Unser Sozialsystem

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Mal ne ganz ehrliche Frage:

Muss man eigentlich immer davon ausgehen das Flüchtling immer gleich arm und mittellos heißt? Gibt es nicht auch "reichlich" Flüchtlinge die noch genügend finanzielle Mittel haben? Werden diese dann trotzdem von der Staatskasse mitversorgt?

Ja, alle die registriert werden, kommen mittellos, sonst müssten sie nicht in Notunterkünfte, sondern könnten sich Hotels oder gleich eine Wohnung leisten. Sie werden alle von der Staatskasse mitversorgt.
Allerdings wurden bei einigen straffällig gewordenen Flüchtlingen enorme Bargeld Summen gefunden. Es wurde auch im Nachhinein bekannt, dass Flüchtlinge mit dem Flugzeug von Rumänien nach Deutschland geflogen sind. Die Begründung, diese Gelder wurden von anderen Flüchtlingen in Rumänien geliehen..
 
Bleiben wir mal bei "unserem Sozialsystem" (dies ist ja hier schließlich die Überschrift dieses Themas): Nach der Öffnung der Grenze zwischen der Bundesrepublik Deutschland und "Dunkeldeutschland" strömten zunächst vorwiegend junge (mehr oder weniger unqualifizierte) Männer in den Westen, überwiegend geil nach Videorecordern, Marlboro und Golf GTI... Zum Vergleich heute: Auf dem Höhepunkt der jetzigen Flüchtlingswelle im letzten Jahr kamen ebenfalls vorwiegend junge unqualifizierte Männer (heutzutage jedoch überwiegend geil nach Smartphones, SUVs und manchmal deutschen Mädels). Gemeinsamkeit mit den damaligen "jungen Männern": Sie lebten und leben von den deutschen Sozialkassen - ohne jemals etwas in sie eingezahlt zu haben. Das ganze Prinzip lässt sich beinahe beliebig fortsetzen: Riesig hohe Arbeitslosenzahlen vor allem im Osten wurden nach der Einführung der D-Mark und der Einheit durch eine Arbeitslosen-Versicherung alimentiert, in die sie niemals etwas eingezahlt hatten, ließen ihre Krankheitskosten von Krankenversicherungen begleichen, in die sie nie eingezahlt hatten, beziehen bis heute Renten (mit höheren Rentensteigerungen als die der West-Rentner) aus Rentenkassen, in die sie früher womöglich niemals oder nur für kurze Zeit eingezahlt hatten.. [/COLOR]
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Das stimmt, die Widervereinigung hat uns auch sehr viel Geld gekostet.. aber kann man das wirklich mit der jetzigen Flüchtlingswelle vergleichen - nach meinem Empfinden nicht.. Zudem nicht nur Männer, sondern Familien kamen, die unsere Sprache gesprochen, hier schnell Arbeit gefunden und auch Geld ins Land gebracht haben.. so boomte damals nicht nur die Autoindustrie, auch Grundstücke, Häuser uvm. waren kaum noch zu bekommen, weshalb die Preise schlagartig in die Höhe geschossen sind..

Also schon irgendwie ein Unterschied, weil auch der Videorecorder, Marlboro und Golf GTI wie von dir aufgeführt, nicht von der Sozialhilfe finanziert wurden.. wobei es grundsätzlich stimmt, dass das Land erst mal teuer aufgebaut werden musste, was aber zu unser aller Vorteil ist, weil so wieder Sehenswürdigkeiten, wie der Dresdner Zwinger uvm, für die Allgemeinheit wieder zugänglich geworden ist..

Zudem der Osten ein Teil von Deutschland war, mit allen seinen schönen Ländern und Sehenswürdigkeiten, was GsD wieder ein Deutschland ohne Mauer ist.. Also ich empfinde das so...
 
Ich finde das auch echt super!
Und wenn ich mich bemühe, dann könnte dich vielleicht bei uns (in einer sehr netten kleinen österreichischen Stadt) im Flüchtlingsquartier unterbringen.
Dass du mit 29 anderen in einer Halle schlafen darfst, wird dich ja vermutlich nicht stören. Dafür brauchst du dich aber wirklich dann um nicht mehr viel kümmern. Gwand kriegst von den Freiwilligen vor Ort - und manchmal ist dann sogar ein fast passendes Designer T-Shirt darunter, das ein Österreicher gespendet hat, weil es halt doch schon ziemlich altmodisch ist. Mit den 6 Euro, die du pro Tag kriegst, brauchst auch wirklich nur die Dinge kaufen, die du zum Leben brauchst - also Nahrung, Telefonwertkarte, ev. ein Zugticket, wenn du in die nächste größere Stadt musst - und wenn wir keine Socken oder Winterschuhe gespendet kriegen, dann müsstest die halt auch drum besorgen.

Und für das nächste Jahr hast du echt ausgesorgt - du musst rein gar nix tun. Besser gesagt, du darfst auch nix tun, womit du ev. Geld verdienen könntest. Wenn du Pech (oder wie du meinst - Glück) hast, dann kann dieser Zustand auch mehrere Jahre dauern.

Aber das wirklich Tolle am Asylwerberdasein ist: Wenn du krank bist, dann lassen wir dich nicht sterben! Stell dir vor, dann wirst auch du in einem Spital behandelt.

Wo gibt es denn sowas? Bei uns sind, vermutlich bis auf ein paar Ausnahmen, alle Flüchtlinge längstens aus den Notunterkünften in richtige Wohnungen umgezogen.. Natürlich gibt es zu dem Essensgeld noch Kleidergelt, weil die gespendeten Sachen keiner wirklich haben wollte und deshalb vieles entsorgt werden musste. Miete, Strom und Umlagen müssen sie nicht bezahlen, dafür bekommen sie dann nur ein Taschengeld, weil sie ja sonst keine Ausgaben mehr haben. Die neuen Möbel werden natürlich auch bezahlt, wie Bettwäsche, Geschirr und was man halt sonst noch so alles in einer Wohnung braucht.. Fahrräder bekommen sie auch.. also alles in allem, gar nicht so schlecht, wenn man bedenkt, dass viele der Flüchtlinge aus Länder kommen, wo alle diese Sachen schon Luxus sind.. und wenn sie dann zum Arzt oder aufs Amt müssen, dann natürlich mit dem Taxi, weil lange Wartezeiten auf den Bus unzumutbar sind..
 
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Das stimmt, die Widervereinigung hat uns auch sehr viel Geld gekostet.. aber kann man das wirklich mit der jetzigen Flüchtlingswelle vergleichen - nach meinem Empfinden nicht.. Zudem nicht nur Männer, sondern Familien kamen, die unsere Sprache gesprochen, hier schnell Arbeit gefunden und auch Geld ins Land gebracht haben.. so boomte damals nicht nur die Autoindustrie, auch Grundstücke, Häuser uvm. waren kaum noch zu bekommen, weshalb die Preise schlagartig in die Höhe geschossen sind..

Also schon irgendwie ein Unterschied, weil auch der Videorecorder, Marlboro und Golf GTI wie von dir aufgeführt, nicht von der Sozialhilfe finanziert wurden.. wobei es grundsätzlich stimmt, dass das Land erst mal teuer aufgebaut werden musste, was aber zu unser aller Vorteil ist, weil so wieder Sehenswürdigkeiten, wie der Dresdner Zwinger uvm, für die Allgemeinheit wieder zugänglich geworden ist..

Zudem der Osten ein Teil von Deutschland war, mit allen seinen schönen Ländern und Sehenswürdigkeiten, was GsD wieder ein Deutschland ohne Mauer ist.. Also ich empfinde das so...

Richtig, denn das ist einfach Fakt. Und sicherlich war die Übernahme des Ostens nicht billig, nur ist das nicht die Schuld der Ostdeutschen Bürger, sondern die der damaligen westdeutschen Regierung unter Helmut Kohl, der wollte mit Volldampf die Wiedervereinigung, ohne Rücksicht auf Verluste. Jeder der klar denken kann, wusste das es finanziell nicht zu stemmen ist.

Wolflina
Wo gibt es denn sowas? Bei uns sind, vermutlich bis auf ein paar Ausnahmen, alle Flüchtlinge längstens aus den Notunterkünften in richtige Wohnungen umgezogen.. Natürlich gibt es zu dem Essensgeld noch Kleidergelt, weil die gespendeten Sachen keiner wirklich haben wollte und deshalb vieles entsorgt werden musste. Miete, Strom und Umlagen müssen sie nicht bezahlen, dafür bekommen sie dann nur ein Taschengeld, weil sie ja sonst keine Ausgaben mehr haben. Die neuen Möbel werden natürlich auch bezahlt, wie Bettwäsche, Geschirr und was man halt sonst noch so alles in einer Wohnung braucht.. Fahrräder bekommen sie auch.. also alles in allem, gar nicht so schlecht, wenn man bedenkt, dass viele der Flüchtlinge aus Länder kommen, wo alle diese Sachen schon Luxus sind.. und wenn sie dann zum Arzt oder aufs Amt müssen, dann natürlich mit dem Taxi, weil lange Wartezeiten auf den Bus unzumutbar sind.

Gelle, denn so schlimm ist es nämlich nicht als Flüchtling hier zu leben. Mir ging es damals nicht so gut als ich in den Westen kam, wobei ich genügend Eigenkapital bei mir hatte
 
Eine Frage die ich mir schon lange stelle ist folgende: entwickelt sich eigentlich aus Neid Hass oder aus Hass Neid oder entwickeln sich diese beiden "westlichen, christlichen Werte", auf die man doch so stolz ist beide parallel und unabhängig voneinander ?
 
Eine Frage die ich mir schon lange stelle ist folgende: entwickelt sich eigentlich aus Neid Hass oder aus Hass Neid oder entwickeln sich diese beiden "westlichen, christlichen Werte", auf die man doch so stolz ist beide parallel und unabhängig voneinander ?

Ich glaube das du immer noch nicht verstanden hast, dass ich weder Hass noch Neid gegen Flüchtlinge habe, sondern mein Zorn der Regierung gilt, der deutschen Regierung. Das ist der Unterschied.
 
Einige kleine Anmerkungen von mir zu Beiträgen des heutigen Tages:

Ich möchte noch was hinzu fügen. Die Ostdeutschen sind für ihre im Westen erworbenen Dinge, wie Auto oder Videorecorder selber aufgekommen, dass wurde nicht vom Westen finanziert. Der Osten hatte im Gegensatz zum Westen ein hohes Spar aufkommen, fast jeder hatte Geld und den meisten ging es dort mehr als gut.
Unsinn. Gespartes Barvermögen aus DDR-Zeiten bekam erst im Zuge der "Wende" und der Einführung der D-Mark als gesamtdeutsche Währung eine nennenswerte Bedeutung - nämlich durch die damit einhergehende Wechselkursangleichung, wo je nach Höhe der alten Guthaben dieselben im Verhältnis 1:1 oder 2:1 in D-Mark-Beträge übergingen. Wenn man bedenkt, daß der vorher übliche Wechselkurs der DDR-Mark zu D-Mark politisch gestützte 4:1 bis 5:1 war, der tatsächlich der wirtschaftlichen Kaufkraft entsprechende Kurs jedoch bestenfalls bei 12:1 lag, wurde den DDR-Sparern mit der D-Mark-Einführung ein vergleichsweise riesiges "Willkommensgeschenk" gemacht - alles finanziert von Transferleistungen aus dem Westen... Sogar bei der Entsorgung der alten DDR-Banknoten gab es noch jede Menge Schwierigkeiten: Das Dreckszeug wollte nicht mal richtig brennen...

Meine Generation hat es selbstverständlich nicht vergessen, wo wir herkommen, denn ich schrieb es hier schon einige male. Ich kann aus heutiger Sicht nur sagen, früher war alles besser.
Wenn es "den meisten" der damaligen DDR-Bewohner "mehr als gut" ging, und "früher alles besser" war, frage ich mich umso mehr, warum zum Teufel die alle unbedingt in den Westen kommen wollten (was Millionen von "Dunkeldeutschen" denn ja auch taten)...

Vielleicht ist dir nicht bekannt das die Ostdeutschen Bürger, aber ALLE durch die Bank immer gearbeitet haben, denn Arbeitslose gab es im Osten nicht. Dementsprechend haben diese Menschen auch in die Renten und Krankenkassen eingezahlt.
Dies ist, so wie Du es schreibst, witzig - jedoch nicht zutreffend, sondern eine weit verbreitete Propagandalüge der damaligen DDR-Bonzen (vergleichbar mit den 99,7%-Wahlergebnissen). Es gab zu DDR-Zeiten genügend Arbeitslose und Arbeitsverweigerer, teils aus politischen Gründen, die freilich kaum von irgendwelchen Arbeitslosensystemen alimentiert wurden, sie mussten sich meist mit der Unterstützung der Familie oder von Freunden "über Wasser halten". Und viele Arbeitsunwillige und/oder Unqualifizierte wurden (teils dank "Vitamin B") in irgendwelchen Volkseigenen Betrieben durchgeschleppt. Was meist Du wohl, warum die Produktivität in der DDR immer so beschissen war?? Und natürlich haben die arbeitenden Menschen in eine Krankenversicherung eingezahlt - diese war zu DDR-Zeiten dann auch für die aktuelle Krankenversorgung zuständig. Auch in eine Rentenversicherung wurde eingezahlt. Diese war jedoch schon zu DDR-Zeiten nie kostendeckend, wurde durch dubiose Regierungsgeschäfte eines Schalck-Golodkowski und vieler Freikäufe politischer Häftlinge durch die westdeutschen Regierungen über Wasser gehalten. Zur Wende war die DDR-Rentenversicherung ein leeres Loch ohne Boden, ohne jede Rücklagen oder Wertanlagen, das westdeutsche Sozialsystem musste auch für die ostdeutschen "Bestandsrentner" sofort und umfänglich geradestehen.

Und noch etwas. Wir haben alle Schulen besucht und die meisten, mich eingeschlossen, haben auch eine Berufsausbildung, was man von den wenigsten Einwanderern sagen kann. Und diejenigen die nach der Wende hier in den Westen gegangen sind, arbeiten auch hier wieder und zahlen brav ein.
Mag ja sein, trifft auf die "Wendezeit" jedoch keinesfalls zu. Der Anteil von Dauer-Arbeitslosen aus der ehemaligen DDR war hier lange Jahre exorbitant hoch (bezahlt von den hiesigen Sozialsystemen), und auch der angebliche Bildungsvorsprung der "Dunkeldeutschen" erwies sich unter dem Strich als "Potemkinsches Dorf". Und die Berufsausbildung nach DDR-Standard hatte ebenfalls nicht sehr viel mit den modernen Zeiten im Westen zu tun. Es hat tatsächlich fast zwanzig Jahre gedauert, bis sich hierbei eine echte Angleichung ergeben hat. Dies ist ein Zeitraum, den man den heutigen Flüchtlingen wohl oder übel auch einräumen muss.

Also schon irgendwie ein Unterschied, weil auch der Videorecorder, Marlboro und Golf GTI wie von dir aufgeführt, nicht von der Sozialhilfe finanziert wurden.. wobei es grundsätzlich stimmt, dass das Land erst mal teuer aufgebaut werden musste, was aber zu unser aller Vorteil ist, weil so wieder Sehenswürdigkeiten, wie der Dresdner Zwinger uvm, für die Allgemeinheit wieder zugänglich geworden ist..
Ach herrje - einfach mal richtig lesen: Ich zählte exemplarisch-polemisch-verkürzend auf, worauf die damaligen jungen Männer aus Dunkeldeutschland, die den Westen fluteten, "geil" waren: Videorecorder, Golf GTI und Marlboro... Daß dies von einer irgendwie gearteten "Sozialhilfe" finanziert werden sollte, steht nirgendwo bei mir geschrieben, die waren einfach nur "geil" drauf... (Obwohl: von den 100 D-Mark "Begrüßungsgeld", die jeder Ost-nach-West-"Besucher" in den Hintern geschoben kriegte, konnte man damals drei Stangen Marlboro kaufen - und das "Begrüßungsgeld" war ja auch irgendwie eine "Sozialhilfe"...)

Den von Dir angeführten "Dresdner Zwinger" betrachte ich mit eher sehr gemischten Gefühlen: Sehr viel sehr teure Aufbauarbeit, damit dort nunmehr der Dresdner Pegiga-Mob munter kreisen kann? Das hat diese Kulisse wahrlich nicht verdient...

Über die anderen von einer Sammy_joe oder einer Wolflina vorgebrachten Vorurteile mag ich nichts schreiben, zumal diese mit dem Thema hier überhaupt nichts zu tun haben.

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach herrje - einfach mal richtig lesen: Ich zählte exemplarisch-polemisch-verkürzend auf, worauf die damaligen jungen Männer aus Dunkeldeutschland, die den Westen fluteten, "geil" waren: Videorecorder, Golf GTI und Marlboro... Daß dies von einer irgendwie gearteten "Sozialhilfe" finanziert werden sollte, steht nirgendwo bei mir geschrieben, die waren einfach nur "geil" drauf... (Obwohl: von den 100 D-Mark "Begrüßungsgeld", die jeder Ost-nach-West-"Besucher" in den Hintern geschoben kriegte, konnte man damals drei Stangen Marlboro kaufen - und das "Begrüßungsgeld" war ja auch irgendwie eine "Sozialhilfe"...)

Ach herrje – man könnte meinen, bei deinem Zorn und der Ausdrucksweise, dass du massive Probleme mit Menschen aus dem Osten hast..

Und natürlich lese ich richtig, weil du sehr wohl geschrieben hast, dass diese Gütter von Sozialhilfe finanziert wurden.. aber von den 100 DM Begrüßungsgeld, konnten die Leute sich weder einen Videorecorder noch einen Golf GTI kaufen.. nicht einmal die drei Stangen Marlboro.. ;) aber egal.. schönen Abend noch..

Bleiben wir mal bei "unserem Sozialsystem" (dies ist ja hier schließlich die Überschrift dieses Themas): Nach der Öffnung der Grenze zwischen der Bundesrepublik Deutschland und "Dunkeldeutschland" strömten zunächst vorwiegend junge (mehr oder weniger unqualifizierte) Männer in den Westen, überwiegend geil nach Videorecordern, Marlboro und Golf GTI... Zum Vergleich heute: Auf dem Höhepunkt der jetzigen Flüchtlingswelle im letzten Jahr kamen ebenfalls vorwiegend junge unqualifizierte Männer (heutzutage jedoch überwiegend geil nach Smartphones, SUVs und manchmal deutschen Mädels). Gemeinsamkeit mit den damaligen "jungen Männern": Sie lebten und leben von den deutschen Sozialkassen - ohne jemals etwas in sie eingezahlt zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmals "Ach herrje": Da spricht ja geradezu die nackte Einfalt aus Deinen Zeilen.

"Sie lebten und leben von den deutschen Sozialkassen - ohne etwas eingezahlt zu haben" beinhaltet noch lange nicht, daß sie alle sich auf Kosten der Sozialkassen Videorecorder, Golf GTIs und Marlboro angeschafft haben (die waren einfach nur "geil" darauf...) - am Besten noch mal genau darüber nachdenken... Auch Dir noch einen schönen Abend...

Viele Grüße
 
Seids mir nicht böse, aber wenn sich schon Ost und Westdeutschland = Deutschland= ein Land, zumindest seit 9. Nov. 89 bzw. 3. Okt. 90, derart anfeindet wundert mich nix mehr.
 
@ Exilim:

Ich sehe dies nicht als "Anfeindung". Viele pauschale Schmäh-Sprüche gegen heutige Flüchtlinge kommen jedoch aus ostdeutschen oder rechten oder rechten ostdeutschen Ecken, genauso hirnlos wie vorurteilsbehaftet. Ohne besondere Anfeindungen gegen "Dunkeldeutsche" zu hegen, sehe ich mich jedoch in der Pflicht, auch an diesen damaligen Flüchtlingsstrom zu erinnern, der bis jetzt Kosten von mehreren Billionen Euro verursacht hat - ob diese horrenden Unsummen nicht letztlich zum Segen für dieses Land gereichen, kann ich nicht beurteilen (und werde ich wohl auch nicht mehr erleben).

Gleiches meine ich jedoch auch hinsichtlich der aktuellen Flüchtlingssituation. Die Bewältigung der jetzigen Flüchtlingsproblematik wird sehr viel weniger Kosten verursachen (obwohl die prognostizierten Summen immer noch erschreckend hoch sind). Trotzdem kann die Ansiedlung und Integration eines Teils dieser Flüchtlinge ebenfalls langfristig ein Segen für unser Land sein.

Und noch etwas: Wenn ich mir viele Anfeindungen der verschiedenen, sagen wir mal politischen Lager innerhalb des Landes Österreich (oder meinetwegen Anfeindungen verschiedener österreichischer User unterschiedlicher Denkweisen innerhalb dieses Forums hier) anschaue, finde ich dies auch mitunter recht befremdlich - aber wundern tut mich dies nicht...

Viele Grüße
 
Grundsätzlich habe ich mit Sicherheit zu wenig Einblick in eure innerpolitische Situation. Das Wort " Dunkeldeutsche" finde ich persönlich nicht angemessen. Empfinde ich, ich bin keine Ostdeutsche, geradezu beleidigend und herabwürdigend. ( Vielleicht ist das aber ein Wortspiel bei Euch- keine Ahnung)

Wie viele Kosten auf uns zukommen werden, kann niemand wissen und auch nicht vergleichen, wenn man sich ansieht wie viele Menschen im Moment und in den nächsten Jahren noch in unsere Länder strömen. Ich gebe Dir mit Sicherheit recht, dass ein Teil eine Bereicherung ist und sein wird. Allerdings wird ein nicht unbeträchtlicher Teil auch schwer belasten und dies auf sehr, sehr lange Zeit. Ich bin weder für die Verherrlichung, noch für die Ablehnung, für mich ist einzig Wichtig, dass unsere Staaten überprüfen, wer unsere Länder betritt.

Mit den verschiedenen "Lagern" in Österreich hast Du recht, darüber bin ich nicht glücklich, dies wird leider von allen! politischen Seiten geschürt.
 
@ Exilim:

Ich sehe dies nicht als "Anfeindung". Viele pauschale Schmäh-Sprüche gegen heutige Flüchtlinge kommen jedoch aus ostdeutschen oder rechten oder rechten ostdeutschen Ecken, genauso hirnlos wie vorurteilsbehaftet. Ohne besondere Anfeindungen gegen "Dunkeldeutsche" zu hegen, sehe ich mich jedoch in der Pflicht, auch an diesen damaligen Flüchtlingsstrom zu erinnern, der bis jetzt Kosten von mehreren Billionen Euro verursacht hat - ob diese horrenden Unsummen nicht letztlich zum Segen für dieses Land gereichen, kann ich nicht beurteilen (und werde ich wohl auch nicht mehr erleben).

Gleiches meine ich jedoch auch hinsichtlich der aktuellen Flüchtlingssituation. Die Bewältigung der jetzigen Flüchtlingsproblematik wird sehr viel weniger Kosten verursachen (obwohl die prognostizierten Summen immer noch erschreckend hoch sind). Trotzdem kann die Ansiedlung und Integration eines Teils dieser Flüchtlinge ebenfalls langfristig ein Segen für unser Land sein.

Und noch etwas: Wenn ich mir viele Anfeindungen der verschiedenen, sagen wir mal politischen Lager innerhalb des Landes Österreich (oder meinetwegen Anfeindungen verschiedener österreichischer User unterschiedlicher Denkweisen innerhalb dieses Forums hier) anschaue, finde ich dies auch mitunter recht befremdlich - aber wundern tut mich dies nicht...

Viele Grüße

Ah geh, kommt auch üüüüberhaupt nicht so rüber :cool:
Allein der Ausdruck "Dunkeldeutsche" trieft nur so vor Abneigung gegen die eigenen Landsleute....aber sonst ist man eh human...ja sicher :rolleyes:



Grundsätzlich habe ich mit Sicherheit zu wenig Einblick in eure innerpolitische Situation. Das Wort " Dunkeldeutsche" finde ich persönlich nicht angemessen. Empfinde ich, ich bin keine Ostdeutsche, geradezu beleidigend und herabwürdigend. ( Vielleicht ist das aber ein Wortspiel bei Euch- keine Ahnung)

Wie viele Kosten auf uns zukommen werden, kann niemand wissen und auch nicht vergleichen, wenn man sich ansieht wie viele Menschen im Moment und in den nächsten Jahren noch in unsere Länder strömen. Ich gebe Dir mit Sicherheit recht, dass ein Teil eine Bereicherung ist und sein wird. Allerdings wird ein nicht unbeträchtlicher Teil auch schwer belasten und dies auf sehr, sehr lange Zeit. Ich bin weder für die Verherrlichung, noch für die Ablehnung, für mich ist einzig Wichtig, dass unsere Staaten überprüfen, wer unsere Länder betritt.

Mit den verschiedenen "Lagern" in Österreich hast Du recht, darüber bin ich nicht glücklich, dies wird leider von allen! politischen Seiten geschürt.

Da bin ich ganz deiner Meinung.
Auch aus Ex-Jugoslawien sind viele Menschen zu uns geflüchtet...ich kann mich aber nicht erinnern, dass damals die Wogen so hochgingen wie heute. Der Grossteil dieser Menschen ist bei uns geblieben...ohne nennenswerte Probleme. Warum das heute so völlig anders ist, weiss ich nicht...denn auch damals kamen Muslime zu uns und sind geblieben....
 
Eine Frage die ich mir schon lange stelle ist folgende: entwickelt sich eigentlich aus Neid Hass oder aus Hass Neid oder entwickeln sich diese beiden "westlichen, christlichen Werte", auf die man doch so stolz ist beide parallel und unabhängig voneinander ?

Ist es wirklich so schwer zu verstehen, dass viele Leute satt sind?

7-8 Euro/Stunde Bruttolohn sind nicht berauschend, wenn du dir davon alles zahlen musst.
Da bleiben allzu leicht auch 5 Euro für den täglichen Bedarf, und vielleicht ist es bei dir daheim weniger warm als
im Flüchtlingsheim.

http://www.kollektivvertrag.at/kv/baecker-arb/baecker-lohn-gehaltsordnung/3929405

Mindestlöhne für Fleischer... auch nicht prickelnd...
http://www.kollektivvertrag.at/kv/fleischergewerbe-ang

Oder soll ich genau aufschlüsseln, was ein Kleinunternehmen an sinnbefreiten Angaben zahlen muss, von Zuschüssen fürs Jungekriegen irgendeines Angestellten (was geht ihn dessen Nachwuchs an) bis zum Parkpickerl für die unverzichtbaren Firmenautos?

Unser geliebter Staat sollte es vermeiden, von den Alteingesessenen immer längere Dienstzeiten zu verlangen (natürlich auch ständige Erreichbarkeit), dabei die Jobs immer unsicherer zu machen, und immer mehr Leistungen einzukürzen oder aber diese Leistungen für politische Liebkinder zu reservieren.

Beispiel ohne Einbeziehung von Flüchtlingen: Für Kinder ist ganz viel gratis. Dafür kommen zahlreiche Senioren kaum über die Runden. Da kann durchaus der Eindruck entstehen, man wolle nur junge Sklaven nachproduzieren und die alten kann man eh schon wegschmeißen.
Es wäre für Familien durchaus vertretbar, den Kindergarten zu bezahlen, die Zahnspange zu bezahlen, die Schulbücher und die Nachhilfe zu bezahlen. Meine Eltern (ÖBB-Angestellter, Bürohilfskraft) haben das hingekriegt. Dafür könnten die Senioren ruhig etwas mehr bekommen.

Es wäre dringend erforderlich, die Kollektivlöhne zu renovieren, die Arbeitszeiten wieder vernünftig zu begrenzen und sicher zu stellen, dass jeder eine einwandfreie Krankenversorgung erhält. Und zwar ohne dass er/sie einen Aufstand machen muss. Das ist derzeit NICHT der Fall. Ohne einen Angehörigen, der für mich streitet und am besten noch eine naturwissenschaftiche Ausbildung hat, möchte ich dem System nicht in die Hände fallen.

Ansonsten kommt das halt nicht so gut, wenn man auf alles draufzahlen muss....für einen Querschnittsgelähmten 14 Tage keinen Rollstuhl bekommt und diesen derweil privat mieten muss....Vom Hausarzt hört, die Schwestern seien halt alle schwer überlastet, deshalb funktioniert vieles nicht so wie es nötig wäre

Und beim täglichen Weg ins Krankenhaus die nichtreflektierenden Neubürger rudelweise antrifft. Na das wird die Schwestern zweifellos ent-stressen, dass da noch mehr und noch mehr Kranke kommen. In diesem Fall noch begleitet von Kind, Kegel, Urstrumpftant. Und versehen mit einer Hygieneresistenz, selbstbewust die Botschaft verbreitend: ICH als Muslima kann natürlich mit ungewaschenen Händen und ohne Einweg-Schürze dreimal nacheinander in die Intensiv rein rennen, obwohl mich eine riesige Bildtafel und das Vorbild der Mitmenschen (oh, Ungläubige!) darauf hinweist, dass mein Verhalten nicht ok ist.
Sicherlich, das macht alles leichter für das Personal...

Ganz dringend müsste der Staat darauf achten, dass kein Fleischergeselle sich benachteiligt fühlt.
Und gegenüber Neubürger scharf klarstellen, dass hier unsere Regeln gelten, nicht ihre Sitten.
 
Hier im Forum stand schon so viel ... die Flüchtlinge sind integrationsunwillig, die Flüchtlinge kriegen alles in den .... geschoben, die Flüchtlinge sind undankbar, die Flüchtlinge machen Dreck, die Flüchtlinge sind gefährlich, die Flüchtlinge sind kriminell, die Flüchtlinge sind Sozialschmarotzer. usw usw usw Ein Glück aber auch, dass das all diese Pauschalverurteilungen nicht unangemessen sind sondern ja dann offenbar angemessen ....

Aber der Begriff "Dunkeldeutschland" ist dann auf einmal unangemessen :eek:
 
Hier im Forum stand schon so viel ... die Flüchtlinge sind integrationsunwillig, die Flüchtlinge kriegen alles in den .... geschoben, die Flüchtlinge sind undankbar, die Flüchtlinge machen Dreck, die Flüchtlinge sind gefährlich, die Flüchtlinge sind kriminell, die Flüchtlinge sind Sozialschmarotzer. usw usw usw Ein Glück aber auch, dass das alles nicht unangemessen ist sondern ja dann offenbar angemessen ....

Aber der Begriff "Dunkeldeutschland" ist dann auf einmal unangemessen :eek:

Na allerdings! Denn wenn ich schon Humanität predige, dann sollte das für ALLE gelten...ansonsten bin ich um nix besser als diejenigen, die ich grad anprangere. Auch wenns wehtut, aber sowas lernt man schon im Kindergartenalter.
 
Da es bei manchen hier Mitlesenden leichte Irritationen wegen meines Gebrauchs des Wortes "Dunkeldeutschland" zu geben scheint, möchte ich anhand zweier Quellen, die wohl nicht den Verdacht der unqualifizierten "Ossi"-Schelte erwecken, eine Erklärung meines Verständnisses dieses Begriffs heranziehen:

http://www.faz.net/aktuell/feuillet...inem-bild-von-dunkeldeutschland-13772026.html

http://www.sueddeutsche.de/politik/...uck-die-ossis-und-dunkeldeutschland-1.2622780

Und ja: Ich räume ein, diesen Begriff nicht ausschließlich im Gauck'schen Sinne, sondern auch in der Sinnhaftigkeit der Nachwendezeit zu benutzen. (Ich bin ja auch nur'n Mensch, und dazu noch "Wessi")... Oder gar einer von den berüchtigten "Besserwessis"?? Wer weiß...

Viele Grüße
 
Na allerdings! Denn wenn ich schon Humanität predige, dann sollte das für ALLE gelten...ansonsten bin ich um nix besser als diejenigen, die ich grad anprangere. Auch wenns wehtut, aber sowas lernt man schon im Kindergartenalter.

Ich hatte das so verstanden, dass sich der Ausdruck "Dunkeldeutschland" auf das Regime bezieht und nicht auf die BürgerInnen.
 
Da es bei manchen hier Mitlesenden leichte Irritationen wegen meines Gebrauchs des Wortes "Dunkeldeutschland" zu geben scheint, möchte ich anhand zweier Quellen, die wohl nicht den Verdacht der unqualifizierten "Ossi"-Schelte erwecken, eine Erklärung meines Verständnisses dieses Begriffs heranziehen:

http://www.faz.net/aktuell/feuillet...inem-bild-von-dunkeldeutschland-13772026.html

http://www.sueddeutsche.de/politik/...uck-die-ossis-und-dunkeldeutschland-1.2622780

Und ja: Ich räume ein, diesen Begriff nicht ausschließlich im Gauck'schen Sinne, sondern auch in der Sinnhaftigkeit der Nachwendezeit zu benutzen. (Ich bin ja auch nur'n Mensch, und dazu noch "Wessi")... Oder gar einer von den berüchtigten "Besserwessis"?? Wer weiß...

Viele Grüße

Aha, danke für die Aufklärung, dann hab ich das völlig falsch interpretiert.
 
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