gibt es einige bücher, die sich mit der ethik rund um vegane ernährung beschäftigen :)

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Danke, ich kann nur eines sagen, es ist ein langer Prozess bis man sich fuer diese Lebensweise entscheidet. Und ich habe wirklich absoluten Respekt wer das macht. Je mehr man sich mit der Lebensmittelindustrie / Produktion auseinandersetzt, desto leichter faellt einen dieser Schritt. Ich persoenlich bin keine Veganerin / Vegetarin, aber verzichte fast ausschliesslich (ausser Fisch, der kommt bei mir selten auf den Speiseplan u. wenn ja, dann BIO) auf Lebensmittel die tierische Kompenten beinhalten. Das ist nicht immer leicht aber sehr wohl machbar. Es gibt inzwischen sogar Biosupermaerkte und viele Laeden. Das Sortiment ist wirklich umfassend und ich kann nicht einmal kochen, d.h. sogar bei mir geht es. Ausschlaggebend bei mir waren nicht nur je mehr ich ueber die Massentierhaltung gelesen habe, desto mehr graute mir, sondern es waren gesundheitliche Probleme die ausschlaggebend fuer eine andere Sichtweise waren.Da musste ich mich zwangslaeufig mit der Ernaehrung auseinandersetzen, sprich auch die netten Etiketten lesen, da weiss man dann was wirklich drin ist und laesst es sein.

Insofern sehe ich nichts Negatives in der veganen Ernaehrungsweise, sie ist eben konsequent gegen jegliche Form von Ausbeutung / Nutzen von Tieren. Und was die Milch anbetrifft, so ist Kuhmilch nicht unbedingt vertraeglich, v.a. im zunehmenden Erwachsenenalter ist das der Fall. Der Mensch kann also sehr gut auf Kuhmilch verzichten. Und sein wir uns mal ehrlich, wieviele von uns (mich inklusive) wissen wirklich oder wollen es wirklich wissen wie solche Kuehe gehalten werden oder dass sie ja permanent in diesem Zustand gehalten werden muessen um eben die perfekten Kuhmilchproduzenten zu sein. Eine Kuh kann alt werden, wievielen Kuehen ist es heute noch vergoennt dieses hohe Alter einigermaessen artgerecht zu erreichen? Es ist kein einfaches Thema aber bevor man diese Entscheidung sich vegan zu ernaehren belaechelt, sollte man sich zuerst ernsthaft mit der Lebensmittelproduktion und der damit verbundenen Tierhaltung und letztendlich auf deren Auswirkungen auf die Umwelt etc. auseinandersetzen. Und dann bin ich mir fast sicher, dass vielen (mir inklusive) der Appetit vergeht.

Trotzdem wuerde ich meinen Hund nicht vegan ernaehren. Da sehe ich wiederum fuer mich die Grenze.
 
Hi
das ist leider garnicht richtig .. du erinnerst dich an die legebatterien? du weißt, wie die kälber gehalten werden? wie milchkühle oft dahinvegetieren in engen boxen in kleinen ställen?

Ja ich kenen das. Und? Nun kaufe ich mein Schwein vom Bauern nebenan, dessen Schweine sich im Dreck wühlen udn Spass haben bis zu ihrem Tod. Die Eier von freilaufenden Hühnern, die bis zu ihrem Tpod normal leben usw. Und nun? Quäle ich nun damit ein Tier, wenn ich seine Eier, Milch, Fleisch usw. konsumiere? Sogar der Tod ist heute human und schnell, ohne Stress-weniger schlimm als bei einem Raubtier das sein Beute hetzt und dann tötet.


lg Uschi & Rudel
 
Und am liebsten sind mir die Veganer die aber Lederschuhe tragen-schon mehrfach erlebt.
mfg Uschi & Rudel

Siehst du und genau darin liegt meine persoenliche Grenze, deshalb wuerde ich mich auch nie als eine Veganerin / Vegetarin bezeichnen. Das ist ein Konflikt der fuer mich (noch) nicht loesbar ist. Es ist ein langer Prozess, das muss jeder selbst wissen wie weit er seine Lebensweise aendern moechte / kann. Ich denke, wuerden wir alle uns nur einen Teil davon aneignen, wuerde es nicht diese enormen und inakzeptablen Missstaende, v.a. in ethischer Hinsicht, in der Massentierhaltung geben. Je mehr Bewusstsein geschaffen wird, desto mehr kann sich zum Positiven aendern. Dazu braucht es auch Menschen, die in dieser Hinsicht "radikalere oder konsequentere" Ansichten haben als der Normaldurchschnittsbuerger.
 
Hi


Ja ich kenen das. Und? Nun kaufe ich mein Schwein vom Bauern nebenan, dessen Schweine sich im Dreck wühlen udn Spass haben bis zu ihrem Tod. Die Eier von freilaufenden Hühnern, die bis zu ihrem Tpod normal leben usw. Und nun? Quäle ich nun damit ein Tier, wenn ich seine Eier, Milch, Fleisch usw. konsumiere? Sogar der Tod ist heute human und schnell, ohne Stress-weniger schlimm als bei einem Raubtier das sein Beute hetzt und dann tötet.
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Jetzt mal ehrlich, wieviele Leute machen das so wie du, fahren zum Bauer etc.? Die Antwort lautet die Wenigsten, viele Kinder wissen ja nicht einmal wo die Milch oder das Schnitzel herkommt. Das ist doch das Problem. Wir (und ich schreibe bewusst wir, d.h. mich inklusive) haben doch schon laengst die Nutztiere zu Produktionsobjekten degradiert, sehen sie nur mehr nach ihrer Leistung und ignorieren komplett ihre Beduerfnisse und die Tatsache, dass es sich um fuehlende Lebewesen handelt. Schau dir doch mal eine Massenschweinezucht Anstalt an. Wieviele Bauern koennen es sich noch leisten die Tiere einigermassen artgerecht und BIO zu halten?

So einfach ist das Ganze nicht, da stoesst man leicht an seine Grenzen. Ich zumindest mache mir sehr wohl meine Gedanken darueber (damit meine ich nicht, dass es Andere hier nicht tun) und es laesst mich auch nicht los.....
 
Und am liebsten sind mir die Veganer die aber Lederschuhe tragen-schon mehrfach erlebt.
mfg Uschi & Rudel
nicht alles, was nach leder aussieht, ist leder. :rolleyes:
und die meisten haben vegane stiefel/schuhe, wo man kaum unterschied sieht, und der rest der leute, zumindest derer, die ich kenne (und das ist ne menge) hat die stiefel schon lange vorm vegan werden gekauft und die weg zu werfen macht auch ned viel sinn ;)
 
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