unkastr. Rüde u unkastr. Hündin, geht das?

Ich finde es verdammt lustig, wie einige meinen, die Gefühlswelt ihrer Tiere in- und auswendig zu kennen. Niemand kann die Gefühlswelt eines anderen bewerten, wie derjenige es selbst tut. Das klappt schon innerhalb einer Spezies nicht.

Ich werde auf jeden Fall nicht die Arroganz an den Tag legen, und behaupten ich könnte ausschließen, dass ein Lebewesen wegen (fehlenden) Hormonen eine unfreiwillige Veränderung durchmacht. (Die im Übrigen schrittweise und schleichend von statten geht)

Dann kannst DU das aber mit Verlaub genausowenig........Hunde sind nunmal von uns abhaengig, wir tragen die Verantwortung fuer sie. Schon komisch, da greifen wir dermassen in deren Leben ein, vom Futter bishin zum kleinsten Detail, aber du scheinst immer noch im Irrglauben zu leben, indem du deine Hunde komm auf Teufel "intakt" laesst, ihnen sozusagen eine eigene Entscheidungsfreiheit laesst. Es gibt keine Entscheidungsfreiheit in einem Hundeleben, jedenfalls nicht so wie du das gerne haettest. Das ist ein Trugschluss. Und was fuer einer noch dazu.

Es ist wie Arizona und Andrea J treffenderweise geschrieben haben.

Und ja, ich denke sehr wohl zu wissen ob es "meinen" Hunden gut geht, ob sie sich veraendert haben usw.

Verstehe echt nicht wieso man gerade in diesem Punkt den Hund dermassen vermenschlicht bzw. seine eigenen (bei den Maennern zumindest) Verlustaengste auf den Hund projeziert.
 
Lässt du dir den Blinddarm vorsorglich entfernen? :rolleyes:

Übrigens: Man kann eine Blinddarmop und einer Kastration wirklich nicht vergleichen, denn die Hormone, die durch die Geschlechtsorgane gebildet werden, und somit das Wesen und die Gefühlswelt eines Tieres beeinflussen, werden bei einer Blinddarmoperation nicht im Mitleidenschaft gezogen.

Ich finde es verdammt lustig, wie einige meinen, die Gefühlswelt ihrer Tiere in- und auswendig zu kennen. Niemand kann die Gefühlswelt eines anderen bewerten, wie derjenige es selbst tut. Das klappt schon innerhalb einer Spezies nicht.

Ich werde auf jeden Fall nicht die Arroganz an den Tag legen, und behaupten ich könnte ausschließen, dass ein Lebewesen wegen (fehlenden) Hormonen eine unfreiwillige Veränderung durchmacht. (Die im Übrigen schrittweise und schleichend von statten geht)

Also wie jetzt?

Aber du kannst ausschließen, dass ein Lebewesen, das vom Menschen zum unfreiwilligen Verzicht auf das natürlich Ausleben seines Sexualtriebs gezwungen wird, leidet?

Und nur btw: Katzen müssen kastriert werden. Haben die jetzt auch alle eine gestörte Gefühlswelt und ein verändertes Wesen?
lg
 
Also ich habe alles zu Hause *lol*
1 kastrierter Rüde - 14 Jahre
1 kastrierte Hündin - 7 Jahre

2 intakte Rüden - 4 Mon + 2 Jahre (Deckrüden)

1 intakte Hündin

Ich habe weder mit den gleichgeschlechtlichen noch mit den anderen Probleme.
Selbst wenn ich trenne ist bei mir sozusagen keiner allein, ich trenne allerdings nur während der Stehtage, nicht während der gesamten Läufigkeit + ein 1 oder 2 Tage vorher und nachher.
Allerdings ist dann natürlich vorrausgesetzt, das man auch weiss wann die Hündin Stehtage hat, weiss wahrscheinlich auch nicht jeder.
Meine Rüden machen keinerlei Lärm oder Theater, klar wenn sie könnten würden sie schon gerne aufreiten.
Das einzige Problem was ich habe ist das meine Rüden während der Läufigkeit der Hündin allesamt schlechte Fresser sind.
Allerdings sind meine Hunde gwohnt auch mal getrennt zu sein, da ich aufgrund der grössen Unterschied, auch die kleinen von den grossen trenne, wenn ich nicht zu Hause bin.
Für mich ist das kein Stress, und ich denke auch nicht das meine Hunde dabei besonders gestresst sind, ich denke nicht mehr oder weniger, wie wenn sie in der Umgebung eine läufige Hündin riechen.
Bei mir schauts allerdings aus, wie auf einem Schlachthof, da sich meine Hündin nicht schleckt und sie auch ein "Höschen" nicht anlässt.
Bei einer Kastration würde ich allerdings klar die der Hündin vorziehen, da man dann die Läufigkeit ausschaltet - und ich würde auch nie zu früh kastrieren.
 
Hallo :)
Das ist ein Thema da gehen die Meinungen auseinander!
Ich habe 2 Rüden, einer ist kastr. ( Hatte gesundheitliche Gründe) der andere nicht und 2 Hündinen auch nicht kastr. und ich muss sagen wenn eine Hündin läufig ist ist es schon etwas stressiger als sonst, man muss die hunde trennen und die Rüden sind natürlich auch ab und zu am Jaulen ( ist verständlich). Aber ich denke mal das es kein Problem ist zwei unkastr. hunde zu halten wenn man die Zeit und den Platz dazu hat, denn die Hündinen sind ja nicht das ganze Jahr lang läufig :) Das muss eben jeder für sich entscheiden!

Wünsche allen eine gute Nacht und liebe Grüße
 
Das ewig leidliche Thema... pro und kontra Kastration.
Obs gut geht, wenn zwei verschieden geschlechtliche Hunde zusammen leben, kommt sowohl auf die Hunde selbst drauf an, als auch auf die Besitzer und deren Um-Vorsicht. Nö, hab nix nachgelesen, zugeb.
Hat man zwei intakte Hunde verschiedenen Geschlechts, muss man schon vorher Maßnahmen treffen, so man keinen von beiden kastrieren lassen will. Ich halte es für russisches Roulette, tut man das, ohne langjährige Erfahrung. (selbst mit Erfahrung kann was passieren) Will man aber beide intakt lassen, dann muss man auf das jeweilige Inividuum schauen. Leidet der Rüde extrem, hilft auch ei Ausperren nicht, dann besser für die Zeit jemand finden, der ihn nimmt. Ist wohl leichter,als bei einer läufigen Hündin. In einem Züchterhaushalt werden oftmals nur die Rüden behalten, die auch damit umgehen können, die dann auch zum Decken verwendet werden.
Generell find ich eine Gemischthaltung extrem riskant und stressig, würde ich nie machen. Außer, ich möchte züchten, mit allen Voraussetzungen und Konsequenzen.
 
Ich denk auch, das ist sehr von den Hunden abhängig. Robin und Fjord sind ein Herz und eine Seele. Sie lieben sich wirklich. Für Fjord ist es das größte wenn er seinem großen Bruder die Ohren ausschlecken darf etc. Hätt ich mir nie gedacht bei Robin.

Mit meiner Hündin krachts ab und zu. Nicht schlimm, aber sie lässt sich halt gar nix gefallen! :rolleyes:
 
Ich denke in letzter Zeit auch häufig über dieses Thema nach und komm auch auf keinen grünen Zweig. Ich hab ja zwei kastrierte Hündinnen (bei Quendy war damals mein blinder unkastrierter, 10 jähriger Rüde, den ich nicht nochmal ausquartieren wollte der Grund, bei der Shanta extreme Scheinträchtigkeiten und bei beiden die Belästigungen durch fremde Rüden, die teilweise tagelang vor unserer Tür gelagert haben) und einen unkastrierte Rüden. Der Lou interessiert sich zwar für läufige Damen, geht aber anstandslos mit heim und weint auch nicht. Deshalb hab ich bisher keinen Grund gesehen, ihn kastrieren zu lassen. Seit zwei Wochen aber wohnt jetzt noch ein Rüde bei uns. Der Lou lässt sich jetzt schon von ihm alles gefallen und schaut nur unglücklich, anstatt ihn zurechtzuweisen. Da überleg ich schon, ob den Lou das später vielleicht zu sehr stressen könnte, wenn ein zweiter unkastrierter Knabe sein Zuhause teilt. :confused: Mein Tierarzt meint, er würde ihn mit ca. 7 Monaten kastrieren.

Bin sehr im Zweifel.

LG
Ulli
 
Shonka, ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich Altrüden von jungen Rüden bis zu einem gewissen Alter sehr viel gefallen lassen, wenn die Jungen es dann aber übertreiben, kracht es mal ordenltich :)

Mein Joker der absolut unverträglich mit fremden Hunden war, hat sich vom Jungrüden meiner Mom alles gefallen gelassen, bis dieser ein Jahr alt war...dann war aus mit Lustig
Der Rüde meiner Schwester hat sich vom Jungspund meiner Mom auch alles gefallen gelassen, bis der Junge 2 Jahre alt war, dann hat es einmal eine Aussprache gegeben, der Junge ist seit dem sehr höfflich :) geworden...

Allerdings leben die Rüden nicht im gleichen Haushalt, da schaut es häufig wieder anders aus.

Meine Schwester hat jetzt die Zusammenstellung von Rüde 7 Jahre, Rüde 8 Monate und Hündin 5 Jahre....da bin ich gespannt, wie sich das entwickeln wird, aber ich denke der Junge wird auch mal eine auf den Deckel bekommen..und dann wissen, wo er seine Grenzen hat.
 
Shonka, ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich Altrüden von jungen Rüden bis zu einem gewissen Alter sehr viel gefallen lassen, wenn die Jungen es dann aber übertreiben, kracht es mal ordenltich :)

Mein Joker der absolut unverträglich mit fremden Hunden war, hat sich vom Jungrüden meiner Mom alles gefallen gelassen, bis dieser ein Jahr alt war...dann war aus mit Lustig
Der Rüde meiner Schwester hat sich vom Jungspund meiner Mom auch alles gefallen gelassen, bis der Junge 2 Jahre alt war, dann hat es einmal eine Aussprache gegeben, der Junge ist seit dem sehr höfflich :) geworden...

Allerdings leben die Rüden nicht im gleichen Haushalt, da schaut es häufig wieder anders aus.

Meine Schwester hat jetzt die Zusammenstellung von Rüde 7 Jahre, Rüde 8 Monate und Hündin 5 Jahre....da bin ich gespannt, wie sich das entwickeln wird, aber ich denke der Junge wird auch mal eine auf den Deckel bekommen..und dann wissen, wo er seine Grenzen hat.

Danke für die Aufmunterung :) Ich überleg ja auch deshalb, weil der Lou sich wirklich alles von Welpen, Hündinnen und Kastraten gefallen lässt. Wenn ich den kleinen Wuzel kastrieren lass, hat der ja lebenslänglich einen Freibrief zum Lou-sekkieren :confused:
Ein paar Monate hab ich ja noch Zeit zum Überlegen...
 
Ich finde es verdammt lustig, wie einige meinen, die Gefühlswelt ihrer Tiere in- und auswendig zu kennen. Niemand kann die Gefühlswelt eines anderen bewerten, wie derjenige es selbst tut. Das klappt schon innerhalb einer Spezies nicht.

Ich werde auf jeden Fall nicht die Arroganz an den Tag legen, und behaupten ich könnte ausschließen, dass ein Lebewesen wegen (fehlenden) Hormonen eine unfreiwillige Veränderung durchmacht. (Die im Übrigen schrittweise und schleichend von statten geht)

:confused:Ich denke hier hat niemand gesagt man könne irgendwas ausschließen. Die Leutchens haben nur von ihren eigenen Erfahrungen, Gedanken, Überlegungen und Beobachtungen gesprochen. Wir bemühen uns wohl alle, die Gefühlswelt der eigenen Hunde so gut wie möglich zu kennen und damit umzugehen.Wenn Du das lustig findest, nun auch gut, ich denke alle werdens locker ertragen.

Fakt aber ist, unstrittig und jederzeit nachweisbar, der biologische Kreislauf: Läufigkeit=erhöhte Hormonproduktion +erhöhte Testosteronproduktion beim Rüden=genetisch fixierter unabdingbarer Wille zur Paarung. Wird unterbunden und der Kreislauf beginnt von neuem. Dies ist kein geringerer Eingriff in die Biologie und die Gefühlswelt unserer Hunde, als der von Dir ins Treffen geführte.

Wenn Du ausschließen kannst, dass sich dieser Eingriff in die Natur eine "unfreiwillige, schrittweise, schleichende Veränderung " eines Lebewesens mit sich bringt, dann bist bist Du viel klüger als jeder Zoologe, Biologe, Genetiker und TA dieser Welt. Gratuliere.

Andere sind sichtlich nicht so klug, vielleicht sind sie auch nicht so arrogant:rolleyes:, machen sich Gedanken, fragen, lesen, lernen und wählen, sicher oft mit Bedenken, das für sie kleinere Übel. Sowie ich.
Wenn Du dadurch auch noch gut unterhalten wirst, ist doch alles fein.
 
Danke für die Aufmunterung :) Ich überleg ja auch deshalb, weil der Lou sich wirklich alles von Welpen, Hündinnen und Kastraten gefallen lässt. Wenn ich den kleinen Wuzel kastrieren lass, hat der ja lebenslänglich einen Freibrief zum Lou-sekkieren :confused:
Ein paar Monate hab ich ja noch Zeit zum Überlegen...

greifst du eigentlich nie ein, wenn der Kleine es zu bunt treibt ?
Ich halte es immer so, dass sich darauf achte, das die jungen Wilden es nicht übertreiben...damit die Alten Zeit zum Luft holen haben, meine Missy war ja auch die Supermama, die sich alles gefallen hat lassen, Mausi hat sogar auf ihr gegraben :confused: und Missy ist höchstens ausgewichen, da bin dann schon ich dazwischen und hab der Kleinen gezeigt, das es so nicht geht...
War zwar am Anfang nervig, weil Mausi sturr ist,wie Maiers Esel, aber nachdem ich sie gefühlte 50000 Mal weg getan habe, wenn sie es zu wild getrieben hat, war auch für sie klar, dass es Regeln gibt..

Regel 1 man gräbt nicht auf seiner Ersatzmama
Regel 2 man beißt nicht volle Kanne in die Ohren
Regel 3 fremde Futterschüsseln gehören nicht mir
Regel 4 ich sollte nicht knurren, wenn der Chef zu seiner Futterschüssel will ( dafür hat sie übrigens eine schöne Platzwunde am Kopf kassiert vom Rüden weil sie ihn angefahren ist, er zurück gefahren ist und sie nicht in Deckung gegangen ist und voll mit dem Schädel gegen seinen Reißzahn geknallt ist)

sie war auch eine Kretzen hoch drei,
 
greifst du eigentlich nie ein, wenn der Kleine es zu bunt treibt ?
Ich halte es immer so, dass sich darauf achte, das die jungen Wilden es nicht übertreiben...damit die Alten Zeit zum Luft holen haben, meine Missy war ja auch die Supermama, die sich alles gefallen hat lassen, Mausi hat sogar auf ihr gegraben :confused: und Missy ist höchstens ausgewichen, da bin dann schon ich dazwischen und hab der Kleinen gezeigt, das es so nicht geht...
War zwar am Anfang nervig, weil Mausi sturr ist,wie Maiers Esel, aber nachdem ich sie gefühlte 50000 Mal weg getan habe, wenn sie es zu wild getrieben hat, war auch für sie klar, dass es Regeln gibt..

Regel 1 man gräbt nicht auf seiner Ersatzmama
Regel 2 man beißt nicht volle Kanne in die Ohren
Regel 3 fremde Futterschüsseln gehören nicht mir
Regel 4 ich sollte nicht knurren, wenn der Chef zu seiner Futterschüssel will ( dafür hat sie übrigens eine schöne Platzwunde am Kopf kassiert vom Rüden weil sie ihn angefahren ist, er zurück gefahren ist und sie nicht in Deckung gegangen ist und voll mit dem Schädel gegen seinen Reißzahn geknallt ist)

sie war auch eine Kretzen hoch drei,

Regel 5: man versucht nicht auf die Couch zu klettern, wenn oben drauf die Quendy schläft :rolleyes: (tut weh!!!)
Regel 6: man spingt dem Lou nicht mit beiden Pfoten voraus ins Gesicht (da wirds Frauli bös)
Regel 7: man versucht nicht Shantas Schwanz totzuschütteln (tut seehr weh)
Regel 8: man hüpft nicht lustig knurrend auf schlafende Hunde (Flucht ist anstrengend)
Regel 9: man beisst nicht in die Nasen schlafender Menschen (da wird man massiv angeblasen)...

Klar helf ich ihm (die Damen brauchen meine Hilfe nicht :cool:), weil er wirklich arm wäre, sonst. Dem Lou ist erst einmal ein halbherziger Brummer ausgekommen, als der Bertie ihm den Knorpel, an dem er grad gekaut hat, aus dem Maul zerren wollte...:rolleyes:

Ich glaub aber, der Lou kann einfach Welpen nicht streng behandeln. DAS ist unser Problem.
 
Meine Erfahrungen:

Hab seit mehr als 15 Jahren und bis vor einem 1/2 Jahr ein gemischtes intaktes Rudel (2 - 3 Hunde) und hatte noch nie Probleme.

Entweder habe ich die Hunde räumlich gänzlich getrennt:
Also Rüde oder Hündin zum Züchter. War die läufige Hündin bei ihm, hatte ich mehrere Rüden im Haus, nahm er meine beiden Rüden, bekam ich die läufigen Weiber :-))

In den letzten Jahren, nur mehr 1 Rüde und 1 Hündin hatte ich beide bei mir zu Hause.

Ich nahm die läufige Hündin (kurz vor - während und kurz nach der Stehzeit) mit ins Büro, der Rüde blieb zu Hause. Da meine Hunde auch während meiner Abwesenheit in den Hundeauslauf im Garten können, war es mir zu gefährlich die Hündin unbeaufsichtigt zu Hause zu lassen, es gibt ja schließlich auch andere Rüden. ;)

Wenn ich von der Arbeit nach Hause kam, dann waren beide Hunde gemeinsam im Wohnzimmer. Einer von den beiden (meist die Hündin) war dann aber in der Drahtbox. In der Nacht durfte der Rüde dann bei mir schlafen, die Hündin in einem separaten Zimmer.

Und dazu noch etwas: Mein Rüde hat NIE geheult, wenn die HÜndin im Zimmer war und er sie gesehen hat. Er lag vor ihrer Box, hat sie bewacht und das wars!!!

Im letzten Winter habe ich meine Hündin (panikartig zu schnell) kastrieren lassen, weil sie Zysten (keine Tumore!!!) am Gesäuge hatte. Und ich muss sagen ich bereue es bereits jetzt!! ... siehe Zitat aus Kastrationsstudie am Ende.
Mein Rüde ist intakt.

Sonst sag ich persönlich nix dazu, jeder der mich kennt weiß, dass ich bei Hunden ein Kastrationsgegner bin, wenn keine gesundheitlichen Probleme vorliegen.


Hier ein informativer (und wie ich meine objektiver) Link mit Auszügen aus folgenden wiss. Kastrationsstudien
Dr. Gabriele Niepel Die Bielefelder Kastrationsstudie
Kastration - Verteufeln oder Lobpreisen
Dr. Christiane Quandt: Kastration als Lösung von Verhaltensproblemen beim Rüden
Dr. Armin Kuntze: Kastration nur bei tiermedizinischer Indikation
Dr. Andrea Münnich: Kontrazeption - die Ausschaltung der Fortpflanzungsfähigkeit, in: Der Hund, 11/96, S. 28ff,


http://www.homoeotherapie.de/tiergesundheit/kastration/kastration.html#koerper

kurzer Auszug für jene, die Hündinnen vorsorglich wegen der Gesäugetumore kastrieren lassen

Bei Hündinnen entscheiden sich die Halter häufig für eine Kastration, weil Sie der Meinung sind, dies beugt späteren Gesäugetumoren vor.
Mammatumore sind jedoch längst nicht so häufig wie es oftmals behauptet wird. Zudem wirkt sich die Kastration auf die Bildung von Mammaturmoren nur dann aus, wenn vor der ersten Hitze kastriert wird. Frühkastrationen sind jedoch nicht ganz risikolos. Hier möchte ich die Zahlen und Ausführungen aus der Bielefelder Kastrationsstudie von Dr. Gabriele Niepel zitieren:...“Bei unkastrierten Hündinnen erkranken zwischen 1,98 und 2,8 (maximal 18,6) von 1000 Hündinnen, ( je nach Alter und Rasse ), das entspricht einen Prozentanteil von 0,2 bis maximal 1,8%. Frühkastrierte Hündinnen haben demgegenüber ein Risiko von 0,0093% nach der ersten Läufigkeit kastrierte Hündinnen tragen ein Risiko von 0,1488%. Entartungen treten zudem in der Regel im späten Lebensabschnitt auf, mit einem Durchschnittsalter von 10-15 Jahren (Stolla 2001). Angesichts dieser Wahrscheinlichkeit der Erkrankung muss die Frage erlaubt sein, ob der medizinischen Prophylaxegedanke gerechtfertigt ist. Diese Frage drängt sich um so mehr auf, wenn man sich die Wahrscheinlichkeiten der unerwünschter - auch gesundheitlicher - Folgen der Kastration anschaut.
Und: Wer weiß z.B. schon, dass Mammatumoren auch bei kastrierten Hündinnen hormonunabhängig auftreten können und das diese Tumore wesentlich häufiger maligne sind als hormonabhängige der nicht kastrierten Hündin? So ist es z.B. umstritten ob nichtkastrierte Hündinnen, die an Mammatumoren erkranken, zwecks Rezidivprophylaxe kastriert werden sollen.(Schärer, 2002)....”


Inge
 
@shonka, ich kann Andrea nur zustimmen.
Auch unsere Rüden haben sich von Welpen - auch rüden immer alle gefallen lassen.
Bis zu dem Alter von ca. 5 monaten, dann hats gekracht wenn was war.

Shadow kam jetzt mit 5 monaten und hatte bei Flash nie nen freibrief.
Als Angel damals mit knapp 8 Wochen kam, hat Flash sich alles gefallen lassen, als sie 5 monate war, wurde sie zurechtgewiesen.
 
Schau Inge, nur weils bei dir so gut geht, heißt das ja nicht, dass es bei allen gut geht!
Nicht jeder kann den Hund ins Büro nehmen, nicht jeder hat die räumlichen Vorraussetzungen. Bei meinen 2 ersten Rüden gab es auch nie Gejaule. Beim Jungen jetzt Massiv. Der war den ganzen Tag auf 100 hat gejault und gefiept und hatte definitiv Stress.
Wenns gut geht, wird es die Userin wahrscheinlich eh nicht machen, aber wenn nicht, dann sollte man es sich definitiv überlegen!
 
Regel 5: man versucht nicht auf die Couch zu klettern, wenn oben drauf die Quendy schläft :rolleyes: (tut weh!!!)
Regel 6: man spingt dem Lou nicht mit beiden Pfoten voraus ins Gesicht (da wirds Frauli bös)
Regel 7: man versucht nicht Shantas Schwanz totzuschütteln (tut seehr weh)
Regel 8: man hüpft nicht lustig knurrend auf schlafende Hunde (Flucht ist anstrengend)
Regel 9: man beisst nicht in die Nasen schlafender Menschen (da wird man massiv angeblasen)...

Klar helf ich ihm (die Damen brauchen meine Hilfe nicht :cool:), weil er wirklich arm wäre, sonst. Dem Lou ist erst einmal ein halbherziger Brummer ausgekommen, als der Bertie ihm den Knorpel, an dem er grad gekaut hat, aus dem Maul zerren wollte...:rolleyes:

Ich glaub aber, der Lou kann einfach Welpen nicht streng behandeln. DAS ist unser Problem.

:D:D uuiiiii...da hast aber ein schönes Quecksilber ausgesucht...

Wenn du eh eingreifst, dann passt das schon und Lou wird im ab einem gewissen Alter schon sagen, was er von Unhöflichkeiten hält..:)
 
Was die Geschichte mit dem Lou betrifft, ich glaube sogar, dass ist sehr gut für das Welpi ( ob's für den Lou gut ist , sei mal dahingestellt ), wenn es so verschiedene Charaktere kennenlernt., weil es dadurch auch lernt, jeden fremden Hund von Fall zu Fall individuell einzuschätzen.

Zum Thema Rüde und Hündin gemeinsam, beide unkastriert: kein Problem, wenn der Rüde ( und auch die Hündin, aber die jungen Mädels sind da meist eh noch eher zurückhaltend ) einen maximal leicht überdurchschnittlichen Sexualtrieb hat.

Dann trennt man in den Stehtagen komplett, und davor danach passt man auf wie ein Fuchs, und trennt nur bei Abwesenheit.

Bei uns hat das 6 Jahre lang gut geklappt.
 
Es geht, kann aber ziemlich mühsam sein.
Meine Hündin war schon sehr alt als mein Freund einen männlichen Rüden angeschleppt hat.
Die hündin wollte ich nicht kastieren lassen, weil mir das OP-Risiko zu hoch war. Den Rüden wollte ich die Chance geben sich fertig zu entwickeln. (große Rasse, erst wirklich fertig so ca mit 3 Jahren)
Mein Rüde war nur anstrengend während der Stehtage. Vorher hat er nur täglich kontrolliert, wie weit "sein" Weibchen ist und nachher hats ihn nicht mehr interessiert.
Du kannst das gleiche Glück haben wie ich, oder Du musst Dich auf anstrengende Zeiten einstellen, solange die Hündin toll duftet.
 
Schau Inge, nur weils bei dir so gut geht, heißt das ja nicht, dass es bei allen gut geht!

Es ist mir schon klar, dass es die Problematik mit den Tierheim- bzw. Tierschutzhunden gibt.
Es ist mir auch klar, dass nicht jeder die Möglichkeiten hat, Rüde und Hündin zu trennen etc. etc.
Es ist mir auch klar, dass es für einige Tiere vielleicht besser ist, wenn sie kastriert werden.

Aber:
Bevor ich mir den ersten Hund (nur Rüde) genommen habe, habe ich eine lange Liste mit 2 Spalten gemacht.
In die linke Spalte habe ich geschrieben, welche Probleme auftauchen können und in die rechte Spalte, wie ich dieses Problem dann lösen kann
(berufliche Abwesenheit, krankheitsbedingte Abwesenheit, etc. etc.)

Und bevor ich mir eine Hündin zum Rüden nahm, bin ich ebenfalls so vorgegangen und hab ich auch geklärt, wie ich das Problem "Läufigkeit" lösen kann. Und mir nicht nur eine Lösung, sondern auch Alternativlösungen überlegt.

Es geht jetzt nicht darum, irgend jemanden Vorwürfe oder Vorschriften zu machen, das muß ohnehin jeder für sich entscheiden.

Mir geht es darum, dass ich zutiefst davon überzeugt bin, dass eine Kastration sowohl für Rüde, wie auch für Hündin "in den meisten Fällen" (ich will das absolut nicht verallagemeinern und sagen, dass dies für alle Hunde gilt - siehe Studie) mehr Nachteile für das Tier (z. B. gesundheitlicher Art) als Vorteile hat.

Was ich mir daher von jedem Hundehalter erwarte (und was man wohl auch erwarten kann) das ist, dass in jedem Fall gründlich überlegt wird und dann eine Entscheidung zum Besten des Tieres getroffen wird und ein Eingriff in ein funktionierendes Hormonsystem beim gesunden Tier nicht (nur) aus egoistischen (weil bequemen) Gründen gemacht wird.
 
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