vegetarische hundeernährung

SnoopDog1977 schrieb:
:rolleyes: tja... ich bafe zwar auch hin-u wieder. aber ich bin mir bei einem guten (!) trofu einfach sicherer.
v.a. wenn man einen sensiblen hund hat :)
ich habe leider auch schon von hunden gehört, die an knochenfütterung gestorben sind :(
va. denke ich mir ob man beim barfen wirklich alle nährstoffe u vitamine zufüttert

Warum fühlst du dich damit sicherer? Beim Barfen weißt du doch genau was dein Hund bekommt. Und Knochen füttert man nicht, die werden abgenagt. ;)

Auch barfen will gelernt sein, sonst kann es schon passieren dass der Hund Vitaminmangel bekommt. Aber darüber wird man sich ja vorher informieren, bevor man damit anfängt.

lg Sonja
 
Othello schrieb:
Hallo SnoopDog! Man muss sich keine wissenschaftlichen Studion durch den Kopf gehen lassen um zu wissen dass diese Art der Ernährung die artgerechtere ist. ;)

lg Sonja

Genau :)

Wir habens mit Trofu probiert, barfen aber zum größten Teil. Der Hund ist und bleibt nunmal ein Fleischfresser. Es gibt nur ganz wenige, hochwertige Trofus, in denen der Fleischanteil höher als der Getreideanteil ist.
 
ein Großteil der Gesundheit ist Ernährung. Umso wichtiger, dass sie artgerecht ist. Aber was ist artgerecht für einen Hund?
Seit seiner Entstehung lebt er von den Abfällen der Menschen, damit ist er ein flexibler Omnivore (im Gegensatz zum Menschen, der unter zuviel Fleischgenuss eindeutig leidet).
Sorgfältige vegetarische Ernährung schadet ihm sicher nicht. Ich frag mich nur, warum Allesfresser wie Hunde fleischlos ernährt werden sollten. Ethische Gründe? Dann müsste es vegan sein, denn schließlich geben nur Kühe, die gekalbt haben Milch. Diese Kälber sind quasi Abfall und werden auch so behandelt (über die Produktion des zitierten weißen Fleisches will ich mal gar nicht reden - tierquälerischer geht es kaum).
Gesundheitliche Gründe? Da spricht einiges fürs Barfen.
Für mich heißt der ideale Weg: Ich lebe vegan. Und solange andere Menschen noch Fleisch essen oder Milch konsumieren, erhalten meine Hunde Schlachtabfälle.
Sollte es mal keine Schlachtabfälle mehr geben, weil alle Menschen vegan leben, werde ich vermutlich der Hundehaltung abschwören. Das aber ist Utopie.
 
Othello schrieb:
... Und Knochen füttert man nicht, die werden abgenagt. ;)

...
Stimmt nur zum Teil! Gewisse Knochen werden auch gefressen (Hühnerknochen zur Gänze, Rippen zum großen Teil).
Wer Angst hat, der Hund könnte an einem Knochen sterben, kann die Knochen ja wolfen.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass ein gesunder Hund an einem rohen !!! Knochen ersticken kann ... eher an einem industriegefertigten Kauknochen (vor ein paar Tagen wieder einmal in der TA-Praxis gesehen, Hund kam grade noch mit dem Leben davon).
 
ein hund ist definitiv kein omnivore. er ist ein beutegreifer und sein verdauungstrakt ist auf die verwertung dieser beute ausgelegt. hunde haben fang- und reiss- aber dafür keine mahlzähne, können pflanzliche zellwände nicht aufspalten (also erst nach behandlung verdauen), haben eine stärker konzentrierte magensäure und einen viel kürzeren darm.

di diskussion gab es schon --> forum-suche
 
campino schrieb:
keiner "spricht" mit mir^^^
hab ich ;) mundgeruch??

Vielleicht, weil Deine Fragen in der von Dir gestellten Form nicht (einfach) zu beantworten sind

Ich kopiere hier mal einen Teil Deines erstes Postings rein:

"nunn hab ich mal rinti dosen bestellt. soll ich da noch irgendetwas reinmischen oder so füttern wie sie sind. "

Was von Rinti fütterst Du? Gibt es von Rinti auch schon spezielles Welpenfutter (nicht Junior-Futter, sondern richtiges Welpenfutter??)

Rinti-Dosen sind - soweit mir bekannt - kein geeignetes Welpenfutter!!! Ein Welpe braucht (von industriell hergestelltem Hundefutter) eine andere Futterzusammensetzung wie ein Junghund oder ein erwachsener Hund!


"wie viele dosen benötigt ein goldie pro tag? "

siehe Antwort vor. Selbst wenn es geeignetes Dosenfutter für einen Welpen gibt, würde das aber vom Alter und von der Größe des Welpen abhängen. Dazu gibt es auf allen Verpackungen von Industriefutter Hinweise.


"soll ich mit trockenfutter abwechseln? wie viel verdauungsabstand lassen? hab gehört trocken und naß mischen kann der hund nur schwer verdauen. "

Ich füttere kein Industriefutter, empfehle Dir die Seite

http://www.barfers.de/barf/welpen.htm

Selbst wenn Du nicht barfen willst, kannst Du da einiges über Welpenernährung lernen.
 
dimmi schrieb:
ein hund ist definitiv kein omnivore. er ist ein beutegreifer und sein verdauungstrakt ist auf die verwertung dieser beute ausgelegt. hunde haben fang- und reiss- aber dafür keine mahlzähne, können pflanzliche zellwände nicht aufspalten (also erst nach behandlung verdauen), haben eine stärker konzentrierte magensäure und einen viel kürzeren darm.

di diskussion gab es schon --> forum-suche
Zweifellos richtig. Nur erklärt das nicht, warum sorgfältig vegetarisch ernährte Hunde so gesund sind.

@Inge, warum brauchen Junghunde und Welpen anderes Futter als Erwachsene? Ich weiß, dass das gängige Lehrmeinung ist, aber es macht keinen Sinn. Weder als Wolf noch in seiner Laufbahn als Hund haben Welpen nach der Entwöhnung jemals etwas anderes bekommen als die Adulten. Warum also?
 
Huhu

ich glaube schon, dass man Hunde, wenn man sich genügend darüber informiert auch vegetarisch ernähren kann.
Zu dem einen Posting der Veganerin (mit der Milch), will ich nur sagen, dass es auch andere Milch gibt. Man kann drauf achten was man kauft, sicher ist es nicht immer 100% sicher, dass man auch das in den Händen hält was draufsteht (bei Fleisch übrigens auch nicht), aber zB ich achte immer drauf, dass ich Biomilch kaufe oder mir die Höfe, von denen die Kühe der Milch kommen etwas sagen oder ich nachrecherchieren kann (mit anderen Lebensmitteln kann man im übrigen genauso verfahren zB Eier, schwierig wirds eben bei Produkten wie Käse..)
Ich lebe vegetarisch ja,die Frage ist aus welchem Grund, bei mir ist es klar: Ich habe zuviel tierverachtende Methoden live oder über Berichte miterlebt, wie Mensch Tier behandelt um es massenhaft zu töten und heute kann ich selbst kein Fleisch mehr essen, wenn ich weiß, dass es den Tieren gut geht und sie "tiergerecht" geschlachtet wurden.
Zum Thema artgerechte Ernährung will ich noch sagen, dass ich zB Ratten halte, deswegen fütter ich ihnen aber keine Essensabfälle oder verschimmeltes Zeug, obwohl sie durchaus ziemlich fanatische Allesfresser mit einem gesunden Magen sind, fütter ich deswege meine Tiere nicht artgerecht? Meine Tiere werden mit frischen Gemüse/Obst und Körnermischungen für Ratten ernährt. Mit ihrer "artgerechten" Ernährung hat das aber sehr wenig zu tun. Jedenfalls wenn man davon ausgeht wovon sich der Urvater der Hausratte, nämlich die Straßenratte so ernährt. Beim Hund wäre das dann der Wolf... also ich denke was artgerecht ist oder nicht ist immer eine Frage des Standpunktes.

Grüße
khali, die ihren Hund nicht vegetarisch ernährt
 
Paige schrieb:
@Inge, warum brauchen Junghunde und Welpen anderes Futter als Erwachsene? Ich weiß, dass das gängige Lehrmeinung ist, aber es macht keinen Sinn. Weder als Wolf noch in seiner Laufbahn als Hund haben Welpen nach der Entwöhnung jemals etwas anderes bekommen als die Adulten. Warum also?

Hi,

wenn Du bitte nochmals nachliest, dann habe ich geschrieben

Zitat meines Postings:

Ein Welpe braucht (von industriell hergestelltem Hundefutter) eine andere Futterzusammensetzung wie ein Junghund oder ein erwachsener Hund!

Ich bin genau Deiner Meinung, dass ein natürlich ernährter Junghund kein anderes Futter braucht, wie ein erwachsener Hund (weil die Natur ja den Tisch für Welpen nicht separat deckt).

Warum bei Industriefutter dennoch eigenes Welpenfutter angeboten wird, überlass ich der Phantasie der Leser ;-))

Wenn man aber auf die Inhaltsstoffe achtet, merkt man doch einen Unterschied in der Zusammensetzung .

Hier ein Artikel von dem in diesem Thread schon zitierten Dr. Wachtel:

http://www.jagdspaniel.de/hwachtel_w.htm

4. Absatz
Statt Muttermilch bekommen die Jungen jetzt Fleischstücke von der Beute oder ganz kleine Beutetier, wie z. B. Hasen, meist wird ihnen das Futter aber vorgewürgt. Das ist mehr oder weniger mundgerecht, warm und schon etwas vorverdaut.

Hier ein recht interessanter Artikel über die Fehlernährung bei der Aufzucht von Welpen bzw. Junghunden

http://www.vets4pets.ch/Hunde/hunde_ernaehrungsfehler1.html

Und Tatsache ist, dass ich einige Hunde kennengelernt habe, die als Welpen/Junghunde billiges, industrielles Adult-Futter bekommen haben und als erwachsene Hunde Gelenks- und andere Skelett-Probleme hatten.

Wir hatten vor nicht allzulanger Zeit hier einen Thread, wo es um die Fehlstellungen beim Hund ging.

Hier ein Link, den ich damals gepostet habe.

http://home.datacomm.ch/dogsworld/ernaehrung.htm

hier der link zum thread

http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=14519&highlight=X-Beine

Inge
 
@inge und afghane
so ein baby ist mein hund nicht mehr er ist fast 7 monate alt, also kein wirkliches welpenfutter mehr nötig denke ich, mehr junghund.
barfen hab ich wirklich versucht, die anschaffung ist wirklich schwierig und mühsam. hauptsächlich pansen und rinderherz, kalbsknochen und hühnerherzen. (ein komplettes tiefgekühltes rehbein haben wir mal geschenkt bekommen wurde total verweigert...)
was mach ich im sommerurlaub 2 oder 3 wochen am meer? wie soll ich frischfleisch selbst für die ersten beiden tage lagern? vor ort kaufen? ein wenig kritik und verständnislosigkeit werden wir auch ernten wenn auf unserem campingareal "blutiges" fleisch und knochen liegen.
sind die fliegen nicht schneller bei 30 grad im schatten? :confused:
 
Hallo Ihr Lieben,

bei mir war es so, dass mein Dalmi James mich zu der Ernährungsform hingeführt hat, die ihm am Liebsten ist.:)
Es war so, dass meine erste Züchterin mich sehr gut bezüglich des Barfens
beraten hat, leider kamen wir dann doch nicht zusammen.
Meine zweite Züchterin hat mich auch sehr gut beraten und ich erfuhr Alles über hochwertiges Trockenfutter und Selbstgekochtes.
Mit einem großen Sack TROFU bin ich mit James (damals 8 Wochen) zu Hause angekommen. Leider mochte James TROFU nicht wirklich sehr, weder trocken und auch feucht nur mit Mühe. Also habe ich selbst gekocht, das mochte er sehr. Mir jedoch war es nicht egal, die ganzen schönen Vitamine und Mineralstoffe wegzukochen. Also dachte ich da schon an Barf. Allerdings kamen mit da noch die Fertigdosen dazwischen, da meine Katzen Dosenfutter bekommen und James auch kein Stiefkind sein wollte. Leider waren Dosen unmöglich für uns, ich kann Euch nur sagen James hat auf die Dosen in 10 Minuten Abständen gepubst. Das hielt die Familie nicht lange durch, so dachte ich sofort wieder an Barf.
Ich war auch schon etwas frustriert weil James nicht wirklich mit Begeisterung gefressen hat, obwohl er gut zunahm.
Also her mit Barf und ich muß sagen die Begeisterung von meinem James die hätte ich auf Video aufnehmen sollen!
Es war weder schwierig noch umständlich und mit jeder weiteren neuen Mahlzeit wuchs meine Kreativität und seine Begeisterung.
Seine Lieblingsspeise sind im Moment Chicken-Wings, die er einmal in der Woche bekommt, das habe ich natürlich vorher mit meinem TA abgesprochen, weil ich nicht wirklich wußte ob er ganz kleine Knochen schon darf, er ist gerade im Zahnwechsel.
Ich bin sehr froh, dass James sich so entschieden hat
Anbei findet Ihr ein Foto von seinem Müsli-Frühstück, sieht doch lecker aus!;)
 
@madlene
das müsli würde ich auch essen.
hühnerknochen hab ich noch nie zu füttern gewagt. die splittergefahr und so, scheint aber als machten das wirklich viele barfer und deiner war ja auch noch klein..
morgen kauf ich im ein paar flügerl... mal schaun
 
ich komme gerade von einem EM(effektive-Mikroorganismen) _Stammtisch die Vortragende eine Tierärztin hatte ihre Goldie-Hündin mit; :) im anschließenden Gespräch mit ihr kamen wir auch aufs "barfen" ihre Hündin hatte einen Darmverschluß... :( hat eine Gemse ausgegraben die alten (rohen) Knochen hat sie aber nicht vertragen :mad:
und nocheinmal -wir reden hier doch von Hunden, und nicht von Wölfen :rolleyes:
bin auch für selbst zubereiteten, frischem Futter aber ohne Knochen und rohen Fleisch.....aber nicht ausschließlich vegetarisch
 
campino schrieb:
@madlene
das müsli würde ich auch essen.
hühnerknochen hab ich noch nie zu füttern gewagt. die splittergefahr und so, scheint aber als machten das wirklich viele barfer und deiner war ja auch noch klein..
morgen kauf ich im ein paar flügerl... mal schaun

Hi,
versuch es doch anfangs mit Hühnerhälsen, da brauchst Du keine Angst wegen der Splittergefahr haben.

Und wenn Du Flügerl gibst, dann keinesfalls kochen. Rohe Hühnerknochen sind weich, splittern tun ja nur die gekochten.

Inge
 
salinoa2000 schrieb:
Stimmt nur zum Teil! Gewisse Knochen werden auch gefressen (Hühnerknochen zur Gänze, Rippen zum großen Teil).
Wer Angst hat, der Hund könnte an einem Knochen sterben, kann die Knochen ja wolfen.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass ein gesunder Hund an einem rohen !!! Knochen ersticken kann ... eher an einem industriegefertigten Kauknochen (vor ein paar Tagen wieder einmal in der TA-Praxis gesehen, Hund kam grade noch mit dem Leben davon).

Also bei mir hat noch kein Hund einen Knochen aufgefressen, die werden immer übrig gelassen. :eek:

lg Sonja
 
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