Und wem gehören die Katzen nun eigentlich? Bauernhofkatzen und ihre Leiden!

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Nadi

Profi Knochen
Ich bin gerade enorm sauer und bräuchte euren Rat :mad::mad:
So sieht die Lage aus: Wir füttern seit mittlerweile 3 Jahren die Bauernhofkatzen unseres Nachbarn weil dieser ihnen nur Essensreste gab. Endlich haben wir ihn so weit, dass wir seine Katzen kastrieren "dürfen" (das die Kastrationspflicht auch für Bauern gilt ist er kürzlich zu uns durchgedrungen, die Aufklärung bei uns am Land ist leider gänzlich schlecht :(). Er hat derzeit wieder vier Babys und das soll der letzte Wurf gewesen sein ;)....für die Babys war gesorgt, denn meine Tante wollte zwei übernehmen und mein Freund und ich ebenfalls.
Doch plötzlich pfuscht uns seine 10(!!!) Jahre alte Tochter dazwischen :mad::mad:. Die erstes nicht will dass die Katzen kastriert werden, weil sie so keine Babys mehr bekommen und zweitens die Baby Katzen nicht hergeben will.DAs die Katzen kastriert werden steht außer Frage! Werden sie, denn das ist auch Gesetz!
Und nun meine Frage: WEm gehören denn die Katzen nun eigentlich??? Wir füttern sie und lassen sie mit unserem Geld kastrieren. Haben er und seine Tochter überhaupt ein Anrecht auf die Babys?
Wenn er sagt es sind seine Katzen und er hat ein Anrecht auf sie, dann muss er theoretisch auch für die Kastration aufkommen oder???
Ich hoff ihr könnt mir helfen!

Liebe Grüße
 
Und was sagen die Eltern dazu? Wenn der Bauer jetzt schon so weit vernünftig geworden ist, denke ich daß ein ruhiges Gespräch helfen sollte. Ev. mit einem Mediator.

Die für Deine Tante könnte ja zur Not der "Fuchs" holen. Durchaus üblich am Land!

Es könnte ja auch sein, daß die Mutterkatze (nehme an die lebt im Stall mit den Babys) mit den jungen abwandert. Auch schon oft dagewesen.

Die Gesetzteslage ist so:
Seine eigenen Katzen: er zahlt die Kastra, riskiert Verwaltungstrafe, weil sie noch nicht kastriert sind.
bäuerliche Haltung: er füttert sie mit, aber sie gehören ihm nicht: er braucht nicht zahlen, hat aber kein Recht die Katration zu verweigern.

Da muß er sich halt entscheiden.

Die Jungkatzen könnten von Euch ja auch als "Entschädigung" für die Kastra-kosten genommen werden.
 
Klingt vl gemein, aba in dem Fall zählt die Meinung der Kleinen einfach nicht, solange du dir mit dem Vater einig bist.
Im übrigen seh ich das wie die Ursula, dass das durchaus üblich ist, dass "nicht alle durchkommen und manchmal gar keins". Und wenn die Kleine nur Kontakt zu Katzen will, strawanzen die kastrierten Weibchen ja weiterhin in der Gegend umher und können umsorgt werden, oder?
 
Bereite ein Schreiben vor, in dem steht, dass es seine Katzen sind (Fotos anhängen). Er möge das unterschreiben und retounieren oder Abstand von evtl. Besitzverhältnissen nehmen - wenn er fragt wieso er das unterschreiben sollte:

Damit du den Nachweis hast, dass er gegen geltendes Recht verstösst :cool:

Er wird es nicht unterschreiben, einfach aufgrund der zu erwartenden Kosten - vmtl. wird er dich vom Hofjagen - dann kannst die herrenlosen Katzen ja gleich mitnehmen.......
 
Klingt vl gemein, aba in dem Fall zählt die Meinung der Kleinen einfach nicht, solange du dir mit dem Vater einig bist.

stimmt :)

Oft ist es aber so, dass gerade Kinder sehr schnell von einer guten Sache zu überzeugen sind, wenn man die richtige Herangehensweise hat. Manchmal haben uns Kinder sogar schon geholfen, die Eltern vom Kastrieren zu überzeugen.
Ich kenne zwar das Kind nicht, aber wenn du ihr erzählst, dass du die armen Katzen immer fütterst und sie sonst ständig Hunger hätten. Dass viele Babykatzen krank werden, wenn sie ständig im Freien leben müssen und sie es viel lieber kuschelig und warm haben möchten.
Bei einer 10 Jährigen kann man schon recht gut an die Vernunft appellieren. Sie wird dann verstehen, dass sie selber nicht genug Taschengeld hat, um für alle Katzenkinder und in Folge deren Katzen Futter einkaufen zu können. Doch du würdest dann auch nicht mehr so viel Futter bezahlen können, wenn es immer noch mehr werden würden...
Vielleicht ist es möglich, dass du Vertrauen bei der Kleinen gewinnst, wenn du sagst, dass du dir soo sehr Katzenbabys wünscht und ihr versprichst dich ganz gut um die Kleinen zu kümmern und ihr erlaubst die Babys besuchen zu kommen.
Ich habe generell einen guten Draht zu Kindern und darum weiß ich, dass es so, oder auf ähnliche Weise oft gut klappen würde, aber natürlich kann es auch sein, dass sich die Tochter des Bauern unkooperativ verhält und nicht an deiner Sichtweise interessiert ist?!
 
stimmt :)

Oft ist es aber so, dass gerade Kinder sehr schnell von einer guten Sache zu überzeugen sind, wenn man die richtige Herangehensweise hat. Manchmal haben uns Kinder sogar schon geholfen, die Eltern vom Kastrieren zu überzeugen.
Ich kenne zwar das Kind nicht, aber wenn du ihr erzählst, dass du die armen Katzen immer fütterst und sie sonst ständig Hunger hätten. Dass viele Babykatzen krank werden, wenn sie ständig im Freien leben müssen und sie es viel lieber kuschelig und warm haben möchten.
Bei einer 10 Jährigen kann man schon recht gut an die Vernunft appellieren. Sie wird dann verstehen, dass sie selber nicht genug Taschengeld hat, um für alle Katzenkinder und in Folge deren Katzen Futter einkaufen zu können. Doch du würdest dann auch nicht mehr so viel Futter bezahlen können, wenn es immer noch mehr werden würden...
Vielleicht ist es möglich, dass du Vertrauen bei der Kleinen gewinnst, wenn du sagst, dass du dir soo sehr Katzenbabys wünscht und ihr versprichst dich ganz gut um die Kleinen zu kümmern und ihr erlaubst die Babys besuchen zu kommen.
Ich habe generell einen guten Draht zu Kindern und darum weiß ich, dass es so, oder auf ähnliche Weise oft gut klappen würde, aber natürlich kann es auch sein, dass sich die Tochter des Bauern unkooperativ verhält und nicht an deiner Sichtweise interessiert ist?!

OOOOHHHH das ist nicht das Problem. Die Familie lebt nicht auf dem Bauernhof sondern in einem neuen Haus ein paar Meter weiter. Ihre Katzen sind allesamt kastriert ;) können daher keine Jungen mehr bekommen. Die Katzen am Bauernhof sind also sowohl für die Tochter als auch die Familie nur eine "Gebärmaschine"....nur für uns sind es Lebewesen und sie tun uns leid!!!!!!!!!
Wir wollten das ganze so schnell wie möglich unterbinden. Aber wenn sie jetzt wieder zwei Babys haben die dann nächste Jahr wieder Junge bekommen :(:( wann hat das Katzenleiden dann ein Ende????????
 
Also hab ich das jetzt richtig verstanden, dass die Landwirte in einem anderen Haus wohnen und selber eigene Katzen haben, die dann quasi einen höheren Stellenwert haben als die Hofkatzen?
Von dem her sollte das Mädchen ja überhaupt die Sachlage besser verstehen, dass die Bauernhofkatze arm dran ist, im Vergleich zu den anderen Tieren...
Tolle Einstellung, die Hofkatze muss als Gebärmaschine herhalten, die eigene wird kastriert...:rolleyes:


Wir wollten das ganze so schnell wie möglich unterbinden. Aber wenn sie jetzt wieder zwei Babys haben die dann nächste Jahr wieder Junge bekommen :(:( wann hat das Katzenleiden dann ein Ende????????

Ja klar, so hätte das Dilemma ja nie ein Ende. Abgesehen davon, dass ich es an deiner Stelle auch irgendwie einfädeln würde, dass die Katzen kastriert werden und die Babys wegkommen, auch wenn dann die Autonomie des Kindes untergraben wird- :p Es gibt noch eine andere Überlegung, was die Babys betrifft. Weißt du schon die Geschlechter der Kitten?
Wenn es hart auf hart kommt und der Bauer sich von der kleinen Diva um den Finger wickeln lässt und sie echt zwei Kitten nicht hergeben wollen, dann wäre es noch das "geringere Übel", wenn sie zwei Kater behalten würden.

Die Gesetzeslage ist so wie du es schon geschrieben hast. Er ist der Eigentümer, auch wenn du die Tiere fütterst, d.h er ist der Eigentümer und wenn du die Kätzchen einfach wegnimmst, wäre es somit Diebstahl.
Auch wäre der Landwirt eigentlich für die Kastration der Tiere verantwortlich, laut Kastrationspflicht.
Generell wird die Kastrationspflicht leider weder überprüft und auch Anzeigen wird deswegen kaum nachgegangen. Von dem her, ist es sicher am einfachsten mit dem Bauern eine einvernehmliche Lösung zu finden. Wenn er die Kastration nicht selber bezahlen will, dann soll er als "Entschädigung" ruhig die Kitten rausrücken.
 
Also hab ich das jetzt richtig verstanden, dass die Landwirte in einem anderen Haus wohnen und selber eigene Katzen haben, die dann quasi einen höheren Stellenwert haben als die Hofkatzen?
Von dem her sollte das Mädchen ja überhaupt die Sachlage besser verstehen, dass die Bauernhofkatze arm dran ist, im Vergleich zu den anderen Tieren...
Tolle Einstellung, die Hofkatze muss als Gebärmaschine herhalten, die eigene wird kastriert...:rolleyes:

JA! :mad: Leider hast du das genau richtig verstanden!!!



Ja klar, so hätte das Dilemma ja nie ein Ende. Abgesehen davon, dass ich es an deiner Stelle auch irgendwie einfädeln würde, dass die Katzen kastriert werden und die Babys wegkommen, auch wenn dann die Autonomie des Kindes untergraben wird- :p Es gibt noch eine andere Überlegung, was die Babys betrifft. Weißt du schon die Geschlechter der Kitten?
Ja leider weis ich auch die mittlerweile. Beides sind Katzen. Es sind insgesamt drei Katze und ein Kater. Und die beiden - ihrer Meinung nach -schönsten wollen sie natürlich behalten.
Wenn es hart auf hart kommt und der Bauer sich von der kleinen Diva um den Finger wickeln lässt und sie echt zwei Kitten nicht hergeben wollen, dann wäre es noch das "geringere Übel", wenn sie zwei Kater behalten würden.

Die Gesetzeslage ist so wie du es schon geschrieben hast. Er ist der Eigentümer, auch wenn du die Tiere fütterst, d.h er ist der Eigentümer und wenn du die Kätzchen einfach wegnimmst, wäre es somit Diebstahl.
Auch wäre der Landwirt eigentlich für die Kastration der Tiere verantwortlich, laut Kastrationspflicht.
Generell wird die Kastrationspflicht leider weder überprüft und auch Anzeigen wird deswegen kaum nachgegangen. Von dem her, ist es sicher am einfachsten mit dem Bauern eine einvernehmliche Lösung zu finden. Wenn er die Kastration nicht selber bezahlen will, dann soll er als "Entschädigung" ruhig die Kitten rausrücken.

Ich verstehs einfach nicht und bin ehrlich genervt langsam. Seine Tochter ist mit ihren 10 Jahren sonst so vernünftig. Aber wenns um das geht ist sie so dumm und kindlich. Das ärgert mich!!!!!!!!!!! Meine Tante ist ihre Nachbarin und die kleine könnten die Kätzchen JEDEN TAG SEHEN!
Die Katzen hätten ein perfektes schönes zu Hause und müssten nicht als Gebärmaschine leben :mad:
Sie sind ja ohnehin nur interessant wenn sie klein sind....und wenn sie groß sind scheißt sich keiner mehr um sie außer wir.
WAAAAAAAAH :mad:
Wir werden jetzt versuchen ein ruhiges Gespräch mit ihm zu führen und ihm das ganze zu erklären. Ich hoff er is sooo vernünftig und gibt nach.
Und zum Thema Kastration: unsere TA wär uns preislich total entgegengekommen. Sie hat wirklich ein spitzen Angebot für alle 5 Katzen gemacht :rolleyes: aber alles was nicht gratis ist lehnt er ab
 
Sag dem Mädchen, dass ihr euch schon sooo gefreut habt auf die kleinen Katzen u. sehr traurig seid, wenn ihr sie nicht haben dürft.

Und dass es ein Gesetz gibt zum Schutz der Katzen, damit sie nicht viele Babies bekommen müssen, die krank, behindert usw. sind.

Od. auch sterben können bei der Geburt.

Ich frage mich immer wieder, wozu es eigentlich dieses Kastrationsgesetz gibt, wenn sich keiner daran hält/halten muss u. es nicht kontrolliert wird.

Was anderes wäre es, wenn die Leute noch dazu Strafe zahlen müssten, wenn sie angezeigt würden. Das würde ev. nützen, wie es in manchen deutschen Bundesländer praktiziert wird.
 
Mancherorts, das muss man schon mal sagen, ist der Kastrationswahn mancher Tierschützer verwunderlich. Da wird gekümmert und gesorgt um Dinge, die keinen etwas angehen ausser den Besitzer selber.
Warum soll ein Bauer die Kastration bezahlen, wenn fremde Katzen auf dem Hof mitfressen? Wie kommt er dazu?
Streunertiere gehören der Gemeinde, in der sie streunen. Normal ist die Gemeinde auch für die Bezahlung der Kastra zuständig. Die will aber keine Arbeit und Kosten haben. Es gibt doch ohnehin genug Hobbykatzenfänger, die keine anderen Sorgen haben als wie man am besten an die Hoden und Eierstöcke von widerspenstigen Katzen ran kommt. ;)
Für Menschen, die nicht hysterisch aus dem Rahmen fallen, wenn sie einer unkastrierten Katze begegnen, ist das alles etwas komisch. Und tragisch zugleich. Anstatt massenweise die Katzen zu verstümmeln sollte man Jagd auf die Tierhändler machen und sie einsperren, weil nur die Tierhändler und Tierimporteure daran schuld sind, dass sich Hund und Katz so rasant vermehren. Was können die Streunerkatzen dafür? Wann ist überhaupt eine Katze ein Streuner? Ein begeisterter Freigänger, der tagelang unterwegs ist, ist noch lange kein Streuner!
Weil es so viele unberechenbare Katzenfänger gibt, fangen die Leute an, ihre unkastrierten Tiere nicht mehr raus zu lassen, was zur Folge hat, dass sie sich in den 4 Wänden vermehren und erst recht jeder Kontrolle entziehen. Super Entwicklung... Und diese Baby-Wohnungskatzen landen dann auf willhaben.at.
Man muss heute schon Angst haben, dass einem die Katze auf Freigang geraubt wird, wenn sie nicht kastriert ist. (Raub ist gewaltsame Entwendung.) Und dass sie dann unerlaubt weitervermittelt wird, weil spekuliert wird, dass es der Katze bei ihrem Halter nicht gut ging, sonst hätte sie der böse Halter doch nicht unkastriert rausgelassen...
Seid ihr sicher, dass das alles in die richtige Richtung geht?
Wenn es nach gefährlichen Strassen geht, dürfte man seine Katze nirgends mehr rauslassen. Katzen wandern auch 20 km weit.
Ich bin auch für gesicherten Freigang, aber oft ist das bautechnisch nicht so einfach und braucht seine Zeit. Solange kann man Mieze nicht einsperren.
 
Mancherorts, das muss man schon mal sagen, ist der Kastrationswahn mancher Tierschützer verwunderlich. Da wird gekümmert und gesorgt um Dinge, die keinen etwas angehen ausser den Besitzer selber.
Warum soll ein Bauer die Kastration bezahlen, wenn fremde Katzen auf dem Hof mitfressen? Wie kommt er dazu?
Streunertiere gehören der Gemeinde, in der sie streunen. Normal ist die Gemeinde auch für die Bezahlung der Kastra zuständig. Die will aber keine Arbeit und Kosten haben. Es gibt doch ohnehin genug Hobbykatzenfänger, die keine anderen Sorgen haben als wie man am besten an die Hoden und Eierstöcke von widerspenstigen Katzen ran kommt. ;)
Für Menschen, die nicht hysterisch aus dem Rahmen fallen, wenn sie einer unkastrierten Katze begegnen, ist das alles etwas komisch. Und tragisch zugleich. Anstatt massenweise die Katzen zu verstümmeln sollte man Jagd auf die Tierhändler machen und sie einsperren, weil nur die Tierhändler und Tierimporteure daran schuld sind, dass sich Hund und Katz so rasant vermehren. Was können die Streunerkatzen dafür? Wann ist überhaupt eine Katze ein Streuner? Ein begeisterter Freigänger, der tagelang unterwegs ist, ist noch lange kein Streuner!
Weil es so viele unberechenbare Katzenfänger gibt, fangen die Leute an, ihre unkastrierten Tiere nicht mehr raus zu lassen, was zur Folge hat, dass sie sich in den 4 Wänden vermehren und erst recht jeder Kontrolle entziehen. Super Entwicklung... Und diese Baby-Wohnungskatzen landen dann auf willhaben.at.
Man muss heute schon Angst haben, dass einem die Katze auf Freigang geraubt wird, wenn sie nicht kastriert ist. (Raub ist gewaltsame Entwendung.) Und dass sie dann unerlaubt weitervermittelt wird, weil spekuliert wird, dass es der Katze bei ihrem Halter nicht gut ging, sonst hätte sie der böse Halter doch nicht unkastriert rausgelassen...
Seid ihr sicher, dass das alles in die richtige Richtung geht?
Wenn es nach gefährlichen Strassen geht, dürfte man seine Katze nirgends mehr rauslassen. Katzen wandern auch 20 km weit.
Ich bin auch für gesicherten Freigang, aber oft ist das bautechnisch nicht so einfach und braucht seine Zeit. Solange kann man Mieze nicht einsperren.

Na Pf....was redest du da eigentlich? Wo steht das fremde Katze mitfressen? Immerhin wird das Futter von UNS bezahlt und wir füttern die Katzen...:confused:
Hast du eigentlich jemals eine unkastrierte streundende Katze gesehen...ich mein wirklich die, die zweimal im Jahr rollig sind, komplett ausgezehrt.
Die Kater die nur herumstreunen und abgemagert sind...die Revierkämpfe veranstalten etc?
Offenbar nicht....sonst würdest du solche Aussagen nicht tätigen!
 
sammymama schrieb:
... sonst hätte sie der böse Halter doch nicht unkastriert rausgelassen...

Böser Halter vielleicht nicht, von unwissend über ignorant bis strunzdoof schon eher. Es gibt in Österreich eine Kastrationspflicht für Freigängerkatzen. Punkt.
Zum Rest deines schwachmatischen Ergusses sag ich lieber nichts, denn offenbar hast du keinen Schimmer, wie es "echten" Streunerkatzen ergeht :rolleyes:
 
Mancherorts, das muss man schon mal sagen, ist der Kastrationswahn mancher Tierschützer verwunderlich. Da wird gekümmert und gesorgt um Dinge, die keinen etwas angehen ausser den Besitzer selber.
Warum soll ein Bauer die Kastration bezahlen, wenn fremde Katzen auf dem Hof mitfressen? Wie kommt er dazu?
Streunertiere gehören der Gemeinde, in der sie streunen. Normal ist die Gemeinde auch für die Bezahlung der Kastra zuständig. Die will aber keine Arbeit und Kosten haben. Es gibt doch ohnehin genug Hobbykatzenfänger, die keine anderen Sorgen haben als wie man am besten an die Hoden und Eierstöcke von widerspenstigen Katzen ran kommt. ;)
Für Menschen, die nicht hysterisch aus dem Rahmen fallen, wenn sie einer unkastrierten Katze begegnen, ist das alles etwas komisch. Und tragisch zugleich. Anstatt massenweise die Katzen zu verstümmeln sollte man Jagd auf die Tierhändler machen und sie einsperren, weil nur die Tierhändler und Tierimporteure daran schuld sind, dass sich Hund und Katz so rasant vermehren. Was können die Streunerkatzen dafür? Wann ist überhaupt eine Katze ein Streuner? Ein begeisterter Freigänger, der tagelang unterwegs ist, ist noch lange kein Streuner!
Weil es so viele unberechenbare Katzenfänger gibt, fangen die Leute an, ihre unkastrierten Tiere nicht mehr raus zu lassen, was zur Folge hat, dass sie sich in den 4 Wänden vermehren und erst recht jeder Kontrolle entziehen. Super Entwicklung... Und diese Baby-Wohnungskatzen landen dann auf willhaben.at.
Man muss heute schon Angst haben, dass einem die Katze auf Freigang geraubt wird, wenn sie nicht kastriert ist. (Raub ist gewaltsame Entwendung.) Und dass sie dann unerlaubt weitervermittelt wird, weil spekuliert wird, dass es der Katze bei ihrem Halter nicht gut ging, sonst hätte sie der böse Halter doch nicht unkastriert rausgelassen...
Seid ihr sicher, dass das alles in die richtige Richtung geht?
Wenn es nach gefährlichen Strassen geht, dürfte man seine Katze nirgends mehr rauslassen. Katzen wandern auch 20 km weit.
Ich bin auch für gesicherten Freigang, aber oft ist das bautechnisch nicht so einfach und braucht seine Zeit. Solange kann man Mieze nicht einsperren.

Kann es sein, dass du von da kommst? :)

http://www.google.at/imgres?imgurl=...age=1&ndsp=20&ved=1t:429,r:3,s:0&tx=127&ty=79
 
Mancherorts, das muss man schon mal sagen, ist der Kastrationswahn mancher Tierschützer verwunderlich. Da wird gekümmert und gesorgt um Dinge, die keinen etwas angehen ausser den Besitzer selber.

Man muss heute schon Angst haben, dass einem die Katze auf Freigang geraubt wird, wenn sie nicht kastriert ist. (Raub ist gewaltsame Entwendung.) Und dass sie dann unerlaubt weitervermittelt wird, weil spekuliert wird, dass es der Katze bei ihrem Halter nicht gut ging, sonst hätte sie der böse Halter doch nicht unkastriert rausgelassen...
Seid ihr sicher, dass das alles in die richtige Richtung geht?

Hast du überhaupt gelesen, um welche Problematik es bei Nadis Thread eigentlich geht?
Abgesehen davon, dass ich deine Einstellung zum Tierschutz schon recht fragwürdig finde, so steht außer Frage, dass man aus deinem Beitrag leider keinen konstruktiven Lösungsvorschlag für Nadis Fragestellung ablesen kann.

Nadi kümmert sich um die Katzen. Sie füttert die Katzen und sorgt für die Tiere. Nur weil sich die Landwirte offensichtlich nicht ausreichend um Katzen kümmern- sprich sie gut füttern und kastrieren lassen usw.- heißt dass noch lange nicht, dass die armen Tiere dann keinen etwas angehen. Ganz im Gegenteil. Tierleid geht uns alle etwas an! Ich persönlich halte gar nix von der üblichen "Weg- Schau"- Strategie mit der viele Leute versuchen Problemen aus dem Weg zu gehen, anstatt Courage zu beweisen und zu helfen, wo Hilfe nötig ist.
Nadi hat bislang immer auch auf die Tiere geschaut, weil sie am Hof offensichtlich nicht gut genug versorgt worden sind. Somit übernimmt man ja auch Verantwortung. So ist es auch sehr leicht nachvollziehbar, dass man als sinnvolle Maßnahme anstrebt, die Mutterkatze zu kastrieren und auch die Kleinen gut untergebracht wissen möchte.
Wer soll sich denn bitte dann um den Nachwuchs und den Nachwuchs vom Nachwuchs kümmern, wenn nichts unternommen wird???
Im gegebenen Fall wird das am Hof sicher mal niemand machen.
Es ist nun mal so, dass jede Kastration einer Katze einen wichtigen Beitrag zur aktiven Tierschutzarbeit leistet. Was glaubst du wie viele zig arme, ungewollte zum Teil schwer kranke und mit massiven Parasiten befallene Katzenkinder in einigen Wochen bald wieder von privaten Tierschützern und Orags übernommen werden?
Es gibt sie zu 1000enden- die Katzenkinder für die eigentlich niemand Verantwortung übernehmen will. Ist eh gut, schau ma halt alle weg, weil sie niemanden etwas angehen, außer den Besitzern selbst, die sie allerdings dann gar nicht haben wollen und überlassen die armen Wesen dann einfach ihrem Schicksal. Ja und die Streunerkatzen gehören ja der Gemeinde. Auch gut, geht dann ja auch niemanden etwas an...
Ist das Tierschutz, der dann deiner Meinung nach in die richtige Richtung geht?
 
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Wir werden jetzt versuchen ein ruhiges Gespräch mit ihm zu führen und ihm das ganze zu erklären. Ich hoff er is sooo vernünftig und gibt nach.

Wünsch dir alles Gute.
Bei uns ist es mitunter auch schon vorgekommen, dass die Bauern manche Kitten nicht mehr haben wollten, weil anstehende Tierarztkosten und Behandlungen angestanden wären.

So eine Pilz- oder Schnupfenbehandlung kann schon SEHR mühsam sein und vor allem sind ja Pilz und Würmer für Menschen ansteckend....usw. Nicht alle Kinder/Leute wissen, dass man sich mit unbehandelten Katzen so ekelige Würmer und Flöhe holen kann. Es gibt schon Kindern, denen bestimmt graust bei der Vorstellung sich mit Spulwürmern anzustecken, vor allem wenn man sich dann auch noch Fotos im Internet von so grauslichen Tieren anschaut...;):p:D
 
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Danke Kokospalme! Ich bzw wir kämpfen auf jedenfall weiter.....denn die Katzen gehen uns wohl etwas an..Aussagen wie die von sammymama zeigen das traurige Verhalten der meisten Menschen!
Zum Entwurmen haben wir ihn bereits gebracht :D gott sei dank. Meine Mama hat ihm schockierende Geschichten vom Wurmbefall der Menschen erzählt.
 
Ich verstehe die Aufregung nicht ganz. Wenn man die Rechtslage kennt, braucht man sich nicht aufzuregen. Entweder gehören die Hofkatzen dem Bauern oder sie gehören ihm nicht. Offenbar gehören sie ihm nicht, sondern wohnen nur auf seinem Hof. Das gibts auch, warum nicht? Wenn sie nun jemand füttert, bitte sehr. Daraus leitet sich aber noch kein Rechts- oder Besitzanspruch ab. Die Katzen gehören der Gemeinde, wenn sie nicht dem Bauern gehören. Die Gemeinde müsste sie zum Kastrieren holen oder jemand hierfür bevollmächtigen; stehen die Leute aber vor versperrtem Tor, wird die Sache schwierig. Ein Eigentümer kann natürlich schon gerichtlichen Antrag auf Aushändigung seines Eigentums stellen, aber die Gemeinde wird sowas sicher nicht tun. ;)
Wenn die Hofkatzen dem Bauern gehören, muss er sie kastrieren lassen, sobald sie sein Grundstück verlassen. Tut er das nicht, was willst du denn machen? Ihm die Pistole ansetzen? Das Kastrationsgesetz ist ein zahnloses Gesetz, ungefähr wie dieses: Du darfst im Ortsgebiet nur 50km/h fahren. Das kontrolliert aber wenigstens noch die Polizei, weil sie für Übertretungen abkassieren kann. Mit Lebewesen ist das ein bisschen schwieriger, weil es eine Ethik auch noch gibt, die auf die Unversehrtheit allen Lebens pocht. Man kann keinen Menschen per Gesetz zwingen, ein Lebewesen grundlos kastrieren zu lassen, nur um eventuellem Leid vorzubeugen. Ein operativer Eingriff, der noch dazu ein schwerer ist wie bei der Kätzin, ist nur unter bestimmten Voraussetzungen ethisch vertretbar. Aus diesem Grund bleibt das Kastrationsgesetz auch weiterhin zahnlos. Die Tierethik spielt da einfach nicht mit. Mag sein, dass dies latent auch der Grund ist, warum sich die Gemeinden nicht die Hände schmutzig machen.
Man kastriert auch keine Menschen, weil die Weltbevölkerung explodiert und überall Menschen herum streunen und die Babys der Armen sterben müssen, weil es keine Kliniken und Medikamente für sie gibt.
Wart ihr schon in Afrika? Warum kastriert dort niemand die Frauen, die zum Teil AIDS haben, damit ihre Kinder später nicht erblinden oder verhungern?
Ich verstehe schon, dass man Streuner kastriert, um Leid zu verringern, auch gibt es wirklich schon zu viele Katzen (und Hunde), aber man muss doch nicht übertreiben?
Ein vernünftiger Mensch lässt seine Katzen zwangsläufig sowieso kastrieren, mit oder ohne Gesetz, oder gibt der Kätzin wenigstens die
Pille, und den Kater wird man kastrieren, damit er im Haus nicht stinkt und nicht auf gefährliche Brautschau geht, die ihn das Leben kosten kann.
Erfreulich ist das Ganze aber nicht. Im 19. Jahrhundert hat man das mit den Frauen gemacht, schaut mal in einem besseren Geschichtsbuch nach. Da hat man massenweise Frauen gegen ihren Willen kastriert, um ihre "Hysterie" unter Kontrolle zu halten. Tatsache, kein Spass. Heute redet keiner mehr davon, weil das ein Schandfleck in unserer Geschichte ist.
Den Katzen aber tut man das an... können sich ja nicht wehren... sind ja nur Tiere...
Ich hoffe, ihr versteht mich halbwegs.
Lösung gibt es auf kurze Sicht keine. Vielleicht auf lange Sicht, wenn man konsequent alle Tierhändler, Vermehrer und Züchter, die ihre Zucht nicht mäßigen, ins Gefängnis steckt. Dann werden irgendwann auch die Streuner weniger und man hat einen besseren Überblick über sie und kann ihnen besser helfen. Dazu braucht man sie dann nicht in Fallen fangen und sie in Todesangst versetzen und geschlechtlich verstümmeln...
Was für eine komische Hilfe ist denn das?
Im vorliegenden Fall kann man doch die 4 Katzenbabys und die 10jährige im Auge behalten. Und der Mama kann man fürs erste die Pille ins Futter tun, wenn man ohnehin zum Füttern Zutritt zum Hof hat.
 
Dir ist aber klar, dass du mit solchen Aussagen das Katzenleid nur förderst, weil ich dir garantieren kann, dass es den Bauern scheißegal ist wie es den Tieren geht solange sie keine Kosten damit haben!

Und die Pille kostet auf Dauer mehr als eine Kastra - zumal da dauernde rollig werden auch nicht lustig ist für eine Kätzin. Aber ja, groß reden ist leichter als zu handeln, kennen wir eh schon :rolleyes:
 
Ich fördere gar nichts, ich gebe einen sachlichen Kommentar ab zur aktuellen Rechtslage und mache mir Gedanken um die Zukunft und den Fortbestand unserer lieben Hauskatze. Man kann ja den gegenständlichen Bauern vor einem mitgebrachten Zeugen fragen, wem die Katzen gehören. Sagt er, dass sie ihm nicht gehören, ist die Vorgangsweise doch klar?

Das Tierleid fördern auf lange Sicht jene Personen, die nur die Folgen der Tiervermehrung bekämpfen und nicht die URSACHEN.
Wenn die Ursache nicht erkannt wird oder nicht erkannt werden will, kann man ev. schlussfolgern, dass die Person möglicherweise selber Teil der Ursache ist?
Ein Vermehrer wird beispielsweise immer für die Massenkastration der (fremden) Tiere sein, denn je mehr Tiere kastriert werden, desto mehr kann er wieder nachproduzieren. Wird nicht kastriert, kippt der Markt und er bringt seine Katzen nicht mehr an, was zum Teil ohnehin schon eingetreten ist.
Ein Teufelskreis ohne Ende.
Ausbaden muss es die Katze.
Oder der Hund.

Das hat nun nicht direkt mit diesem oder jenem Einzelfall zu tun. Ich sehe kein Problem wo ihr eines seht, denn ich wäre mit dem Bauern schon längst auf einen grünen Zweig gekommen.
Ich habe an derlei Aktionen aber kein Interesse. Es ist ein Kampf gegen Windmühlen, weil immer wieder nachproduziert wird, das Haustier ist zur Handelsware verkommen. 900 Katzen jeden Tag auf Willhaben, ohne die anderen Tierseiten, da kann man nur noch resignieren. Vermehrt wird hinter verschlossenen Türen, keiner sieht und hört da was.
Man müsste sich ständig aufregen.

Und das Schlimme ist, dass die Gemeinden oder Land und Bund nie ernsthaft über ihre Streunertiere und den Vermehrermarkt nachdenken werden, solange Tierschützer den Deppen machen und aus privater Tasche zahlen, was eigentlich die Gemeinden zahlen müssten.

Und der gute Bauer soll Farbe bekennen. Gehören ihm nicht die Katzen, hat die 10jährige auch kein Recht auf die Babykatzen. Dann geht doch zu zweit oder dritt hin und holt im Auftrag der Gemeinde alle Katzen von dort ab. Bei der Gemeinde kennt ihr sicher jemand, der euch einen Wisch schreibt, wenn es nötig ist.
Eine Streunerkatze gehört der Gemeinde, in der sie streunt. Auch wenn sie sich auf einem Privatgrundstück befindet.
 
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